Riesenerfolg in USA für Anti-Bush-Film «Fahrenheit 9/11»

Sir Ulli

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New York (dpa) - Michael Moores cineastischer Angriff auf US- Präsident George W. Bush und dessen Irak-Politik hat sich nach dem Kinostart in den USA als Riesenerfolg erwiesen. In knapp 900 fast ständig ausverkauften Kinosälen spielte der Dokumentarfilm «Fahrenheit 9/11» allein vorgestern umgerechnet rund 6,6 Millionen Euro ein. Damit entschieden sich weit mehr Amerikaner für den Moore- Film als für die zugleich angelaufene Komödie «White Chicks».

Link

Fahrenheit 9/11" Breaks NYC Records!

weiss jamand wann der in Deutschland anläuft.

mfg
Sir Ulli
 
Am 29. Juli 2004 läuft er bei uns an :)
 
Ui!

Den werd ich mir vielleicht heute noch anschauen.

Bin naemlich gerade in "God`s own Country".

Na ja. Eigentlich doch nicht. 1,5 Autostunden von hier entfernt ist die erste Atombombe hochgegangen. :o

Das Medienfeedback (im amerikanischen CNN und bei Fox-News) ist eher "obrigkeitsgefaellig". Die versuchen den Moore unglaubwuerdig aussehen zu lassen.

Heute abend weiss ich mehr (hier ist es jetzt 16:45 >> 8h zurueck).

EDIT: Schade! In Las Cruces und Alamo kommt der Film noch nicht.

Dafuer kann ich mir ja HARRY POTTER AND THE PRISONER OF AZKABAN anschauen. :]
 
Zuletzt bearbeitet:
(OT)

hehe, das gute alte Alamogordo *g*
Gruess mal White Sands von mir, lange nicht mehr da gewesen ;)

(T)
Denke den Film werde ich mir wohl auch ansehen, sobald er hier anlaeuft.
 
Ich hab ihn gestern gesehen und mir hat er ganz gut gefallen...ist im Stil von Bowling for Columbine gemacht. Bush kommt dabei natuerlich nicht gut weg... ;)

Alexander
 
Das Plakat dazu finde ich jedenfalls schon mal bissig! ;D

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sm
 
Was ich mal wieder typisch finde ist, dass vor den Filmfestspielen keiner der US-Firmen etwas von dem Film wissen wollte. Und danach haben sich alle drum gerissen ihn rauszubringen.

Der Moore muss ja schon satter Milliardär sein.

Das Plakat ist super ;D
 
Ich werd ihm mir gleich sobald ich zeit hab mal ansehen. Als ich den Trailer letztens im Kino hier in LA gesehen habe hat das ganze Kino gejubelt.

Auch im Last Day After Tomorrow haben die leute geklatscht als der President im Film gesagt hat "Ich habe einen Fehler gemacht".

In South Carolina war das bestimmt anders ;)
 
Original geschrieben von ProphetCHRIS
Was ich mal wieder typisch finde ist, dass vor den Filmfestspielen keiner der US-Firmen etwas von dem Film wissen wollte. Und danach haben sich alle drum gerissen ihn rauszubringen.

hüäh?
der film wurde von disney produziert, haben ihn dann aber abgegeben, da der film ein zu hohes rating wegen den irak-bildern bekommen hat und michael moore hatte wirklich probleme, einen vertreiber zu finden, was man auch daran erkennt, daß der film gerade einmal in 800 kinos angelaufen ist
 
Bin ebenfalls seit Bowling for Columbine sehr gespannt auf den neuen Michial Moore Film. Werde ihn mir denke ich zeitnah ansehen.
 
Original geschrieben von sir_max
Auch im Last Day After Tomorrow haben die leute geklatscht als der President im Film gesagt hat "Ich habe einen Fehler gemacht".

Noch besser war ja wohl die Stelle als die Mexikaner die Grenze fuer die AMIs schliessen...da gabs einiges Gelaechter im Kino...die Amerikaner sind gar nicht so verbohrt wie man denken mag...

