kapazitiver widerstand

tporyk

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moin,

ich wüsste gerne, wie ich den kapazitiven widerstand mit Hilfe von U, I und f herausbekommen kann?
Also, wie viel Farad mein Kondensator hat, wenn U(eff)=10V und f=Hz sowie I(eff)=0,1A, anliegt?!

Ich kanns irgendwie nicht...und ich finde es auch nicht.

kann mir einer helfen?
danke
 
Die Kapazität, also das was du suchst, ist eine Eigenschaft vom Kondensator und hängt nicht von anliegender (Wechsel-)Spannung bzw. dem Strom ab.
Ansonsten gilt noch Q=CU und damit durch Umformen C=Q/U.

Irgendwie suchst du aber auch den kapazitiven Widerstand, also den Wechselstromwiderstand (Impedanz) des Kondensators. Der ist -i*Omega*C mit der Kapazität C, der Frequenz Omega und der imaginären Einheit i.
 
ja, ich suche nach der Kapazität.
Diese kann ich bestimmten, wenn ich eben gegebene werte habe.
Zumindest sagt das mein Aufgabenblatt *G*

nur: WIE?

was soll die Ladung Q sein?
Ich weiß noch:

1 Farad = 1 / omega * C
1 Ampere = 1 C / s

oder sind das verschiedene C´s?
einmal Kapaität und einmal coloumb? würde mich nicht wundern
 
1 Farad = 1 / omega * C
Das ist mit Sicherheit falsch.
Das sieht nach verkappter Formel für die Induktivität aus, also 1/i*omega*C bzw. -i/omega*C.

Ampere sind Coulomb / Sekunde, d.h. hier handelt es sich um zwei verschiedene C's. Das eine ist ein Formelzeichen und das andere eine Einheit.

Q ist die Ladung, die auf den Kondensatorplatten gespeichert ist.
 
ok, dacht ich mir.
Das Q wissen wir nicht.


ich weiß aber:

R(c) = U(c) / I = 1 / omega *C



Berechnen sie folgende Werte für die Kapazität C:

a) f = 50hz; U = 6,3V; I = 2,2mA


wenn ich dann rechne:

U / I = 1 / omega * C

U / I

6,3V / 2,2mA = 2863

dann habe ich noch: omega = 2pi * f
omega = 2*3(,14)*50 = 300

1 / C * 300

damit 1 / C * 300 aber um die 2863 wird, muss ja C verflixt klein sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber hiermit weiß ich leider überhaupt nix anzufangen:
ich weiß aber:

R(c) = U(c) / I = 1 / omega *C
Der linke Teil ist Ohmsches Gesetz, das ist klar, aber was steht da rechts?!? Das habe ich noch nie gesehen und kann imho auch gar nicht stimmen, sonst wäre ja 1 Ohm = 1/(Farad*Sekunde) :o
Oder 1 Ohm = 1/(Coulomb*Sekunde), wenn Formelzeichen und Einheit zusammengeschmissen werden.
Dein U und R scheint ja irgendwie von der Kapazität abzuhängen *kopfkratz
 
Zuletzt bearbeitet:
STIMMT!

denn beim wechselstrom ist ein Kondensator ein Widerstand.
So ein Plattenkondensatr halt.

ich habs nun gelöst bekommen!


U / I ist ja etwa 2863

damit 1 / omgea * C auch etwa 2863 ist muss C somit um die 0,0000015 farad betragen! *G*
Ganz grob! *G*

ok
cu
 
Die Lösung von 1.5uF stimmt nicht ganz, denn omega ist nicht 300, sondern 314.16, also ist C 1,11uF (das ist im übrigen gar nicht so klein)

Und noch eine Kleine Förmichkeit, das
R(c) = U(c) / I = 1 / omega *C
ist genaugenommen falsch. R beteichnet normalerweise einen rein ohmschen (realen) Widerstand. Der Realteil des Widerstands eines idealen Kondensators ist aber null. Ein Kondensator ist ein reiner Blindwiderstand, die werden normalerweise mit Xc bezeichnet (bzw. bei Spulen mit Xl)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der linke Teil ist Ohmsches Gesetz, das ist klar, aber was steht da rechts?!? Das habe ich noch nie gesehen und kann imho auch gar nicht stimmen, sonst wäre ja 1 Ohm = 1/(Farad*Sekunde) :o
Dimension von omega ist nicht 1s sondern 1/s.
Und dann stimmts, wenn du's nochmal nachrechnest.
 
Stimmt, du hast Recht, Omega ist ja 1/s.Danke ;D Soll nicht heißen, dass ich diese Gleichung verstehe!
Oder wurde da die imaginäre Einheit einfach wegrationalisiert, vonwegen schülerfreundlich und so?
 
Nein, der Blindwiderstand X_c=1/wCexistiert tatsächlich ohne j. Nur wenn man mit gemischten Größen rechnet (Wechselstromrechnung eben), dann braucht man es, dann schreibt man entweder jX_C oder 1/jwC.
 
Ah ok, das habe ich nicht gewusst! Danke :)

Und sorry an koptyrk (Reihenfolge der Buchstaben o.B.d.A) für die Verwirrung *buck*
 
ja, die Abkürzung raffe ich! ;D war mehr ne Anspielung auf den total falsch geschriebenen, trivialen Namen meiner selbst! 8)
 
hm ok, dein problem hat sich wahrscheinlichs chon erledigt, aber möchte trotzdem nochmal was dazu sagen:

das was du suchst nennt sich reaktanz einer kapazitiven last. da ihr in der schule wohl noch nicht mit komplexen zahlen jongliert, folgt hier die simpelste lösung:
anwendung des ohmschen gesetzes:
U=(1/wC)I => c=I/(wU) => C=1/(2*pi*f*U) => C=2.2mA / (2*pi*50Hz*6.3V) => C=1.113µF

das ist für einen kondensator in SMD technik völlig normal.
 
hm ok, dein problem hat sich wahrscheinlichs chon erledigt, aber möchte trotzdem nochmal was dazu sagen:

das was du suchst nennt sich reaktanz einer kapazitiven last. da ihr in der schule wohl noch nicht mit komplexen zahlen jongliert, folgt hier die simpelste lösung:
anwendung des ohmschen gesetzes:
U=(1/wC)I => c=I/(wU) => C=1/(2*pi*f*U) => C=2.2mA / (2*pi*50Hz*6.3V) => C=1.113µF

das ist für einen kondensator in SMD technik völlig normal.

Ooch, gib uns das ganze doch bitte noch mal mit komplexen Zahlen! Ne, mal im ernst, ich hab das in Mathe vor nun fast 15 Jahren gemacht in der Schule, komplexe Zahlen (Abi in SH, die Bayern brauchen sich garnichts einzubilden!) Vielleicht kommt ja irgendwas davon wieder zurück in mein armes kleines Hirn, wenn ich mal wieder ne praktische Anwendung davon sehe...;)
 
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