App installieren
How to install the app on iOS
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder ein alternativer Browser verwenden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder ein alternativer Browser verwenden.
AMD bekennt sich zu SSE2
- Ersteller Nero24
- Erstellt am
Daß der kommende 64-Bit Prozessor "Hammer" Intel's SSE2 Befehlssatz unterstützen würde, ist ja nun schon seit fast einem dreiviertel Jahr bekannt. Allerdings wurde das Thema SSE2 von AMD bisher auf kleiner Flamme gekocht. Einem Bericht von <a href="http://www.tecchannel.de/news/20020110/thema20020110-6420.html" TARGET="b">TecChannel</a> zur Folge bekennt sich AMD nun aber auch offiziell zu SSE2 als neuem Multimedia-Standard:<ul><i>AMD-Sprecher Jan Gütter meinte gegenüber tecCHANNEL.DE: "AMD plant durchaus, SSE2 zu unterstützen, sobald es sich als Standard durchsetzen wird. Wir erwarten das für 2003." Damit bekräftigte Gütter nochmals, was bereits bei der Vorstellung der Hammer-Architektur eher beiläufig bekannt wurde: Der Kampf der Multimedia-Befehlssätze ist vorüber, der Gewinner heißt SSE2.</i></ul>Allerdings wird der Athlon XP Nachfolger "Thoroughbred" einer <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1008717004">Aussage</a> von AMD Public Relations Manager Damon Muzny SSE2 noch nicht besitzen.
Ende 1996 präsentierte Intel mit dem MMX-Befehlssatz die erste SIMD-Einheit in einem x86-Prozessor. "SIMD" bedeutet "Single Instruction Multiple Data" und drückt aus, daß diese Einheit in einem Aufwasch gleich mehrere Daten miteinander verrechnen kann, sofern der Programmierer sie in speziell dafür vorgesehene Register gepackt hat. MMX war eine reine Integer-Einheit, konnte also nur mit ganzen Zahlen umgehen.
Zwei Jahre später präsentierte AMD den nächsten Schritt in Sachen SIMD und implementierte die 3DNow! Einheit in den K6 und nannte ihn K6 3D oder später K6-2. 3DNow! konnte nun auch mit Fließkomma-Zahlen umgehen und entweder zwei Single-Precision oder eine Double-Precision Float-Zahl pro Operation verrechnen. Die 3DNow!-Einheit war bisher der einzige Alleingang von AMD, dessen Befehlssatz nicht mit einem Intel-Äquivalent kompatibel war. Intel ließ sich allerdings nicht lange bitte und präsentierten mit ISSE (später nur noch SSE) seine Lösung in Sachen Float-SIMD-Unit. Welche der beiden Lösungen (SSE oder 3DNow!) besser war, läßt sich nicht sagen, da beide das gleiche tun, aber nicht die selbe Sprache verstehen.
Alle SIMD-Lösungen tragen den Pferdefuß mit sich herum, daß der Programmierer sie explizit per Hand programmieren muß. Ansonsten scheint es für das Compilat, als wäre die Einheit gar nicht da und kann auch nicht genutzt werden. Obwohl 3DNow! früher erschienen ist, als SSE, konnte AMD den Vorsprung nicht eine größere Verbreitung nutzen. Allerdings ist die ungleiche Aufteilung nicht zu übersehen. Während 3DNow! eher den Weg in den Spielebereich gefunden hat (z.B. Quake III Engine), findet man SSE vorwiegend im professionellen Grafik-Bereich (Adobe Photoshop-Filter) - wenn überhaupt.
Das wirklich neue an der SSE2-Einheit ist nun, daß sie zwei Double-Precision Fließkommazahlen in einem Aufwasch berechnen kann. Da Intel die SSE2-Unit in ihren neuen Compilern auch ohne manuelles Zutun des Programmierers unterstützt, ist es bis zur weiten Verbreitung von SSE2-Programmen nur noch eine Frage der Zeit. Insofern überrascht es nicht, daß AMD SSE2 als künftigen Standard hinnehmen mußte. Wäre es gelungen, AMD-Optimierungen inkl. 3DNow! in einen Compiler zu pressen, die der Programmierer nur hätten abhaken zu müssen, wäre die Geschichte vermutlich anders ausgegangen. Aber dieser Zug ist abgefahren, warten wir also auf SSE2. In der Zwischenzeit muß der Anwender jedoch auch nicht in Depressionen verfallen, da der Athlon sowieso satte drei Fließkomma-Einheiten besitzt und hier auch mit unoptimierter Software ordentlich Gas gibt...
