Nero für Linux

warum sollte ich mir ne windows software kaufen um eine linux software zu nutzen? das erschließt sich mir nicht so ganz...
Außerdem finde ich es etwas arm, dafür dann keinen Support anzubieten, wenn ich schon eine Vollversion kaufen mußte.
 
Was kann NeroLinux was K3B (natürlich mit mkisofs, cdrecord, etc...) nicht kann?

Wird das noch entwickelt oder ist es eingestellt worden? "Für tot erklärt worden" => vom Hersteller oder von der Community?
 
da es fedora core 3 und suse 9.2 unterstützt, wird es wohl relativ aktuell sein
 
im prinzip ist es ja nicht schlecht, dass es eine kommerzielle alternative zu k3b & co. gibt, aber wenn man dafür schon geld bezahlen soll, dann muß die software auch deutlich leistungsfähiger sein. rein nach dem screenshot wirkt nero für linux aber sehr "altbacken" und irgendwie billig...k3b wirkt da "seriöser".
die sache mit den oem-versionen haben sie auch nicht wirklich geschickt gemacht, denn auch die windows-version werden die meisten wohl auch nur deshalb verwenden weil sie beim brenner/pc dabei war.
 
Original geschrieben von Pilli
warum sollte ich mir ne windows software kaufen um eine linux software zu nutzen? das erschließt sich mir nicht so ganz...
Außerdem finde ich es etwas arm, dafür dann keinen Support anzubieten, wenn ich schon eine Vollversion kaufen mußte.

Es gibt viele die Win und meinetwegen SuSE im Dualboot haben, die können das dann auch ausprobieren.

kannst es ja auch andersrum sehen, du kaufst dir eine NeroLinux Version und bekommst die Windows Version gratis dazu.... aber was macht man mit Windows Software *noahnung* :]

Den Support von Programmen hab ich bis jetzt nur bei Cedega in Anspruch genommen, also das ist mir ziemlich wurscht ob der dabei ist oder nicht :)
 
Original geschrieben von Pilli
da es fedora core 3 und suse 9.2 unterstützt, wird es wohl relativ aktuell sein

also von den Screenshots her sieht es eher einem Nero 5 wie einem Nero 6 gleich.


Wenn sie das Programm verbreiten wollen, dann müsste es auf jede OEM CD mit drauf, so wird das nix denk ich mal.
 
Ich denke auch nicht, dass sich eine teure Software durchsetzen kann, wenn es kostenlose "Alternativen" gibt, die mindestens genauso gut sind.
 
naja, siehe Windows <==> Linux aufm Desktop Markt...
Win ist teuer und GNU/Linux umsonst, dafür hat es noch mehr funktionen.

Ist alles eine Frage der Gewohnheit. Wenn Nero von anfang an da gewesen wäre, dann würde es besser ausschaun, aber da k3b einfach eins der Standardprogramme geworden ist, schaut es hier eher schlecht für Ahead aus.
 
Genau da liegt der Punkt: Die Menschen sind Windows gewohnt, und umsteigen ist für viele Leute einfach kein Thema, weil sie sich mit dem PC nur wenig beschäftigen.

Für Linux-User sieht es anders aus: Viele mögen k3b, und diese Anhängerschaft müsste Nero erstmal für sich gewinnen. Und genau das wird wohl so schnell nicht möglich sein, wahrscheinlich wird sogar vorher die Entwicklung an der Linux-Version wieder abgrebrochen. Zumindest könnte ich mir das Vorstellen, für 'ne ernsthafte "Prognose" habe ich viel zu wenig Ahnung. :-X
 
Hättet ihr das mal 2 Tage eher gepostet, hätte ich auf der CeBIT mal nachfragen können, was es damit auf sich hat. :]
 
sry - ich hatte das erst gestern entdeckt.

jedenfalls ist folgendes interessant:

"Unterstützung von 2.4 und 2.6 Kernel 'Flavors'"

das bedeutet:

<= Dieses "Feature" heißt übrigens übersetzt "Workarounds für die von den für den Kernel verantwortlichen Personen eingebauten Bugs".

zumindest laut alexnoe - der kennt sich super aus, was das brennen angeht!


was machen die da im kernel für einen mist (auf das brennen bezogen)?
 
Original geschrieben von INTRU
was machen die da im kernel für einen mist (auf das brennen bezogen)?

Ich vermute mal den gleichen Mist, den auch schon k3b-Nutzer beklagt haben. Die Kernel-Entwickler entfernen zwischendurch einfach mal Schnittstellen, auf die z.B. k3b zugegriffen hat. Das fällt für mich aber unter die Kategorie "selbst drann dumm". Programme sollen nicht direkt Kernelschnittstellen nutzen, sondern über die libc gehen. Wer direkt die vom Kernel exportierten Schnittstellen benutzt, muss halt damit rechnen, dass die einfach mal so verschwinden.
 
also alexnoe hatte mal folgendes geschrieben:

Mit Linux sieht es nicht gut aus, da die Kernelentwickler mit Vorsatz den Kern von einer Version zur nächsten so verändern, daß immer einige CDVD-Brennprogramme erst an den neuen Kernel angepaßt werden. Außerdem weigern sich viele Brennerhersteller, anderen Entwicklern als denen von Nero und vielleicht noch Roxio Informationen über den Brenner herauszugeben, um z.B. um bestimmte Firmwarebugs herumzuarbeiten (Pioneer und Plextor haben z.B. hinreichend viele davon...), so daß es auch dort manchmal zu Ärger kommt, also manche Brenner einfach nicht richtig funktionieren wollen.


