Entstehung des Universums: Wollte der Papst Hawking stoppen?

Jarod-v7

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Zitat aus dem Artikel:

Der schwer kranke Astrophysiker scherzte nun während eines Vortrags an der Universität
für Wissenschaft und Technologie in Hongkong: "Ich war froh, dass er nicht bemerkt hat,
dass ich bei der Konferenz bereits ein Papier mit einer These darüber präsentiert hatte,
wie das Universum entstanden ist. Ich war nicht erpicht darauf, wie Galileo der Inquisition
übergeben zu werden."

Zitat ende.

In meinen Augen ist die Kirche die Wurzel Alleen Übels.

Nicht Gott hat dem Menschen erschaffen, sondern der Mensch hat Gott erschaffen!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Falsche Wortwahl. Er wollte ihn net stoppen (wie auch?), sondern bat ihn nur, dass er net den Beginn des Universums erforschen möge. Wüsste jetzt nicht, worüber man sich jetzt hier aufregen soll. Ist doch eigentlich klar, dass die Kirche einst diesen Wunsch hatte...
 
ich sehs anders :)

wie weit wären wir heute (in der forschung etc.), wenn die kirche damals nicht gewesen wäre ?
 
Intelligenz der gesamten Kirche = 1 / Intelligenz Hawking !

Hawkings IQ ist mit weit mehr als 140 anzunhemen, so daß die Sinnhaftigkeit des kirchlichen Gedankenguts in seiner Forumilierung und Argumentation gegen 0 strebt.
 
Bitte schreibt doch konkret katholische Kirche. Die ist es doch, welche mit ihrem engstirnigen Weltbild die Menschen unterdrückt.
 
Ach, den Konflikt gab es schon immer. Klar, ist die kath. Kirche da Vorreiterin, aber die Evolutionstheorie wird wohl in keiner gottgläubigen Kirche akzeptiert.
 
Klar, ist die kath. Kirche da Vorreiterin, aber die Evolutionstheorie wird wohl in keiner gottgläubigen Kirche akzeptiert.

Klar, deswg. haben wir uns im kath. Reli auch mit der Vereinbarkeit von Evolution und christl. Lehre beschäftigt. :] Das passt durchaus zusammen.

Ansonsten kann ich den meisten hier nur empfehlen sich mit der Kirche wenigstens rudimentär zu beschäftigen, bevor man sie verurteilt. *suspect*

btw: Was irgendwo von paar hardcore-Konservativen rausgehauen wird ist noch lange nicht mit der Einstellung der gesamten Kirche deckungsgleich.
 
Sag sowas nicht, Redphil, sondern lass doch den P3D-Usern ihr liebstes Hobby, das Church-Bashing *buck*

Bitte schreibt doch konkret katholische Kirche. Die ist es doch, welche mit ihrem engstirnigen Weltbild die Menschen unterdrückt.
Also da wo ich her komm is das ein bissel anders, ich sag nur ultrakonservative Elite-Protestanten, JMS, Liebenzeller Mission :]
 
......


In meinen Augen ist die Kirche die Wurzel Alleen Übels.

Nicht Gott hat dem Menschen erschaffen, sondern der Mensch hat Gott erschaffen!!!

lol..der Mensch ist das übel..nicht ein Buch(Bibel,Koran,Thora) oder Gebäude (Kirche,Moschee/Synagoge/Tempel)......nimm ein Messer und schneide damit ein brot...oder ersteche deinen nächsten..es liegt an dir nicht am messer...und die katholische kirche ist nur ein teil der idee...nicht DIE Idee!

Ach ja..natürlich hat Gott das Universum erschaffen,es werde Licht und Buummm..zwei Superstrings kollidierten und erzeugten den Urknall"!...ist doch ganz einfach oder*buck*
 
Mir sind die Leute die an Gott glauben eh suspekt.
Mal angenommen es gäbe diesen Typen, er hätte Allmacht und was man dem Kerl noch so andichtet. Dann muss das der sadistischste Typ des Universums sein, denn offensichtlich macht ihm das Leid seiner Schützlinge einen Heidenspaß. Es bleibt also nur die Wahl an ein totales Arschloch zu glauben oder Realist zu sein und seine Existenz abzulehnen. Und welcher vernünftige Mensch betet ein Arschloch an?
In denn meisten Ländern ist Gott eh nur ein Ersatz für Bildung und wird halt gern als Ausrede herangezogen. So ein Wille Gottes entschuldigt halt vieles, wie zB Überbevölkerung, Kriege, Diktatoren etc.