THX @pipin & ezzeiten & lemonstre & mtb][sledgehammer
Ende 1996 präsentierte Intel mit dem MMX-Befehlssatz die erste SIMD-Einheit in einem x86-Prozessor. "SIMD" bedeutet "Single Instruction Multiple Data" und drückt aus, daß diese Einheit in einem Aufwasch gleich mehrere Daten miteinander verrechnen kann, sofern der Programmierer sie in speziell dafür vorgesehene Register gepackt hat. MMX war eine reine Integer-Einheit, konnte also nur mit ganzen Zahlen umgehen.
Zwei Jahre später präsentierte AMD den nächsten Schritt in Sachen SIMD und implementierte die 3DNow! Einheit in den K6 und nannte ihn K6 3D oder später K6-2. 3DNow! konnte nun auch mit Fließkomma-Zahlen umgehen und entweder zwei Single-Precision oder eine Double-Precision Float-Zahl pro Operation verrechnen. Die 3DNow!-Einheit war bisher der einzige Alleingang von AMD, dessen Befehlssatz nicht mit einem Intel-Äquivalent kompatibel war. Intel ließ sich allerdings nicht lange bitte und präsentierten mit ISSE (später nur noch SSE) seine Lösung in Sachen Float-SIMD-Unit. Welche der beiden Lösungen (SSE oder 3DNow!) besser war, läßt sich nicht sagen, da beide das gleiche tun, aber nicht die selbe Sprache verstehen.
Alle SIMD-Lösungen tragen den Pferdefuß mit sich herum, daß der Programmierer sie explizit per Hand programmieren muß. Ansonsten scheint es für das Compilat, als wäre die Einheit gar nicht da und kann auch nicht genutzt werden. Obwohl 3DNow! früher erschienen ist, als SSE, konnte AMD den Vorsprung nicht eine größere Verbreitung nutzen. Allerdings ist die ungleiche Aufteilung nicht zu übersehen. Während 3DNow! eher den Weg in den Spielebereich gefunden hat (z.B. Quake III Engine), findet man SSE vorwiegend im professionellen Grafik-Bereich (Adobe Photoshop-Filter) - wenn überhaupt.
Das wirklich neue an der SSE2-Einheit ist nun, daß sie zwei Double-Precision Fließkommazahlen in einem Aufwasch berechnen kann. Da Intel die SSE2-Unit in ihren neuen Compilern auch ohne manuelles Zutun des Programmierers unterstützt, ist es bis zur weiten Verbreitung von SSE2-Programmen nur noch eine Frage der Zeit. Insofern überrascht es nicht, daß AMD SSE2 als künftigen Standard hinnehmen mußte. Wäre es gelungen, AMD-Optimierungen inkl. 3DNow! in einen Compiler zu pressen, die der Programmierer nur hätten abhaken zu müssen, wäre die Geschichte vermutlich anders ausgegangen. Aber dieser Zug ist abgefahren, warten wir also auf SSE2. In der Zwischenzeit muß der Anwender jedoch auch nicht in Depressionen verfallen, da der Athlon sowieso satte drei Fließkomma-Einheiten besitzt und hier auch mit unoptimierter Software ordentlich Gas gibt...
