S-ATA II nachträglich aktivieren?

Wetterauer

Cadet
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Hallo!

Ich wollte meine Seagate S-ATA-Platte eigentlich auch als S-ATA II Platte betreiben.
Ich hatte bei der Installation keine Diskettentreiber. War eigentlich auch kein Problem. Platte als IDE erkannt, SP2 drüber, Treiber vom Mainboard (MSI K9N-Neo) installiert. Ich habe die vollen 160 GB zur Verfügung.

Ich habe im Bios den RAID disabled, da ich nur eine Platte betreibe. Die ist beim S-ATA Port 0 auch angemeldet. Beim booten schreibt er was von IDE Port 3...?

Im Gerätemanager steht die Platte als S-ATA I. Sandra sagt sie läuft im UDMA6-Mode.

Muss ich den Raidcontroller aktivivieren im Bios um die volle Funktionalität zu erhalten und die S-ATA-Raid-Treiber installieren?

Wie gross ist der Unterschied in der Geschwindigkeit? Laut Seagate ist die Platte nicht NCQ-fähig. Bevor ich Daten verliere oder Neuinstalliere wegen ein bischen mehr Speed...

Danke und Gruss
Andreas
 
Platte als IDE erkannt
[...]
Beim booten schreibt er was von IDE Port 3...?
*noahnung* Is doch latte was das BIOS sagt an welchem Port die Platte hängt, und sei es Wurstport 128, das ändert nichts daran dass die Platte an SATA hängt...
Im Gerätemanager steht die Platte als S-ATA I. Sandra sagt sie läuft im UDMA6-Mode.

Muss ich den Raidcontroller aktivivieren im Bios um die volle Funktionalität zu erhalten und die S-ATA-Raid-Treiber installieren?
Nein, den RAID-Controller benötigst Du nur wenn Du auch ein RAID aufbauen willst.
Wie gross ist der Unterschied in der Geschwindigkeit? Laut Seagate ist die Platte nicht NCQ-fähig. Bevor ich Daten verliere oder Neuinstalliere wegen ein bischen mehr Speed...
Im täglichen Betrieb ist der Geschwindigkeitsunterschied gleich null, da das Mehr was SATA II an theoretischer Übertragungsrate hat nur im Burst-Modus (lesen aus dem Cache) zum Tragen kommt. Die Dauerübertragungsrate liegt weit unter dem theoretischen Maximum was ein UDMA133, ein SATA150 oder gar ein SATA300 bieten kann, nämlich bei aktuellen Platten zwischen 50 und 70 MB/s (je nach physikalischer Position der Daten auf der Platte).
 
Die S-ATA II-Features wie NCQ etc. lassen sich oft auch nur mit aktiviertem AHCI nutzen ... das allerdings kann meiner Erfahrung nach nicht nachträglich installiert werden, das muss vor der Win-Installation passieren.
 
Im täglichen Betrieb ist der Geschwindigkeitsunterschied gleich null, da das Mehr was SATA II an theoretischer Übertragungsrate hat nur im Burst-Modus (lesen aus dem Cache) zum Tragen kommt. Die Dauerübertragungsrate liegt weit unter dem theoretischen Maximum was ein UDMA133, ein SATA150 oder gar ein SATA300 bieten kann, nämlich bei aktuellen Platten zwischen 50 und 70 MB/s (je nach physikalischer Position der Daten auf der Platte).

Genau ;), der Geschwindigkeitsunterschied ist gleich null! Den ich schaffe mit meiner WD Raptor nur einen Burst Speed von 140 MB/s, obwohl alleine der SATA1 150 MB/s hergeben könnte. Aber im altag habe ich "nur" 78 MB/s.
Aber dann stellt sich mir die Frage (wenn diese nicht schon irgendwo gestellt wurde), warum man jetzt überhaupt schon SATA2 Anschlüsse auf Festplatten verbaut, wenn nicht mal der SATA1 ausgenützt werden kann!*noahnung*
 
Naja, meine Samsung HD300LJ (300 GB T133, SATA II, 8 MB Cache) schafft laut HDTach einen Burst-Speed von knapp 200 MB/s, also über dem Maximum was SATA150 schafft. Die 140 MB/s die die Raptor schafft ist nur durch das SATA I-Interface begrenzt, es wird halt nicht das absolute Maximum erreicht, auch wenn der Cache theoretisch mehr Bandbreite hätte.
 
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