Alexander
 
Die Hizbolah ist auch grosser Fan von Michael Moore. Sie wollen den Film im staerker Nahen Osten verbreiten. Nette Freunde hat er sich da gefunden. Wenn das mal nicht ne bomben Stimmung gibt!

Hab den Film vorgestern gesehen und war teils etwas enttaeuscht. Leider nicht so gut wie ich gedacht hatte. Vielleicht weil er nicht genug zusammentragen konnte. Einiges ist schon hart was man sieht und auch teils umabstreitbar, aber ich wuerde nicht allen Schlussvolgerungen glauben schenken.

Es ist schon sehr offensichtlich, dass er Bush fertig machen will um egal welchen Preis.
 
Den wollte Moore ja zum Download freigeben, denn es ginge im nicht um das Geld. Er will die Welt verändern.
 
Das hat er nicht gesagt, seine Meinung, und die ist schon länger bekannt, ist, dass er den Film macht um die Welt zu verändern... Er will kein Geld damit machen, sondern möglichst viele Leute damit erreichen.
Sein Beispiel ist, dass man sich ja auch die DVD vom Freund leihen kann, wieso also nicht downloaden.
Der Filmverleih hat da natürlich schon was gegen...
 
Tja, gut eingefädelt von Moore. Man mags ihm nicht verübeln. Nichtsdestotrotz ist mir Moores Geschichte immernoch lieber, als die Märchen von Bush. Aber wie man so ein schöner Spruch hieß: "Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen!" ;)

Aber mal meine Gedanken, zu den 5 Punkten:

1. Ich finde es doch irgendwo blöd, wenn trotz des totalen Flugstopps Familienmitglieder der bin Ladens fliegen dürfen. Damit will ich nicht -wie etwa Moore- gleich zu dem Punkt kommen, dass sie was mit den Anschlägen zu tun hatten. Aber dennoch hätte man sie des Fluges vertrösten müssen und eventuell deren Ausdrücke nach bekannt werden der Anschläge analysieren können.

2. Auch wenn Osama von seiner Familie verstoßen wurde, kann ich mir dennoch durchaus gut vorstellen, dass er noch ein paar einflussreiche Connections hat und immernoch an einige finanzielle Mittel rangekommen ist. Oder wie hätte man z.B. sonst Al Quaida und die Anschläge finanzieren können? Vll net mit Milliarden, aber ein paar Millionen durch saudische Gönner oder wem auch immer..

3. Eigentlich sollte man ja erwarten, dass die Amerikaner langsam versuchen sollten, an der Saudische Monarchie durch gutes zureden etc. zu rütteln. Aber anscheinend kommt man als eigentlicher Demokrat ganz gut mit solch einem Regime aus.. Des weiteren denke ich, dass die saudische Königsfamilie mehr an ihrer Machterhaltung im Lande interessiert sind. Was soll sie da also großartig Afghanistan interessieren, wenn sie mit der Zustimmung zum Krieg mit Hilfe der USA ihre Position sichern? Ist doch auch z.B. nicht etwa so gewesen, dass früher zu Zeiten der Monarchie in Europa ein christlicher Monarch dem anderen christlichen Herrscher geholfen hätte, nur weil die Türken angerückt waren. Nur, wenn es eigene Vorteile gebracht hätte.. Religion wird halt immer zum Teil der Politik untergeordnet sein.

4. Bei den da benannten Szenen hätte Bush nicht gerade gut ausgesehn, klar. Aber als POTUS hätte man sich doch in dieser Situation eigentlich von den Kindern& Lehrern mit der Begründung, dass die USA angegriffen wird, entschuldigen müssen, um sich dann ganz konkret der neuen Situation zu stellen. Aber so wie er sich da verhalten hat, denkt man echt, er sei wie ein Weichei da sitzen geblieben und hätte erstmal nicht so richtig gepeilt, was los ist und wie es weitergehn soll, vor allem wo ER doch jetzt handeln muss und alle auf ihn, klein Georgie, schauen.. Da kann man Moores Gedankengänge schon verstehen..

