Vor- bzw. Nachteile einer Dynamischen gegenüber einer Basis Festplatte?

P.s.y.c.

Admiral Special
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Hi,

was mich schon seit längerem interessiert, ob es Vor- bzw. Nachteile einer Dynamischen gegenüber einer Basis Festplatte gibt?

Ich rede speziell von einem "nicht Raid" System, es geht lediglich um 2 x 160GB SATA Platten.

Bisher waren sie folgendermaßen partitioniert:

Platte 1: (4 etwa gleichgroße Partitionen) als Basis Datenträger
Platte 2: (1 große 160GB Partition, für's Archiv und temporärer Datenspeicher) als Dynamischer Datenträger

Nun würde mich mal interessieren, ob es zwischen einer Basis Platte und einer dynamischen einen Geschwindigkeitsunterschied gibt?
Desweiteren wäre interessant, ob einer der beiden Plattentypen anfälliger gegen Datenkorruption bzw. komplett Ausfall ist, als der andere?

Denke mir aber, dass es ziemlich egal sein dürfte, ob die Platte nun als Basis Datenträger oder als dynamischer seine Arbeit verrichtet oder??

Cya
 
Ich hab die schlechte Erfahrung gemacht das meine 250gb HDD nach einer Neuinstallation von Windows als Fabrikneu anerkannt wurde. Das heisst ich konnte die Daten nicht mehr Lesen, weil soweit ich erfahren hab Windöffs die Partitionstabelle verwaltet. Ich musste die ganzen daten mit Ge-Back-Data Stück für Stück auf meine 30gb HDD retten und auf DVD brennen.
Seitdem werde ich glaube ich keine dynamischen Datenträger erstellen und werde auch jedem der sich damit nicht auskennt, genau weiss was er tut und sich damit auskennt davon Abraten.


MfG N!DDL

edit: Wenn ich irgendie falsch liege korrigiert mich !!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt mir jetzt aber eher wie ein Einzelfall und hat wohl nicht wirklich was mit dem Datenträger ansich zu tun, meinst nicht?
Hattest wahrscheinlich einfach Pech, eine defekte Platte erwischt zu haben bzw. der SATA Controller ist der Schuldige an der Missere gewesen?

Übrigens kann man mit dem neuen Ghost eine dynamische Platte clonen und zugleich in einen Basis Datenträger umwandeln!

Ist natürlich immer ärgerlich, wenn eine derart große Platte "verreckt" und man versuchen muss noch an die Daten zu kommen.

Aber ansonsten nehmen sich die beiden Typen wahrscheinlich nichts in der Geschwindigkeit oder?

Sollte demnächst aber doch mal ein Raid System aufgesetzt werden, dann muss man, soweit ich informiert bin, beide (oder mehrere) Datenträger als dynamisches Laufwerk partitioniert haben.
Widerspricht das eigentlich nicht dem, dass eine dynamische Platte anfälliger sein sollte. Gerade bei einem raid System?
 
Kaputt war sie ja nicht. Sie ist ja grad mal 5 Monate alt. Sie wurde nur als unpartitioniert anerkannt. Und ich glaube nicht das das ein Einzelfall ist, weil es 2 Kumpels genauso ging.

Evtl. haben wir da auch was falsch gemacht, was ich aber nicht glaube.

Kannst ja hier mal schauen:

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php3?s=&threadid=197118

CU N!DDL
 
Ist schon richtig, Windows erkennt beiminstallieren diese Art des Datenträgers eben nicht. Das Ghost das kann war mir neu, aber ich nutze den dyn. eh nicht.
Geschwindigkeitsvorteile kann es keinen geben, schneller als die Platte geht halt nicht.

MFG
 
wie ich das verstanden habe, kann nur das eine windows, dass den dynamischen datenträger eingerichtet hat, diesen auch verwalten: windows futsch = daten futsch. du kannst dann also nicht die platte in einen anderen rechner einbauen und von diesem aus die daten bearbeiten.

was soll's außerdem bringen? eine rießenpartition um mehrere kleine freie partitionsstücke zu vermeiden?

ich lese morgen beim frühstück noch mal nach. in der aktuellen c't ist ein ausführlicher artikel drüber drin.
 
Original geschrieben von Zoller
wie ich das verstanden habe, kann nur das eine windows, dass den dynamischen datenträger eingerichtet hat, diesen auch verwalten: windows futsch = daten futsch. du kannst dann also nicht die platte in einen anderen rechner einbauen und von diesem aus die daten bearbeiten.

was soll's außerdem bringen? eine rießenpartition um mehrere kleine freie partitionsstücke zu vermeiden?

ich lese morgen beim frühstück noch mal nach. in der aktuellen c't ist ein ausführlicher artikel drüber drin.

Wenn dem so ist, dann gut zu wissen.
 
Der Thread gehört imho ins Windows Forum.

Das hat nix mit der HDD zu tun, was win da macht. Allgemein nennt sich sowas LVM (Logical Volume Management) und ist nur eine andere Art die HDD zu partitionieren, im Endeffekt ist die Sache eben deutlich dynamischer (wenn man die Größe eines Volumes ändern will muss nix hin- und herkopiert werden etc.).

Unter Linux ist sowas ein alter Hut.


Die Performance ist im Schnitt nicht anders als bei den typischen Partitionstabellen, unter Extremumständen kann die aber ganz schön in den Keller gehen. Ich nutze selbst LVM2 (win kennt afaik nur LVM1) auf einem Software Raid1 unter Linux und bin soweit eigentlich zufrieden.

Meines Wissens versteckt sich hinter diesen 'dynamischen Datenträgern' auch noch das Software Raid von win, was ich allerdings niemandem ans Herz legen würde.
 
ich habe das sofware-RAID damals getestet. c't hatte dazu einen artikel mit anleitung, wie man die XP treiber patchen muss.. das funzte wunderbar und war im transfer auch 20mb/sek leistungsfähiger, als meine damalige hardware-raid lösung.

allerdings sollte man das wirklich nur dann einrichten, wenn alle daten des PC auch gesichert sind. wie bei RAID üblich, kann man beim systemwechsel, defekten oder bei zu hohem OCing schon einiges an daten verlieren.. im standardbetrieb ohne OC aber sicher eine alternative.

leistungstechnisch ist es aber eine gute lösung. nur bringt RAID nicht wirklich vorteile in er geschwindigkeit. zumindest nicht beim zocken.

ebenfalls von c't durchgeführte messungen mit ladezeiten in spielen, bestätigen dies.

mfg
tobi
 
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