Neuer Artikel: SkyOS 5.0 Beta 11 - ein Kurztest -

pipin

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<center><a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/software/os/SkyOS%205.0/"><img src="http://www.planet3dnow.de/artikel/software/os/SkyOS%205.0/img/Titelbild.png"></a></center>

SkyOS begann als ein Hobby-Projekt. 1996 wurde es von dem Österreicher Robert Szeleney als simpler Bootloader konzipiert und von ihm in den folgenden sieben Jahren zu einem beeindruckenden modernen Betriebssystem ausgebaut.

Für Euch werfen wir einen Blick auf die SkyOS 5.0 Beta 11.
<ul><li><a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/software/os/SkyOS%205.0/">SkyOS 5.0 Beta 11 - ein Kurztest -</a></li></ul> Viel Vergnügen beim Lesen...
 
Letzendlich handelt es sich doch aber um eine Abart einer Linuxvariante wenn ich das richtig überreisse oder?
Interessant ist es allemal, mal sehen was die kommenden Jahre draus wird.

Fex
 
Ne, Linux ist das doch nicht, oder ? Linux liefe ja wohl zigmal besser....alles noch ziemlich unbrauchbar und fehlerhaft, ich bezweifle zudem dass es je eine nennenswerte Software Basis dafür geben wird, denn dann bräuchte dieses Betriebssystem schon ein Killerfeature dass weder Linux noch Windows vorweisen können - und es ist ja nichtmal OpenSource - wozu also das ganze ?

Auch Haiku aka BeOS5 kann doch so nix werden, auch wenn BeOS damals angeblich auf Audio/Videobearbeitung fokussiert war,hat kein Hersteller trotz vollmundiger Ankündigungen das OS vernünftig unterstützt, da die Audio/Video Applikationen unter WindowsXP zwar vielleicht nicht optimal effizien aber eben gut genug funzen.

Ich finde es schade dass so viele Entwicklerressourcen verschwendet werden indem man unabhängig versucht jeweils ein halbgares alternatives OS zu erschaffen, für dass es dann keine Software gibt und das schlechter läuft als Windows.

Mit Abstand am interessantesen finde ich den Ansatz von ReactOS welches ja die volle Windows Kompatibiltät anstrebt und auf ein gigantisches Spektrum an verfügbarer Software und ausgereifter Treiber (!!!) zugreifen könnte, wenn dieses Ziel erreicht würde.

Schade dass ReactOS mangels Ressourcen immer ein bis zwei Windows Versionen hinterherhinkt, vielleicht geht es ja nach dem Code Clearing wieder schneller.

So ein OpenSource MS-Windows Nachbau hat IMHO als einziges OS eine Chance auf eine Massenverbreitung neben MS Windows, weil sofort alles an Software und die Treiber da wären.

Ich finde daher dass alle freien Entwickler sich lieber dem ReactOS anschließen sollten, anstatt ihr eigenes dürftiges und inkompatibles Insel-Sübchen zu kochen...

Ich habe mir das ReactOS mal draufgemacht, hmmm...kommt mir ja sehr bekannt vor dieser Setup Dialog tztztz..kann sogar schon richtige Bluescreens machen, wenn ihm was stinkt - ganz wie der große Bruder, hihi...(schon verziehen, war nur ne Beta) *lol*
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn schon etwas alternatives dann auch Linux.

Wieso ?

Das SkyOs ist ( wie fast alle anderen alternativen OSes) nur ein neuer Kernel, der trotzdem mit den GNU-Programmen rumhantiert.
GNU-Programme, sind alle UNIX commandozeilen Programme, wie z.B. der C Compiler gcc, oder die Kommandozeile, Bash.
Diese werden dann auf das neue OS Portiert und bieten natuerlich hier keinen Mehrwert, gegenueber in einer Linux Benutzung.
Ganz im Gegenteil, wie das Firefox Beispiel zeigt, muessen solche Programme erst umstaendlich konvertiert werden, damit sie z.B. unter SkyOs laufen. Und das ist mit einem Hobby Project nicht mehr zu schaffen.
Da bleibe ich lieber bei Linux und kann auf 10.000 und mehr native Linux Programme, sowie einige Kommerzielle, zugreifen.
Hardware 3D wird es nur unter Linux geben, und das ist schon sehr wichtig fuer eine GUI. (Siehe z.B. nun der Umstieg bei Linux auf die 3D Oberflaechen Compitz/glitz/cairo und co.)

