x86-CPU, die Reste und wer auf der Strecke blieb

Gaudin

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Das AMD, Intel, Transmeta und VIA x86-CPUS herstellen ist bekannt, doch welche gibts es noch? Die Geode-CPU ist auch x86-CPU, doch mittlerweile auch von AMD. Dann hab ich mal gehört SIS hätte die Rise-CPU wieder auf den Markt gebracht (stand in der c't), doch ein bisschen schwachbrüstig mit AFAIK mit 200 MHz. Doch es gab Mitte bis Ende der Neunziger mehrer Projekte vor allen für den Embedded Markt x86-CPUS zu bauen. Auch war im Desktop die Konkurenz bedeutend größer als heute. Sandpile.org zählt da viele auf, doch sagen die nicht, was mit den Projekten geworden ist, wer is gekauft hat, ob sie aufgekauft wurde oder schlicht und ergreifend pleite gegangen sind. Kann mir da vielleicht jemand Links geben oder sagen was alles passiert ist, z.B. Rise & Co. so geworden ist.
 
Mal so in der Zusammenfassung, was mir dazu gerade einfällt:

Cyrix 387er -> komplette Eigenentwicklung, hat nix mit dem i387 zu tun... genau wie auch alle anderen Cyrix 386er und 486er

UMC S5 -> Eigenentwicklung von UMC, auch als Green CPU bekannt - deutlich takteffizienter als ein i486DX, blieb aber auch irgendwo hängen... *noahnung*. Stromsparend waren die Dinger auch noch.

Cyrix 5x86 -> Neben dem Pendulum Overdrive der wohl einzigste 586er für den Socket3, der Cyrix 5x86er enthielt schon den M1 Kern.

IDT WinChip -> AufrüstCPU für den Socket5 - hab gerade einen bekommen, Benchmarks folgen also ;). Lief so um die 200MHz, ist aber auch irgendwo irgendwann irgendwie in der Senke verschwunden.

NexGen 586 -> Wurden von AMD aufgekauft, aus dem NexGen wurde der K6 entwickelt (der K6 hat rein überhauptnix mit dem K5 zu tun - nicht das allergeringste).

Transmeta Crusoe... *chatt* ;)

Rise M6 -> *noahnung*, die Dinger waren für mich schon immer ein kleines Mysterium.

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Cyrix wurde übrigens erst sehr viel später von Via übernommen, die waren eigentlich vorwiegend Schöpfer andersartiger Ideen ;)
Was Cyrix allein zu 486er Zeiten parallel zu Intel aber auf völlig anderen Wegen entwickelt hat war schon sehr interessant - vor allem, weil Cyrix dabei fast immer einen Schritt voraus war :o. Der Cyrix DX2 ist zb. bei vielen Opterationen schneller als der Intel DX2 und von den Legendären Cyrix 387er und 8087er brauch ich wohl garnet erst anfangen ;)

Tja, zu 586er Zeiten erging es Cyrix dann eher schlecht. Da waren sie - obwohl technisch auch sehr weit - Leistungsmäßig einfach nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Vielleicht lags auch einfach an der Andersartigkeit von Cyrix, so haben zb. viele Socket5/7 Boards die MSR nicht richtig programmiert und die CPU lief gleich eine Ecke langsamer.
 
IDT/Centaur wurde soweit ich weiß zusammen mit Cyrix von der selben Firma aufgekauft.

Der Geode war aber glaub von Cyrix und nicht von AMD.

Und der Cyrix387er war wirklich gut. Hab den noch mit nem AMD386er 40Mhz auf einem Miniboard. Besser waren eigentlich nurnoch die Waitec-Coprozzesoren.

Was aber aus dem UMC geworden ist *noahnung*
Aber Innovativ waren sie auch in anderen Bereichen. Gab zB 486er Chipsätze mit PCI Unterstüzung von UMC. Auch wenn se etwas zickig waren wie ich vor kurzem feststellen mußte.

majoto
 
Also warum Centaur/IDT den Bach runtergegangen ist wird mir so langsam klar... hab gerade mal den WinChip (C6) gebencht. Der kommt auf einen P1 nonMMX mit 133MHz :]

Der C6 ist noch ein reiner CISC, aber im Gegensatz zum Cyrix (der etwas erfolgreichere CISC) hat der C6 nur eine einzelne Pipeline (die Cyrix M1 und M2 haben 2).

