Abit mit Sanierungsmaßnahmen

pipin

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Bei Abit scheint man bemüht, die Firma durch Sanierungsmaßnahmen wieder in ruhigere Fahrwasser zu bringen. Allerdings veräussert man dafür unter anderem Vermögenswerte der Firma.

Abit will bis Ende der Jahres Verbindlichkeiten im Gesamtwert von 128,7 Millionen Dollar abbauen und die Unternehmensdirektion austauschen. Dazu will man mehrere Unternehmeswerte wie das Gebäude des Firmensitzes in Taipeh und die chinesische Fertigungsanlage für Highend-Produkte in Suzhou verkaufen. Des Weiteren verhandelt man über die Rücknahme einer ausgegebenen Wandelanleihe.

Durch die erwarteten Erlöse will man die aufgelaufenen Verbindlichkeiten tilgen, da man aber eine Weiternutzung des Bürogebäudes in Taipeh, sowie der Fabrik in Suzhou plant, wird man mit steigenden laufenden Betriebskosten rechnen müssen.

<b>Quelle</b>:
<a href="http://digitimes.com/mobos/a20050909A6033.html" target="b">DigiTimes</a>
 
na hoffentlich kommen bald wieder rosigere zeiten bei abit ..... wenn sie doch endlich mit dieser fatalshice aufhören würden :[
 
da kommt eher der konkursverwalter
die sind weg vom fenster
und werden uu einfach aufgekauft falls sie noch schuldenfrei werden sollten durch den verkauf des inventars
 
ATE schrieb:
aus diesem Posting

na hoffentlich kommen bald wieder rosigere zeiten bei abit ..... wenn sie doch endlich mit dieser fatalshice aufhören würden :[

Was bitte hast du gegen die Fatal1ty Boards, und warum sollten die was mit der langsamen Pleite zu tun haben?
 
McTNT schrieb:
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Was bitte hast du gegen die Fatal1ty Boards, und warum sollten die was mit der langsamen Pleite zu tun haben?

weil die boards am kunden vorbeientwickelt wurden, unverhältnismäßig teuer waren und abit vermutlich sinnloserweise für die Fatal1ty-vermarktung noch lizenzgebühren abgedrückt hat.

daß es auch anders geht, hat man nun z.b. mit dem aw8/-max gezeigt. gutes mainboard mit vollständig passiver heatpipe-kühlung und im vergleich zu anderen i955x boards sogar noch eine vergleichsweise geringe leistungsaufnahme.
 
cruger schrieb:
aus diesem Posting

weil die boards am kunden vorbeientwickelt wurden, unverhältnismäßig teuer waren und abit vermutlich sinnloserweise für die Fatal1ty-vermarktung noch lizenzgebühren abgedrückt hat.

daß es auch anders geht, hat man nun z.b. mit dem aw8/-max gezeigt. gutes mainboard mit vollständig passiver heatpipe-kühlung und im vergleich zu anderen i955x boards sogar noch eine vergleichsweise geringe leistungsaufnahme.

Ich glabe kaum dass Abit alles an die Fatal1ty Boards gesezt hat, die Boards sind für extrem OCer, und dafür sind sie mehr als geeignet. Das AW8 ist nur die Fortführung der normalen AA8XE Boards, und hat mit den Fatal1tys nichts zu tun, und es geht auch demendsprechend schlechter zum OC.
 
Was bitte hast du gegen die Fatal1ty Boards, und warum sollten die was mit der langsamen Pleite zu tun haben?

siehe Cruger's Post.

Mein letztes Board sollte ein Abit werden (mit meinem älteren Abit AN7 bin ich bis heute vollkommen zufrieden). "Sollte" deshalb, weil es letzendlich das DFI Ultra wurde. Und wieso??? Krimskrams auf dem Borad, die die Welt nicht braucht und überteuert.
 
aus dem letzten jahr

cruger schrieb:
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tja, abit. schade :-/

aber bei abit wurde in der letzten zeit die kluft zwischen anspruch und wirklichkeit immer größer.

um nicht zu sagen, der anspruch eine tolle premium-super-duper-overclocking-marke zu sein und auf der anderen seite hat abit immer mehr an der kostenschraube gedreht.

schon fast wie bei opel.

die elko-geschichte, das abit ja schon tradionelle problem der lauten, minderwertigen nb-lüfter, die regelmäßig irgendwann mal den geist aufgegeben haben.