Afaik ist das Bestreben der Kirche gegen derartige Forschung vorzugehen der beste Beweis das die Kirche weis, dass sie eine Lüge lebt.
 
verstehe dieses Kirchengeknüppel auch nicht, keiner wird zu irgendwas gezwungen

wenn ihr alles rational begründen könnt dann sagt mir doch bitte wie oder woraus die Materie entstanden ist in der wir leben
 
Mir sind die Leute die an Gott glauben eh suspekt.
Mal angenommen es gäbe diesen Typen, er hätte Allmacht und was man dem Kerl noch so andichtet. Dann muss das der sadistischste Typ des Universums sein, denn offensichtlich macht ihm das Leid seiner Schützlinge einen Heidenspaß. Es bleibt also nur die Wahl an ein totales Arschloch zu glauben oder Realist zu sein und seine Existenz abzulehnen. Und welcher vernünftige Mensch betet ein Arschloch an?
In denn meisten Ländern ist Gott eh nur ein Ersatz für Bildung und wird halt gern als Ausrede herangezogen. So ein Wille Gottes entschuldigt halt vieles, wie zB Überbevölkerung, Kriege, Diktatoren etc.

Afaik ist das Bestreben der Kirche gegen derartige Forschung vorzugehen der beste Beweis das die Kirche weis, dass sie eine Lüge lebt.

Theodizee. Und dein Wort von der "Überbevölkerung" ist ganz, ganz heiß. Ebenso wie dieser Thread. Autsch!
 
[ab]noname;2778255 schrieb:
Richtig! In der Hochzeit des Christentums war eben die Welt keineswegs so gut erklärt, wie wir das heute können. Man ist ja sogar am Gewitter gescheitert und brauchte eine rationale Begründung - und die lieferte eben das Christentum. Religion ist die Zuflucht der geistig armen, ein Erklärungsversuch für bis dato unerklärliche Dinge. Vielleicht gehört Religion auch zum Fügesystem der menschlichen Staatenbildung, sprich Menschen halten sich durch irrationale Gedankengänge und Glauben selber in Position (Unterwürfigkeit).

Gefällt mir richtig gut der Absatz! Der Mensch neigt wohl dazu für alle Vorgänge eine rationale Erklärung zu finden, braucht in bestimmten Zeiten, etwas woran er sich klammern kann. Allerdings zu behaupten, "Religion ist die Zuflucht der geistig armen", halte ich für nicht wertungsfrei. Auf der andren Seite gibt es nur deine Meinung wieder....trotzdem halte ich es nicht für richtig, Dinge zu bewerten, die ich weder beweisen oder wiederlegen kann. Deshalb ist der Islam für mich noch immer genausoviel Wert wie das Christentum, Judentum oder was auch immer.

Nur woher willst du wissen, dass diese Missionare falsch liegen?
Ist das nicht das Problem jedes Menschen und jedes Angehörigen einer Religion? Du weisst nie genau, ob nicht doch der andere Glaube der richtige ist. Ein Missionar der Kirche Jesu Christi (also ein Mormone) lud mich mal wiederholt in ihre Kirche ein. Irgendwann frug ich ihn, woher ich denn wissen solle, dass ich nun bei genau seiner Kirche auch richtig bin. Er meinte, mann müsse tief in sich hineinhorchen, dort gäbe es eine Stimme die einem sagt, was das Richtige sei. Bei mir gabs irgendwie wie keine Stimme und deshalb bin ich auch nicht mitgegangen *noahnung*
 
Zuletzt bearbeitet:
Glauben soll doch jeder woran er will. Das Problem an den Gottesanbetern ist doch, dass sie andere in ihrem Leben einschränken durch ihre Überzeugung.
Fängt mit Glaubenskriegen an und endet bei der Lärmbelästigung einer Kirchglocke. Glaube ist ok, aber eine Kirche (die Institution) ist Nötigung.

Wozu braucht man eigentlich einen von Steuergeldern finanzierten Kirchbau mit lautem Geläut? Ist Gott blind und taub? Wieso muss ich Gott überhaupt huldigen, er liebt doch alle! Die Kirche wiederspricht doch in allem ihrem eigenen Glauben. Sie straft Ungläubige ab, obwohl das laut ihrer Religion Gottes Job ist usw.

