Komplizierte Konfiguration - oller P3 mit USB2.0 (Platte)

Schichti

Lt. Commander
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Hallo,
was zum Zähne ausbeissen:
Ich hab hier einen ollen Pentium 3 (Slot-CPU/600MHz) auf Chaintech 6VTA3 Board (Via Apollo 133 Chipsatz) im Wohnzimmer der den NFS-Server für meine beiden dboxen macht.
Die interne Platte ist mit 30 Gig ein bissken eng und da hab ich kurzerhand im M...Markt bei einer 300GB Trekstor USB2.0 für 149 Fragezeichen zugegriffen. Der Rechner hat selbstredend noch keine USB2.0 Anschlüsse, weshalb ich eine (billiche) USB2.0/Firewire Combo-PCI Karte aus´m Ebay eingepflanzt hab. Der Rechner ist also im Moment folgendermassen ausgestattet: Board wie oben erwähnt mit einem 128er, einem 64er und einem 32er RAM-Riegel. Eine Ati Rage 128 Grafikkarte im AGP, eine 3com Netzwerkkarte, eine Intel Pro100 Netztwerkkarte, die o.g. USB/Firewire Controller-Karte und eine US-Robotics 54Mbit WLan-PCI-Karte. Im Bios sind die seriellen- und parallelen Schnitten abgeschaltet. Disketten- CD-ROM oder andere Laufwerke sind abgeklemmt, nur die interne 30GB Platte ist aktiv. Onboard USB ist auch ausgeschaltet. Letzte aktuelle Via 4in1 Treiber, Via USB2.0 Treiber installiert.
Um es mal zusammenzufassen: Ich hab die USB2.0 Platte leidlich am laufen. War´ne schwere Geburt, aber inzwischen tut sie es. Allerdings kann ich immer noch keinen Neustart des Rechners machen, ohne das er nicht wieder hochfährt. Wenn ich ganz runterfahre und wieder starte ist alles bestens. Und direkt stramen auf die externe Platte geht auch nicht. Da kommt dann immer nach kurzer Zeit von der dbox2 die Meldung "Die Daten konnten nicht schnell genug geschrieben werden". Mit der internen Platte ist´s kein Problem. Kurz gesagt wäre mir nun eine interne Platte fast lieber, da ich die ursprünglich als Vorteil angesehene Mobilität wohl doch nicht so verwenden kann, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Platte lässt sich unter Windows 2000 leider nicht einfach abmelden und während des Betriebs abklemmen, da sie immer als normaler Datenträger und nicht als Wechseldatenträger eingebunden wird.
Eine interne Platte wird aber wohl an der Größenbeschränkung des Bios scheitern!?
Im schlimmsten Fall ist da wohl die Grenze bei 32Gig, mit etwas Glück geht vielleicht eine 80er (meine, sowas irgendwo im Web gelesen zu haben). Aber was angemessenes im Bereich von 200 oder 300Gig wird der interne Controller wohl keinesfalls erkennen...
Da gibt es dann wohl noch den Umweg über einen PCI-IDE Controller, der aber wohl auch nicht in jedem Fall 100prozentig funktionieren muss (wie ein lokaler Händler hier gemeint hat). Sicherer wäre da wohl ein SATA-Controller?! Der Unterschied will mir zwar nicht einleuchten, aber so wurde es mir gesagt. Naja, wurscht, wichtig ist mir: Würde denn ein interner PCI-IDE-Controller problemlos in dem ollen Board funktionieren? Oder was geht denn Eurer Meinung nach maximal am onboard IDE (letztes erhältliches Bios von März 2000).
 
Interner PCI-IDE Controller mit 48-Bit-Lba, Fab, Adaptec oder Dawicontrol, mit Boot-Bios.
30 + 300 G dort anklemmen, int. IDE-Controller auf <disabled>. Alternativ nur die 300 G-Platte, dann booten mit On-Board-IDE_0, IDE_1 disabled (wahrscheinlich besser so).

Nicht vergessen, das/die 80-Pin-IDE-Kabel !

Eine solche Kombination funzt hier super seit >1 Jahr.

btw: nicht immer halten billige (USB)Karten das, was die Werbung/Ebay verspricht.....Auch hier ein Tip: USB-2.0-Controllerkarten (günstig) mit Longshine-chip. Ansonsten wieder: AHA oder Dawi.. :)

Außerdem nicht vergessen: alle PCI-Karten/Geräte teilen sich die Bus-Bandbreite !
 
