AMD-CPUs in Unternehmen/Firmen?

Der P4 war aber auch schon oft in Firmen vertreten.
Das lag aber weniger am Prozessor als an der Plattform. VIA, SiS, ALi, nVidia und AMD selbst haben leider keinen Chipsatz für den Socket A zustande gebracht, der uneingeschränkt empfehlenswert war. Beim Socket 423, 478 und 775 war ein Teil der Chipsätze auch von Fehlern geplagt oder hatte mit nicht nachvollziehbaren künstlichen Einschränkungen zu kämpfen, aber es waren auch sehr gute Chipsätze dabei wie der i865PE zu dem es einfach kein Äquivalent beim Athlon XP gab. Ein nForce 2 oder KT400A war zwar gut ausgestattet, aber davon abgesehen dem nicht gewachsen, was Intel in Hinblick auf Kompatibilität und Stabilität an Chipsätzen für den Pentium IV aufgefahren hat.

Jetzt beim Socket AM4 sieht es zum Glück ganz anders aus; die Plattform wirkt ausgereift. Im Grunde gibt es nur zwei Hemmnisse, die der Verbreitung des Ryzen in Unternehmensrechnern im Wege stehen könnten. Zum einen ist die Dokumentation noch immer nicht vollständig öffentlich zugänglich. Zumindest konnte ich keinen Revision Guide finden und den sollte es mindestens geben, bevor man eine Anschaffung im großen Stil denkt. Die Unterzeichnung einer NDA Erklärung im Gegenzug für die Bereitstellung der Dokumente wäre keine vertrauensbildende Maßnahme.

Ferner müsste AMD endlich Stellung zu der Segfault-Problematik beziehen. Es gibt jetzt scheinbar ein Umtauschprogramm für betroffene Ryzen Prozessoren, aber das ist nicht wirklich zufriedenstellend für Unternehmen, die über eine Anschaffung nachdenken. AMD sollte darüber informieren worin der Fehler besteht, welche Chargen davon betroffen sind und was unternommen wird, damit die mangelbehafteten CPUs nicht mehr ihren Weg zu Systemintegratoren finden.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es muss einfach mehr Klarheit herrschen - mit Geheimniskrämerei gewinnt man keine Kunden, erst Recht keine Unternehmenskunden. AMD könnte leicht zur Abhilfe sorgen und diese Gelegenheit sollte man nicht ungenutzt verstreichen lassen.
 
Ich nutze noch heute ein i915P (Pentium 4) und stelle keine Probleme fest. Auch ein Via K8M890 mit einem Athlon 64 X2 funktioniert seit Jahren problemlos. Sockel 423 war der erste P4-Sockel und eher selten zu finden. Pentium 3 dominierte damals noch aufgrund der Netburst-Architektur mit niedriger Frequenz.
Ich kann nur hoffen, dass sich am jetzt besser anstellt.
Die Guten Dinge:
Ich meine gehört zu haben, dass ALDI einen PC mit Ryzen verkauft hätte bzw. dies tun wolle. Dann haben auhc wieder DAUs einen AMD.
 
Die Guten Dinge:
Ich meine gehört zu haben, dass ALDI einen PC mit Ryzen verkauft hätte bzw. dies tun wolle. Dann haben auhc wieder DAUs einen AMD.
Was ist daran gut? Die machen doch dann für jeden ihrer eigenen Fehler AMD verantwortlich.
 
Eigentlich nicht. Die ALDI-Käufer, die ich so kenne, ändern gar nichts an ihrem PC. Die behalten den 7-8 Jahre und kaufen dann einen neuen.

Wenn diese Käufer auch mal mit AMD in Berührung kommen, ist das schon gut! Dann sinkt die Hemmschwelle für's nächste mal und im Bekanntenkreis. ("So einen hatte ich schon mal, der war gut!")

@ derDruide
Wozu regst du dich auf? Der Text spricht doch für sich.

Ich meinte nicht dich, und über die Germanen von anno tuck mache ich mir keine Gedanken. Ich bezog mich auf
Andrej schrieb:
"nicht richtig gefördert,weil amerika es nicht zulässt."