5. Klar, den unterdrückten Menschen im Irak ging es unter Saddam nicht gerade gut. So wie einst den Menschen in Nazi-Deutschland und der DDR. Nur nix falschen sagen, sonst kommt die Gestapo/STASI/Saddams Wachen. Nur muss man deswegen "zielsichere" Bomben auf Wohnsiedlungen abfeuern? Und vor allem: gehts den Menschen jetzt wirklich so sehr viel besser? Ich meine, nein. Jetzt haben sie auch net gut lachen, müssen genauso drauf achten, was sie sagen können& was nicht. IMO hätte man den Irak nur mit Zustimmung& Unterstützung der Vereinten Nationen invasieren dürfen, um dann gemeinsam für Recht& Ordnung zu sorgen und das Volk tatsächlich zu befreien. Aber Recht & Ordnung (Abu Greibh, Plünderungen, Morde, Anschläge) existieren nicht im Irak. Und sehr befreit fühlen sich die Iraker auch net gerade.. Und ein Land ist für mich solange souverän, solange nicht den UN dem Widerspricht. Das haben sie beim Irak nicht getan, also war es für mich ein Angriffskrieg, was wiederum völkerrechtswidrig ist.


Zum Spiegel-Artikel selbst:

Ich glaube, hier versucht der Autor einfach mal nur zwanghaft etwas Negatives an Moores Werken zu finden, wo doch ein Deutschland sonst nur ein Moore-Hype existiert. Für meinen Teil ist er aber nicht sehr viel besser als Moore& Bush. Er hätte ruhig mal sich ähnliche Fragen wie ich oben^ stellen können, dann wäre man vll irgendwo in der berühmtberüchtigten "Mitte" angekommen. Aber gut, dann ist jetzt halt das Moore-kritisieren inn..
/e: Man hätte ruhig schon zu Zeiten von "Bowling for Columbine" im Spiegel gewisse Thesen Moores analysieren können. Auch seine Bücher. Aber nein, da hatte man sich doch lieber zurück gehalten, weil Kritik damals out war und man somit nur seine Auflagen geschwächt hätte. Dann lieber die Fresse halten, abwarten bis sich der Anfangshype etwas gelegt hat und dann später (genauso polemisch) nachlegen. )(( Das meine ich halt einfach damit..

Ist doch genauso wie mit Erfurt. Nur wenns gerade aktuell ist, wird versucht, die Probleme zu finden, wobei da noch auf das allgemeine Gebrabbel gehört wird, weil man nur nicht zu schlecht dastehn möchte. Aber jetzt (oder zu Zeiten von "Bowling for Columbine") wäre doch die Gelegenheit ideal, die Siuation& Probleme genau zu analysieren.

Naja, das ist wohl net so trendy und man muss um seine Auflage denken, verstehe schon... :]
 
Zuletzt bearbeitet:
@SM:

Danke für den Link. Das hat mich in meiner Meinung bekräftigt, diesen Film zu boykottieren. Nicht, weil ich Bush gut finde, sondern, weil ich die Methoden Moores zum kot*en finde.

Menschen, die an Fakten interessiert sind, lesen dafür dicke Untersuchungsberichte von Kommissionen oder lange Leitartikel. Menschen, die lieber gut unterhalten werden wollen, schauen Michael Moore. So hat jeder seine eigene Welt.

Mehr muss man dazu nicht mehr sagen.

dD
 
Original geschrieben von derDUKE
Das hat mich in meiner Meinung bekräftigt, diesen Film zu boykottieren. Nicht, weil ich Bush gut finde, sondern, weil ich die Methoden Moores zum kot*en finde.

Aber das heisst doch noch lange nicht, dass man durch Moores Gedankengänge nicht selbst seine eigenen erweitern könnte! Man soll ja nicht alles nachplappern, sondern wie gesagt auch dahingehend inspiriert werden, an Sachen zu denken, die man so sonst noch gar nicht berücktsichtigt hat. ;) Und auch wenn ich Moore nicht in allen Dingen zustimmen kann und sogar das ein oder andere widerspenstig finde, heisst das für mich noch lange nicht, ihn zu boykottieren. Schließlich bringt er immernoch ein paar interessante Gedankengänge mit ein, die man dann für sich selbst analysieren kann.