In dem Thread geht es ja auch nicht um den Glauben, sondern die Institution Kirche. Früher war sie Ersatz für Rechts- und Staatsstrukturen, aber heute dient sie nur noch als Hafen der geistig schwachen und sozial vernachlässigten. Und das Intelligenz noch keine geistige Reife bedeutet zeigen dann die vielen Intellektuellen in der Kirche ;).
 
ich bin ja nun kein freund der kirchen, der kath. im speziellen, aber mixt bitte net "dummheit" und "religion" zusammen. es gibt hochintelligente menschen, die dennoch an einen gott glauben.

und nicht die kirche ist allen übels, sondern der mensch. (ups, hat ben ja schon gesagt)

eins aber is natürlich klar: hawkins humor is köstlich ;)
 
Aber nach vielen Jahrmillionen war der Mensch endlich klug genug.
Er sprach: Wer redet hier von Gott? Ich nehme meine Zukunft selbst in die Hand.
Er nahm sie, und es begannen die letzten sieben Tage der Erde.

Am Morgen des ersten Tages beschloss der Mensch, frei zu sein und gut, schön
und glücklich. Nicht mehr Ebenbild eines Gottes, sondern ein Mensch. und weil er
etwas glauben musste, glaubte er an die Freiheit und an das Glück, an Zahlen und
Mengen, an die Börse und den Fortschritt, an die Planung und seine Sicherheit.
Denn zu seiner Sicherheit hatte er den Grund zu seinen Füßen gefüllt mit Raketen
und Atomsprengköpfen.

Am zweiten Tag starben die Fische in den Industriegewässern, die Vögel am
Pulver aus der chemischen Fabrik, das den Raupen bestimmt war, die Feldhasen an
den Bleiwolken von der Straße, die Schoßhunde an der schönen roten Farbe der
Wurst, die Heringe am Öl auf dem Meer und an dem Müll auf dem Grunde des
Ozeans. Denn der Müll war aktiv.

Am dritten Tag verdorrte das Gras auf den Feldern und das Laub an den Bäumen,
das Moos an den Felsen und die Blumen in den Gärten. Denn der Mensch machte
das Wette selbst und verteile den Regen nach genauem Plan. Es war nur ein kleiner
Fehler in dem Rechner, der den Regen verteilte. Als sie den Fehler fanden, lagen die
Lastkähne auf dem trockenen Grund des schönen Rheins.

Am vierten Tag gingen drei von vier Milliarden Menschen zugrunde. Die einen an
den Krankheiten, die der Mensch gezüchtet hatte, denn einer hatte vergessen, die
Behälter zu schließen, die für den nächsten Krieg bereitstanden. Und ihre
Medikamente halfen nichts. Die hatten zu lange schon wirken müssen in
Hautcremes und Schweinelendchen. Die anderen starben am Hunger, weil etliche
von ihnen den Schlüssel zu den Getreidesilos versteckt hatten.
Und sie fluchten über Gott, der ihnen doch das Glück schuldig war. Er war doch der
liebe Gott!

Am fünften Tag drückten die letzten Menschen auf den roten Knopf, denn sie
fühlten sich bedroht. Feuer hüllte den Erdball ein, die Berge brannten, die Meere
verdampften und die Betonskelette standen schwarz und rauchten. Und die Engel im
Himmel sahen, wie der blaue Planet rote wurde, dann Schmutzbraun und schließlich
Arschgrau. Und sie unterbrachen ihren Gesang für zehn Minuten.

Am sechsten Tag ging das Licht aus. Staub und Asche verhüllten die Sonne, den
Mond und die Sterne. Und die letzte Küchenschabe, die in einem Raketenbunker
überlebt hatte, ging zugrunde an der übermäßigen Wärme, die ihr gar nicht gut
bekam.

Am siebten Tag war Ruhe. Die Erde war wüst und leer und es war finster über den
Rissen und Spalten, die in der trockenen Erdrinde aufgesprungen waren. Und der
Geiste des Menschen irrlichtete als Totengespenst über dem Chaos. Tief unten, in der
Hölle, aber erzählte man sich die spannende Geschichte von dem Menschen, der
seine Zukunft in die Hand nahm und das Gelächter dröhnte bis zu den
Chören der Engel...