BeOs (+Abspaltungen) hatte es komerziell versucht, und scheiterte.

Das Problem ist eben, ein OS wie Linux ist lange keine Hobby Projekt mehr, und es arbeiten alleine ueber 1000 Entwickler nur am Kernel, damit dieser aktuell ist/bleibt.
Das kann ein Hobby Projekt nicht schaffen, nur durch copy+paste vom Orginal,
und da bleibe ich auch.
 
Ich halts auch für überflüssig - interessant wärs ja scho, aber als kommerzielles Projekt wohl zum Scheitern verurteilt.
--> Wenn ich n kommerzielles Unix fürn Desktop haben will, nehm ich MacOS...
--> Wenns freie Software sein darf, greif ich zu Linux... Und Linux is mittlerweile so weit, dass es eigentlich (bis aufs Zocken) jedes kommerzielle OS ersetzen kann!
 
Anscheinend ist es aus dem Artikel nicht so recht rauszulesen: SkyOS stammt weder von Linux noch von Unix ab, sondern ist eigenständig. Allerdings ist es weitgehend POSIX-kompatibel, wodurch viele Linux-/Unix-Anwendungen laufen sollten bzw. der Portierungsaufwand sehr gering sein sollte.

Wozu SkyOS wenn es Linux gibt? Nicht jeder mag Linux.;) Wer weder Linux noch MacOS oder Windows mag, für den ist vll. SkyOS das richtige System.
 
Das bezweifle ich doch stark, das jemand keins von den Dreien will.

Aber das SkyOS wird kein Renner, da fehlt einfach die nötige Unterstützung von den Herstellern, Software sowie Hardwareseitig. So viel MS auch beschimpfen (bestimmt benutzen sie es selber auch), muss man doch anerkennen, das sie einfach das beste Gesammtpaket zusammenschnüren, mit dem JEDER zurecht kommt.
 
SkyOS stammt weder von Linux noch von Unix ab, sondern ist eigenständig.

Darf ich mal schallend lachen? *lol*

SkyOS ist vorallen eins: ein Opensource Parasit. Hergestellt von programierern die sich im opensorce pool bedienen, die sorftware modifiziert und versucht damit geld zu machen.

Alleine durch das betrachen der wenigen sreenshots sind mit bereits mehrere verletzungen der GPL aufgefallen:

Da hätten wir den allseits belieben bootmanager "Grub".
Den Diskmanager wie er bei suse eingesetzt wird... vieleicht etwas modifiziert.
Openssl ist auch dabei
der desktop erinner stark an gnome und das einstellungs menue an das KDE kontrollzentrum.
Das sogennate "mediacenter" sieht totem erstaunlich ähnlich... nur etwas bunter.

All diese programme stehen unter der GPL... und wo ist jetzt wie von der GPL gefordert der sourcecode zu skyos?

die unix übliche dateistuktur (/foo/barr/blub) wird ebenfals benutzt... nunja, aus nen *nix kernel lässt sich das auch nur sehr schwer raus patchen. (gibs vieleicht auch nen "/etc" "/boot" "/bin"?) ;D

Also da bleibe ich doch lieber beim original und probiere die ein oder andere distribution mal aus... Ubutu z.b. vieleicht komme ich dann auch mal dahinter was die leute an dieser distr. so toll finden.

cu
dj
 
http://www.techimo.com/articles/i154.html

Question

Many developers seem unsure of the exact licensing model used to develop and distribute SkyOS? Could you clarify the terms of any agreements or licenses that may be present with your project?

Answer

Nathan: Yes, no problem. Applications that are ported will be kept within the terms of their respective licenses. If the application is GPL it will stay open source. We have no intentions of violating this policy. If an application lets us release it without having the source available, it doesn’t mean we will make it closed. We have worked closely with the OpenBFS developers and are giving back to them even though their license does not require it. We have no problem giving our changes back to the community. Keeping our applications open source will help the community to create applications of their own. There is no reason to re-invent the wheel here. The operating system itself is another story. I’m sure Robert will cover that part.
Die GPL sagt nicht, dass der Sourcecode downloadbar sein muss. Es reicht, wenn er auf Anfrage erhältlich ist.
 
http://www.techimo.com/articles/i154.html

Die GPL sagt nicht, dass der Sourcecode downloadbar sein muss. Es reicht, wenn er auf Anfrage erhältlich ist.

stimmt, wie der source übermittelt wird ist egal. Hauptsache ist, er kommt bei dem an der ihn haben will.

