Das Geheimnis von Keplers Supernova

Sir Ulli

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Vor fast genau 400 Jahren erschien plötzlich ein neuer Stern am Nachthimmel, der mit seiner Helligkeit den nahen Planeten Konkurrenz machte. Unter den erstaunten Beobachtern war auch ein prominenter Astronom: Johannes Kepler. Heute versuchen gleich drei Weltraumteleskope hinter das Geheimnis von Keplers Supernova zu kommen, der letzten Sternenexplosion dieser Art in der Milchstraße.

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Kombinierte Röntgen/ optische / Infrarot-Aufnahme von Keplers Supernova. Die Farben stehen für die unterschiedlichen Wellenlängenbereiche der Aufnahmen. Foto: NASA / ESA / R. Sankrit und W. Blair (Johns Hopkins University)

Als am 9. Oktober 1604 ein neuer Stern am Abendhimmel erschien, hatten die Astronomen nur ihre Augen, um das Objekt zu studieren. Das Fernrohr wurde erst einige Jahre später erfunden. Den modernen Astronomen stehen heute die drei "Großen Observatorien" der NASA - das Hubble-Weltraumteleskop, das Chandra-Röntgenteleskop und das Infrarot-Teleskop Spitzer - zur Verfügung, um die Überreste von Keplers Supernova in verschiedenen Wellenlängenbereichen zu beobachten. Und genau das tat nun ein Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Ravi Sankrit und William Blair von der Johns Hopkins University in Baltimore.

...

In den letzten 1.000 Jahren gab es in unserer Milchstrasse insgesamt sechs bekannte Supernova-Explosionen. Nur im Fall von Keplers Supernova wissen die Astronomen bis heute nicht, um was für einen Stern es sich eigentlich handelte, der hier vor 400 Jahren explodiert ist. Das Forscherteam hofft, aus den den Daten der drei Weltraumteleskope hierauf eine Antwort zu finden.

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mfg
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