[Kaufberatung] M.2 PCIe SSD

Santas Little Helper

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Hallo werte Experten!

Ich möchte mir vom Weihnachtsgeld einen neuen Systemunterbau mit Ryzen kaufen.
Mainboard, CPU und RAM hab ich schon rausgesucht. Nun überlege ich, ob ich mir dazu auch gleich eine M.2 PCIe SSD kaufen sollte.

Nun gibt es ja auch da mal wieder unzählige Modelle mit teils massiven Unterschieden in Preis und Leistung. Ich hätte an ein Modell mit 480/500/512GB Speicherplatz gedacht.
Nur hab ich so gar keine Ahnung, welche Modelle gut und welche eher mau sind.
Die absolute Spitzenleistung benötige ich natürlich nicht. Aber wenn ich schon bis zu 200€ für solch ein Stück Technik ausgebe, möchte ich auch nicht gerade das langsamste Stück Hardware erwischen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Welche M.2 PCIe SSDs sind empfehlenswert bzw. ihren Kaufpreis auch wirklich wert?

Ich danke im Vorraus für eure Expertise.
 
Eine SATA SSD wie die MX300 im M.2 Formfaktor zu kaufen macht wenig Sinn, man spart sich allenfalls die Kabel, belegt aber den meist einzigen M.2 Slot der RYZEN Boards ohne einen Performancevorteil zu bekommen.

Was das Video angeht, hier gibt es eines der 960 Evo 500GB gegen die MX300 525GB wo doch klar das Gegenteil rauskommt:
Call of Duty laden: 11s statt 25s
Civilization VI laden: 43s statt 53s
Premiere Pro CC laden: 6s statt 11s
Vom Entpacken in 61s statt 251s will ich gar nicht reden! Es hängt eben von der Anwendung, sogar dem konkreten Game ab.

Santas Little Helpe, wenn Du eine M.2 PCIe willst, dann nimm die 960 Evo 500GB, auch wenn die leicht über dem Budget liegt. Die wird auch nicht so heiß wie die mit Phison Controller und die mit SMI Controller sind eher lahm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den hab ich auch gesehen,aber bei 2:37/2:38 ist die MX langsamer als die HDD wie auch bei 2:46/2:47.....Erst ab 3:00 wird die MX schneller......???
Der Hintergrund mit der vielen HW.....Das wirkt für mich zu gestellt........
 
Keine Ahnung welches Video wie authentisch ist, aber das die MX300 schneller als die 960 Evo sein soll, kann bei einer korrekten Konfiguration auch nicht angehen, außer die Zeit hängt gar nicht von der Performance der SSD sondern z.B. von der Internet Verbindung ab.
 
@Holt hast bei dir ne M.2 Verbaut?

--- Update ---

Das überhaupt eine SATA SSD schneller ist als die TOP M.2 steht außer Frage.
Aber in vielen Fällen nicht wirklich bemerkbar sondern eher nur messbar.
Ausnahmen hast natürlich immer aber rechtfertigen die einen fast doppelten Preis wenn ich zu dem im Gehäuse 30 SSDs unter bringen könnte.
Die MX300 mit 1TB kostet aktuell gerade einmal 23EU mehr....
 
Ja ich habe eine 950 Pro 512GB und außerdem eine Intel 750 1.2TB, die hat zwar einen anderen Formfaktor, ist aber auch eine PCIe NVMe SSD und dies ist entscheidend, nicht welchen Formfaktor sie hat. M.2 ist nur ein Formfaktor, aber wer nur pauschal von M.2 und SATA redet, hat dies wahrscheinlich noch gar nicht verstanden und weiß vermutlich nicht, dass es auch M.2 SATA SSDs gibt.
 
Raumtemperatur um 23°C
YouTube Musik
Virenprüfung
Spiel LOL
Und das wurde dabei Aufgezeichnet.Komisch ist nur das die Drive Temperatur 2 immer rund 20°C mehr hat.........Ich bin noch nicht Sicher was ich davon halten soll.


