Klassische SSD oder M.2?

Valachord

Lt. Commander
Mitglied seit
28.08.2017
Beiträge
108
Renomée
8
Hallo, mein System soll größer werden^^ Ich möchte ne SSD einbauen und überlege wie schon genannt ne klassische oder doch eine mit M.2 Schnittstelle? Preislich identisch, eine Samsung 860 EVO 500 GB! Ich mache mir Sorgen wegen der Temperatur! Die M.2 Schnittstelle liegt genau unter meiner Graka! Was empfehlt ihr?
 
Hast Platz normale SSD,hast kein Platz oder zu wenig Anschlüsse ne M.2.
 
Ich würde meine M.2 nich noch mal kaufen, die ist permanent zwischen 50 und 60°C wegen der GPU-Abwärme.
 
Zumindest vor einem Jahr war die Unterstützung von NVME noch nicht überall so gut. Mit einem Windows 10 hat man bestimmt wenig Probleme, bei einem Debian hatte ich damals (vor ca. 1 Jahr) keine Lust lange zu basteln und habe kurzerhand zu SATA gegriffen (War eine Workstation die ab Werk mit einer kleinen SSD ausgestattet war). Bei normalen Operationen (Programme starten, etc.) merkt man meines Wissens kaum einen Unterschied zwischen SATA und NVME, nur beim Kopieren grösserer Datenmengen gibt es einen theoretischen Vorteil. Je nach SSD ist dann aber relativ schnell Schluss mit Speed, weil wegen Überhitzung gedrosselt wird.
AH, ich sehe grade die genannte Samsung nutzt nur SATA und nicht PCIe, da sind die Überlegungen zur Kompatibilität hinfällig.
 
Ich würde meine M.2 nich noch mal kaufen, die ist permanent zwischen 50 und 60°C wegen der GPU-Abwärme.

du cruncht auch ^^ ich glaube für den normalo anwender ist das weniger ein problem ^^
 
860 EVO ist ja auch als M.2 SATA III und die dürfte eh nicht so warm werden, in dem Fall würde ich aber wenn es nicht darum geht die Kabel einzusparen eher die 2,5 Zoll Version nutzen.

Ich habe bei meinen M.2 NVME/PCIe 3.0 SSDs und Boards bisher keine thermischen Probleme gehabt das hat aber auch was damit zu tun wo der M.2 Steckplatz auf dem Board ist und ob ein Kühler dabei ist.
 
Wie und wo.....na ja.
Besser kann man nicht Kühler.. ......aber immer noch locker 40°C +
Da sie auf dem Mainboard noch wärmer wurde hab ich mir diese Karte gekauft.
EASYDIY PCI Express M.2 SSD NGFF PCIe Card to PCIe 3.0 x4 Adapter
Datei von filehorst.de laden
 
Zuletzt bearbeitet:
40° sind für NVME SSDs kein Problem (Samsung) - da wird auch nichts gedrosselt.
 
du cruncht auch ^^ ich glaube für den normalo anwender ist das weniger ein problem ^^
Ja, das stimmt natürlich.
Aber der Normalo bringt die GPU eben mit einem Spiel zum Glühen oder rendert ein paar Videos.
Allerdings lässt meine GTX970 bis 65°C den Lüfter stehen - also warm wird es rund um die Karte trotzdem.
Ist übrigens eine SATA-M.2 - auch die können warm werden.
 
Wie schon geschrieben bekommt meine Kühle Luft und geht dennoch NUR beim Spielen 2Replays von WOWs mit dem A12 9800 (also noch ohne Graka) auf 47°C.
Auf dem Mainboard hatte die im Winter gut 10-15°C mehr......



 
meine werte der letzten 5 tage! hab hw monitor immer an ^^ und heute hatte ich hier mindestens 25 grad Raumtemperatur

Unbenannt.jpg

So ich hab mal 30 Minuten collatz laufen lassen gpu peak bei 68°C cpu 64°C
nach einem AS SSD bench hatte ich eine kurzfristige max temp von 49°C und ohne bench liegt die bei 42°C wenn alles unter vollast läuft mit 2 aktiven VMs. Etwas wärmer wird sie nur wenn ich Unmengen von Daten hin und her schieben würde.