Dann mag das Board die CPU nicht so richtig und zu guter letzt hat zb. das DRDos EMM386 so seine Probleme mit dem Ding. Einziger Vorteil: Der C6 wird nicht so warm.


/e
PS der WinChip lief auf 200MHz... 225MHz hat er nicht mehr stabil mitgemacht.

Bei Sandpile.org ist der WinChip als 586er 4th Generation gelistet, also ein 486er im 586er Kleid (was er der Technik nach auch ist - sogar Cyrix hat sich was einfallen lassen, aber dem WinChip fehlen einfach zu viele technische Raffinessen).
 
Zuletzt bearbeitet:
... das muss man den Cyrix lassen - die CPUs lassen sich takten wie es einem Spaß macht.

Bin gerade dabei meinen M2-333GP etwas zu quälen, mit 2.8V Kernspannung (normal 2.9V) hab ich ihn auf 300MHz bekommen (normal 250MHz). Das schafft kein Intel oder AMD ;D

Nun gehts ans undervolten - eben gerade hat er den Durchlauf 250MHz @ 2.4V beendet. Mein IBM 6x86MX (auch ein Cyrix M2) hat ähnliche qualitäten gezeigt, demnächst kommt noch ein M2-333GP an - wenn der sich auch so gut takten lässt kann man das wohl wirklich allgemein sehen.

(@Topic - ein bisschen was über Cyrix)

Ansonsten sind die Cyrix nicht schlecht im Rennen gewesen - wenn man das Rating weglässt. Ein Cyrix ist bei gleicher Taktrate teils schneller, teils langsamer als ein gleichgetakteter P1-MMX... im Schnitt eher etwas langsamer. Viel kommt aber auf das Bios und den Chipsatz an, sonst wird der Cyrix ganz schnell ganz langsam.

Unten drunter sitzt beim Cyrix eine Dual-CISC Pipeline mit 6 Stufen. Dazu gibts noch ein paar würzige RISC Features wie Branch Prediction und Out of Order Execution (ist trotzdem alles CISC). Der P1/MMX muss zb. ohne diese Features auskommen.

Auffällig ist die Wärmeproduktion (im Schnitt ca. 1.5 bis 2mal so hoch wie beim P1), aber das liegt wohl doch eher an der recht hohen Kernspannung (2.9V bis 333GP) - wie man sieht geht auch wesentlich weniger.
Interessant ist auch das Taktspektrum, dass der M2 abdeckt, den gibts von 150MHz bis 300MHz - ohne Zwischenrevision oder allgemein große Änderungen am Kern.


Also - nicht immer schlecht über Cyrix reden, das waren auch gute CPUs. Der M2 braucht auch nicht mehr so oft eine Sonderbehandlung wie der M1 (den M1 gabs übrigens auch für den Socket3 in Form vom M1L alias 5x86).
 
Zuletzt bearbeitet:
So, also 2.1V hat er noch stabil mitgemacht - bei 2.0V wollte er nicht mehr :(

Wenn man sich mal überlegt, dass die CPU eigentlich für 2.9V spezifiziert ist...

Bei 2.1V und 250MHz macht die CPU noch 12.2W, bei 200MHz dürften es noch 9.8W sein. Passt also ideal für den Router ;D
 
Original geschrieben von intel_hasser
Mal so in der Zusammenfassung, was mir dazu gerade einfällt:

Cyrix 387er -> komplette Eigenentwicklung, hat nix mit dem i387 zu tun... genau wie auch alle anderen Cyrix 386er und 486er

UMC S5 -> Eigenentwicklung von UMC, auch als Green CPU bekannt - deutlich takteffizienter als ein i486DX, blieb aber auch irgendwo hängen... *noahnung*. Stromsparend waren die Dinger auch noch.

Cyrix 5x86 -> Neben dem Pendulum Overdrive der wohl einzigste 586er für den Socket3, der Cyrix 5x86er enthielt schon den M1 Kern.