--- Update ---

Deswegen TOP M.2 ,die M.2 SATA sind ja auch nur mit 6Gb/s angebunden und bringen demnach ja auch nicht mehr als die Herkömmlichen 2.5" SSDs.
 
Hi,

also ich mir ne M.2 NVME geholt hatte, hatte ich auch Temp Probleme beim schreiben, aber nachdem ich dann nen indirekten Luftzug drüber habe ist das geschichte.
Wirklich merken tut man es zu einer schnellen SATA nur bei aufwendigen Sachen wie zb. Große Datein kopieren Vid schreiben bearbeiten etc.
Bei Games kann ich auch wenig merken das es schneller geht aber ich hab auch andere SATA Ssds wie ihr.

lg
 
Hi,

ich hab seit einigen Monaten eine Patriot Hellfire 240 GB M.2 NVMe SSD in meinem System. Ich bildete mir ein – nachdem ich nun schon ein Ryzen-System habe – müsse ich auch die "olle" SATA-SSD loswerden und meine Installation auf eine per PCIe angebundene NVMe-SSD umziehen.

Was soll ich sagen? Die Benchmark-Werte sind erste Sahne, bei der täglichen Arbeit jedoch ist der Aha-Effekt komplett ausgeblieben. Damals, der Umstieg von HDD auf meine erste SSD, war ein Augenöffner, ein Wow-Gefühl, das kein CPU- oder RAM-Upgrade jemals bewirkt hat. Alles war instant verfügbar, keine quälend langsamen System-Starts, Logins und Programmstarts mehr. Von HDD auf SSD (als Systemlaufwerk) war das beste Upgrade ever!

Der Unterschied zwischen AHCI-SATA-SSD und NVMe-PCIe/M.2-SSD ist auf dem Papier (in Sachen Transferrate) ja noch erheblich größer und dank NVMe soll auch die Latenz nochmal niedriger sein. Aber gefühlt kommt dabei auf einem Arbeitsplatz-Rechner nicht viel an. Die viel zitierte Nutzererfahrung ist nicht oder kaum besser. Entweder wird das von sekundären Effekten aufgezehrt wie Echtzeit-Virenschutz oder Energiesparmodi, oder aber der für Client-Systeme wichtige Zugriff auf 4K-Blöcke bei niedriger Queuedepth lässt nicht mehr zu; hier sind gängige NVMe-M.2-SSDs kaum schneller als gute AHCI-SATA-SSDs. Rückblickend würde ich jedenfalls kein Geld mehr für das Upgrade ausgeben. Bei anderen Workloads kann das anderes aussehen, aber von meiner Warte aus gesprochen war das Upgrade nutzlos :(

Gegen die Patriot Hellfire im Speziellen kann ich kaum negatives sagen. Sie wird etwas warm und erreicht ihre maximale Leistung nur mit Daten, die komprimierbar sind, ähnlich wie damals die Sandforce-SSDs. Aber sie war bisher zuverlässig. Wie alle SSDs mit Phision-E7-Controller hinterlässt sie jedoch beim Booten einen stornvme-Fehlereintrag im Eventlog, der aber keinerlei Auswirkungen hat und ein Known-Issue ist. Unschön ist er dennoch :(
 
Was soll ich sagen? Die Benchmark-Werte sind erste Sahne, bei der täglichen Arbeit jedoch ist der Aha-Effekt komplett ausgeblieben. Damals, der Umstieg von HDD auf meine erste SSD, war ein Augenöffner, ein Wow-Gefühl, das kein CPU- oder RAM-Upgrade jemals bewirkt hat. Alles war instant verfügbar, keine quälend langsamen System-Starts, Logins und Programmstarts mehr. Von HDD auf SSD (als Systemlaufwerk) war das beste Upgrade ever!(

So isses bei mir auch. Unterschied Sata und M.2 gibts im Alltag kaum. SSD und HDD war da schon extrem
 
Weil die 2 Sensoren hat:

Das ist klar,aber warum rund 20°C Unterschied???
Ich muss Morgen noch mal sehen wie es direkt nach dem Starten ausschaut.
Heute hat ich nach.....3 oder 4 min im Windows rund 28 und 48°C.
Ist das Absicht das die Unterseite 20°C mehr hat......oder ist das NUR bei mir so?
 
