Autoversicherung!?!

Zwen

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Hallo!

Ich brauche mal eure Hilfe,... oder besser gesagt einen rechtlichen guten und vor allem richtigen Rat.
Ich möchte das ganze, mein Problem an einem, folgendem Beispiel festmachen:

Ich bin bei einer Versicherung mit 35% eingestuft und möchte nun einen Zweitwagen auf mich anmelden.
Aber der, der das Fahrzeug tatsächlich fährt ist Führerscheinneuling und unter 23 Jahre alt (1986 geboren).
Ist es richtig und bei jeder Versicherung so, dass der 2. Wagen nun mit satten 140% eingestuft wird?

Welche Möglichkeiten gibt es, um diesen doch recht hohen Prozentsatz zu verkleinern?
Aber bitte so, dass im Schadensfall der volle Garantieschutz greift, geht das überhaupt, wenn ja wie und bei welcher Versicherung?

Viele Dank fürdie kommende Hilfe!! :) ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
bei ADAC, DAS und DEVK ist das der fall, ja. bei den restlichen kann ich dir nicht helfen.

edit:

wenn du allerdings den wagen als erstwagen deiner frau anmeldest, die unter 140% hat, dann kannst du als option "fahrer unter 23" angeben, und dann bleibt es bei den prozenten deiner frau. also wenn deine frau 80% fährt zahlste normaler weise vielleich 100€ im monat, für die option "fahrer unter 23" kommen nochmal 10-15 € dazu.
 
In Ordnung, danke erst einmal!

Andere, nächste Frage:
Ich bin mit 85% eingestuft und möchte einem Verwarnten (Alter: unter 23) diese Prozente überschreiben, geht das so einfach?
 
was ist denn ein verwarnter?!

wenn du ihm die prozente überschreibst, sind deine aber weg, dann biste selbst wieder bei 140%.

aber das geht, ja

edit: bei mir ging es. aber mein vater arbeitet bei der DAS, kann sein,dass da was gewurschtelt war.


nochmal edit: versicher deine frau bei dir mit und überschreibe die prozente (wenn möglich) deiner frau auf deinen sohn. das dürfte die günstigste lösung sein.
 
Also 2t wagen fängt bei 140% an, es sei denn du hattest schonmal nen 2twagen und daher niedriegere Prozente...

Überschreiben ist kein Problem!
Man kann sogar die 2twagen Prozente überschreiben lassen.

Meine Mutter hat jetzt vor 2 Monaten nen neuen Wagen bekommen, den alte hat sie behalten und als 2t wagen angemeldet. Den Fahre ich!

Der alte läuft jetzt mit 140% und ich kann wenn ich mir einen waagen kaufe diese 140% bzw. wieviel es dann später ist übernehmen.
 
Stop stop stop. So einfach ist das mit dem Überschreiben nicht.
"Überschreiben" kannst du grundsätzlich nur an Ehefrau/-mann, Kind, Eltern, Geschwister, aber letztere auch nur in häuslicher Gemeinschaft. Und überleg dir das mit dem Überschreiben, einmal "abgegeben", geht nichts mehr zurück, d.h. du kannst deine Prozente nicht "zurücküberschreiben", auch nicht "weiterüberschreiben", d.h. dieses Jahr an den Sohn und nächstes Jahr von ihm dann auf deine Frau usw. Ist nicht.

Desweiteren kann man nur so viele SF-Klassen (Versicherungen reden nur von SF-Klassen, nicht von Prozenten) überschreiben, wie derjenige, an den sie gehen sollen, tatsächlich erfahren haben kann. D.h. wenn der Führerscheinneuling erst seit 2004 den Führerschein hat, kann er selbst gar nicht mehr als SF 1/2 (= idR 140%) haben, da die SF ja die schadenfrei gefahrenen Jahre angeben, und er selbst kann ja nicht mehr als 1/2 Jahr schadenfrei gefahren sein.
Dementsprechend kann jemand, der seit 3 Jahren den Führerschein hat, auch max. SF 3 haben (=idR 70%) und nicht zB SF6.

Und was diese Geschichte mit deinen 35% betrifft. Es gibt Versicherungen, die stufen deinen Zweitwagen so ein, wie dein erstes Fzg eingestuft ist, also in dem Fall beide mit 35% (ich denke, auch, wenn da ein Fahrer unter 23 mitfährt). Dazu musst du aber das Auto des Führerscheinneulinges auf deinen Namen versichern und beide Fahrzeuge müssen bei eben dieser Versicherung versichert sein. Das Problem ist aber, dass (soweit ich informiert bin) diese beiden Verträge dann aneinander gekoppelt sind, d.h. baust du mit einem Fahrzeug einen Unfall, gehen bei beiden Verträgen/Fahrzeugen die SF runter (=die Prozente hoch). Da solltest du dich vorher genau informieren, bevor du deine SF so leichtfertig aufs Spiel setzt.