IDT WinChip -> AufrüstCPU für den Socket5 - hab gerade einen bekommen, Benchmarks folgen also ;). Lief so um die 200MHz, ist aber auch irgendwo irgendwann irgendwie in der Senke verschwunden.

NexGen 586 -> Wurden von AMD aufgekauft, aus dem NexGen wurde der K6 entwickelt (der K6 hat rein überhauptnix mit dem K5 zu tun - nicht das allergeringste).

Transmeta Crusoe... *chatt* ;)

Rise M6 -> *noahnung*, die Dinger waren für mich schon immer ein kleines Mysterium.

Gut, Cyrix ging ja in VIA auf, was auch noch zu Problemen zwischen Intel und VIA gesorgt hat.

UMC hat sich doch später dann nur noch auf die (Lohn-)Fertigung verlagert, vermutlich wurde die "Green-CPU" dann einfach eingestellt

Das IDT Winchip-Programm wurde anscheinend von VIA aufgefauft(Link) .

Klar der NexGen wurde dann zum K6. Ein gute Entscheidung finde ich, der hat AMDs Ruf gegründet und es ermöglicht was nun mit AMD passiert ist. Wer hätte zu K5-Zeiten schon gedacht, das AMD 20% Marktanteil für sich verbuchen könne?

Rise wurde laut der SIS-Homepage auf jeden Fall von denen übernommen, doch in der Produktübersicht is der nich unter "Rise" oder "CPU" zu finden. Vielleicht haben sie den auch einfach zu Grabe getragen. Doch ich war grad nochmal bei Sandpile.org und da war ich überrascht.

0504_top.jpg


Dieser "2*100MHz Bus"-Aufdruck verwundert mich. Hat der mP6 etwa schon ein DDR-Bus? @intel_hasser (btw: cooler Nick;) )Weißt du da was? *noahnung*
 
afaik nicht - ich denke mal das steht für CPUClock=2x FSB, und der FSB soll 100MHz betragen.

Der K5 war übrigens von der Architektur her ein Monster (auch technologisch). Hätte AMD den auf sagen wir 250MHz bekommen... der hätte mit der Taktrate ganz problemlos mal eben einen P2-300MHz in die Tasche gesteckt, und zwar kräftig.

Leider hörte es offiziell schon bei 116MHz auf - der K5 deckt ein sehr kleines Frequenzspektrum ab (afaik 75MHz beim 5k86 bis eben 116MHz), aber durch diverse Verbesserungen am Kern ist das trotzdem ein ziemlich großer Leistungsbereich.

Wenn man dem K5 etwas die Sporen gibt (viele Modell machen 133MHz mit) hat man die mit Abstand schnellste Office-CPU für den Socket5 ;D
Hab ich jetzt wieder gemerkt - Win98, hab vom Cyrix M2 250MHz (kommt in etwa auf einen P1MMX 250MHz) zum K5-116MHz gewechselt. Der Geschwindigkeitsunterschied war subjektiv minnimal. Der Rest war aber schon überdimensioniert, so dass die CPU wirklich das langsamste war (Ali Alladin V, SDRam, 8GB IDE HDD).
 
Original geschrieben von intel_hasser
afaik nicht - ich denke mal das steht für CPUClock=2x FSB, und der FSB soll 100MHz betragen.

Na klar. Ich dachte es wär ein 266 real, doch das is ja ein PR266 mit real 200MHz. Dann machts wieder Sinn.

Aber skaliert der K5 wirklich so gut? Gegen nen Pentium hatte er ja nich wirklich ne Chace. Und wenn man den K5 wirklich bis auf 250 MHz prügeln kann, verwunderts mich warum dann AMD den nur bis 116 gezogen hat und dann ein PR gegeben hat. Hätten ihn ja einfach nur höher takten können. Aber dann gabs ja den K6 mit 166 real. Wirtschaftlich wäre es doch besser gewesen den K45 noch weiter auszunutzen. Is ja nun auch egal. Weißt du eigentlich ob der K6 immer noch hergestellt wird? Sebtember 2000, also schon zu Zeiten des K7 Classic noch ein Embedded und Embedded K6-III+ vorgestellt. Wie lange wurde oder wird der noch produziert. Vor kurzem tauchte ja auch eine Embedded Benchmarktabelle von Heise auf, in der der Emb. K6 mit gebencht wurde. Und was hat AMD eigentlich mit den Geodes vor und laufen die Alchemys eigentlich gut?
 