THX @pipin & ezzeiten & lemonstre & mtb][sledgehammer
OBrian
Moderation MBDB, ,
- Mitglied seit
- 16.10.2000
- Beiträge
- 17.033
- Renomée
- 267
- Standort
- NRW
- Prozessor
- Phenom II X4 940 BE, C2-Stepping (undervolted)
- Mainboard
- Gigabyte GA-MA69G-S3H (BIOS F7)
- Kühlung
- Noctua NH-U12F
- Speicher
- 4 GB DDR2-800 ADATA/OCZ
- Grafikprozessor
- Radeon HD 5850
- Display
- NEC MultiSync 24WMGX³
- SSD
- Samsung 840 Evo 256 GB
- HDD
- WD Caviar Green 2 TB (WD20EARX)
- Optisches Laufwerk
- Samsung SH-S183L
- Soundkarte
- Creative X-Fi EM mit YouP-PAX-Treibern, Headset: Sennheiser PC350
- Gehäuse
- Coolermaster Stacker, 120mm-Lüfter ersetzt durch Scythe S-Flex, zusätzliche Staubfilter
- Netzteil
- BeQuiet 500W PCGH-Edition
- Betriebssystem
- Windows 7 x64
- Webbrowser
- Firefox
- Verschiedenes
- Tastatur: Zowie Celeritas Caseking-Mod (weiße Tasten)
Meiner Meinung nach wird sich AMD´s 64bit-Lösung durchsetzen, da sie abwärtskompatibel ist, Microsoft entwickelt ja auch schon den XP-Nachfolger für den Hammer. Wenn das so kommt, darf Intel seinen Itanium einstampfen (der sich trotz 2 Jahren Vorsprung nicht wirklich weit verbreitet hat) und muß als P4-Nachfolger einen x86-64-Prozessor basteln (den die 100%ig schon in der Schublade haben), darf also kräftig Lizenzgebühren an AMD abdrücken.
Warum soll dann Intel mit SSe2 nicht auch wenigstens ETWAS sein eigen nennen?
Warum soll dann Intel mit SSe2 nicht auch wenigstens ETWAS sein eigen nennen?
feeso
Commodore Special
- Mitglied seit
- 11.11.2001
- Beiträge
- 398
- Renomée
- 1
muß als P4-Nachfolger einen x86-64-Prozessor basteln (den die 100%ig schon in der Schublade haben), darf also kräftig Lizenzgebühren an AMD abdrücken.
Alsooo, zwischen AMD und Intel gibt es sogenannte Cross License Abkommen, soll heißen ich geb dir mein Patent, du mir deines allerdings limitiert. Das AMD SSE2 erst 2003 integriert hat bestimmt nichts damit zun, daß es sich erst in diesem Zeitraum "als Standart durchsetzen wird", sondern wohl eher damit das Intel noch nicht bereit ist die Lizenz dafür abzugeben.
Wenn eine Firma hier etwas erbittet dann wohl eher AMD, denn der Hammer wurde immerhin bis auf das erste Quartal 2003 verschoben, was sich natürlich rein zufällig mit der SSE2 Lizenz decken würde.
BÄHHH, ich mag AMD aber trotzdem
"AMD recently updated its CPU roadmap and extended it to the end of 2003. In the course of announcing the update, AMD revealed the delay of its 64-bit SledgeHammer processor until 1H03 and also recently revealed it has put the Duron MP product on indefinite hiatus."
http://www.mdronline.com/publications/mpw/issues/mpw090.html
Hi,
habe etwas Interessantes auf dieser Seite gefunden : http://www.epox.nl/english/support/downloads.htm#Slot A
Da gibt es ein Beta-Bios (8k201b20.bin) vom 20.11.01 for das Epox 8KTA3+Pro, welches ich auch besitze.
Nachdem ich es draufgemacht habe ist mir aufgefallen, daß man da die Unterstützung für den Athlon4 (SSED) aktivieren und deaktivieren kann. Warum ist das in dieser Biosversion schon enthalten ,wenn der Athlon XP Nachfolger dies anscheinend noch nicht unterstützen soll ? Wissen die von EPOX mehr ? Oder ist vielleicht doch etwas anderes gemeint ? Bin mal gespannt, ob er es unterstützen wird oder nicht.
mfg Raucher
habe etwas Interessantes auf dieser Seite gefunden : http://www.epox.nl/english/support/downloads.htm#Slot A
Da gibt es ein Beta-Bios (8k201b20.bin) vom 20.11.01 for das Epox 8KTA3+Pro, welches ich auch besitze.
