Erster deutscher Aufklärungssatellit gestartet

Sir Ulli

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Wenn es um militärische Aufklärungssatelliten geht, denkt man meist an russische oder amerikanische Späher im All. Doch auch die deutsche Bundeswehr ist gerade dabei, ein satellitengestütztes Aufklärungssystem zu installieren. Der erste von fünf SAR-Lupe Satelliten ist gestern erfolgreich ins All gestartet.

http://www.astronews.com/news/artikel/2006/12/0612-015.shtml

dann sind wir auch jetzt dabei...

mfg
Sir Ulli
 
Wir hams ja €€€€€€€€€€€€€€€€€. :]
 
Fehlt nur noch, dass wir Österreicher auch noch 'nen Pieper ins All jagen,
als ob's nicht andere Probleme gäbe tz tz tz *nono* *nosorry*

Eigentlich unverständlich für mich...

lg
__tom
 
Ich versteh euch nicht. Einerseits wird ständig die Unabhängigkeit von den USA (und evtl. falschen Informationen) gefordert, andererseits soll diese Unabhängigkeit aber nichts kosten?! *noahnung*
Auf jeden Fall ist dieses Geld sinnvoller angelegt als irgendwelche "Wir wollen einen festen UNO - Sitz" - Aktionen...
 
und für was brauchen wir diese aufklärung? Was wollen wir sehen? Was bringt uns das was wir sehen?
Man sollte sich massiv für arme Länder einsetzten. Und zwar mehr als nur ein paar Brunnen in ein oder zwei dörfern zu errichten. Damit sollte sich Deutschland einen Namen machen. Und Freunde. Nicht einfach nur Geld schicken sondern richtig aktiv was verbessern. Aber naja was rede ich...
 
na, ich denke nicht das es primär um die Aufklärungsgeschichte geht, es ist einfach wichtig für ein Land, auch wenn sich das jetzt nach steinzeitlichem Inponiergehabe anhört, auf gleichem Stand mit anderen Ländern zu sein.

Und gerade in diesem Gebiet sind wir jawohl die Neandertaler, oder?!
 
Interessant wäre noch zu wissen, ob die Daten auch von zivilen Stellen genutzt werden dürfen, so wie es auch in Russland und Amerika oftmals der Fall ist...(Wetter, Klima, Geogrphische Forschungen, etc...)
 
Man sollte sich massiv für arme Länder einsetzten. Und zwar mehr als nur ein paar Brunnen in ein oder zwei dörfern zu errichten. Damit sollte sich Deutschland einen Namen machen. Und Freunde. Nicht einfach nur Geld schicken sondern richtig aktiv was verbessern. Aber naja was rede ich...

Einfach nur wild Geld in diverse Aufbauprojekte zu stecken ist auch keine Lösung.
Und ein Aufklärungsprojekt bringt ja auch mehr als nur Aufklärung. Schließlich ist dafür auch ein gewisses Know-How und Betreuung notwendig. Und das schafft auch Arbeitsplätze. ;)
 
Ach das alte Waffenlobby - Argument "Waffentechnologie bringt auch der zivielen Nutzung was"

Dann wird meistens noch Teflon angeführt (Das wurde NICHT von der Nasa entwickelt und auch NICHT für Raumschiffe sondern für: JA Pfannen!)

USA Verteidigungshaushalt: 600.000.000.000 $

Was fällt da denn großartig für die Zivile Nutzung ab?
13 Jahre und jeder Deutsche ist Millionär. Das gäbe ne Kaufkraft :D
 
UND! als weiteren Vorteil ersehe ich, daß auch kein Deutscher fürderhin wird behaupten können, die lieben Kleinen habe der Storch gebracht.
 
Ach das alte Waffenlobby - Argument "Waffentechnologie bringt auch der zivielen Nutzung was"

Dann wird meistens noch Teflon angeführt (Das wurde NICHT von der Nasa entwickelt und auch NICHT für Raumschiffe sondern für: JA Pfannen!)

USA Verteidigungshaushalt: 600.000.000.000 $

Was fällt da denn großartig für die Zivile Nutzung ab?
13 Jahre und jeder Deutsche ist Millionär. Das gäbe ne Kaufkraft :D
Naja komm: Mit "das alte Waffenlobby-Argument" und "meistens wird auch mit.." kann man keine Argumente entkräften.

