Treiber-Notwendigkeit bei Ryzen?

reach

Vice Admiral Special
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Hallo,
ich bin seit langem Intel Fan, weil mich AMD dazu getrieben hat:
daß man beim Athlon erst die Multiplikatoren setzen mußte, damit er richtig erkannt wird, ging ja noch. Was dann aber wirklich öd war: ein Image ziehen, mit zB. einer Acronis Boot-CD hätte mehrere Tage gebraucht, weil das AMD System ohne Treiber quasi unbrauchbar war. Neuere Acronis Versionen gingen dann wieder.
Mit Intel hatte ich derlei Troubles nie.

Nun hätte ich Bock auf 8 Kerne und möchte daher fragen, wie das heutzutage aussieht. Kann jemand mein Problem nachvollziehen und berichten, daß es nicht mehr existiert? Wäre wirklich lustig - Mitbewerb belebt ja den Markt :-)

lg,
reach
 
Hallo

Welches Betriebssystem soll den installiert werden oder weiterverwendet ?
Nun hätte ich Bock auf 8 Kerne und möchte daher fragen, wie das heutzutage aussieht.

Soll ein 8 Kern FX oder ein Ryzen R7 CPU eingebaut oder gekauft werden ?
Beides sind 8 Kern Prozessoren, mit klarem Vorteil für den Ryzen.
 
Windows auf Ryzen R7
Sollte Deine Frage andeuten, daß es bei Linux noch Engpässe gibt, dann wäre der Fall für mich auch erledigt :-/
 
Die Unfähigkeit von Acronis oder ggf. auch noch den Mainboard/Chipsatzherstellern aus der Zeit kannst Du schlecht AMD in die Schuhe schieben.
Ich hatte damals auch Probleme mit Acronis10 mit einem Board, bis mir der Support nach langem Probieren die Version11 geschickt hat und die ging dann endlich problemlos.
Intel-Boards mit SIS-Chipsatz waren damals ebenfalls gruselig.
Und dass einige Mainboardhersteller ihre AMD-Boards vielleicht noch ein paar Monate länger als Intel an den Jumpern für den Multiplikator festgehalten haben - äh, das ist doch nicht mal der Rede wert, hat man beim Einbau nebenbei in 3 Sekunden erledigt. Nebenbei konnte man so wunderbar per Schalter übertakten. :)
Dass AMD damals Mainboards hergestellt hat, ist mir jedenfalls nicht aufgefallen.

Da ich Dein Problem mit AMD nicht nachvollziehen kann, kann ich schlecht sagen, ob Du auch heute noch Probleme mit Rechnern hättest, wo die CPU rein zufällig von AMD kommt (ich würde sagen, das Problem existierte nie).
Aber bei mir wurde sowohl das aktuelle Ubuntu als auch das aktuelle Windows in einem Rutsch installiert und beide liefen danach sofort ohne irgendwelche Treiber.
Dass Windows7 nicht mehr ohne Weiteres läuft, betrifft sowohl Intel als auch AMD bei ihren jeweils aktuellen CPUs. Das ist ergo ein Microsoft-Problem.

Ein Problem ist vielleicht noch die Speicherproblematik. Die Speicherhersteller haben leider einen ziemlichen Wildwuchs auf den Markt geworfen, größtenteils übertaktet, größtenteils nur mit Handarbeit einzustellen und die Mainboardhersteller hatten daher auch so ihre liebe Not. Auch ein Thema, wofür AMD nix kann, was aber vermutlich Einige der CPU in die Schuhe geschoben haben.

Und Acronis wird sicherlich auch wieder Probleme mit der Erkennung haben, wenn es schon älter als die Intel CPU oder der Ryzen ist.
 
Wenn einen das schon gestört hat den Multi und evtl. VCore per Mäuseklavier oder Jumper einzustellen...
jedenfalls war das keine AMD-Erfindung :D
Viele mussten bei ihren ersten Rechnern jede Steckkarte (Soundkarte ect.) noch per Jumper konfigurieren, IRQ, DMA manuell festlegen. Besonders toll wenn zwei oder mehr Karten im selben Rechner sind von denen jede oft nur 2 Varianten anbietet und man ganz schön tüfteln muss bis jede Karte und Schnittstelle- auch die aufm Mainboard- ihren eigenen IRQ ect. hat.
IRQ-Sharing oder PnP gabs ja auch nicht schon immer. Weiss ja mittlerweile kaum mehr einer was IRQ/DMA überhaupt ist...
Diese Probleme hatte jeder, ob Intel, AMD, Cyrix oder WinChip.

Ganz ehrlich, manches mal wünsch ich mir so ein Mäuseklavier zurück... wobei ich das mittlerweile (meist) funktionierende PnP durchaus zu schätzen weiss :)

Muss also MagicEye rundrum recht geben, auch in Punkto RAM. War nur so zur ergänzung...

Also, wenn du nicht WindowsXP oder Ubuntu WartyWarhog auf nem ZEN oder vergleichbar- ob Intel oder AMD- installieren willst dürfte es von dieser Seite kein Problem geben.

Ach ja- und bevor Gemecker kommt dass man beim ZEN ja soo aufpassen muss welchen RAM man verbaut- auch bei Intel muss man drauf achten dass er kompatibel ist.
Vor Jahren gabs ja auch Speicher der sogar NUR auf AMD-Systemen funktionierte- soviel zu "Intel über alles, da geht alles und ist super" ;)
Es muss halt zusammenpassen, so einfach ist das.
 
Hi,
manchmal finde ich es erfrischend das ich immer wieder auch diese Erfahrungen gemacht habe, mein erstes Linux auf den Pentium 120 grausam da ging Garnichts alles nur manuel ...
Wenn die Software nicht passt ist es egal was drinnen steckt ;)

zum RAM ist es eigentlich wie beim 170-270 Übergang bei Intel es gab Anpassungen im UEFI und seitdem hatten alle neueren Boards Probleme mit den Ram Frequenzen das ist nicht exklusiv. Einzig der Umgang mit dem DDR4 da hatte Intel mehr Erfahrungen, und das Thema ist schon mit dem Agesa 1006 doch sehr viel besser geworden.
Derzeit denke ich das es schon an den Bord Herstellern liegt das nicht mehr möglich ist. Wenn ich sehe was doch zum Teil möglich wäre (Stichwort C6H B-Side Templates) aber auch hier muss man die Kirche im Dorf lassen für ein "preiswertes" Einstiegst Mittelklasse Board sollte ich nicht high end erwarten das kann nie die Erwartungen abdecken.

lg
 
@ reach: Eine Möglichkeit wäre die auf der Treiber-CD-ROM enthaltenen Treiber zu verwenden zur Installation.
Die zweite Variante besteht darin die benötigten Treiber mit einem anderen Gerät mit Internet-Zugang herunter zu laden
und mit einem Wechseldatenträger auf den neuen Computer transferieren.

Die SiS-Chipsätze für den Sockel 462 waren mir wesentlich angenehmer als die Chipsätze von VIA ...

MfG
RedBaron
 
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