Nachdem ich es draufgemacht habe ist mir aufgefallen, daß man da die Unterstützung für den Athlon4 (SSED) aktivieren und deaktivieren kann. Warum ist das in dieser Biosversion schon enthalten ,wenn der Athlon XP Nachfolger dies anscheinend noch nicht unterstützen soll ? Wissen die von EPOX mehr ? Oder ist vielleicht doch etwas anderes gemeint ? Bin mal gespannt, ob er es unterstützen wird oder nicht.
mfg Raucher
Zuletzt bearbeitet:
mtb][sledgehammer
Grand Admiral Special
- Mitglied seit
- 11.11.2001
- Beiträge
- 4.375
- Renomée
- 30
- Mein Laptop
- HP Compaq nx6125
- Prozessor
- Athlon XP 2500+
- Mainboard
- Asrock K7S8XE
- Kühlung
- AC / selfmade Wakü
- Speicher
- 1 GB PC3200 Team Memory
- Grafikprozessor
- ATI Radeon 9500
- Display
- 20,1'' Samsung SyncMaster 205BW 1680x1050
- HDD
- Samsung SV0802N
- Optisches Laufwerk
- Toshiba DVD-ROM SD-M1612
- Soundkarte
- Creative SB Live! Player 1024
- Gehäuse
- Chenbro Net Server Tower
- Netzteil
- Coba 400 Watt (silent)
- Betriebssystem
- Windows XP, Ubuntu Linux
- Webbrowser
- Mozilla Firefox
- Verschiedenes
- knc TV Station , Terratec Cinergy 1200 DVB-C
Wenn das stimmt, dass sich Intel die Exclusivrechte für SSE2 für 2002 vorbehält, hoffe ich, dass AMD den Hammer trotzdem schon 2002 rausbringt, sie müssen dann eben SSE2 per Bios deaktivieren, so wies bei den ersten Athlon 4 Systemen mit SSE der Fall war.
Der Hammer wäre ohne SSE2 sicherlich auch der Hammer und es wäre doch dann sicherlich interessant zu sehen, was die BIOS-Updates mit SSE2-Unterstützung aus dem Hammer zusätzlich rausholen. Man könnte endlich sehen wieviel das wirklich bringt
Der Hammer wäre ohne SSE2 sicherlich auch der Hammer und es wäre doch dann sicherlich interessant zu sehen, was die BIOS-Updates mit SSE2-Unterstützung aus dem Hammer zusätzlich rausholen. Man könnte endlich sehen wieviel das wirklich bringt
mtb][sledgehammer
Grand Admiral Special
- Mitglied seit
- 11.11.2001
- Beiträge
- 4.375
- Renomée
- 30
- Mein Laptop
- HP Compaq nx6125
- Prozessor
- Athlon XP 2500+
- Mainboard
- Asrock K7S8XE
- Kühlung
- AC / selfmade Wakü
- Speicher
- 1 GB PC3200 Team Memory
- Grafikprozessor
- ATI Radeon 9500
- Display
- 20,1'' Samsung SyncMaster 205BW 1680x1050
- HDD
- Samsung SV0802N
- Optisches Laufwerk
- Toshiba DVD-ROM SD-M1612
- Soundkarte
- Creative SB Live! Player 1024
- Gehäuse
- Chenbro Net Server Tower
- Netzteil
- Coba 400 Watt (silent)
- Betriebssystem
- Windows XP, Ubuntu Linux
- Webbrowser
- Mozilla Firefox
- Verschiedenes
- knc TV Station , Terratec Cinergy 1200 DVB-C
SSE bedeutet Streaming SIMD Extensions. Das SIMD wiederum für Single Instruction Multiple Data. Zu deutsch heißt das, dass der Prozessor mit diesen Befehlen, wenn sie in der Software benutzt werden, mit der Abarbeitung von nur einer Anweisung, mehrere Daten berechnen kann.
Erstmals wurde SIMD mit MMX implementiert, was allerdings nur Ganzzahlberechnungen zuließ, AMD stellte mit 3Dnow! die ersten Fließkomma-SIMD-Befehle vor, und dann kam SSE(2), was auch Intel Prozessoren Gleitkomma-SIMD ermöglichte.
Erstmals wurde SIMD mit MMX implementiert, was allerdings nur Ganzzahlberechnungen zuließ, AMD stellte mit 3Dnow! die ersten Fließkomma-SIMD-Befehle vor, und dann kam SSE(2), was auch Intel Prozessoren Gleitkomma-SIMD ermöglichte.
Ähnliche Themen
- Antworten
- 4
- Aufrufe
- 1K
- Antworten
- 0
- Aufrufe
- 4K
- Antworten
- 22
- Aufrufe
- 9K