Ansonsten würde ich des Beitrages wegen noch raten, dass das Auto auf denjenigen zugelassen sein sollte, auf den es auch versichert ist. Denn abweichende Fahrzeughalter (ausgenommen bei Ehepartnern) führen idR zu einem Beitragszuschlag, der nicht unerheblich ist.

EDIT: Bevor ihr lustig die Prozente der einzelnen Fahrzeugverträge hin und her tauscht, lasst euch genau ausrechnen, wie es für euch am günstigsten ist. Es ist sicher bekannt, dass 2 verschiedene Fahrzeuge mit den selben Prozenten verschiedene Beiträge haben. Also würde ich immer das teuerste Fahrzeug mit den günstigsten Prozenten und das günstigste Fahrzeug mit den höchsten Prozenten versichern. Ist meist die beste Variante, aber das kann man sich ganz genau ausrechnen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
THX!!

Also kann man die geringe Einstufung von 85% auf den unter 23 Jährigen Fahranfänger übertragen?
Der Fahranfänger fährt dann statt mit 140% nur mit preisgünstigen 85% durch die Kante?
Meine Freundin und ich fahren auf meine Versicherung, meine Freundin überschreit dem Fahranfänger ihre Prozente und alles ist gut?

:o Schön.
 
ja das geht, wenn die versicherung mitspielt und cephei hat recht: normalerweise muss er den lappen schon ne zeit haben. frag doch mal bei deiner vers. nach.
 
Die 85% entsprechen SF2, und die kannst du nur auf den Fahrer unter 23 übertragen, wenn derjenige bereits 2 volle Jahre den Führerschein Klasse B/3 hat. Und derjenige muss ein oben genannter Verwandter deiner Freundin sein. Und deine Freundin muss die 2 schadenfreien Jahre selbst gefahren sein (d.h. ihr Fahrzeug wurde nicht mit 85% als Zweitwagen eingestuft, sondern sie hat ganz normal mit 140% angefangen).
 
du kannst aber natürlich auch, wie mein vater es getan hat, mal ganz lieb deinen versicherungsabteilungsleiter oder was auch immer anschnacken und bisl betteln ;-)
 
Ich finde es einfach eine Frechheit schlecht hin, dass es den jungen Leuten so schwer gemacht wird.
Ich meiner wer kann oder soll das bitte bezahlen, 140%... die spinnen doch!

Ein Mitglied der Familie braucht ein Auto, das ganze ist durch die Lehrstelle bedingt.
Dem Versicherungsnehmer wurde gesagt, dass es nicht möglich ist seinen Sohn (Fahranfänger und unter 23) niedriger einzustufen.

Da sind wir beide(Freundin und ich auf die Idee mit dem überschreiben gekommen, ich meine sie hat eh kein Geld für ein Auto.
 
Original geschrieben von Zwender@AMD
Ich finde es einfach eine Frechheit schlecht hin, dass es den jungen Leuten so schwer gemacht wird.
Ich meiner wer kann oder soll das bitte bezahlen, 140%... die spinnen doch!

Ein Mitglied der Familie braucht ein Auto, das ganze ist durch die Lehrstelle bedingt.
Dem Versicherungsnehmer wurde gesagt, dass es nicht möglich ist seinen Sohn (Fahranfänger und unter 23) niedriger einzustufen.

Da sind wir beide(Freundin und ich auf die Idee mit dem überschreiben gekommen, ich meine sie hat eh kein Geld für ein Auto.

Sag das den ganzen Leuten die Abends besoffen aus der Disko fahren oder einfach noch nicht so viel Erfahrung haben.
Wenig Erfahrung - frischer Lappen - Frau beeindrucken = hohen Risiko.
Viele über 25 sind bereits fest im Job, gar verheiratet und haben die wilde Zeit hinter sich.
Div. Unfälle, hohe Unfallzahlen, hohe Kosten und ein bischen Geldgier wird dann eben auf die Leute umgelegt.
Ich zahle ja auch mehr weil ich Laternenparker bin - geklaut wurde hier noch nie was.

MFG
 
Original geschrieben von Zwender@AMD
Ich finde es einfach eine Frechheit schlecht hin, dass es den jungen Leuten so schwer gemacht wird.
Ich meiner wer kann oder soll das bitte bezahlen, 140%... die spinnen doch!

Na hör mal, Fahranfänger sind nun mal statistisch gesehen ein höheres Risiko (darüber kann man sicherlich diskutieren, aber das gehört jetzt bitteschön nicht hierher). Und wer sich als Fahranfänger schon ein so teures Auto leisten muss, dass er die 140% nicht bezahlen kann, dem kann man auch nicht helfen.

