Bei mir ist mal eine Fujitsu-Festplatte plötzlich nicht mehr angelaufen.
Beim ans Ohr drücken der Festplatte, hört man aber , das Spindelmotor versucht zu starten, aber irgenwie blockiert war.
Nach einigen Versuchen, durch kräftiges, ruckartiges Drehen der gesamten Festplatte um die Scheiben loszubrechen , tat ersten mein Handgelenkt weh und die Platte startet noch immer nicht.
Auch gezielte Kollisionen mit der Tischplatte brachten nichts.
Dann hab die Festplatte im Badezimmer aufgemacht und mit dem Finger innen am Spindelmotor die Platten losgebrochen, irgenwie klebten die Leseköpfe an den Scheiben
Nach dem die Platten sich wieder recht leicht drehten, hab ich den Deckel vorerst nur aufgedrückt und hab schnell ein Netzteil+Netzleitung ins Badezimmer geholt, alles angeschlossen und zum Schluss dann kurzgeschlossen.
Die Scheiben konnten sich tatsächlich selbständig losbrechen und die Platte lief an und initialisierte dem Hören nach wie gewohnt.
Deckel dann wieder mit den Torxschrauben fixiert , so wie es vorher war.
Da ich im zum öffnen einige Aufkleber entfernen musste, waren jetzt ein paar kleine Löcher im Deckel, welche voher von Siegeln überklebt war.
Die Löcher hab einfach mit Isolierband zugeklebt.
Das ganze ist etwa 1 Jahr, die Festplatte funkioniert seither problemlos auch defekte Sektoren traten bisjetzt keine auf.
Das liegt wohl an der recht geringen Datendichte:
18 GB auf 3 Scheiben verteilt (6 Schreiboberflächen) macht 6 GB/Scheibe.
Die Scheiben haben 2,5 Zoll Durchmesser. (Festplatte hat 15.000 U/min)
Mit einer der neuen Modell mit 120GB/Scheibe wäre das 100% in die Hose gegangen.