Sowas ist Verschwörungs-theoretischer Schwachsinn aus der Reichsbürger-Ecke, dem man ganz klar entgegen treten muss!


ein paar Athlon XPs, einige Athlon 64/64 X2 und Phenoms bekommen.

Phenoms hätte ich auch mitgenommen, alles davor nicht mehr. Ich ärgere mich immer, dass die Typen vom Wertstoffhof so mauern.
Ich meine, ja, ich verstehe schon, dass die keinen Tourismus wollen. Ich ärgere mich nur, weil ich das ernsthafter angehen würde (nur mitnehmen, was wirklich taugt und das dann gründlich verwerten).
 
Lese dir mein Posting morgen nochmal in ruhe durch und lasse es dir dann nochmal durch den Kopf gehen. ;)
 
Eigentlich nicht. Die ALDI-Käufer, die ich so kenne, ändern gar nichts an ihrem PC. Die behalten den 7-8 Jahre und kaufen dann einen neuen.

Wenn diese Käufer auch mal mit AMD in Berührung kommen, ist das schon gut! Dann sinkt die Hemmschwelle für's nächste mal und im Bekanntenkreis. ("So einen hatte ich schon mal, der war gut!")
Dass die nicht viel ändern ist klar.
Aber sie installieren irgendwelchen Mist. "BING! Bluescreen - mist, hätte ich nur intel genommen" - das meinte ich.
In all den Jahren, wo Leute über AMD gemeckert haben, waren es eher Softwarethemen oder Bedienfehler.
Gut, Windows ist inzwischen nicht mehr so absturzfreudig, aber das bekommt man schon irgendwie hin...
 
Dass die nicht viel ändern ist klar.
Aber sie installieren irgendwelchen Mist. "BING! Bluescreen - mist, hätte ich nur intel genommen" - das meinte ich.
In all den Jahren, wo Leute über AMD gemeckert haben, waren es eher Softwarethemen oder Bedienfehler.
Gut, Windows ist inzwischen nicht mehr so absturzfreudig, aber das bekommt man schon irgendwie hin...

Genau das meinte ich mit "Märchen aus AMD K6 Zeiten".
AMD wird als Hersteller mit schlechter Qualität hingestellt, obwohl es meistens nicht an der Hardware lag oder liegt,
sondern an DAU-Fehlern oder zugemüllten Windows-Installationen (5 Browser Toolbars, 3 Security-Suits zur gleichen Zeit u.ä.).
Das die gleichen Probleme mit Intel Hardware auftreten können wird ausgeblendet.

@ Topic: während meiner Tätig in einem internationalen US-Unternehmen kamen
in unserer Niederlassung HP-Thinclients mit AMD Business APU zum Einsatz.
 
Die Thematik ist leider nicht sehr einfach. In großen Firmen spielt auch "Politik" eine Rolle. Da braucht es dann einen der auch Rückgrat hat. Ich habe bei einem Rechenzentrum für Banken als studentische Aushilfe gearbeitet, und damals hatte AMD gute Produkte. Im Serverbereich kamen Sie trotzdem nur vereinzelt vor. Im Client-Bereich eigentlich gar nicht.
Fakt ist aber auch, IBM (damals noch eine große Nummer im Servergeschäft) hatte bereits 4 Jahre zuvor die Freigabe für AMD Hardware gegeben - da war bei besagtem Rechenzentrum noch immer keine Freigabe erfolgt.

Heute arbeite ich bei einem 600 Mann Softwareunternehmen. Da gibt es ausschließlich Intel-Hardware. Ich könnte aber mal nachfragen ob mit Epyc geliebäugelt wird. Denn bei uns gibt es intern auch eine riesige Menge VM`s - da sind dann halt 32 CPU Kerne schon eine Ansage. Vorbildlich sind sie aber zumindest im Grafikkartenbereich - hatten für Desktops die zusätzliche Graka brauchten (ab 2ten Bildschirm) eigentlich immer AMD`s im Angebot. Seit ca. einem Jahr haben Sie nun die "Erstausstattung" ausgelagert. Bechtle meine ich ist nun unser "Partner". Damit ist jetzt selbst Lenovo aussen vor - stattdessen wird HP Hardware eingekauft... Und da bei uns für fast alle Laptops gesetzt sind... na ja ... Mein Fall ist es nicht... Aber wie ich sagte - hinter solchen Entscheidungen steckt auch viel Politik...
 