Also ein halbwegs aktueller UDMA100/133 Controller verkraftet 100%ig 300 GB Platten. Meist sind die SATA Teile nur ein Stückchen teurer, deshalb will dir dein Händler die wahrscheinlich verkaufen.

Das Problem mit der externen USB Platte ist einfach, dass oftmals relativ langsame Platten verbaut sind. Hatte kürzlich mal ein Exemplar mit einer 5400 rpm Platte und die sind einfach langsam.

Was am IDE Port maximal geht, kann man meist auf der Herstellerhomepage des Boardherstellers nachschauen.
 
@chs00

Danke für Deine Tipps. Ich hab mir heute bei Ebay einen Promise Fasttrak 100 TX2 ersteigert, der sollte alle Voraussetzungen erfüllen. Dann werde ich das mal ausprobieren.
Bin mir nur noch nicht ganz sicher, ob ich die USB2.0 Platte zurück bringe und mir eine interne hole, oder ob ich die Western Digital einfach aus dem USB Gehäuse aus- und in den Rechner einbaue. Die jetzt interne 30Gig Platte könnte ich ja dann in das USB-Gehäuse bauen. Zumal die Western Digital nackich auch schon um die 135 Eu kostet, da lohnt sich das zurückbringen ja kaum.

80Pin Kabels hab ich noch über, kein Problem. Mein Hauptrechner hat ein SATA-Raid bestehend aus zwei 160Gig Samsungs, da waren dann keine PATA-Kabel mehr nötig.

Das mit den billigen USB-Karten hab ich jetzt auch gemerkt, aber inzwischen funzt es ja so einigermaßen. In einer Newsgruppe hat mir jemand zu einer USB2.0 Karte mit Nec-Chipsatz geraten. Die würden absolut problemlos funktionieren. Problem ist jetz aber auch, das nun am Ende der Steckplätze mindestens eine PCI Karte über ist :-)
4x PCI und 2x ISA. Ich könnte ja auch einen ISA Steckplatz für eine Netzwerkkarte benutzen und eine passende ISA Netzwerkkarte (10Mbit) hab ich auch noch hier rumfliegen. Aber ich hab sowas noch nie eingerichtet. Naja, die US-Robotics WLan-Karte fliegt wahrscheinlich eh wieder raus. Die ganze WLan Geschichte ist einfach nur unbefriedigend. In drei Wochen, wenn ich Urlaub hab, werde ich endlich mal ein Kabel vom Wohnzimmer zum Arbeitszimmer legen (incl. Schränke abbauen, Lehrrohre legen, neue Fußleisten usw...)
 
The Machine schrieb:
aus diesem Posting
Meist sind die SATA Teile nur ein Stückchen teurer, deshalb will dir dein Händler die wahrscheinlich verkaufen.

Das Problem mit der externen USB Platte ist einfach, dass oftmals relativ langsame Platten verbaut sind. Hatte kürzlich mal ein Exemplar mit einer 5400 rpm Platte und die sind einfach langsam.

Preislich hat sich das irgendwie nicht viel getan, war beides gleich teuer (Mondpreise), egal ob PATA oder SATA *noahnung*

Die Platte im Trekstor Gehäuse ist eine Western Digital mit 7200 U/min.
Ob das jetzt die Version mit 2MB oder mit 8MB Cache ist, kann ich auf Anhieb nicht sagen, da müßte ich nochmal Everest bemühen - ahh nee quatsch - ich seh gerade bei Geizhals, dass es bei den 7200er Laufwerken eh nur 8MB Cache gibt.

Der Flaschenhals bei der Aufnahme ist mit ziemlicher Sicherheit der USB2.0 Anschluss.
Vielleicht würde die Alternative Firewire schon helfen...
Da könnte ich mal eine Platte leihweise aus der 4ma mitnehmen und ausprobieren.
Aber ich denke, wenn das mit dem Promise Controller funtkioniert, dann wird nix anderes mehr großartig rumprobiert.
 
Wenn Du fertig bist mit Aus- und Umbau, komm her, hier wartet noch Arbeit auf einen Profi..., brauchst nur mit ner Schaufel umgehen können... ;D ;D

Viel Erfolg weiterhin.
 
Nee, das ist mir @moment zu heiss ;D
Zudem bin ich an der Schippe nicht ausgebildet.
Obwohl, bei uns in der Druckerei ist´s auch recht angenehm warm :P
 
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