Max Festplattengröße (nur 300GB)!?

Desructor

Fleet Captain Special
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Hallo,

Beim suchen eines passenden Boards, ist mir aufgefallen, dass viele nur eine max Festplattengröße von 300 GB unterstützen?

Dieser Wert bezieht sich auf beide Schnittstellen? Also auf S-ATA und auch auf IDE?

Wobei die doch über verschiedene Chips laufen.

Kann es also sein das ich bei ATA mehr als 300 GIG ranhängen kann, oder wie kann ich 360 GB Platten realisieren?

Außerdem ist mir aufgefallen das selbst viele neue Boards nur UDMA 100 unterstützen. Hat das irgendeien Grund?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also soweit ich weiß, kann man bei S-ATA mehr als 300GB anschließen, gibt ja u.a. ne neue Platte von Hitachi mit 400GB.

Und das aktuelle Mainboards nur noch UDMA 100 unterstützen ist mir ehrlich gesagt auch fremd - mein Board (KT600, nicht mehr das jüngste) hat noch UDMA-133 Support.
 
UDMA 133 is afaik ein von maxtor (ein)geführter "standard" der von sonst niemandem wirklich so offiziell unterstützt wird (mal von den controller herstellern abgesehen, 133 hört sich einfach schneller an als 100)...
kann aber auch sein dass diese info veraltet ist.


edit:
okay, so 100% hat das wohl net gestimmt... egal *buck*
http://www.pcgames.de/?article_id=31993
 
Auszug aus den ATA-6 Spezifikationen

http://www.t13.org/project/d1410r3-ATA-ATAPI-6.pdf


48-bit Address feature set
The optional 48-bit Address feature set allows devices with capacities up to 281,474,976,710,655 sectors or
approximately 281 tera sectors. This allows device capacity up to 144,115,188,075,855,360 bytes or
approximately 144 peta bytes.
Original geschrieben von Desructor

Beim suchen eines passenden Boards, ist mir aufgefallen, dass viele nur eine max Festplattengröße von 300 GB unterstützen?
kann ich nicht mit sicherheit sagen, aber vermutlich wird es in irgendeiner form
eine limitierung der controller-firmware in bezug auf die addressierung geben.

theoretisch sollten ata-6 konforme platten und controller nicht an der 300gb grenze scheitern.
Original geschrieben von Desructor

Dieser Wert bezieht sich auf beide Schnittstellen? Also auf S-ATA und auch auf IDE?
wie gesagt, der 48bit lba support besteht seit einführung des ata-6 protokolls.
Original geschrieben von Desructor

Außerdem ist mir aufgefallen das selbst viele neue Boards nur UDMA 100 unterstützen. Hat das irgendeien Grund?
ganz einfach, udma133 ist eine eigenentwicklung von maxtor. d.h. bei benutzung werden
lizenzgebühren fällig. einige hersteller aus dem amd-bereich haben vor jahren bei der ein-
führung udma133 von maxtor lizenziert.

dazu gehörten u.a. via oder promise. wohl vor allem als marketing-gag um sich von intel
durch die größeren zahlen abzusetzen.

wobei die udma-entwicklung eigentlich von quantum initiiert wurde, die ihre hdd-sparte an
maxtor verkauft haben. von daher ist das ganze nicht wirklich auf maxtors kraut gewachsen.

bei den hdd-herstellern war bis zur einführung der samsung p80 maxtor der einzige hersteller,
der selbst udma133 platten angeboten hat.

ganz einfach, weil udma133 in der praxis nicht wirklich vorteile bringt. maxtor lag trotz des
schnelleren interfaces als beispiel immer hinter ibm zurück, obwohl die bis heute nur auf
udma100 bauen. erst die für kleine kapazitäten konzipierte 7k80 nutzt auch udma133.

intel chipsätze bietet immer noch nur udma100. hat auch im alltag keinerlei nachteile.


mfg
cruger
 
mal die xbitlabs news zur einführung von udma133 ;)

http://www.xbitlabs.com/news/other/display/news1733.html

ATA/133 Received a Reserved Welcome

Category: Other

by Anna Filatova

[08/07/2001 | 08:02 PM ]


Judging by the industry’s reaction, ATA interface seems to be played out. And another proof of the point is Maxtor’s new ATA/133 initiative, which has hardly aroused any enthusiasm.

Intel announced that they didn’t need any ATA/133 and that they will stick to support their own SerialATA in the upcoming chipsets. Seagate expressed the same opinion referring to its HDDs. ALi has fallen into reverie, while VIA and SiS granted their support to the new standard. In fact, this is all quite understandable.