In Notebook-Bereich gibt es, so weit ich das sehe, kaum brauchbares Gerät mit AMD, da ist es wenig erstaunlich dass das von den Firmen nichts eingesetzt wird.
Bei den Thin-Clients scheint AMD gut vertreten zu sein (Sie haben dort zusammen mit Intel VIA verdrängt, die es ganz einfach verpasst haben ihrem Nano eine brauchbare Grafik [mit brauchbaren Treibern] und einen modernen Chipsatz mitzugeben).
Bei meinem Arbeitgeber steht kein einziges AMD-Gerät, weder im Office noch im RZ. Epic wäre an sich interessant, im Moment gibt es aus meiner Sicht aber noch zu wenig Produkte, die ordentlich abgehangen sind um da bedenkenlos mal eben 10 Server zu bestellen. Das sieht man z.B. auch bei Supermicro, die gerade wieder daran sind ein AMD-Lineup aufzubauen, und dort sind einige Produkte erst angekündigt, aber noch nicht lieferbar. Im Moment sind deren Entwickler vermutlich damit beschäftigt, für die letzten drei Generationen Intel-Boards neue BIOS zu bauen und zu testen wegen dem Meltdown/Spectre-Desaster.
 
Das ganze Zen-System ist doch noch sehr wackelig und unausgereift.

Hatte jetzt schon zwei mal das Problem beim Asrock Board das es sich beim Kaltstart aufgehangen hat. Nicht mal Biosreset bei Stromlosen Zustand hat geholfen.......*buck*

Eine uralt ATI Karte ohne UEFI Support schaffte es das Sys wieder zum Leben zu erwecken. Wenn einem so etwas beim Proffesionellem Einsatz passiert wirft man es AMD wieder vor die Füße.
 
Im professionellen Einsatz wird man aber hoffentlich einen Bogen um Arschfels machen.
 
AMD hat seit dem Core2Duo einen schlechten Ruf. Der C2D war Intels Druchbruch. Der P4 war aber auch schon oft in Firmen vertreten.
Als GraKas waren in den PCs z.T Ati Rage Pro Turbo, Ati rage XL usw. Da waren halt IGPs selten.

Die Pentium 4 waren ein noch schlechteres Gesamtprodukt, als es zB die Phenom 1 oder die ersten Bulldozer waren. Die Fachpresse hat nicht umsonst sinngemäß von Elektroheizung gesprochen. Intel hat die Großlieferanten erpresst, AMD aus dem Programm zu nehmen bzw die Athlon64 und Opteron nicht aufzunehmen. deshalb war der viel in Firmen vertreten. Intel hat für diese Geschäftspraktiken weltweit Milliardenstrafen kassiert. Ein kleiner Preis für Intel, um die bessere Konkurrenz auszusperren.
Die ersten Core waren wirklich gut. Der Hype über die gestiegene Performance im Vergleich zum Vorgänger war unbegreiflich gigantisch. Das war ja auch keine Kunst, der P4 hatte mieserable Performance abgeliefert.
 
Der Preformance Vorsprung erklärt sich ja jetzt mit Meldown und Spectre. Ich denke mal das Intel mit dem Sandy Bridge angefangen hat Ergebnisse von Vorberechnungen im RAM zu lagern und das ganze dann so gestaltet hat das man möglichst schnell darauf zugreifen kann. Ist halst sehr effizient. Die Quittung bekommen sie halt jetzt.

AMD´s Zen wird vll. noch ein Jahr Entwicklung brauchen. Wenn ARM wirklich auch Desktops anbietet wird es haarig.
 
Das ganze Zen-System ist doch noch sehr wackelig und unausgereift.