ich hab mich von abit getrennt, nachdem mal der northbridge-lüfter meines ic7 aus abgerissen und auf die grafikkarte geknallt ist. wenn man diversen foren glauben darf, war das wohl kein einzelfall.

abit und die qualität. was bringt mir ein tolles mega-oc-board, wenn die verarbeitung und qualitätssicherung nicht stimmt.

irgendwie hat abit seine in letzter zeit seine hochpreis-produkte wie das fatal1ty am markt vorbei entwickelt. wer will schon ein board, das allein aufgrund von 4 turbo-quirlen lauter ist als bei anderen ein kompletter pc.

fatal1ty_aa8xe_ramflow.gif


das war ja schon vorher beim ic7-max3 kaum erträglich.


mfg
cruger
 
So sieht es aus wenn jemand zu schnell wachsen möchte.
Marktbereinigung nenn ich sowas *lova*
 
Warten wir es ab. Vielleicht besinnen sie sich ja wieder auf die Wünsche ihrer Kunden (indem sie z.B. einfach mal nachfragen) und produzieren wieder gute und leistungsfähige Mainboards. Für viel Leistung zahl ich auch gern mal eins, zwei Euro mehr.

Für ein gut ausgestattetes Mainboard mit Uli-Chipsatz für S939 würd ich mich gern begeistern lassen. In solche Lücken müssten sich solch angeschlagenen Firmen halt mal trauen. Da könnte man Ausrufezeichen setzen.
 
Ich dachte Abit hat solch ein ULI Board....hmmm, kann mich auch irren *buck*
 
cruger schrieb:
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weil die boards am kunden vorbeientwickelt wurden, unverhältnismäßig teuer waren und abit vermutlich sinnloserweise für die Fatal1ty-vermarktung noch lizenzgebühren abgedrückt hat.

Stimme zu. Selbst für OC-ler waren die Lüfteranzahl übertrieben, pro Board kassiert der genannte Gamer bestimmt auch gut->Geld, das Abit hätte sparen konnen.
 
cruger schrieb:
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aus dem letzten jahr

In einem Punkt wiederspreche ich dir. Die Kondensator Geschichte ist von 2003 wie man dem Link entnehmen kann, und in dem Jahr oder davor haben einige Hersteller wohl wegen der Preispolitik auf diese billig Teile gesetzt. Ich selber konnte das anhand eines Epox-Board festellen, da waren 2 solche Teile recht schnell defekt und sorgten dafür das das Board einfach instabil war. Abit hatte Jahre zuvor ja ähnliche Probleme.

In den neueren Boards ab 3/4 Quartal wo das IC-7G und andere Boards auf dem Markt kamen, hat Abit wie beworben auf bessere Ware aus Japan gesetzt. Zumindest sind mir keine News ersichtlich die nach dem Zeitraum bis jetzt klare Aussagen her geben das Abit Probleme mit Kondensatoren hatte.

Von daher ist dieser Punkt abgehakt.

Wo ich dir zustimmen kann ist die NB-Geschichte. 1 Board habe ich selber geschrottet bei Versuch den abgefallenen NB-kühler wieder drauf zu setzen, das 2 Board wieder mit dem blauen hohen Orb Kühler sah auch nicht besser aus, habe dies direkt nach Abit geschickt und verlangte ein Board mit dem kleinen Kühler, so bekam ich dies auch. Hier hat Abit eben Fehler gemacht, zwar hieß es das die kleinen Teile schnell kaputt gehen, aber meins läuft seit über 1,5 Jahren ohne Probleme. Ich denke mal ehr das das Problem ist, das son Teil bei 6000/8000rpm nunmal schnell kaputt geht. Aber der Lüfter braucht keinesweg mit dieser hohen Umdrehungzahl zu drehen, selbst 40-50% reichen hier vollkommen aus, und so läuft der bei mir auch, und läuft und läuft noch immer.

Das hätte Abit ganz anders machen müssen, aber bis zuletzt scheinen sie das Teil trotzdem so belassen zu haben, so das wohl auch heutige Boards die man noch bestellen kann nicht anders aussehen. Das klügste währe wohl gewesen den alten zu belassen, zumal man so keine Probleme hatte große bzw. weite Kühlkörper zu verwenden, und die Speed des Lüfter per TC regeln zu lassen, oder per Bios fest auf 50% zu stellen.

