05.12.04 19:30 Uhr Faszination Universum Katastrophen als Hoffnung
- Ersteller Desti
- Erstellt am
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/15/0,1872,2229935,00.html
Faszination Universum
Katastrophen als Hoffnung
Die Entwicklung des Lebens
Wenn wir unser Sonnensystem betrachten, so zeigt sich, welche außergewöhnliche Rolle die Erde unter ihnen spielt. Sie hat gerade den richtigen Abstand zur Sonne, damit Wasser im flüssigen Zustand existieren kann - die Voraussetzung für die Entstehung des Lebens, wie wir es kennen.
Sendung am 05.12.2004
Eine spannende Reise in die Weite des Alls
nächste Sendung:
05.12.04 19:30 Uhr
Rätsel unseres Universums - Das Leben ohne Mond
Rätesel unserers Universums - Katastrophen im All
Wasser auf Mars
Faszination Universum - Spurensuche auf dem Mars
Spitzbergen-Projekt - Suche nach dem Ursprung des Lebens
Botschaft der Saurier: Was wirklich geschah
Angesichts der gewaltigen Ausdehnung des Universums erscheint unsere Erde darin nur als ein unbedeutendes Staubkorn. Selbst in unserem Sonnensystem ist sie nur ein Planet unter vielen.
Sonnenoberfläche
Ohne die Sonne wäre das Leben, wie wir es kennen, nicht möglich.
Innere Planeten
Nur 150 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt liegt die Erde - der Sonderbarste aller Planeten. Denn hier existiert Leben. Wie bei den anderen inneren Planeten wurde auch die Erde durch die Zusammenballung schwerer Materie geformt: Beim Zünden unserer Sonne wurde die leichtere Materie, Gas und Staub, nach außen gedrückt - in unmittelbarer Nähe des Zentrums blieben vor allem die schweren Verbindungen zurück.
Die Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars sind aus diesen Materialien aufgebaut. Sie haben alle eine felsige, kompakte Form. Weiter draußen bestehen die Planeten vor allem aus leichteren Verbindungen. Hier finden sich die Gasplaneten, wie Uranus, Saturn und Jupiter.
Black Smoker
NASA
Black Smoker - ein möglicher Entstehungsort von Leben.
Insel des Lebens
Eine spannende Frage ist, wie diese Insel des Lebens inmitten einer feindlichen Umwelt überhaupt entstehen konnte. In der wilden Ursprungszeit der Erde waren Katastrophen an der Tagesordnung: Asteroideneinschläge und Vulkanausbrüche wechselten einander ab und machten die Erde zu einem lebensfeindlichen Planeten. Bis heute scheint es fast unvorstellbar, dass in einer solchen Umgebung überhaupt Leben entstehen konnte.
Doch wie konnte das Leben auf der Erde Fuß fassen? Kam der Urkeim möglicherweise sogar aus dem All? Spektakuläre Funde von Meteoriten aus der Urzeit scheinen solche Theorien zu stützen, denn hier finden sich Spuren, die auch von außerirdischem Leben stammen könnten.
Erde im Querschnitt
Vom heißen Erdkern steigen Magmablasen nach oben, ein Teil erreicht als Lava die Erdoberfläche.
Globale Katastrophen
Sicher ist nur, dass sich Leben auf der Erde entwickelt hat und trotz aller Katastrophen und Desaster bis heute überdauern konnte. Forscher meinen sogar, dass die Katastrophen wichtig für die Entwicklung des Lebens waren. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Massensterben von Tieren und Pflanzen, die durch globale Katastrophen ausgelöst wurden.
Die Dinosaurier waren ihre prominentesten Opfer. Aber jedem Ende wohnt auch ein Neuanfang inne. Das Verschwinden einiger Arten schafft Platz für die Entwicklung ganz neuer Lebensformen. Und die Überraschung ist, dass auch die Dinosaurier ihrerseits nie entstanden wären, wenn nicht zuvor die größte Katastrophe der Erdgeschichte nahezu sämtliches Leben auf der Erde ausgelöscht hätte. Eindrucksvolle Computeranimationen zeigen, wie diese weitgehend unbekannte Katastrophe das Leben auf der Erde erschütterte.