Hatte jetzt schon zwei mal das Problem beim Asrock Board das es sich beim Kaltstart aufgehangen hat. Nicht mal Biosreset bei Stromlosen Zustand hat geholfen.......*buck*

Eine uralt ATI Karte ohne UEFI Support schaffte es das Sys wieder zum Leben zu erwecken. Wenn einem so etwas beim Proffesionellem Einsatz passiert wirft man es AMD wieder vor die Füße.

Ja, da sind die Erwartungen zu recht anders. Plug und Play muss tun, das System muss immer funktionieren (Wenn mein Rechner wiederholt einmal pro Monat wegen der Hardware rumzickt fliegt er raus oder muss repariert werden, erst recht am Arbeitsplatz) und es will auch niemand Speicher-Lotto spielen.
Ich hoffe darauf dass die Plattform stabil wird und die grossen Hersteller dann auch Systeme mit Ryzen (Pro) anbieten. Bei mir im Geschäft wars zu spät, ich kann zwar selber über meine Hardware entscheiden, aber mein letztes System wurde auch ein Xeon (kleine HP Workstation). Ryzen war erst so knapp angekündigt, und der alte Rechner hat Hardware-Probleme entwickelt. Die nächsten fünf Jahre werde ich kaum einen neuen Rechner brauchen, heute ist das ganze ja sehr langlebig.
 
Pentium 3 dominierte damals noch aufgrund der Netburst-Architektur mit niedriger Frequenz.
...
Ich meine gehört zu haben, dass ALDI einen PC mit Ryzen verkauft hätte bzw. dies tun wolle. Dann haben auhc wieder DAUs einen AMD.

Pentium 3 hat keine Netburst-Architektur.

Da hast du richtig gehört. Aldi hat/hatte AMD Ryzen im Programm.
 
Der Preformance Vorsprung erklärt sich ja jetzt mit Meldown und Spectre. Ich denke mal das Intel mit dem Sandy Bridge angefangen hat Ergebnisse von Vorberechnungen im RAM zu lagern und das ganze dann so gestaltet hat das man möglichst schnell darauf zugreifen kann. Ist halst sehr effizient. Die Quittung bekommen sie halt jetzt.

AMD´s Zen wird vll. noch ein Jahr Entwicklung brauchen. Wenn ARM wirklich auch Desktops anbietet wird es haarig.
Es würde mich nicht wundern, wenn der ZEN viele Ideen von Intel aufgegriffen hätte, nur anders umgesetzt...

Mein ARM-Schreibtisch-Rechner läuft bereits seit mehreren Jahren. Die Performance ist noch nicht so prickelnd, aber die Dinger sind längst vorhanden.
 
Mein ARM-Schreibtisch-Rechner läuft bereits seit mehreren Jahren. Die Performance ist noch nicht so prickelnd, aber die Dinger sind längst vorhanden.

Was nutzt du da? Wenn ich so schaue was es von ARM gibt, dann ist das immer extrem eingeschränkt für den Desktop, SATA oder Netzwerk ist häufig irgendwie per USB angebunden, Gehäuse ist auch so ein leidiges Thema. Etwas PC-ähnliches, mit stabilem Gehäuse, Netzteil, Board mit ausreichend CPU-Leistung und RAM und der Möglichkeit 2 SSDs/Platten einzubauen kriegt man praktisch nicht. So lange das so bleibt sehe ich ARM nur in einer Nische, was den Desktop anbelangt. Gut, vielleicht bringt jemand Notebooks raus, dort kann der Hersteller selber was entwickeln.
Grafik ist dann das andere Thema, zumindest für mich als Linux-Anwender. Entweder ich kriege den Grafiktreiber als open Source, oder ich lasse es sein. ich habe keine Lust auf instabile Treiber oder veraltete Kernel, weil der Treiber nicht für neuere Kernel verfügbar ist.
 
Ich denke mal das Intel mit dem Sandy Bridge angefangen hat Ergebnisse von Vorberechnungen im RAM zu lagern und das ganze dann so gestaltet hat das man möglichst schnell darauf zugreifen kann. Ist halst sehr effizient. Die Quittung bekommen sie halt jetzt.

