Fehlerhafter Block bei Gerät \Device\Harddisk0\D.

mulle78

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Syslog: Fehlerhafter Block bei Gerät \Device\Harddisk0\D.

Hi, ich habe festgestellt, das eine meiner alten WD1600 einen defekten Cluster hat. Nun habe ich mit WinDlg von WD die Festplatte gescannt und die Reparaturfunktion genutzt.

Vor der Reparatur zeigte Ontrack Easy Recovery, dass Sektor 6760911 defekt sei, danach, hat er keine Fehlermehr gefunden.

Nun habe ich im Syslog wieder o.g. Meldung gefunden. Mit Easy Recovery einen ausführlichen Festplattenscan gemacht und siehe da, er mahnt Sektor 6760911 wieder an.

Hält die Reparaturfunkton von WD nur, solange man nicht durchstartet?

Merkwürdig ist auch, dass Easy Recovery beim ersten Scan den Fehler rot markiert hat und beim zweiten nicht besonders hervor gehoben hat.

Mit einem Diskeditor kann ich den Sektor nicht anspringen. Er ist genullt und dabei provoziere ich o.g. Fehlermeldung.

Wie repariere ich den Cluster nun, ohne low Level formatieren zu müssen.

Und noch was... gibt es ein Tool, dass das Syslog überwacht und ein PopUp genereiert, wenn er ein defeniertes Ereignis/Fehlermeldung findet?!
 
Syslog: Fehlerhafter Block bei Gerät \Device\Harddisk0\D.

Hi, ich habe festgestellt, das eine meiner alten WD1600 einen defekten Cluster hat. Nun habe ich mit WinDlg von WD die Festplatte gescannt und die Reparaturfunktion genutzt.

Vor der Reparatur zeigte Ontrack Easy Recovery, dass Sektor 6760911 defekt sei, danach, hat er keine Fehlermehr gefunden.

Nun habe ich im Syslog wieder o.g. Meldung gefunden. Mit Easy Recovery einen ausführlichen Festplattenscan gemacht und siehe da, er mahnt Sektor 6760911 wieder an.

Hält die Reparaturfunkton von WD nur, solange man nicht durchstartet?

Merkwürdig ist auch, dass Easy Recovery beim ersten Scan den Fehler rot markiert hat und beim zweiten nicht besonders hervor gehoben hat.

Mit einem Diskeditor kann ich den Sektor nicht anspringen. Er ist genullt und dabei provoziere ich o.g. Fehlermeldung.

Wie repariere ich den Cluster nun, ohne low Level formatieren zu müssen.

Und noch was... gibt es ein Tool, dass das Syslog überwacht und ein PopUp genereiert, wenn er ein defeniertes Ereignis/Fehlermeldung findet?!

Wenn Du schon einmal die Rep.-Funktion benutzt hast, ist es korrekt, wenn der ursprüngliche Block 'usgenullt' ist. Dafür wurde dann gewiss ein Ersatzblock aktiviert. Ob der dahin verschobene Inhalt jedoch konsistent ist, wage ich zu bezweifeln.

Insofern erklärt sich auch die Reaktion des 2.ten Scans mit ERT, da beim Scannen der defekte Block zwar erkannt wird, derjenige aber durch den ersten Rep-Versuch in die Black-List geschrieben wurde und somit als 'inaktiv' gilt. Anscheinend gibt es jedoch in der FAT noch einen 'inzwischen verwaisten' Link einer Datei auf diesen Block.
 
Filesystem ist NTFS un in der File Allocation Table kann nicht so viel stahen. Der Sektor ist in einer leeren Partition ohne Dateieinträge. Der Bereich ist laut Defrag Tool aber für MFT reserviert, dadurch ist die Syslog Meldung wieder auf gekommen. Hab nun noch mal mit WinDlg.exe geprüft und repariert. Anschließend mit Ontrag geprüft und keinen Fehler mehr gefunden. Werde jetzt mal durchstarten und mal gucken, ob der Sektor datsächlich in einer Blacklist ist.

Wird das im Filesystem vermekrt oder auf Hardwarebene? Bei Lowlevelformat werden Sektoren (Cluster) ja mit Reserveclustern ersetzt? Macht das das WD Tool auch? Oder was steckt da für ein Mechanismus hinter?
 
Wird das im Filesystem vermekrt oder auf Hardwarebene?

Kommt drauf an - wenn das von der FP-Elektronik selber erkannt wird, gibts den Sector fürs OS im grunde nicht mehr.

Bei Lowlevelformat werden Sektoren (Cluster) ja mit Reserveclustern ersetzt? Macht das das WD Tool auch? Oder was steckt da für ein Mechanismus hinter?

Das ist (nu aber völlig) falsch..:) Low-Lewel-Format hat schon seit langem kein Tool mehr (auch nicht von den Herstellern), welches mir in die Finger kam. Low-Level bedeutet nämlich u.a. auch, nicht nur die Sektoren neu zu initialisieren, sondern -je nach Ausprägung der SW- auch, z.B. den Interleave neu gestalten (Bsp: von 7 auf 5) zu können.