Firstly, why shouldn’t they support ATA/133 as it doesn’t require much effort from them. Secondly, Maxtor is the today’s largest HDD manufacturer (it has acquired the first position in the HDD market after purchasing Quantum). And thirdly… Of course, SerialATA will provide a significant performance boost, but it is due only in 2003, since Intel postponed the SerialATA support. It has been initially planned that the new interface will be implemented in ICH4 due in mid 2002.

However, now Intel is planning to introduce SerialATA only in 2003. That is why in the meanwhile, ATA/133 has a chance to become popular and then may remain a good Low-End interface. Actually, a lot depends on the rotation speed of IDE HDDs by 2003. If there appears drives featuring 10,000rpm rotation speed, then the new ATA/133 may turn out quite a necessary thing.

Anyway, we’ll see what comes out of it. To tell the truth, we personally doubt that the new interface will ever be really widely spread: other HDD manufacturers are still silent about it, and Maxtor will hardly be able to make the entire industry dance to its tune.
 
Wieder was gelernt mit dem 133! Wobei auch viele laufwerkshersteller diese Bezeichnung benutzen.

Leider kann ich bei z.B. ASUS und Gigabyte keine Angaben über die max. Festplattengröße finden. Nur MSI macht darüber aussagen. Find ich eigentlich komisch, dass die Hersteller in heutigen Zeiten wo Terrabyts nicht mehr schwer zu erreichen sind, nur 300 GB max zulässig machen. Wobei ich davon ausgehe, dass es bei den anderen Herstellern auch so eine begrenzung gibt.
 
Original geschrieben von Desructor
Wieder was gelernt mit dem 133! Wobei auch viele laufwerkshersteller diese Bezeichnung benutzen.

Leider kann ich bei z.B. ASUS und Gigabyte keine Angaben über die max. Festplattengröße finden. Nur MSI macht darüber aussagen. Find ich eigentlich komisch, dass die Hersteller in heutigen Zeiten wo Terrabyts nicht mehr schwer zu erreichen sind, nur 300 GB max zulässig machen. Wobei ich davon ausgehe, dass es bei den anderen Herstellern auch so eine begrenzung gibt.

dell verkauft denn dimension xps extreme z.b. mit 2 x 400gb platten (afaik zwei hitachi 7k400 als raid-0).

scheint also von prinzip her keine probleme zu machen.


wird also in irgendeiner form eine einschränkung des controllers oder der firmware sein.


mfg
cruger
 
In den Handbüchern und auf den Webseiten steht deswegen eine maximale Größe, weil bei Drucklegung keine größeren Kapazitäten bekannt waren. Und um sich rechtlich abzusichern (wohl eher in USA) wird eben dann das max. verfügbare eingetragen.

Ich glaub mein A7V133 meint laut Handbuch auch nur bis zum TB 1200 zu gehen, aber latürnich geht auch ein 1400er, laut Webpage sogar offiziell.
 
Original geschrieben von Desructor
Also kann ich mir ruhigen Gewissens auch mehr als 300 GB rein hängen!

THX

Gruß Desructor

Wenn 48bit LBA beherrscht werden liegt die max. Größe oberhalb von ein paar hundert Terabyte!

Aber XP (oder wars NTFS?) darf glaub ich keine Größeren Partitionen als 1 oder 2 Terabyte am Stück haben.
16 500GB Platten im RAID0 geht nicht.
 
Vor allem ist ja auch das schlimme, dass in den Großenordnungen massig GBs am ende fehlen und das nur weil die 24 BYTS weglassen.

Habe momentan 240 GB und XP lässt glaube ich über 6 GB wegfallen. Kann ich leider nicht genau sagen, bin nicht zu hause. Ist das eigentlich nur bei Windoof so oder auch bei Linux?
 
Da fehlt zu wenig.

Meine 160Gb Samsung wird z.B: mit 149GB formatiert.

Also der Plattenhersteller hat Recht. 160GB sind nicht 160GB sondern Gib (GibiBytes).
Windows sollte also entweder 149 GB oder 160GiB anzeigen.
 
Das ist auch bei Linux so.

Schuld ist nicht das Betriebs-System, sondern eine bisher unzulängliche
Definition der Größeneinheiten. Wissenschaftlich bedeutet Kilo 1.000, Mega 1.000.000,
Giga 1.000.000.000 und Tera 1.000.000.000.000 .