Leider nicht so richtig spekuliert. Intel hat mit dem Pentium pro die Speculative Execution (vorausberechnung) eingeführt Und die ergebnisse werden sicher nicht im RAM gelagert, der ist viel zu langsam. Die Ergebnisse kommen in Zwischenregister in der CPU oder in den L1 Cache.


AMD´s Zen wird vll. noch ein Jahr Entwicklung brauchen.

Welche Entwicklung?
Laut AMD ist die Enticklung von Zen+ abgeschlossen. Das dauert wohl dann so 2 Monate bis die ersten Tape-Outs (prototypen) vom Band fallen.

--- Update ---

Das ganze Zen-System ist doch noch sehr wackelig und unausgereift.

Hatte jetzt schon zwei mal das Problem beim Asrock Board das es sich beim Kaltstart aufgehangen hat. Nicht mal Biosreset bei Stromlosen Zustand hat geholfen.......*buck*

Eine uralt ATI Karte ohne UEFI Support schaffte es das Sys wieder zum Leben zu erwecken. Wenn einem so etwas beim Proffesionellem Einsatz passiert wirft man es AMD wieder vor die Füße.

Hört sich nach einem UEFI-Problem an.
Es kann kein Zen (CPU)-Problem sein. Denn dann würde ein Zustecken oder Entfernen von Peripheriekarten gar nichts ändern können.


Ich persönlich habe mit ASRock abgeschlossen. Die bauen nach meiner Erfahrung gnadenlos schlechte Firmware. Das passt du deiner Erfahrung.
 
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen das die UEFI Geschichte durchaus Fussangeln hat.
Ist es auf UEFI only konfiguriert streikt die Initialisierung der Grafikkarte wenn deren Firmware UEFI nicht unterstützt. Meine Nano hatte beispielsweise beide Versionen drauf. Auf der einen Schalterstellung mit und auf der anderen ohne UEFI Support.
Dann haben die Mainboards idR. aber auch noch einen kompatibilitätsmodus drin und aktiv. Unterstützt die Grafikkarte UEFI aber läuft nicht sauber dann kann es durchaus sein das die Initialisierung fehlschlägt, bei einer Grafikkarte ohne UEFI Support wird gleich im Kompatibilitätsmodus gestartet und das System ist startet durch. Wer bei UEFI nun die Ratte ist findet man erst beim Austausch der Komponenten raus.
Zum Thema ASRock selbst, ich war mit deren Support bisher relativ zufrieden.
Beim meinem Problem mit dem stark versetzten Bild mit einigen TV Geräten bei deren UEFI Mainboards im kompatibilitätsmodus (UEFI only Modus und nach Treiber Initialisierung normal) konnten sie mir nicht weiter helfen. Bei den A-Tuning Start Problemen im UEFI only Modus mit dem ASRock AB350 Pro4 hingegen schon. Eine neue Beta Version des Tools brachte den den erhofften Erfolg.
Mit ASUS, MSI und Gigabyte hatte ich im laufe der Jahre hingegen schon deutlich mehr Probleme.
 
Was nutzt du da? Wenn ich so schaue was es von ARM gibt, dann ist das immer extrem eingeschränkt für den Desktop, SATA oder Netzwerk ist häufig irgendwie per USB angebunden, Gehäuse ist auch so ein leidiges Thema. Etwas PC-ähnliches, mit stabilem Gehäuse, Netzteil, Board mit ausreichend CPU-Leistung und RAM und der Möglichkeit 2 SSDs/Platten einzubauen kriegt man praktisch nicht. So lange das so bleibt sehe ich ARM nur in einer Nische, was den Desktop anbelangt. Gut, vielleicht bringt jemand Notebooks raus, dort kann der Hersteller selber was entwickeln.
Grafik ist dann das andere Thema, zumindest für mich als Linux-Anwender. Entweder ich kriege den Grafiktreiber als open Source, oder ich lasse es sein. ich habe keine Lust auf instabile Treiber oder veraltete Kernel, weil der Treiber nicht für neuere Kernel verfügbar ist.
Odroid C2, ein etwas schnellerer Raspi3 sozusagen.