Das der 0815 / Home User keinen bis kaum einen Unterschied zwischen einer X4 angebundenen und normalen 2,5" SATA SSD merkt ist ja klar.
Ich habe im Ryzen R5 System eine IntelP600 drinnen. Die kostete damals als 512GB Version so ca. 130,-. Die macht was se soll. Windoof / Programme & Games starten kaum langsammer als mit einer 960Pro.
In meinem TR System sieht die sache schon wieder andes aus. Die Pro als OS Platte und die beiden Evos als Daten Platten verschieben die fertigen Projekte so schnell das man echt kaum nach kommt.
Ich sage allen immer. Wenn Platz im Gehäuse ist holt Euch eine 2,5" SSD. Denn was nützt die Schnellste Daten Leserate ? Die Daten müssen ja auch erst mal Geschrieben werden.
Und dann kommt es auch immer drauf an wo die Board Hersteller den / die M.2 Ports hin knallen aufs Board.

Itx oder m-ATX wo jedes Kabel stören "könnte" , da mag man mal über eine M.2 nachdenken.
 
Damals, der Umstieg von HDD auf meine erste SSD, war ein Augenöffner, ein Wow-Gefühl, das kein CPU- oder RAM-Upgrade jemals bewirkt hat. Alles war instant verfügbar
Als instant wird meist alles empfunden was unter so etwa 0,3s passiert, da kann man dann auch keinen Unterschied merken ob es 0,1 oder 0,2s sind.

Der Unterschied zwischen AHCI-SATA-SSD und NVMe-PCIe/M.2-SSD ist auf dem Papier (in Sachen Transferrate) ja noch erheblich größer und dank NVMe soll auch die Latenz nochmal niedriger sein.
Wobei es NVMe SSDs gibt die eine höhere Latenz haben als so einige SATA SSDs, die NANDs sind immer noch das was bei den normalen SSDs die größte Latenz hat, nur die 3D XPoint in den Optane haben deutliche Latenzvorteile. Da die Latenz eben für NANDs basierte SSDs eben durch NVMe nicht wirklich nennenswert besser wird, kann der Wow Effekt eben auch nicht wiederholt werden.
 
Hi

ich denke auch nen WOW Effekt wie von HDD auf SSD wird es so schnell nie wieder geben, beim große Dateien bearbeiten merkt man den unterschied schon nur ist das hat ehr war spezielles wie das es auffallen würde.
Otto Normal User wird meist mit sehr langsamen SSD s nicht den unterschied merken.

lg
 
Deren Controller heizen sich auch auf, der Aufkleber verteilt die Abwärme nur besser, wodurch die Drosselung verschoben wird.