Der letzte Punkt, die überladenen Boards, hier stimm ich dir zu - einfach zuviel Schnickschnack die das Board nicht braucht, und es unnötig teurer machen. Und so ein überladenes Board wo kein Platz ist würde ich mir auch nicht unbedingt kaufen wollen. Und das gepostete Bild ist ein parade Beispiel. Kaum Platz für ein fetten Lüftkühler, nur 2 PCI, hätten wohl 3 sein können da gewiß manche ihre SB mit übernehmen. Ein passive Mosfet Kühlung hätte gereicht.

Zwar bewirbt ja Abit ja das sie Board für Ocler bauen, aber man kann es auch übertreiben.

Aber diese Art von Marketing und Preispolitik findet man ja nicht nur bei Abit, sondern das gilt für alle Platinen (außer Serverplatinen) wo Preise von 150-300 Euro verlangt werden. Man nehme mal nur die Pentium M Boards von Aopen und Co. Das ist im Prinzip das gleiche, nur das man hier für sein Geld gar nichts bekommt, anstatt eines Rolls Royce einen Trabbi. Ok ist zwar übertrieben, und das dies nicht nötig ist, und man wesentlich billiger produzieren kann, sieht man bei Asus. Ein günstiges Board und den Adapter.

Warscheinlich hätten wir weniger Probleme, wenn man diese Marketing-Spezies an die Luft setzt, und Leute mit ins Team nimmt, die genau wissen wo es drauf ankommt. Halt Mobos zu fertigen, die nur das haben was man wirklich braucht, und es bei guter Qualität zu humanen Preisen anbieten kann.

Aber aufgrund der derzeitigen Situation kann man sich wohl drauf einstellen, sofern Abit überlebt das kommende Board wohl etwas teurer sein werden. Aber sollte die Uli Platine von denen kommen, und ähnlich gut oder besser wie das Asrock abschneiden, werde ich mir diese wohl zulegen. Damit hätten sie jedenfalls die Möglichkeit ein Board auf dem Markt zu werfen, was auch gekauft wird und wonach verlangt wird.

Und das nur weil es einen nativen AGP hat, und die Speed eines N-Force 4 Ultra hat. Und die Mehrheit eben noch AGP nutzt, womit Abit gegenüber allen anderen außer Asrock einen entscheidenen Vorteil hat.

Zumindest könnte das wieder Geld einbringen, wie auch die Zeit wo Millionen von den Abit N-force 2 Mobos verkauft wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zidane schrieb:
In einem Punkt wiederspreche ich dir. Die Kondensator Geschichte ist von 2003 wie man dem Link entnehmen kann, und in dem Jahr oder davor haben einige Hersteller wohl wegen der Preispolitik auf diese billig Teile gesetzt.

aus dem letzten jahr - damit war eigentlich das datum meines damaligen postings gemeint, aber egal ;)

letzten endes ist es relativ irrelevant, wann die probleme entstanden sind. relevant ist, wie lange das nachwirkt, wie lange darüber in den medien berichtet wird und wie sich das vor allem finanziell auswirkt, und da kommen nach der außergerichtlichen einigung in den usa noch bis ins nächste jahr einige finanzillen belastungen auf abit zu.

im falle der kondensatoren-probleme kommt negativ hinzu, daß in fast allen (zumindest deutschsprachigen) berichten zu dem problem vornehmlich abit als am häufigsten betroffener hersteller gebranntmarkt wurde.

Geplatzte Kondensatoren: Erster Board-Hersteller lenkt ein : Abit einigt sich in den USA außergerichtlich und repariert kostenlos
 
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Da Abit einen Fehler begangen. Die hätten es auf die Garantiezeit beschränken sollen. Erinnert mich ein wenig an Elsa mit Ihrer 6 Jahres Garantie auf alle Produkte. Und später waren sie pleite, könnte mit ein Grund dafür gewesen sein.

Wundert mich jedenfalls nur das andere Hersteller sich scheinbar verdrücken konnte, hier im Forum sind duzent Thread wo Epox ähnliche Probleme hat, aber da sagt eben keiner was. Und bei Abit rächt sich dies halt.

Und es war ja nicht jedes Mobo betroffen, hatte mal von Ebay vor nicht allzulanger Zeit ein BE 6 besorgt, das lief auch noch. Aber möglich das die Kondesatoren darin 5 Jahre halten und dann kaputt gehen, aber in der Zeit tritt das bei vielen Board anderer Hersteller ebenso auf. Nur die meisten merken es wohl nicht, weil ja eh jedesJahr die Hardware gewechselt wird.
 
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