Desktop= kleiner Rechner auf dem Schreibtisch (daher der Name). Da lass ich alles weg, was ich nicht brauche, nur das Ergebnis zählt: Ein Bild auf dem Monitor und Anwendungen, die laufen. Und das ist der Fall. Ein ganz normales Ubuntu mit der üblichen Office-Software. Fühlt sich an, wie ein üblicher Atom-Rechner. Gut, der von mir eingesetzte Grafiktreiber taugt nix für Multimedia, aber wird darauf eben nicht genutzt. Unter Android gibt es keine Probleme mit Videobeschleunigung, grundsätzlich ist es also mit der Hardware machbar.

Natürlich wärs schön, wenn auch ein Allround-PC irgendwann mal auf dieser Basis möglich ist. So viel fehlt dafür ja gar nicht mehr. SATA, mehr Takt, modernere Kerne wie in den High-End-Smartphones - und ggf. noch ein wenig mehr Software.
 
Zum Thema: "Delta Computer"..klingt gut, ist aber viel zu teuer. Habe mal eben geschaut. Wir haben bei uns einen EPIC-Server gekauft (bei Supermicro direkt) und da spart man schon 1000 Euro am RAM (512GB) allein, beim Erstausrüster. ThinClients sind von Fujitsu S920 mit AMD und Fujistu X923. Alle Server haben noch Opterons, bis auf den genannten zugekauften. Bei den PCs würde ich jetzt gern umsteigen auf die aktuellen APU´s im Februar. Ähnlich soll es mal bei den Notebooks aussehen, aber da hält wohl Intel noch die OEM´s in Schach.
 
@Topic: mein alter Arbeitgeber, bei dem ich von 2002 bis 2014 gewesen bin, hatte nur Intels. Damals waren die P3-1400 und die P4 erst mit Sockel 423 und dann später mit 478 Sockel. Das waren sehr stabile Kisten, waren allesamt DELL Rechner. Im RZ standen die DELL Server, mit Xeons. Und gewandelt hat es sich nicht, bis 2014 kein einziger AMD-Rechner oder Server. Es kamen ein paar PA-RISC dazu, später viele Itanium2 Server (das waren geile Teile) und zwei von den UltraSparcs (M4000). Die PCs waren i5 oder i7 oder stellenweise auch Xeons (ich hatte einen PC mit Xeon und Laptop mit einem i7 drin).

Beim Neuen genau dasselbe Spiel, PC sind i5 (Fujitsu) und im RZ haben wir entweder Xeons oder IBM Power8.

Odroid C2, ein etwas schnellerer Raspi3 sozusagen.

Desktop= kleiner Rechner auf dem Schreibtisch (daher der Name). Da lass ich alles weg, was ich nicht brauche, nur das Ergebnis zählt: Ein Bild auf dem Monitor und Anwendungen, die laufen. Und das ist der Fall. Ein ganz normales Ubuntu mit der üblichen Office-Software. Fühlt sich an, wie ein üblicher Atom-Rechner. Gut, der von mir eingesetzte Grafiktreiber taugt nix für Multimedia, aber wird darauf eben nicht genutzt. Unter Android gibt es keine Probleme mit Videobeschleunigung, grundsätzlich ist es also mit der Hardware machbar.

Natürlich wärs schön, wenn auch ein Allround-PC irgendwann mal auf dieser Basis möglich ist. So viel fehlt dafür ja gar nicht mehr. SATA, mehr Takt, modernere Kerne wie in den High-End-Smartphones - und ggf. noch ein wenig mehr Software.

Naja, wenn man so niedrige Anforderungen hat, geht es. Ich bin auf jeden Fall froh, dass mein Rechner die 12 Threads hat (ja, die nutze ich auch). Und neben dem Programmieren läuft noch irgendein Film (das Decodieren übernimmt die Grafikkarte über VDPAU in Hardware) auf dem zweiten Bildschirm, das passt dann schon so.

SATA ist übrigens kein Problem bei den ARMs, siehe zum Beispiel i.MX6 von FreeScale, die haben SATA und PCIe drin. Auf den Allwinner-Müll gehe ich jetzt mal nicht ein. Was sind denn "modernere Kerne"?
 
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