Samsung 960 NVMe
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr schreibt über M.2 PCIe x4 3.0 SDDs der Threadersteller aber über eine 860 EVO - egal welcher Formfaktor das bedeutet immer SATA III als Anbindung. Die wird weder so warm wie eine PCIe SSD noch kann man sie in einen günstigen PCIe Adapter stecken.

Sie bietet auch keine Vorteile gegenüber ihrer 2,5 Zoll Schwester in Punkt Performance und Lebensdauer, man spart Kabel belegt dafür aber den M.2 Steckplatz in dem man vielleicht mal eine PCIe SSD stecken möchte und Aus/Einbau ggf umständlicher.
 
Ich habe schon mehrfach SATA M.2 SSDs in sehr kompakten ITX Systemen verbaut (sitzen auf der Rückseite vom Mainboard) und dabei noch keine Temperatur Probleme erlebt.
Das einzige System bei dem die SSDs grenzwertige Temperaturen erreichen sind die PCIe SSDs in meinem Cruncher, in welchem sie von dem Grafikkarten Block verdeckt (wassergekühlt) und praktisch von der Frischluft Zufuhr abgeschnitten sind. Der einzige Luftzug der da hin kommt ist der den die Frontlüfter in die Richtung ins System pressen.

Soll das System also schön kompakt ausfallen und wird nicht im Dauerbetrieb darauf rumgeschrieben dann spricht in meinen Augen recht wenig gegen das M.2 Modell. Für ein System Laufwerk würde ich es sogar bevorzugen weil das OS dann gleich auf dem Mainboard steckt und man durch versehendliches Umstecken nichts an der Bootreihenfolge vergeigen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die M.2 Schnittstelle liegt genau unter meiner Graka! Was empfehlt ihr?
Bei mir liegt eine ähnliche Konstellation vor und ich kann aus meiner Erfahrung sagen, das die bei mir verbaute NVME SX8200 bei 29°C kühl bleibt. Die SanDisk Ultra II SSD auf der Boardrückseite, die keiner direkten Kühlung ausgesetzt ist, kommt auf 31°C (CPU 45°C und System 36°C im Spielbetrieb).
 
Hallo, mein System soll größer werden^^ Ich möchte ne SSD einbauen und überlege wie schon genannt ne klassische oder doch eine mit M.2 Schnittstelle?
M.2 ist keine Schnittstelle, sondern ein Formfaktor, die ursprüngliche Bezeichnung Next Generation Form Factor (NGFF) war in der Hinsicht viel eindeutiger. Als Schnittstellen nutzen SSDs im M.2 Formfaktor je nach Typ entweder immer SATA oder immer PCIe, wobei die M.2 Slots durchaus häufig (aber nicht immer!) beides zur Verfügung stellen. Eine Samsung 850 oder 860 Evo ist immer eine SATA SSD, egal in welchem Formfaktor (2.5", mSATA oder M.2) sie daherkommt, die M.2 PCIe SSDs von Samsung haben bisher nur 900er Nummern (950 Pro, 960 Pro+Evo, aktuell 970 Pro+Evo).
 