Zum Einlauf der FAB30 wurden noch einige K6 mit Kupfer Interconnects hergestellt, aber danach war schluss - die FAB25 (da wurden die K6 eigentlich gefertigt) hat dann den Duron gebaut und nun hauptsächlich Flash Speicher.

Den K5 kann man nicht auf 250MHz prügeln! Normalerweise ist bei ca. 133MHz schluss, mehr machen die meißten K5 nicht mit. Wäre nur schön wenn der 250MHz machen würde ;)

Die Integereinheit vom K5 ist ein brachiales Monster, desswegen ist er schneller als jeder gleichgetaktete Pentium1. Der K5 schafft 4 Integerberechnungen gleichzeitig, wohingegen der P1 nur max. 2 gleichzeitig machen kann. Dann hat der K5 schon einen RISC Kern, was ihn allgemein auch schneller als den P1 macht - ich schätze die Ausführungszeiten für die Integer Operationen sind auch deutlich geringer als beim P1. Und zu guter letzt hat der K5 noch viele und gute Caches.

Leider ist das Design eben schon derart komplex, dass man ihn damals einfach nicht auf hohe Taktraten bekommen hat. Dafür wird der K5 bei Integer Sachen seinem Rating mehr als nur gerecht, selbst der PR133 mit seinen 100MHz schafft im reinen Integer Bereich locker einen P1-133MHz.


Siehe hier http://ww7288.jw07.de/benchmark/res...&hi5=0&sortby=4&pagenum=1&sorts=0&pagesize=40
(beim Office Rating spielt auf die Fließkommaleistung eine Rolle)

und hier http://ww7288.jw07.de/benchmark/res...&hi5=0&sortby=1&pagenum=1&sorts=0&pagesize=40

Bei der reinen Integer Leistung steckt der 120MHz K5 einen P1-200MHz in die Tasche ;)
 
Der K5 ging gut ab, ich hatte selbst mal einen PR166@133 MHz, nettes Teil. Der läuft jetzt bei meinen Großeltern auf nem PCChips Brett mit abgerauchtem Split-Voltage VRM (der K6-2 450 hat wohl "etwas" zu viel gezogen *chatt*).
 
Zum Geode verweise ich gerne auf den folgenden Thread
AMD auf Einkaufstour?!?

So wirklich schlau wird man aber nicht aus der Meldung, auch die weiteren Ereignisse zum Geode scheinen eher im Hintergrund zu laufen.
Man muss aber bedenken, dass der Geode eh für ganz andere Kunden gefertigt wird wie der Athlon.

Ein Händyhersteller oder Automobilbauer mach da weniger Wind.

Zu Leistungsstärke kann ich folgenden Thread empfehlen.
Entenrennen. Äpfel&Birnen&EmbeddedBenchmarks

Zum Thema bau der K6 verweise ich gerne auf die Themenabende von Athlon.de, dort sagte Jan Gütter
Wird nicht mehr produziert (Stand 13.06.03 18:52)
http://www.athlon.de/showflat.php?Cat=&Number=557300&page=3&view=collapsed&sb=5&o=&fpart=1

MFG Bokill

PS. Ist der erste Athlon.de Link nach sehr langer Zeit ;)
 
Gut, selbst wenn der Geode natürlich eine komplett andere Klientel anspricht als der Athlon und natürlich Opteron, doch wird der schon ein bisschen stiefmütterlich behandelt. Wann wurde ihm das letzte mal eine Takterhöhung gegönnt? 266 MHz sind nciht die Welt. Auch wenn er vor allem in Thin Clients eingebaut wird, aber dafür würde sich der Alchemy auch eignen. Aber der Geode hat doch auch einen integrierten Memorycontroller. Der müsste doch auch recht hohe Performance pro Takt liefern. Aber was AMD jetzt mit denen fort, weiß auch niemand so richtig, oder?
 