Allerdings gibt es da einen weiteren haken an der geschichte:

[zitat GPL FAQ]
Does the GPL allow me to require that anyone who receives the software must pay me a fee and/or notify me?
No. In fact, a requirement like that would make the program non-free. If people have to pay when they get a copy of a program, or if they have to notify anyone in particular, then the program is not free. See the definition of free software.

The GPL is a free software license, and therefore it permits people to use and even redistribute the software without being required to pay anyone a fee for doing so.
[ende zitat GPL FAQ]

Alleine die tatsache das Grub als bootmanager benutzt wird reicht aus damit skyos, nach gpl regel, eben falls unter der gpl steht. Zumindest aber der verwendete kernel. Diese Software ist dem geneigten user kostenlos zur verfügung zu stellen, genauso wie der source code selbst.

cu
dj
 
stimmt, wie der source übermittelt wird ist egal. Hauptsache ist, er kommt bei dem an der ihn haben will.

Allerdings gibt es da einen weiteren haken an der geschichte:

[zitat GPL FAQ]
Does the GPL allow me to require that anyone who receives the software must pay me a fee and/or notify me?
No. In fact, a requirement like that would make the program non-free. If people have to pay when they get a copy of a program, or if they have to notify anyone in particular, then the program is not free. See the definition of free software.

The GPL is a free software license, and therefore it permits people to use and even redistribute the software without being required to pay anyone a fee for doing so.
[ende zitat GPL FAQ]

Alleine die tatsache das Grub als bootmanager benutzt wird reicht aus damit skyos, nach gpl regel, eben falls unter der gpl steht. Zumindest aber der verwendete kernel. Diese Software ist dem geneigten user kostenlos zur verfügung zu stellen, genauso wie der source code selbst.

cu
dj

Hör doch mal auf, hier solchen Stuss zu verbreiten. Wo steht denn geschrieben, dass die Kunden für die GPL-Software bezahlen müssen? SkyOS nutzt grub als Bootmanager. Grub selber steht unter der GPL. Ergo müssen sämtliche Änderungen und Erweiterungen, die für SkyOS an grub vorgenommen werden wieder frei gegeben werden. Wo entnimmst du, dass das nicht getan wird?

PS: Davon abgesehen hat der von dir zitierte Absatz der GPL garnix damit zu tun, dass SkyOS verkauft wird. Lies den nochmal ordentlich durch, dann merkst du den Fehler auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hör doch mal auf, hier solchen Stuss zu verbreiten. Wo steht denn geschrieben, dass die Kunden für die GPL-Software bezahlen müssen? SkyOS nutzt grub als Bootmanager. Grub selber steht unter der GPL. Ergo müssen sämtliche Änderungen und Erweiterungen, die für SkyOS an grub vorgenommen werden wieder frei gegeben werden. Wo entnimmst du, dass das nicht getan wird?

... und alle auf grub basierende programme oder solche die für die eigene funktion auf grub zurückgreifen.

Ohne grub würde das OS bei booten wohl nicht viel von sich geben.

cu
dj
 
... und alle auf grub basierende programme oder solche die für die eigene funktion auf grub zurückgreifen.

Und das sind welche? Richtig, genau keines. Du mögest dich mal damit beschäftigen, was ein abgeleitetes Werk ist. Nach deiner Vorstellung müsste jedes Programm, welches auf Linux läuft, GPL-lizensiert werden.
 
Und das sind welche? Richtig, genau keines. Du mögest dich mal damit beschäftigen, was ein abgeleitetes Werk ist. Nach deiner Vorstellung müsste jedes Programm, welches auf Linux läuft, GPL-lizensiert werden.

nunja, es lässt sich darüber streiten ob ein bootloader für das os selbst so wichtig ist das die GPL greift.

Aber grub ist auch nur ein winziger teil.
Du schreibst "Wo steht denn geschrieben, dass die Kunden für die GPL-Software bezahlen müssen?" Gut, das steht nirgens... aber für was bezahlt denn der user 30$?

Soweit ich das bisher in erfahrung gebracht habe besteht skyos aus 80 reiner und 15% modifizierter opensource software (welcher lizenz auch immer angehörend).