Na die neuen 960 und 970 Evo Pro von Samsung haben auch 3500Mb lesen und 2500Mb Schreiben. Bei alten Boards funktionieren sie nur über ein PCI Adapter und auch nicht als Systemplatte. (Eigene Erfahrung) Bei den neueren Boards ist das kein Problem mehr. Ich kann sie nur empfehlen *greater*
 
Generell haben alle Boards seit bei AMD seit AM4 und bei Intel Skylake ab dem ersten BIOS Version eine NVMe Unterstützung und für alle Boards mit 90er Intel Chipsätzen (also H97, Z97 und X99) wurde diese nachgereicht, meist in der ersten Jahreshälfte 2015, vereinzelt auch für ältere Boards (dann meist als Beta BIOS). Für alle anderen muss man das BIOS selbst modden oder eben zu einer Samsung 950 pro greifen, denn die besonderen Fähigkeiten von deren Option ROM erlauben auch das Booten von ihr wenn das BIOS keine NVMe Unterstützung hat, aber dies gilt nur und ausschließlich für die Samsung 950 Pro. Für die Nutzung einer NVMe SSD als Datenlaufwerk reicht es wenn der Rechner PCIe Lanes hat und das OS einen NVMe Treiber, was bei Windows seit Win 8 ab Werk der Fall ist und bei Win 7 nachgerüstet werden kann.
 
Die Zeiten der HDD sind gezählt, inzwischen ist der Download mit A-Sync DSL höher als eine HDD schreiben kann.
Also selbst eine billige SSD ist hier weit überlegen, selbst USB 3.0 Sticks sind schneller.
 
Dann schau mal wie lange so einige billige SSDs wie die BX200 und auch so mancher USB Stich denn bessere Schreibraten durchhalten. Die schnellsten 3.5" HDDs schaffen übrigens auf den äußeren Spuren schon 260MB/s, auf den inneren nur etwa halb so viel und selbst dies schaffen nicht alle SSDs und erst recht nicht viele Stick dauerhaft. Aber abgesehen von der Performance, da gewinnen SSDs fast immer, ist es der Preis pro TB bei dem HDDs noch immer weit vor SSDs liegen und sobald man eben viele TB (zweistellig) speichern muss, ist es richtig teurer dies alles auf SSDs zu speichert, zumal wenn die Performance einer SSD gar nicht nötig ist.
 
ja, es ist ja schon schwierig, ausreichend große HDDs zu finden, damit man keinen zu großen Haufen hat, mit SSDs oder allgemein irgendwie Flash wäre das auch noch unbezahlbar. Wenn es nur ums Wegsichern geht, ist €/TB wichtig (Zuverlässigkeit gar nicht so, man muß ja eh alles doppelt sichern, müßte man auch bei extra teuren Platten, ganz verlassen kann man sich ja nie). Ich würde da wohl momentan zur https://geizhals.de/seagate-exos-e-5e8-8tb-st8000as0003-a1741825.html greifen, größere als 8 TB werden schnell deutlich teurer pro TB, und unter 8 TB lohnt nicht wirklich. Dann einen oder besser zwei Wechselrahmen einbauen, damit man damit jonglieren kann.

Aber für die Systemplatte darf es ruhig schnell sein, da würde ich, wenn es um ein neues System geht, nicht mehr auf eine SATA-SSD setzen, weder per Kabel noch per M.2, sondern dann kann man auch die paar Kröten mehr ausgeben und zu einer ordentlichen PCIe-SSD greifen, dann entweder als M.2 oder, falls man Kabel haben will, als U.2.

Ich weiß aber nicht, was der TE mit "mein System soll größer werden" meint, wenn das Board drin bleiben soll, muß man schauen, was es verkraftet.
 
Also ich finde die neuen 960 Evo und die 970 Evo Pro M2 von Samsung sehr toll. Windows fährt in halb paar Sekunden hoch. Echt Top.???? Und die Lese-schreib Geschwindigkeiten sind der Hammer. Kann sie nur empfehlen ????
 
Die Bootzeit hängt vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW ab, weniger von der Performance der SSD. Die Performance der SSD anhand der Bootzeit zu bewerten ist also totaler Blödsinn, so als würde man dies anhand der zeit für eine Download aus dem Internet tun.
 
Ja das ist mir auch klar :) Ist aber trotzdem gut bemerkbar schneller.
 
Zurück
Oben Unten