Ich habe bei mir die Samsung 960 EVO (500GB), die Intel P600 (512GB) und in der M.2 Version auch die MX300 (1TB) im Einsatz und im Alltag halten sich die Unterschiede doch sehr in Grenzen.
Die MX300 hatte vor allem mit den ersten Firmware Versionen so ihre Probleme mit Einbrüchen, welche sich zwischenzeitlich deutlich gebessert hatten. Bei der Intel P600 scheint alles über den Pseudo SLC Cache zu laufen, weshalb sie bei großen Datenmengen immer erstmal Platz schaffen muss und die Samsung 960 EVO kann zwar erstmal schnell arbeiten bis der pseudo SLC Cache alle ist und der große Einbruch kommt danach.
Da sich das aber alles auf Schreibzugriffe bezieht und die größten Vorteile der SSD vor allem in der geringen Zugriffszeit liegen klingt das alles schlimmer als es ist. Kaum einer schreibt am Stück genug um den Cache voll zu bekommen und die wenigsten lesen am Stück genug damit die Vorteile der Übertragungsrate ernsthaft zum tragen kommen.
Habe ich also für einen klassischen Desktop Rechner die Wahl zwischen einer SSD mit doppelter Übertragungsrate und einer mit doppelter Speicherkapazität dann würde ich beim vergleichbaren Preis zur letzteren Greifen denn die SSD benötigt immer genug freie Speicherkapazität um genug freie Speicherzellen zu haben und gerade bei TLC Modellen ist auch der pseudo SLC Cache der Modelle mit mehr Speicherkapazität idR. größer, was wiederum einen direkten Einfluss auf die Dauer der max. Schreibgeschwindigkeit bei großen Dateien hat.
 
Ich habe das Intel und das Samsung Modell in meinem Cruncher wo sie unter den Grafikkarten begraben liegen. Da diese wassergekühlt sind kam anfangs kein Luftzug an die Dinger ran, da half auch das zusätzliche M.2 Shield des MSI Boards nicht viel und der Aufheizeffekt fiel ähnlich stark aus. Erst seit die Frontlüfter weiter aufgedreht sind und stärker Luft drunter pusten ist das Samsung Modell etwas im Vorteil.
Der Denkfehler liegt meiner Erfahrung nach eher im Testaufbau. Steckt man sie in das gleiche Board und über einer hängt ne Grafikkarte mit einem Kühler mit Axiallüftern dann sorgt dieser auch für einen Luftzug für die darunter liegende SSD, womit sich deren Kühlung dennoch verbessert.
 
Das kommt auch auf die Kühloberfläche an und genau diese wird durch den Aufkleber der Samsung SSD vergrößert da dieser nicht nur ein 0815 Papier Aufkleber ist. ;)
Wenn ich mich recht erinnere hat der noch ne Kupfer Einlage.

Unterm Strich fällt die Relevanz dessen aber eher klein aus da sie idR. nicht lange genug am Stück arbeiten und deshalb genug Abkühlzeit haben.
Das sieht man übrigens auch bei dem von dir verlinkten Test. Es benötigt ca. 45 Sekunden Dauerschreiben bis die Drosselung einsetzt. Bei 1400 MB/s wären das immerhin um die 60 GB Schreibaufwand die im Alltag kaum jemand besitzt. Hätte man diese Schreiblast wäre das der beste Weg die SSD möglichst schnell zu himmel.
Beim großen Einbruch nach ca. 5 Minuten ist ganz einfach der SLC Cache voll und es muss direkt geschrieben werden.
 
Wie lange es dauert bis die Drosselung einsetzt, hängt ja auch davon ab wie warm die SSD schon im Idle ist und dies ist auch von der Umgebungstemperatur ab. Wenn diese etwa wegen der heißen Graka darüber bei mangelnder Lüftung schon bei 50 oder gar 60°C liegt, dann kann die Drosselung auch ganz schnell einsetzen und nicht erst nach den 45s wie im offenen Testaufbau von Computerbase.
 
Siehe der von dir verlinkte Test.
Offenes System aber kein Luftstrom.
Bei den Tests ohne Lüfter lag die Anfangstemperatur bei 50 bzw. 55 °C, beim Test mit Lüfter bei ca. 45 °C.
Was du bei deiner Argumentation nicht bedacht hast, nur allso oftliegt sie unter der Grafikkarte im Abluftstrom des Kühlers aber bei Spielen hast du kaum Schreiblast. Die hast du wohl eher auf dem Desktop, also dann wenn die Grafikkarte eben nicht heizt und normalerweise ist das Gehäuse geschlossen und es geht ein gewisser Luftstrom durch das System denn sonst würde die Hardware im eigenen Saft schmoren.
 
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