Für was bezahle ich also 30$? Für die restlichen 5% mit denen ich ohne die open source software nichts anfangen kann?

cu
dj
 
nunja, es lässt sich darüber streiten ob ein bootloader für das os selbst so wichtig ist das die GPL greift.
Da lässt sich überhaupt nicht streiten, die GPL greift hier nicht. Es sind separate Programme, die in keiner Weise miteinander verbunden sind. Wie schon gesagt, würde das sonst bedeuten, dass unter Linux ausschließlich GPL-Software zum Einsatz kommen dürfte, was mit Sicherheit nicht der Fall ist.

Aber grub ist auch nur ein winziger teil.
Du schreibst "Wo steht denn geschrieben, dass die Kunden für die GPL-Software bezahlen müssen?" Gut, das steht nirgens... aber für was bezahlt denn der user 30$?
Für eine Distribution, die aus verschiedener Software zusammen gestellt ist. Der Nutzer zahlt für die Bereitstellung der proprietären wie OpenSource Software, was vollkommen im Einklang mit der GPL ist.

Soweit ich das bisher in erfahrung gebracht habe besteht skyos aus 80 reiner und 15% modifizierter opensource software (welcher lizenz auch immer angehörend).

Für was bezahle ich also 30$? Für die restlichen 5% mit denen ich ohne die open source software nichts anfangen kann?

Gegenfrage: Für was bezahlt der Nutzer bei Redhat Enterprise Server 2500$?
 
Gegenfrage: Für was bezahlt der Nutzer bei Redhat Enterprise Server 2500$?

Je nachdem was man braucht kann man noch deutlich mehr dafür ausgeben. Das geld geben firmen für 24/7 support aus, zum teil mit eigens für den kunden angelegte support hotline. Zudem sichert red hat für jedes OS mindestens 5 jahre (lässt sich auch verlängern) support für updates zu. Zudem hat man zugriff auf den redhat eigenen software und treiber pool. Zum teil werden auch speziell auf einen server angepasste version von REHL geliefert.

Red Hat stellt allerdings auch den kompletten source vom RHEL zur verfügung, incl aller updates die erscheinen. Ohne das man vorher nachfragen muss - einfach per anonymous ftp downloaden.

Wer also auf den Red Hat support verzichten kann, kann sich das komplette OS als source downloaden und selber bauen. Oder man sparrt sich die arbeit und nimmt gleich centos (was ebenfalls frei verfügbar ist), was ein aus den REHL sourcen gebauter 1:1 RHEL clone ist.

Du siehst also für das OS selbst zahlt der kunden keinen einzigen cent.

cu
dj
 
ich hab mir mal ein Video von der Homepage angesehen.

ich finde das System hat ein paar innovative Ansätze.
den web-softwareinstaller finde ich gar nicht mal so schlecht, damit kann auch der unbedarfteste Nutzer was anfangen, da es so schön übersichtlich ist.
linux hat zwar auch gute packetmanager, die sind aber nicht so gut strukturiert aufgebaut und jede Distri kocht ja sein eigenes Süppchen.

die einzelnen Programme liegen im Verzeichnis /boot/programme und haben die Endung .app. das ist in os x ähnlich gelöst. das programm.app ist ein Verzeichnis, welches man aber über den Desktop so nicht sieht, man klick doppelt drauf und das Programm wird gestartet. wenn man es entfernen will, zieht man das programm.app einfach in den papierkorb. wenn ich da an so manche Installation aus den Quellcode bei linux denke, ist das doch eine recht einfache Lösung.

ich arbeite beruflich täglich mit linux und unix, aber mal ehrlich gesagt, für die breite masse is das nix.

Es gibt viele Leute, die wollen gar nicht verstehen, wie ein Computer funktioniert, und für die ist ein Betriebssystem, wie es SkyOS mal wären könnte recht angenehm.

Tino
 
Wer ein einfach zu bedienendes OS braucht, kann auch gleich zum ausgereiften Mac OS greifen, der Mac erlebt ja durch den Switch zu x86 und die Möglichkeit der "Universal Binaries" einen erfrischenden Aufschwung, was das Softwareangebot angeht.

Sorry, aber ich bin da ziemlich pessimistisch bzgl. des Erfolges von SkyOS...bezeichnend auch, dass das OS als Bootloader begann und jetzt nehmen sie doch lieber den GRUB...
 
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