Wenn der Geode tatsächlich auf dem Cyrix MediaGX aufsetzt steht es um die IPC nicht gut - der MediaGX nutzt nämlich praktisch das selbe Design wie der M2, und der kommt mit 2 CISC Pipelines daher. Das eignet sich zwar gut zum Strom sparen (dazu müsste was im Cyrix als Router Thread stehen), allerdings ist die Leistung eher bescheiden, das reicht zwar an einen Pentium1 ran (der auch 2 CISC Pipelines hat, jedoch fehlt hier zb. die Out of Order Execution die der Cyrix M2 schon hat), aber der Pentium Pro ist schon deutlich schneller bei gleichem Takt (und der ist weitestgehend mit dem Pentium2 und Pentium3 identisch).

Der M2 kann maximal 2 Instruktionen pro Takt ausführen - das Integer Monster AMD K5 schafft allein 4 Integer Operationen pro Takt, und die anderen RISC Desings stehen da auch nicht sehr viel schlechter da. Wenn ich mich richtig erinnere schafft der Athlon bis zu 6 Instruktionen pro Takt...

Es wäre andererseits auch mal interessant einen M2 mit 4 Pipelines zu sehen, wenn man dann noch wie zb. beim Athlon eine sehr gute Out of Order Execution implementiert dürfte der Cyrix richtig auf Touren kommen (auch der Cyrix III hat noch die beiden CISC Pipelines).

Der Rise mP6 sieht von der Sache her aus so aus, nur fehlen dem wie dem Pentium1 die 686 Features (wie zb. Register Renaming, Out of Order Execution, Speculative Execution, eine gute Branch Prediction usw. usf.).


Da fällt mir wieder ein Projekt ein, an dem ich schon lange überlege... eine Art CPU Emulator. Die CPU kann man dabei selbst programmieren, man könnte also auch problemlos die kompletten Interna einer CPU implementieren, das Memory Subsystem usw. - danach richten sich dann auch die Ausführungszeiten der Befehle, und so könnte man zb. testen wie schnell eben zb. ein Geode mit 500MHz wäre, wie groß die Unterschiede bei verschiedenem Ram wären usw.

Nachteil: Man müsste relativ viel über das entsprechende CPU Design wissen. Andererseits ließen sich bei den 586+ die wichtigsten Latenzzeiten und Durchsätze relativ einfach per RDTSC ermitteln (damit kann man einzeln abzählen, wieviele Takte ein Befehl braucht).

Die Idee dazu ist mir wieder gekommen, als ich meinen Bench fertig hatte - da ich dazu den Source hab müsste ich bei weitem nicht einen kompletten Rechner emulieren, sondern könnte den CPU Emulator einfach ziemlich direkt mit dem Benchmark zusammenpacken.

Ergebnis wäre dann ein Emulator, dem man dann eine Art CPU Modul übergibt, dazu eine Art Memory Module (die beiden bilden dann komplett CPU und Speicherinterface nach) und dann noch passende Programm-Module. Dann wird das entsprechende Programm ausgeführt, als würde es auf dem den Modulen entsprechenden System laufen. Interessant wäre das vor allem, weil man zb. beim Athlon oder Pentium4 sehen könnte, wie stark sich veränderungen auswirken würden. Man könnte relativ einfach sehen wie viel schneller zb. ein Athlon XP mit 2mb L2 Cache wäre.

Da ich den Benchmark Source jetzt da hab wäre der Aufwand wirklich garnet sooo groß (der Hauptaufwand besteht dann darin die CPU Module zu programmieren, aber das kann man ja nach und nach machen).
 
es gab doch mal von so nen 486er mit 386er Pinlayout...
der hatte damals sogar schon nen cache von ich glaube 1K.
und wenn er mal in nem 386er Board lief, war er auch gar nicht mal so langsam.

mit 40MHz gab es die damals als upgrade cpu´s zu kaufen.

weiß noch jemand von wem der hergestellt wurde??
 