Und damit meine z.B. genau jene 5 Punkte, an die so noch nicht gedacht hab, und wo ich mir eigene Gedanken dazu mache.. :)
 
Original geschrieben von Patmaniac
4. Bei den da benannten Szenen hätte Bush nicht gerade gut ausgesehn, klar. Aber als POTUS hätte man sich doch in dieser Situation eigentlich von den Kindern& Lehrern mit der Begründung, dass die USA angegriffen wird, entschuldigen müssen, um sich dann ganz konkret der neuen Situation zu stellen. Aber so wie er sich da verhalten hat, denkt man echt, er sei wie ein Weichei da sitzen geblieben und hätte erstmal nicht so richtig gepeilt, was los ist und wie es weitergehn soll, vor allem wo ER doch jetzt handeln muss und alle auf ihn, klein Georgie, schauen.. Da kann man Moores Gedankengänge schon verstehen..
In diesem Punkt bin ich mir selbst einigermaßen unsicher... :]
Lustigerweise stieß ausgerechnet eine SPIEGEL-TV-Reportage vor wenigen Tagen in das gleiche Horn, wie es Moore tut (aber in oben verlinktem Artikel vom Spiegel angekreidet wird).

Diesbezüglich frage ich mich, wie ich selbst an Bush´s Stelle reagiert hätte.
Zweifelsohne gingen während seiner Vorlesestunde noch wertvolle 6 Minuten Zeit verloren; viel schlimmer finde ich allerdings, dass er - statt sich auf den Weg zu machen / bzw. zu handeln - erst einmal, mehr oder weniger "ganz in Ruhe", (s)eine Rede verfasste, die er dann später im TV zum besten gab... :]


EMMA-E.-BOOKER-GRUNDSCHULE IN SARASOTA, FLORIDA, ZUR SE[LBEN ZEIT (kurz vor 9Uhr). Kurz nachdem der Konvoi des Präsidenten vor der Schule eingetroffen ist, steht Andrew Card, der Stabschef des Weißen Hauses, neben George W. Bush. Der will über Bildung reden, 16 Kinder warten auf ihn, es ist ein kleiner Auftritt für einen Präsidenten, Routine. Der Berater Karl Rove erzählt Bush vom Absturz einer "kleinen zweimotorigen Maschine ins World Trade Center".

GRUNDSCHULE IN SARASOTA, FLORIDA, 9.05 UHR.
Andrew Card, der Stabschef des Weißen Hauses, beugt sich herunter zu seinem Boss und flüstert ihm ins Ohr: "Ein zweites Flugzeug ist soeben in den anderen Turm eingeschlagen. Amerika wird angegriffen." Für alle hier steht fest, dass dies kein Zufall mehr ist. Im Kreis der mitreisenden Reporter klingeln die Mobiltelefone.

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GRUNDSCHULE IN SARASOTA, FLORIDA, 9.15 UHR.
Präsident Bush geht aus dem Klassenzimmer in einen Warteraum der Schule und wird von seinem Stab über die Ereignisse in New York informiert. Per Telefon verständigt sich George W. Bush mit seinen wichtigsten Beratern: Vizepräsident Dick Cheney, Condoleezza Rice, Gouverneur George Pataki und FBI-Direktor Mueller - weder Verteidigungsminister Rumsfeld noch Außenminister Powell, noch CIA-Direktor Tenet werden von Bush kontaktiert.

Weil Bush eine Erklärung an die Nation abgeben will, vergehen Minuten, in denen seine Berater die richtigen Worte notieren. Keiner hier weiß etwas von anderen entführten Maschinen. Keiner im Stab des Präsidenten weiß, dass zwei Flugzeuge in den Händen von Terroristen im Anflug auf die Hauptstadt der Vereinigten Staaten sind.

George Bush will nach Washington, unbedingt.


(...) [interessant dazu auch der aktuelle Spiegel (Printausgabe)!]


Spätestens nach dem feststand, dass es sich um einen Terror-Akt handelte (also, nach der Kollision des zweiten Flugzeugs), galt es doch zu handeln!