Ich habe selbst auch mit 140% angefangen, die Versicherung, die Zulassung, alles läuft auf mich, d.h. ich habe keinerlei Nachlässe für das Alter, evtl. eine Wohngebäudeversicherung, evtl. Kinder unter 16 Jahren im Haushalt usw bekommen, die mein Vater alle bekommen hätte, wodurch ich eine Menge Geld hätte sparen können.
Aber ich habe von Anfang an gesagt, nein, ich nehme das komplette Risiko auf meine Kappe, schließlich will ich Auto fahren.

Ich zahle die Versicherung und sämtliche anderen Unterhaltskosten des Autos selbst, ebenso habe ich das Auto selbst bezahlt usw., und ich bin auch noch in der Lehre (war damals, als ich das Auto bekommen habe, noch Schülerin). Und ich bin stolz darauf, dass ich das alles allein geschafft habe, ohne die Hilfe von irgendjemandem in Anspruch nehmen zu müssen.

Also erzähle mir bitte nicht, das sei nicht möglich. Es kommt halt auf das Auto an.
 
öhm *kopfkratz ich meine schon ;D aber ich dachte, das hättest du schon nach der einen PN damals wegen den Aktivitäten der Nachbarn gecheckt? ;D ;)
 
Na aber mal langsam mit den jungen Pferden, man hat mich wohl falsch verstanden.
Jetzt mal ehrlich, wer findet den hohen Beitragssatz wirklich gerechtfertigt, also ich wie ihr sicher mitbekommt auf keinen Fall.

Als ich damals mein erstes Auto hatte, war dieses auch über meinen Vater mitversichert.
Aber nicht, weil ich nicht bereit wahr zu zahlen, sonder soviel zu bezahlen, das habe ich einfach nicht eingesehen.

Und ich fuhr wahrlich kein teures und sportliches Auto, ganz im Gegenteil.

In der Familie ist jemand echt auf das Auto angewiesen und die Eltern können das einfach nicht zusätzlich finanzieren.
Wenn das mit den "Prozenten-überschreiben" wirklich nicht gehen sollte... gute Nacht, er kann die Lehre erst gar nicht beginnen.

Im Übrigen hat er einen sehr niedrig eingestuften Opel Astra F mit 60PS und dennoch ist die Haftpflicht schon sehr teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
also bei meiner Versicherung (HDI) konnte ich meinen 2. Wagen auf 85% anmelden, mein anderer läuft schon die ganze Zeit auf 50%

das mit dem überschreiben der Prozente geht auch nur wenn die entsprechende Person die das bekommen soll, schon lange genug den Führerschein hat und keine Unfälle waren

bei mir waren nämlich schon zahlreiche Unfälle :] deswegen läuft das auf meine Mutter bzw. sie ist Nehmer und ich bin Halter. Wenn ich die Versicherung auf mich umschreiben lassen wollte dann würde ich aufgrund der Unfälle eine Stufe höher gestuft werden, daher muss ich noch etwas warten bis ich lange genug selbst ohne Schaden gefahren bin
 
Moin !

Kaum noch eine Versicherung sieht es gerne wenn der Versicherungsnehmer und versicherte Person verschieden sind. Ganz besonders wenn es ein "Freund" ist.

Wie Dein 2Wagen eingestuft wird leigt mitunter an der Versicherung. Oftmals bekommen Versicherungsnehmer die schon länger fahren 80 % auf den Zweitwagen eingeräumt.

Auch die unter 23 jährigen werden ungerne gesehen bzw. es werden teils saftige Aufschläge berechnet.

Prozente können übergeben werden allerdings muss derjenige nachweisen das er auch die z.B. 4 Jahre regemäßig gefahren ist. Problemlos ist es wenn der Papa bestätigt das der Sohn immer sein Wagen gefahren hat und nu will er die Prozente soweit es geht vom 2 Wagen. Wenn allerdings der Kumpel die Prozente abdrücken möchte machen viele bzw. die meisten nicht mit.

Alle KFZ Versicherungen in Deutschland machen Jahr für Jahr dickes Minus. Durch andere Versicherungssparten holen die Gesellschaften die Miesen wieder rein. Zudem kommt das viele Unfälle von Jugendlichen gebaut werden und diesen dann auch meistens mit hohem Schaden. Die Versicherung wollen keinen Ärgern, sondern Geld machen. Ist ja kein Staatlicher Verein sondern Gesellschaften die Geld machen wollen. Daher gilt, desto weniger Unfälle desto kleiner die Prämie.

Eine Alternative ist wenn Du sowohl Halter als auch Versicherungsnehmer bist und der Versicherung mitteilst das auch sonstige Personen unter 23 Jahren das Fahrzeug bewegen.

Knaller
 
Bei meiner Versicherung wird ein Zweitwagen auch mit 85% versichert. Am besten mal nachfragen.
 
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