Faszination Universum
Katastrophen als Hoffnung
Die Entwicklung des Lebens
Wenn wir unser Sonnensystem betrachten, so zeigt sich, welche außergewöhnliche Rolle die Erde unter ihnen spielt. Sie hat gerade den richtigen Abstand zur Sonne, damit Wasser im flüssigen Zustand existieren kann - die Voraussetzung für die Entstehung des Lebens, wie wir es kennen.
Sendung am 05.12.2004
Eine spannende Reise in die Weite des Alls
nächste Sendung:
05.12.04 19:30 Uhr
Rätsel unseres Universums - Das Leben ohne Mond
Rätesel unserers Universums - Katastrophen im All
Wasser auf Mars
Faszination Universum - Spurensuche auf dem Mars
Spitzbergen-Projekt - Suche nach dem Ursprung des Lebens
Botschaft der Saurier: Was wirklich geschah
Angesichts der gewaltigen Ausdehnung des Universums erscheint unsere Erde darin nur als ein unbedeutendes Staubkorn. Selbst in unserem Sonnensystem ist sie nur ein Planet unter vielen.
Sonnenoberfläche
Ohne die Sonne wäre das Leben, wie wir es kennen, nicht möglich.
Innere Planeten
Nur 150 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt liegt die Erde - der Sonderbarste aller Planeten. Denn hier existiert Leben. Wie bei den anderen inneren Planeten wurde auch die Erde durch die Zusammenballung schwerer Materie geformt: Beim Zünden unserer Sonne wurde die leichtere Materie, Gas und Staub, nach außen gedrückt - in unmittelbarer Nähe des Zentrums blieben vor allem die schweren Verbindungen zurück.
Die Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars sind aus diesen Materialien aufgebaut. Sie haben alle eine felsige, kompakte Form. Weiter draußen bestehen die Planeten vor allem aus leichteren Verbindungen. Hier finden sich die Gasplaneten, wie Uranus, Saturn und Jupiter.
Black Smoker
NASA
Black Smoker - ein möglicher Entstehungsort von Leben.
Insel des Lebens
Eine spannende Frage ist, wie diese Insel des Lebens inmitten einer feindlichen Umwelt überhaupt entstehen konnte. In der wilden Ursprungszeit der Erde waren Katastrophen an der Tagesordnung: Asteroideneinschläge und Vulkanausbrüche wechselten einander ab und machten die Erde zu einem lebensfeindlichen Planeten. Bis heute scheint es fast unvorstellbar, dass in einer solchen Umgebung überhaupt Leben entstehen konnte.
Doch wie konnte das Leben auf der Erde Fuß fassen? Kam der Urkeim möglicherweise sogar aus dem All? Spektakuläre Funde von Meteoriten aus der Urzeit scheinen solche Theorien zu stützen, denn hier finden sich Spuren, die auch von außerirdischem Leben stammen könnten.
Erde im Querschnitt
Vom heißen Erdkern steigen Magmablasen nach oben, ein Teil erreicht als Lava die Erdoberfläche.
Globale Katastrophen
Sicher ist nur, dass sich Leben auf der Erde entwickelt hat und trotz aller Katastrophen und Desaster bis heute überdauern konnte. Forscher meinen sogar, dass die Katastrophen wichtig für die Entwicklung des Lebens waren. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Massensterben von Tieren und Pflanzen, die durch globale Katastrophen ausgelöst wurden.
Die Dinosaurier waren ihre prominentesten Opfer. Aber jedem Ende wohnt auch ein Neuanfang inne. Das Verschwinden einiger Arten schafft Platz für die Entwicklung ganz neuer Lebensformen. Und die Überraschung ist, dass auch die Dinosaurier ihrerseits nie entstanden wären, wenn nicht zuvor die größte Katastrophe der Erdgeschichte nahezu sämtliches Leben auf der Erde ausgelöscht hätte. Eindrucksvolle Computeranimationen zeigen, wie diese weitgehend unbekannte Katastrophe das Leben auf der Erde erschütterte.
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