Jörg Zink
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll man davon halten?
Die Kirche schützt uns vorm Weltuntergang?
Atheisten seien für das Leid der Welt verantwortlich?
*lol*

*sich selbst auf die Finger haut* Schon wieder hab ich etwas kommentiert, was sinnbefreit den Weg in die Welt fand.
 
ich glaube der grösste Fehler ist das viele Gott für ein Omni-potentes Überwesen halten.....Gott ist das Leben,nur ein anderes Wort dafür ,um Hoffnung zu haben.
Kirche ist leider mal wieder der beweis das Menschen mit den Augen und den Ohren denken *noahnung*
 
Mir sind die Leute die an Gott glauben eh suspekt.
Mal angenommen es gäbe diesen Typen, er hätte Allmacht und was man dem Kerl noch so andichtet. Dann muss das der sadistischste Typ des Universums sein

na, da gibt es doch eins dieser 10 Gebote... Du sollst Dir kein Bild von Gott machen ;)


Ansonsten kann ich den meisten hier nur empfehlen sich mit der Kirche wenigstens rudimentär zu beschäftigen, bevor man sie verurteilt.


dem stimme ich 100% zu.
Wer mit dem Bildungsstand und dem Niveau eines Vorschulkindes gegen und über Religion und Kirche "lästert" sollte sich vielleicht ein anderes Hobby suchen.

Auch Religionsunterricht ist absolut kein Fach wo man Missioniert wird, sondern (zumindest bei mir) eher ein Politik und Geschichtsähnliches Fach, wo die Kirche und seine Geschichte besprochen wird, sowie beliebig viele Alternativen (wir haben auch Buddismus Atheismus etc. besprochen)

Auch wenn ich selber an keinen speziellen Gott glaube und die Kirche heutzutage in vielen Bereichen für unnötig betrachte habe ich dennoch genug Respekt vor nahezu jeder Religion und jeden ehrlichen Glauben und hau nicht alle in den Sack für "geistig Arme".
Auch in 1000 jahren wird die Wissenschaft noch genug Fragen offen lassen die sich weiterhin nur durch den Glauben einigermassen befriedigend lösen lassen.
 
Auch Religionsunterricht ist absolut kein Fach wo man Missioniert wird, sondern (zumindest bei mir) eher ein Politik und Geschichtsähnliches Fach, wo die Kirche und seine Geschichte besprochen wird, sowie beliebig viele Alternativen (wir haben auch Buddismus Atheismus etc. besprochen)

Da scheint es ein wenig Spielraum im Lehrlplan gegeben zu haben.
In der Grundschule wurden bei uns Lieder gesungen und das Alte Testament durchgenommen. Als die Lehrerin zum Punkt "Und dann schuf Gott den Menschen..." kam, meinte ich "Aber mein Opa hat gesagt wir stammen vom Affen ab" (was ja heute so auch nicht mehr tragbar ist). Die Klasse tobte natürlich! Bums hatte ich eine sitzen und landete beim Direktor. Gab nen blauen Brief und ein riesen Theater.

6.-10.Klasse hatten wir Unterricht bei nem Pfarrer, was objektiven Stoff schon fast ausschliesst. Gesprochen wurde über Sekten, über andere Religionen, über die Wunder Jesu Christi. Als ich fragte, wieso es heute keine Wunder mehr gäbe, meint der Herr "Sieh doch mal aus dem Fenster, dort steht ein Baum. Das ist doch ein Wunder"

Irgendwie hat mir das alles nicht so in den Kram gepasst. Ich bin nicht gegen die Kirche...aber gegen vorgesetzte Dogmen, die ich nichtmal hinterfragen darf.
Gäbe es nämlich einen Gott, hätte er uns nicht die Intelligenz, Skepsis oder Neugier gegeben, um davon im entscheidenden Moment keinen Gebrauch zu machen.
 
Was soll man davon halten?
Die Kirche schützt uns vorm Weltuntergang?
Atheisten seien für das Leid der Welt verantwortlich?
*lol*

*sich selbst auf die Finger haut* Schon wieder hab ich etwas kommentiert, was sinnbefreit den Weg in die Welt fand.

Joa.

Einige denken drüber nach, die anderen lachen.:]
 
Da scheint es ein wenig Spielraum im Lehrlplan gegeben zu haben.
In der Grundschule wurden bei uns Lieder gesungen und das Alte Testament durchgenommen. Als die Lehrerin zum Punkt "Und dann schuf Gott den Menschen..." kam, meinte ich "Aber mein Opa hat gesagt wir stammen vom Affen ab" (was ja heute so auch nicht mehr tragbar ist). Die Klasse tobte natürlich! Bums hatte ich eine sitzen und landete beim Direktor. Gab nen blauen Brief und ein riesen Theater.

