Write Cache (ohne "h"
), also Schreibpuffer, wird bei Schreiben auf die Festplatte verwendet, damit es etwas flüssiger geht, wichtig z.B. beim Aufnehmen von Videostreams, um Aussetzer zu vermeiden. Es kann aber Sinn machen, es zu deaktivieren, da die im Puffer enthaltenen Daten eben noch nicht auf der Platte stehen, d.h. wenn dann gerade die Rechner plötzlich ausgeht, sind die Daten genauso weg wie die im normalen RAM.
Auf jeden Fall kann das nicht der Grund für langsames Booten sein, denn da wird ja nur gelesen und nicht geschrieben. Ich vermute eher, irgendein Treiber hängt, irgendein überflüssiges Programm wird geladen, oder - sehr beliebt - man hat die IP der Netzwerkkarte nicht festgelegt (auf 192.168.1.1 oder so), sondern sie wird automatisch zugewiesen, was so 20-30sek dauern kann, bei mehreren Netzwerkkarten entsprechend länger.
Das theoretische Limit der Übertragung (siehe Screenshot) ist durch die Anschlußart vorgegeben, also bei ATA133 z.B. 133MB/s, bei SATA 150MB/s. Allerdings kann das nur bei kleinsten Datenmengen ausgenutzt werden, nämlich denen im internen RAM-Speicher der Festplatte, also bestenfalls ein paar MB. Die Platte selbst kommt nie an dieses Limit, das ist völlig normal. Die Ergebnisse Deiner Platte sehen jedenfalls nicht ungewöhnlich besorgniserregend aus.