Aber ich glaube, ich hätte an seiner Stelle bis dahin genauso eine "Fresse" gezogen... :]

Man sollte (muss?) sich ja auch mal in seine Person reinversetzen. :-/




sm
 
Original geschrieben von derDUKE
@SM:

Danke für den Link. Das hat mich in meiner Meinung bekräftigt, diesen Film zu boykottieren. Nicht, weil ich Bush gut finde, sondern, weil ich die Methoden Moores zum kot*en finde.

Dann hoffe ich doch, Dich in keinem Thread zu erwischen, in dem über den Film diskutiert wird...! ;D ;)

Neee... mal ernsthaft:
Damit machst Du es Dir IMO ein bisschen einfach. Ich denke, man sollte etwas erst selbst gesehen/gelesen haben, ehe man ein Urteil fällt...
Wenn Du ihm das Geld nicht zuspielen möchtest (was ich aus Deiner Position heraus ja verstehen kann), "besorg" Dir den Film doch "anderswoher" (;)) und schaue ihn Dir dann mal an!? :)



sm
 
Original geschrieben von Patmaniac
Aber das heisst doch noch lange nicht, dass man durch Moores Gedankengänge nicht selbst seine eigenen erweitern könnte! Man soll ja nicht alles nachplappern, sondern wie gesagt auch dahingehend inspiriert werden, an Sachen zu denken, die man so sonst noch gar nicht berücktsichtigt hat. ;)

Selbstverständlich bin ich in meiner Meinung nicht festgelegt und durchaus auch "lernfähig". Gerade der Irak-Krieg ist für mich (persönlich) das beste Beispiel.

Aber - wenn ich mich schon mal umstimmen lasse, dann nur von hieb- und stichfesten Argumenten - nicht von Polemik. Insofern würde es mir gar nichts bringen, den Film zu schauen, weil seine Aussagen für mich nur minderwertige Informationen darstellen. Auch wenn sie in Teilen zutreffen mögen. Wie sagt man so schön? Wer einmal lügt, ...

EDIT: Gilt auch als Antwort auf Dich, SM.;)
 
Original geschrieben von soulmanager@W:E
In diesem Punkt bin ich mir selbst einigermaßen unsicher... :]
Lustigerweise stieß ausgerechnet eine SPIEGEL-TV-Reportage vor wenigen Tagen in das gleiche Horn, wie es Moore tut (aber in oben verlinktem Artikel vom Spiegel angekreidet wird).

Diesbezüglich frage ich mich, wie ich selbst an Bush´s Stelle reagiert hätte.
Zweifelsohne gingen während seiner Vorlesestunde noch wertvolle 6 Minuten Zeit verloren; viel schlimmer finde ich allerdings, dass er - statt sich auf den Weg zu machen / bzw. zu handeln - erst einmal, mehr oder weniger "ganz in Ruhe", (s)eine Rede verfasste, die er dann später im TV zum besten gab... :]


(...) [interessant dazu auch der aktuelle Spiegel (Printausgabe)!]


Spätestens nach dem feststand, dass es sich um einen Terror-Akt handelte (also, nach der Kollision des zweiten Flugzeugs), galt es doch zu handeln!

Aber ich glaube, ich hätte an seiner Stelle bis dahin genauso eine "Fresse" gezogen... :]

Man sollte (muss?) sich ja auch mal in seine Person reinversetzen. :-/

Ok, sicher ist nicht jeder dazu in der Lage, in dieser Situation kühlen Kopf zu behalten und das richtige zu tun. Aber George Walker Bush wollte Präsident (POTUS), der Führer der mächtigsten Nation der Welt werden, ist es auch (dubios) geworden, und macht nun so eine Fresse! Wie ein kleines Kind, was verzweifelt danach sucht, sich aus diesem ganzen Schlamasell wegzubeamen, hat er sich verhalten. Und das muss man ihm als mächtigsten Mann der Welt nunmal ankreiden. Wenn ich weiss, dass ich ein Weichei bin und nicht die von mir gewünschte veranwortungsvolle Aufgabe ausfüllen kann, dann hab ich mir darum auch nicht zu bewerben.

Aber zum Glück hatte der kleine ja noch seine großen Freunde& Pappi, die ihn an der Hand aus dieser misslichen Situation gebracht haben. :] Wohin wir damit gebracht worden sind, sehen wir jetzt... )((
 
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