Linux Kernel 2.6.12 veröffentlicht

AMD-Hammer

Grand Admiral Special
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Nun ist es knapp 3 Monate her, dass der Linux Kernel 2.6.11 veröffentlicht wurde und nun kündigte der Urvater des Linux Kernels, Linus Torvalds höchstpersönlich die neue Version 2.6.12 an. An diesem Wochenende war es soweit, der neue Kernel wurde zum <a href="ftp://ftp.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/" TARGET="B">Download</a> bereitgestellt.
Die Änderungen sind in der so genannten <a href="http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/ChangeLog-2.6.12" Target="b">Changelog</a> des aktuellen Kernels nachzulesen und Sie betreffen fast den kompletten Kernel und sparen kaum ein Subsystem aus.
Zu den Neuerungen gehört unter anderem der neue <a href="http://tpmdd.sourceforge.net/" Target="b">TPM-Treiber</a> und eine verbesserte Unterstützung für AMDs Dual-Core CPUs. Darüber hinaus wurde eine Vielzahl der mit dem Kernel ausgelieferten Treiber aktualisiert. So zum Beispiel wurde die Sound-Architektur ALSA auf den neuesten Stand der Technik gebracht und unterstützt ab sofort auch die Chipsätze i915 und i925. Ferner haben die Programmierer die Systeme von DVB, USB und des LANs überarbeitet und um weitere Funktionen ausgestattet. Auch die bekannten Dateisysteme wie ext3, xfs, jfs oder ReiserFS bekamen zahlreiche Updates spendiert.

<B>Links zum Thema:</b>
<a href="ftp://ftp.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/" Target="b">Linux Kernel Server</a>
 
freu mich sehr über die Entwicklung vom Kernel. Jedoch waren die Änderungen so krass dass einige Treiber mal wieder nicht funktionieren. Da müssen sie noch ein einheitliches Treibermodell erstellen, in der jeder Treiber in fast jeden Kernel eingebunden werden kann (Beispiel: alte Grafikkartentreiber von win2000 auf winxp...).

Sonst weiterso :)
 
Ne, der Umstand dass man jeden Treibermodul für den entsprechenden Kernel compilieren muss anstatt es per rpm zu installieren, ohne auf die Kernelversion zu achten.
Zur Zeit sind es die Nvidia, eagle (USB DSL Modem) und Nforce-5.1-Sound.

MFG MJ
 
So, wie ich das sehe, sprichst du hier 3rd-Partydriver an. Die Entwickler bei diesen Firmen (Nvidia z.B.) hätten sich ja mit den rcs auseinandersetzen können .. oder, wesentlich besser, die Specs zu ihren Produkten herausgeben können. Das alte Problem eben ;)
 
Sorum hat die Sache auch ihren Vorteil. Das Problem ist, dass die Treiber als Kernelmodule wohl statisch gelinkt werden, und demzufolge kann man die nicht einfach in einen anderen Kernel einsetzen. Hat Vor- und Nachteile, bei einer OpenSource Plattform sind die Nachteile aber eigentlich nicht wirklich da.

Überleg mal was für einen Knatsch es geben würde, wenn durch eine Änderung am Kernel plötzlich die ganzen Treiber nimmer laufen würden.

Ich find das Treibermodell so besser, weil es einfach einen saubereren Eindruck macht. Übrigens gibt es win2k auch nur mit einem einzigen Kernel, gäbe es da nur annährend so viele Modifikationsmöglichkeiten wie beim Linux Kernel, käme man um mehrere Treibervarianten wohl auch nicht drumherum.
 
i_hasser schrieb:
aus diesem Posting

Übrigens gibt es win2k auch nur mit einem einzigen Kernel
IMHO gibt es 4 ServicePacks und IMHO laufen viele Win2k-Treiber unverändert auch unter WinXP (wo es IMHO nochmal 2 SPs gibt). Über Windows 2003 wage ich mal keine Aussage.;)
P.S.: Das soll jetzt nicht heißen, dass es vom Windows-Kernel ebensoviele Variationen gibt wie von Linux.;)
 
Und wie ich schrieb wäre es nicht so ohne weiteres möglich, bei so vielen Variationen noch Treiber zu schreiben, die auf allen Systemen laufen ;).

Ich glaube der winnt Kernel ist der Innbregriff eines monolithischen Kernels, da sind viele Sachen immer drinnen, die bei Linux alles andere als sicher im Kernel vorhanden sind - bei embedded Systemen zB. fehlen.
 
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