Was heute unter dem Label 'Low-Level-Format' abläuft (wenn denn überhaupt angeboten), ist i.d.R. nichts anderes als ein Vollschreiben der Sektoren mit "00". Das ist aber nur ein "Erase" [copyright by cruger & co.]. 8)

Und schon gar nicht werden beim Low-Level defekte Cluster durch die Reservecluster ersetzt. Richtiges Low-Level heißt: alles, was nicht in definierten Abläufen/Zeiten sauber geschrieben/verifiziert werden kann, fliegt aus der Whitelist! Ende des Diktats....;D
Somit hat eine richtig Low-Level-Formatierte FP i.d.R. NACH dem Durchlauf immer weniger Kapazität als vorher. Ausnahme: es wird tatsächlich keiner weiterer, defekter Block gefunden.
 
also ich kann ich erinnern, dass mein 486 board eine lowlevelformat funktion hatte und ich auch schon mal einen mit software durchgeführt habe. irgendwie meine ich mich auch zu erinnern, dass ein laufwerk für jede spur ein par reservesektoren hat, damit defekte ersetzt werden können.

nach meiner zweiten reparatur mit western digital data lifeguard diagnostigs erkennt er den fehler immer noch und hat ihn ein zweites mal repariert. ontrack easy recovery findet den fehler allerdings nicht mehr. western digital data lifeguard diagnostigs findet den fehler übrigens bei jedem durchlauf, da meint man fasst, dass der sektor nicht verschindet, also das tool nicht sauber arbeitet, oder warum wird der sektor jedes mal untersucht.

mit acronis disc director suite kann ich die festplatte editieren und den sektor direkt anspringen. auch das zeigt mir ja, dass der sektor noch da ist. ich bekomme zwar eine fehlermeldung, dass der sektor nicht gelesen werden kann und sehe, dass er mit 00en gefüllt ist. ist das nun ein anzeigeproblem des diskeditors und zeigt er den fehlenden sektor an, obwohl er physisch ausgeblendet ist?

ich hab mir von wd mal die diskettenversion des tools besorgt, vielleicht ist es etwas aussagekräftiger, denn er schreibt im gegensatz zu ontrack nicht mal, welche sektor nun defekt war oder wie viele :O(

Richtiges Low-Level heißt: alles, was nicht in definierten Abläufen/Zeiten sauber geschrieben/verifiziert werden kann, fliegt aus der Whitelist! Ende des Diktats....
das ist doch das, was ich will, schei* auf die par MB die wegfallen, wenn überhaupt
 
also ich kann ich erinnern, dass mein 486 board eine lowlevelformat funktion hatte

Du hast Recht (mit der Erinnerung). Die Betonung liegt heutzutage aber auf <hatte> !!

und ich auch schon mal einen mit software durchgeführt habe. irgendwie meine ich mich auch zu erinnern, dass ein laufwerk für jede spur ein par reservesektoren hat, damit defekte ersetzt werden können.

Auch da täuscht die Erinnerung nicht - aber die Reservesektoren haben (von der FP-Verwaltung) übehaupt nichts mit Low-Level-Format zu tun. Das sind reine Ersatzsektoren, in die die Inhalte geschrieben werden, wenn die FP-Elektronik meint, einen korrupten Block entdeckt zu haben.

nach meiner zweiten reparatur mit western digital data lifeguard diagnostigs erkennt er den fehler immer noch und hat ihn ein zweites mal repariert. ontrack easy recovery findet den fehler allerdings nicht mehr. western digital data lifeguard diagnostigs findet den fehler übrigens bei jedem durchlauf, da meint man fasst, dass der sektor nicht verschindet, also das tool nicht sauber arbeitet, oder warum wird der sektor jedes mal untersucht.

Physikalisch kann der Sektor ja auch nicht 'verschwinden'. Die Frage ist doch: ist der aktiv (also im Standardbetrieb nutzbar) oder nicht. Da er aber mit '00' gefüllt ist und je nach Tool nicht bereitgestellt wird, ist es wohl nur eine SW-Interpretationssache der Zugriffsmöglichkeiten der SW. Damit erklärt sich auch die nachstehende Fragestellung.

mit acronis disc director suite kann ich die festplatte editieren und den sektor direkt anspringen. auch das zeigt mir ja, dass der sektor noch da ist. ich bekomme zwar eine fehlermeldung, dass der sektor nicht gelesen werden kann und sehe, dass er mit 00en gefüllt ist. ist das nun ein anzeigeproblem des diskeditors und zeigt er den fehlenden sektor an, obwohl er physisch ausgeblendet ist?
 
Gut, ich finde mich damit ab, das der Sektor defekt ist und ausgeblendet wird (oder auch nicht). Nun ist aber die große Frage, wenn Windows mir weiterhin die Syslogmeldung "Fehlerhafter Block bei Gerät \Device\Harddisk0\D." anzeigt, was hat das zu bedeuten.

Erkennt die Elektronik, dass der Sektor defekt ist und übergeht ihn, schreibt aber zusätzlich eine Fehlermeldung in Sysslog, ohne dass ich dabei Angst um meine Daten haben muss. Oder gehen auch die Bits beim Schreibvorgang verlohren, die in den defekten Bereich geschrieben werden sollten. Kann ich also die Fehlermeldung in dieem Zustand ignorieren, oder nicht? Die Daten die mal drin waren sind ja schon seit anno dazumal unwiederbrinlich verlohren.
 
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