Original geschrieben von dFeNsE
es gab doch mal von so nen 486er mit 386er Pinlayout...
der hatte damals sogar schon nen cache von ich glaube 1K.
und wenn er mal in nem 386er Board lief, war er auch gar nicht mal so langsam.

mit 40MHz gab es die damals als upgrade cpu´s zu kaufen.

weiß noch jemand von wem der hergestellt wurde??

Cyrix 486DLC
 
Ein IDT habt ihr aber noch vergessen.....den W2.
Taktfrequenzen von 200 und 225 MHz, natürlich mit MMX, einer aufgemöbelten FPU und 3Dnow.
Auf Ebay vertickt gerade einer einen W2 266 *click*
Hab ich noch nie was davon gehört, würde ich ganz gerne mal testen, aber steht schon bei 18.50 Euro, was es mir nicht wert is.
Ackkk: 2,33 x 100MHz bei 3,5V SingleVoltage
100304h.jpg


MFG
Schwarzmetaller

Edit: Da gab´s noch nen C6 mit 240 MHz (4x60 Mhz) SingleVoltage 3,5V.
bd_1.JPG


Edit2: IDT wurde definitiv von Via aufgekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den WinChip1 hab ich hier, in der Benchmark Tabelle vom AMBiX stehen auch ein paar WinChip2 - alles in allem nichts besonderes, den WinChip1 kann man sogar total vergessen (deutlich langsamer als ein gleichgetakteter Cyrix oder Intel).
 
Nen WinChip C6 hatte ich auch...auf nem P55T2P4 mit 128 MB Edo mit einer
Creative Labs Graphics Blaster Exxtreme PCI
(sorry aber der Name hat eine Extrazeile verdient ;) )
Ich hab dem Rechner dann nach einem halben Jahr mit nem Pentium 233 MMX radikal beschleunigt.
Das große Problem beim Winchip war die Konzeption als Aufrüstprozessor, der hatte ja erst Markteinführung als der Pentium2 schon lange aufm Markt war.
Aber 2,33x100 MHz @ 3,52 V SingleVoltage ist schon ziemlich extrem.

MFG
Schwarzmetaller
 
Ja, aber die Kiste ist wirklich saulahm (vor allem der WinChip1). Der hat noch das Desing eines 486ers - nix da superskalare Architektur oÄ. Den 200MHz WinChip den ich hier hab mach ich in so ziemlich allen Bereichen mit einem K5 platt, und der K5 läuft dabei gerade mal auf 116MHz (und ist für Socket5, also Single Voltage).
 
Daß der Winchip eine lahme Möhre ist, ist klar. Aber ich ich hab bis heute noch ne von einem W2 266 @ 2,33x100 MHz gehört! Ich war zwar in Sachen alternative CPUs zu meiner Zeit (98-00 ;)) ganz gut dabei, wissenstechnisch gesehen mein ich.
Der 100MHz FSB müßte doch zusammen mit einer (gegenüber dem C6) verbesserten FPU und 3Dnow einiges reißen.
Mich würde´s daher echt interessieren was der 266er (@233MHz) im Vergleich zu P2-233, MMX233 und K6 233 bringt!

MFG
Schwarzmetaller
 
Also der WinChip2 ist eine Super Socket 7 CPU - davor gabs keinen 100MHz FSB für Socket7.

Zum Aufrüsten also eher ungeeignet.


Die WinChip2 schlagen sich beim AMBiX schon deutlich besser als der C6, aber die haben einen recht großen Cache (64kb L1) - da reißt der FSB nicht ganz so viel raus. Ich seh schon, ich muss endlich die Suchfunktion in das Ergebnisskript implementieren :P
 
Hi..

Texas Instruments würde vergessen, von denen gabs nähmlich 486er CPU die sich 486 slc oder so ähnlich schimpften weiß es aber auch nicht mehr so genau.
 
Afaik waren das unter Lizenz gefertigte Cyrix486er (die gabs auch als DLC und SLC), Cyrix hat damals zwar auch selbst gefertigt, ließ nebenbei aber noch von IBM, SGS Thomson und eben TI fertigen.
 
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