Was da abfällt? Weiterentwicklungen in der gesamten Flugzeugtechnik, Reaktorenforschung, GPS, automatisierte Steuereinrichtungen (Flugzeug, Auto), Satellitentechnik und was wär da noch... genau Teflon! ;)

Aber eigentlich ging es mir eher um das andere Argument. Und zwar, dass es nicht unbedingt etwas bringt, wenn man das Geld einfach wild in Aufbauprojekte steckt. Wenn man das macht entsteht für die Unterstützten leicht der Eindruck, dass man sich um das jeweilig aufgebaute nicht kümmern muss, da "das die Deutschen eh wieder aufbauen" (in diesem Szenario). Ist wahrscheinlich eine sehr menschliche Reaktion.

Wirklich Sinn machen würde nur ein gut geplantes Aufbauprojekt, dass darauf ausgelegt ist, dass die Investitionen wieder zurückgezahlt werden und werden können. Z.B. unterstütz durch Mikrokredite. Man könnte die Wirtschaft aufbauen indem man viele Aufgaben von lokalen Kräften ausführen lässt. Aber da gibts bestimmt schon Profis, die sich mit der Thematik beschäftigt haben.

Ich vermute viel mehr, dass das Problem ist, dass niemand wirklich will, dass Afrika "stark" und autark wird. Nüchtern betrachtet ist der Kontinent im aktuellen Zustand doch gut zu kontrollieren. Und wer will sich jetzt auch noch mit den großen Problemen aufstrebender Industrienationen herumschlagen? Indien und China verursachen doch schon genug Aufsehen.
Aktuell wird in Afrika imho nur genug gemacht um den Kontinent ruhig zu halten. Klingt irgendwie traurig, aber so tickt die Welt wohl. *noahnung*

Ganz schön vom Thema abgedriftet. Aber der Satellit schaut doch bestimmt mehrmals auf Afrika runter. ;)
 
...
Man sollte sich massiv für arme Länder einsetzten. Und zwar mehr als nur ein paar Brunnen in ein oder zwei dörfern zu errichten. Damit sollte sich Deutschland einen Namen machen. Und Freunde. Nicht einfach nur Geld schicken sondern richtig aktiv was verbessern. Aber naja was rede ich...
Eine herlich idealistisch,naive Laiendiskussion!

Ein Studienfreund von mir ist mit Freunden von ihm nach Mosambik gegangen um dort aus Privatmitteln Brunnen zu errichten.
Er war auch sehr idealistisch,kann im nachhinein aber nur den Kopf schütteln.
Du darfst da nix unbewacht lassen.Die klauen dir das ganze Material (Rohre,Bleche,Pumpen usw) und verhökern es anderweitig.
Sauberes Wasser scheint also noch nicht wichtig genug zu sein.
Ähnliches weiß ein Freund eines Arbeitskollegen zu berichten,der mit dem THW in Afrika war.
Erinnert mich irgendwie an "Lord of War" :D
Es bringt wohl doch mehr,wenn diese Leute sich selbst etwas erarbeiten und nicht alles in den Rachen geworfen bekommen.
Der blöde Deutsche kommt ja wieder und baut den nächsten Brunnen.
Diese Berichte bestärken mich weiter,in Zukunft nur bei Nothilfe zu handeln,aber keine stetige Aufbauarbeit zu fördern.

Vielleicht brauchen wir die Satelliten ja zur Brunnenbewachung :D
 
Ein Studienfreund von mir ist mit Freunden von ihm nach Mosambik gegangen um dort aus Privatmitteln Brunnen zu errichten.

Der blöde Deutsche kommt ja wieder und baut den nächsten Brunnen.

Vielleicht brauchen wir die Satelliten ja zur Brunnenbewachung :D

Wir haben damals in der Schule gelernt, daß durch die Brunnenbauerei der Grundwasserspiegel immer weiter abgesunken ist und sich deshalb die Sahelzone als Wüstengebiet bedrohlich ausdehnte. Das hängt damit zusammen, daß die Leute dort immer tiefer gebohrt haben, um ans Grundwasser zu kommen und mit der Überzeugung, "je grösser die Ziegenherde, desto angesehener der Hirte." Diejenigen, die die Tiefbrunnen hatten, hatten Wasser für die Ziegen, die vielen armen Menschen hatten garnichts mehr zu trinken und es gab viele Tote. Unser Erdkundelehrer hat uns deshalb dringend abgeraten, zum Brunnenbauen nach Afrika zu fahren. Ich dachte bei mir: "Alles klar, keine Brunnen in Afrika bauen." Man muß aufpassen, wenn man in ein Ökosystem eingreift, das sich im Gleichgewicht befindet. Da muß man sich als Deutscher schon überlegen, ob es jetzt um die Sache oder den Selbstwert geht. Den Felsbrocken sozusagen immer wieder den Hügel hinaufzurollen spricht jetzt nicht unbedingt für Ersteres.