In der digitalen Welt basieren die Zahlen aber nicht auf dem 10er-System, sondern
auf Potenzen von 2, weshalb ein KByte auch 1.024 und nicht nur 1.000 Bytes sind.


Das hat zur folge, das für das Betriebssystem 1024*1024*1024 Bytes ein Giga-Byte sind.

Festplattenhersteller wollen aber mit möglichst wenig Aufwand möglichst große Zahlen
auf ihre Platten schreiben. Deshalb berufen sie sich auf die definierten wissenschaftlichen
Größeneinheiten und da sind eben 1000*1000*1000 ein Giga ... also ist eine 200GB-Festplatte
eine Platte mit 200.000.000.000 Byte. Das Betriebssystem zählt nun die Bytes und teilt
dann, gemäß dem binärem System durch (1024*1024*1024) und erhält somit nur noch 186,26GigaByte.

Eigendlich ist es klar, daß im Bereich der Computer ein Giga 1024³ ist. Da das aber
nirgends verbindlich definiert wurde, und die einzige rechtlich verbindliche Definition
von Giga aus dem wissenschaftlichen Bereich kommt und 1000³ist, dürfen die Plattenhersteller
rechtlich abgesichert ihr Zahlen-verwirrspiel treiben und 200.000.000.000 Byte Platten
200GB-Platten nennen.

Es wurden nun zwar neue Begriffe (KiByte, MiByte, GiByte) eingeführt, die eindeutig
auf das binäre System hinweisen und verbindlich 1024 als Basis der Schritte verwenden,
aber diese haben sich nicht durchgesetzt und werden es wohl auch so bald nicht.

[ApoC]
 
Und bei Rohlingen ist es noch lustiger.
Die haben 700MB passen aber *rechne*... egal, mehr drauf... *chatt*

Deswegen passen auf ne 160er Platte nicht 228,5 700er Rohlinge, sondern nur
knapp 213.

Obwohl das die selbe Größenangabe im OS verwendet wird.
*NARF*
 
Das Stimmt aber nur bei Audio-CD's :)

Da wird nämlich fast jedes 8te bit weggelassen, weil das auf der Festplatte eh nur
ein parrity-bit ist und das auf der CD nicht vorgesehen ist. Also passen knapp
800MB an .WAV Dateien auf einen 700er Rohling. Bei Daten-CD's siehts da anders aus
da kann man sich die parrity-bits nicht schenken .... aber wir kommen offtopic ;D


[ApoC]
 
Original geschrieben von [ApoC]
Das Stimmt aber nur bei Audio-CD's :)

Da wird nämlich fast jedes 8te bit weggelassen, weil das auf der Festplatte eh nur
ein parrity-bit ist und das auf der CD nicht vorgesehen ist. Also passen knapp
800MB an .WAV Dateien auf einen 700er Rohling. Bei Daten-CD's siehts da anders aus
da kann man sich die parrity-bits nicht schenken .... aber wir kommen offtopic ;D


[ApoC]
Ähhh, meinst du nicht eher VCDs und SVCDs?

Ich bekomme auf einen 700er Rohling ein Image von XP, das 734.390.272 Byte hat.

Also passt bei einem Rohling mehr als angegeben drauf, weil da 734 MiB draufpassen, aber auf eine Platte die mit 700MB angegeben wäre würden nur 700,000,000 Byte passen, oder?

*konfuswerd*
 
Eh .. *Grübel*

kann sein ...

*buck*


aber zu Daten-CD's :

734.390.272 Byte = 700 MiByte.
CD-Hersteller halten sich also ans binäre System.

[ApoC]
 
Original geschrieben von [ApoC]
Eh .. *Grübel*

kann sein ...

*buck*


aber zu Daten-CD's :

734.390.272 Byte = 700 MiByte.
CD-Hersteller halten sich also ans binäre System.

[ApoC]

Genau und unter Windows ist ein "CD-MB" effektiv größer als ein "HD-MB".

*oink*
 
die beschreibung für das board ist einfach noch aus einer zeit wo die größten platten die es gab 300 gig platten waren. darum steht da nur bis 300 gig man konnte dies ja nicht mit 400 er platten testen. sollte aber kein problem sein.
 
Die ganzen Zahlensysteme solten mal vereinheitlicht werden, der ganze kram verwirt doch mehr als das einem die Zahlen irgendwas sagen, KBytes/KBites sehen kurz geschrieben auch noch gleich aus KB/s, ich wäre dafür das sich überall für ein system entschieden wird
 
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