Das kommt drauf an, und zwar auf die Bugs und die Experimentierfreudigkeit der Entwickler. Die Bugs von Plextor z.B. sind t.w. drollig. Vor einiger Zeit hat mich Sebastian Trueg angemailt habe, ob ich für einen bestimmten davon nicht einen Workaround kenne z.B. weigert sich growisofs, im PX716 die Geschwindigkeit einzustellen.

Daß die Brennerhersteller solche Informationen nur Nero und Roxio zur Verfügung stellen heißt ja auch nicht, daß es damit dann geht, es heißt nur, daß es denen leichter fallen *müßte*, es zum funktionieren zu bringen.


Es gibt Probleme, seit die Kernelentwickler "Gute" und "Böse" SCSI-Commandos erfunden haben

http://www.brennmeister.com/forum/viewtopic.php?topic=103914&forum=5&19

wie gut sich alex bei linux auskennt - weiss ich nicht. aber ansonsten ist er sehr kompetent, was brennen usw. angeht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von INTRU
also alexnoe hatte mal folgendes geschrieben:

Mit Linux sieht es nicht gut aus, da die Kernelentwickler mit Vorsatz den Kern von einer Version zur nächsten so verändern, daß immer einige CDVD-Brennprogramme erst an den neuen Kernel angepaßt werden.

Genau das wage ich zu bezweifeln. Wie schon geschrieben, dürften die Programme mit dem Kernel gar nix am Hut haben. Da gab es auf LKML schon so manch böse Diskussion deswegen.


Außerdem weigern sich viele Brennerhersteller, anderen Entwicklern als denen von Nero und vielleicht noch Roxio Informationen über den Brenner herauszugeben, um z.B. um bestimmte Firmwarebugs herumzuarbeiten (Pioneer und Plextor haben z.B. hinreichend viele davon...), so daß es auch dort manchmal zu Ärger kommt, also manche Brenner einfach nicht richtig funktionieren wollen.

Das kommt drauf an, und zwar auf die Bugs und die Experimentierfreudigkeit der Entwickler. Die Bugs von Plextor z.B. sind t.w. drollig. Vor einiger Zeit hat mich Sebastian Trueg angemailt habe, ob ich für einen bestimmten davon nicht einen Workaround kenne z.B. weigert sich growisofs, im PX716 die Geschwindigkeit einzustellen.

Daß die Brennerhersteller solche Informationen nur Nero und Roxio zur Verfügung stellen heißt ja auch nicht, daß es damit dann geht, es heißt nur, daß es denen leichter fallen *müßte*, es zum funktionieren zu bringen.

Das stimmt zwar, hat aber nichts direkt mit Linux zu tun. Mal davon abgesehen ist Plextor immer noch am offensten, was die Herausgabe von Spezifikationen angeht, AFAIK.


Es gibt Probleme, seit die Kernelentwickler "Gute" und "Böse" SCSI-Commandos erfunden haben

Hm, damit kann ich erstmal gar nichts anfangen. Muss ich doch mal nachlesen. :]
 
Original geschrieben von PuckPoltergeist
Ich vermute mal den gleichen Mist, den auch schon k3b-Nutzer beklagt haben. Die Kernel-Entwickler entfernen zwischendurch einfach mal Schnittstellen, auf die z.B. k3b zugegriffen hat. Das fällt für mich aber unter die Kategorie "selbst drann dumm". Programme sollen nicht direkt Kernelschnittstellen nutzen, sondern über die libc gehen. Wer direkt die vom Kernel exportierten Schnittstellen benutzt, muss halt damit rechnen, dass die einfach mal so verschwinden.
...und genau deshalb ist die glibc bloatware.
Weil Kompatibilitaet mit dem Linuxkernel gewahrt werden muss, und da man dort nicht gewillt ist eine stabile API/ABI zu gewaehrleisten, wird die glibc immer groesser, und guckt erstmal nach Kernelversionen, um entsprechende Funtkionalitaeten bereitzustellen. :(

Aber Linus findet das gut so, mich nervt es immer mehr, dass haeufig immer mehr Dinge ohne Ruecksicht "gebrochen" werden.
 
So, auch mal meinen Senf dazu geben will.
Ich habe mir das Nero Teil mal installiert. Bis jetzt, als erster Eindruck, echt klasse. Jetzt kann ich endlich CDRWs brennen, was mit k3b nicht ging. Ob k3b jetzt Standard und beliebt oder sonstwas ist, ist mir jetzt eigentlich schnuppe. Auch wer da jetzt schuld ist, warum was nicht so funktioniert wie es soll.
NeroLinux tut bei mir, besser als k3b, und gut ;D

Rhodanos
 
Wieviel hast du dafür bezahlt?
Ist das ein rpm zum installieren oder ein richtiges Setup?
 
Wieviel ich dafür bezahlt habe, weiss ich nicht mehr. Nero6 für Win habe ich schon länger.
Deshalb hat mich NeroLINUX ja nix gekostet, ich war nach Registrierung brechtigt zum Download.
Und ja, es war ein rpm. Allerdings gibt es imho auch andere Linux Formate zum Download.
Kurzes Fazit meinerseits : Seit NeroLINUX gehören Brennproblem meinerseits der Vergangenheit an. Alles, wo k3b bei mir Ärger machte, ist Vergangenheit. Genial!

Rhodanos
 
ich glaube das beste wäre, wenn ahead die (nero)api freigeben würde ;D
 
Original geschrieben von INTRU
ich glaube das beste wäre, wenn ahead die (nero)api freigeben würde ;D
Sehr unwahrscheinlich, aber man wird wohl noch träumen dürfen :)

@Rhodanos:
Wo hattest du denn mit K3B Probleme?
 
War ganz komisch :

k3b brannte keine CDRWs. Löschen ging, brennen nein. Normale CDs gingen wieder.
VCDs und Co kopieren ging auch nicht.
Mit Nero aber überhaupt kein Problem :D

Rhodanos
 
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