Ich hatte in meiner Schulzeit drei Mal Sexualkunde, halte mich somit für ausreichend aufgeklärt, um den Geschlechtsakt ohne gröbere Fehler zu vollziehen. Aber brauchen wir denn gleich einen Satellit? :)
 
Wir haben damals in der Schule gelernt, daß durch die Brunnenbauerei der Grundwasserspiegel immer weiter abgesunken ist und sich deshalb die Sahelzone als Wüstengebiet bedrohlich ausdehnte. Das hängt damit zusammen, daß die Leute dort immer tiefer gebohrt haben, um ans Grundwasser zu kommen und mit der Überzeugung, "je grösser die Ziegenherde, desto angesehener der Hirte." Diejenigen, die die Tiefbrunnen hatten, hatten Wasser für die Ziegen, die vielen armen Menschen hatten garnichts mehr zu trinken und es gab viele Tote. Unser Erdkundelehrer hat uns deshalb dringend abgeraten, zum Brunnenbauen nach Afrika zu fahren. Ich dachte bei mir: "Alles klar, keine Brunnen in Afrika bauen." Man muß aufpassen, wenn man in ein Ökosystem eingreift, das sich im Gleichgewicht befindet. Da muß man sich als Deutscher schon überlegen, ob es jetzt um die Sache oder den Selbstwert geht. Den Felsbrocken sozusagen immer wieder den Hügel hinaufzurollen spricht jetzt nicht unbedingt für Ersteres.

Ich hatte in meiner Schulzeit drei Mal Sexualkunde, halte mich somit für ausreichend aufgeklärt, um den Geschlechtsakt ohne gröbere Fehler zu vollziehen. Aber brauchen wir denn gleich einen Satellit? :)
Ja;D
 
Das läuft so lange, bis uns die Dinger auf den Kopf fallen - ist doch klar.

Und das die zur Auslandsaufklärung dienen ist auch nur ein Gerücht - das würden die Amis und Russen nie zulassen. Die brauchen die Satelliten in Wirklichkeit um das Wahlvieh unter Kontrolle zu halten: Das ist nur der nächste Schritt nach Vorratsdatenspeicherung, "Online-Durchsuchung", den "Seid Wachsam"-Geboten und dem "Tatwerkzeug Internet" ... danach bleibt nur noch der Chip im Gehirn, um wirklich nichts mehr außer Acht zu lassen.

Gute Nacht Deutschland,
BoMbY
 
Hey, du hast die Matrix vergessen... :]
 
Wir haben damals in der Schule gelernt, daß durch die Brunnenbauerei der Grundwasserspiegel immer weiter abgesunken ist und sich deshalb die Sahelzone als Wüstengebiet bedrohlich ausdehnte. Das hängt damit zusammen, daß die Leute dort immer tiefer gebohrt haben, um ans Grundwasser zu kommen und mit der Überzeugung, "je grösser die Ziegenherde, desto angesehener der Hirte." Diejenigen, die die Tiefbrunnen hatten, hatten Wasser für die Ziegen, die vielen armen Menschen hatten garnichts mehr zu trinken und es gab viele Tote. Unser Erdkundelehrer hat uns deshalb dringend abgeraten, zum Brunnenbauen nach Afrika zu fahren. Ich dachte bei mir: "Alles klar, keine Brunnen in Afrika bauen." Man muß aufpassen, wenn man in ein Ökosystem eingreift, das sich im Gleichgewicht befindet. Da muß man sich als Deutscher schon überlegen, ob es jetzt um die Sache oder den Selbstwert geht. Den Felsbrocken sozusagen immer wieder den Hügel hinaufzurollen spricht jetzt nicht unbedingt für Ersteres.

Ich hatte in meiner Schulzeit drei Mal Sexualkunde, halte mich somit für ausreichend aufgeklärt, um den Geschlechtsakt ohne gröbere Fehler zu vollziehen. Aber brauchen wir denn gleich einen Satellit? :)

Öhm,soll ich mich jetzt für die Taten meiner Studienfreunde rechtfertigen oder ihnen die Freundschaft kündigen*noahnung*
Irgendwie verstehe ich den Sinn des Postings nicht.
Aber wir wissen jetzt was du weißt ;D
 
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