Festplatte mechanisch reparieren

hermesharm

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Hallo,
hat von euch schon jemand 'mal eine festplatte mechanisch repariert, sprich geöffnet und "erfolgreich" einen deffekt behoben. Habe hier nämlich eine Hitachi notebook (2,5") festpatte, bei der ein teil im inneren (grüner Pfeil) lose war. Habe also das teil geöffnet (hatte leider keinen reinraum zu hause *g*) und versucht das ding wieder an ort und stelle zu bringen. Die Platte dreht sich inzwischen auch schon wieder, aber der Arm (roter Pfeil) bewegt sich hecktisch hin und her und es klackt dabei.
Bin natürlich nicht so leichtgläubig, dass man in einem derartigen zustand die platte wieder zur datensicherung, aber vielleicht zu datentransport benützen kann.
Also falls jemand schon erfahrungen damit gemacht: würde mich sehr interessieren .

(Das Bild zeigt Nicht meine Platte, sondern ist ein Symbolbild!)

fest.jpg


danke und bin schon gespannt
hermes
 
Das Teil soll auch lose sein, da dies die Transportsicherung oder sowas in der Art darstellt.

Das Höchste der Gefühle wäre mal ein Platinentausch. Aber so wie du das meinst, kann man eine Platte nicht "mechanisch" reparieren.
 
ich habe mal eine alte 10gb caviar repariert, die geklemmt hat. Deckel hatte seitlich im dünen Alublech ne Delle. Ausgebeult, Platte funktioniet bis heute einwandfrei.

Habe aber auch versucht, den Staub durch statisch aufgeladeneFolie wegzusaugen. (Alditüte an Decke gerieben )

ich denke mal bei Deiner Platte ist Hopfen und Malz verloren. :) jeder kleiner Staubkorn ist so , als ob Du mit dem Fahrrad quer über Baumstämme fährst :)

Was hast Du eigentlich für ein Problem? Dachtest Du das die Platte kaputt ist, weil sie beim Wackeln klackert? :)


Gruß

Bernieserver
 
Bei mir ist mal eine Fujitsu-Festplatte plötzlich nicht mehr angelaufen.
Beim ans Ohr drücken der Festplatte, hört man aber , das Spindelmotor versucht zu starten, aber irgenwie blockiert war.

Nach einigen Versuchen, durch kräftiges, ruckartiges Drehen der gesamten Festplatte um die Scheiben loszubrechen , tat ersten mein Handgelenkt weh und die Platte startet noch immer nicht. ;D

Auch gezielte Kollisionen mit der Tischplatte brachten nichts.
Dann hab die Festplatte im Badezimmer aufgemacht und mit dem Finger innen am Spindelmotor die Platten losgebrochen, irgenwie klebten die Leseköpfe an den Scheiben :] ;D

Nach dem die Platten sich wieder recht leicht drehten, hab ich den Deckel vorerst nur aufgedrückt und hab schnell ein Netzteil+Netzleitung ins Badezimmer geholt, alles angeschlossen und zum Schluss dann kurzgeschlossen.
Die Scheiben konnten sich tatsächlich selbständig losbrechen und die Platte lief an und initialisierte dem Hören nach wie gewohnt.

Deckel dann wieder mit den Torxschrauben fixiert , so wie es vorher war.
Da ich im zum öffnen einige Aufkleber entfernen musste, waren jetzt ein paar kleine Löcher im Deckel, welche voher von Siegeln überklebt war.
Die Löcher hab einfach mit Isolierband zugeklebt. *great*

Das ganze ist etwa 1 Jahr, die Festplatte funkioniert seither problemlos auch defekte Sektoren traten bisjetzt keine auf.
Das liegt wohl an der recht geringen Datendichte:
18 GB auf 3 Scheiben verteilt (6 Schreiboberflächen) macht 6 GB/Scheibe.
Die Scheiben haben 2,5 Zoll Durchmesser. (Festplatte hat 15.000 U/min)

Mit einer der neuen Modell mit 120GB/Scheibe wäre das 100% in die Hose gegangen. ;D
 
@ Bernieserver: die platte hat nicht mehr funktioniert und da habe ich sie geöffnet und das teil ist mir direkt entgegengeflogen, dann habe ich es wieder eingesetzt und gehofft es haut wieder hin, hatte aber bis jetzt noch kein glück.

@ gOhAsE: was meinst du konkret mit "transportsicherung" ? meine "experimente" habe mich darauf schließen lassen, dass "grüner Pfeil" (1) den "roten pfeil" (2) stabilisieren kann, sprich wenn ich das (1) etwas festhalte dann bleibt (2) irgendwo auf der platte stehen.
Ich weiß allerdings nicht wie das normalerweise bei einer funktionierenden platte aussieht, habe noch keine funktionierende bei geöffnetem deckel beobachtet ;)

danke inzwischen
hermes
 
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