6.-10.Klasse hatten wir Unterricht bei nem Pfarrer, was objektiven Stoff schon fast ausschliesst. Gesprochen wurde über Sekten, über andere Religionen, über die Wunder Jesu Christi. Als ich fragte, wieso es heute keine Wunder mehr gäbe, meint der Herr "Sieh doch mal aus dem Fenster, dort steht ein Baum. Das ist doch ein Wunder"

Irgendwie hat mir das alles nicht so in den Kram gepasst. Ich bin nicht gegen die Kirche...aber gegen vorgesetzte Dogmen, die ich nichtmal hinterfragen darf.
Gäbe es nämlich einen Gott, hätte er uns nicht die Intelligenz, Skepsis oder Neugier gegeben, um davon im entscheidenden Moment keinen Gebrauch zu machen.


ich würde fast behaupten, unser Religionslehrer war Atheist ;D
In der Grundschule haben wir u.A. die Geschichte Moses durchgenommen, fand ich total toll (ist ja auch eine gute und spannende Geschichte).
Gegen 6-7 Klasse hatten wir aber auch so einen Blödmann als Lehrer, der hatte uns Bibel-Passagen lernen lassen... schwups, waren über 50% von Reli befreit ;D (ich auch)

Erst mit der Oberstufe und Aussicht auf einen besseren Lehrer habe ich dann wieder Reli genommen. Durch meine ehrenamtlichen Tätigkeiten in einem kath. Sportverband habe ich jetzt noch raltiv viel Kontakt mit Kirchenmitarbeitern und Geistigen und das Verhältnis finde ich eigentlich prima.
Niemand wird Missioniert und ich sage unserem Pfarrer auch, dass ich ihn Mag aber dennoch kein Bock auf Sonntags-Messen habe und nicht an Gott glaube.

Es gibt aber sicherlich einige Engstürnige Zeitgenossen, die meinen den Glauben kann/muss man heute noch anerziehen und Aufzwingen, was m.E. in der heutigen freien Gesellschaft aber der total falsche Weg ist.
Diejenigen die ich aus diesem Bereich jedenfalls kenne sind Weltoffen vor allem auch für kritische Fragen und haben Humor.
 
Ok, ich wollte natürlich nicht verallgemeinern, obwohl ich das mit meinem Post wahrscheinlich getan habe. Gibt sicherlich auch offenere Kirchenleute.

Was mir noch einfällt...und um mal wieder ein wenig zum Universum umzuschwenken..
Vor einigen Jahren meinte ich mal zu nem streng muslimischen Kumpel, wie er denn zur Entstehung des Universums stünde. "Wie soll ich schon dazu stehen...hat Allah gemacht"
Ich meinte halt, er solle es doch mal hinterfragen. Lässt man nämlich die Expansion des Weltraums rückwärts laufen, findet sich alles in einem Punkt wieder. Und die einzige Erklärung dafür kann nur der Urknall sein. *noahnung* Wenn der Qu´ran die Wahrheit sagt, kann eigentlich nur Gutes bei rauskommen...und am Ende hat man sogar noch die Bestätigung seines Glaubens.
Ein halbes Jahr später treff ich den Kerl wieder und er meint, er hätte hätte mit Bekannten gesprochen, ein paar Gelehrte in der Moschee und auch im Internet befragt. Diese wiesen ihn auf einige Suren im Qu´ran hin, welche dieses Weltbild auch bestätigten. Find ich mal hammergeil...gerade da ich es nicht erwartet hätte :)
 
Egal wie man zu Religionen steht, wenn es um das Thema Wissenschaft geht, muss man seinen Glauben (sofern vorhanden) einfach mal beiseite wischen. Wissenschaft ist keine Interpretationsfrage, sondern basiert auf Fakten denen wir uns annährend sicher sind.
Desswegen müsste es zB. auch nicht lauten "das Universum ist aus dem Urknall entstanden", sondern "wenn unsere Annahmen bezüglich der Naturgesetze (oder nur eine bestimmte Teilmenge) stimmen, so ist das Universum aus dem Urknall entstanden".

Das Forschen auf solchen Gebieten bringt nunmal mit ziemlicher Sicherheit andere Aussagen als die ganzen Religionen treffen, wer das mit seinem Glauben nicht vereinbaren kann, der soll sich bitte auch nicht damit beschäftigen.

Es ist nun auch so, dass die Fakten, die viele Aussagen in der Wissenschaft benutzen, viel öfters bestätigt wurden als die Grundlagen auf denen die Religionen aufbauen.
 
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