650 Millionen US-Dollar für AMD FAB bewilligt

pipin

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Für eine mögliche neue AMD Produktionsstätte im Staat New York wurden nun 650 Millionen US-Dollar an Beihilfen bewilligt.

Diese 650 Millionen sind allerdings nur der Cash-Anteil eines Pakets im Werte von bislang insgesamt 1,2 Milliarden US-Dollar, mit dem man AMD nach Saratoga County locken will.

Im Zuge der Bewilligung wird AMD nun ein Agreement unterschreiben, dass den Prozessorhersteller verpflichtet bis spätestens Mitte 2009 zu entscheiden, ob man die neuen Fertigungsanlagen nun im Staat New York baut oder nicht.
<ul><i>""I'm bursting out with enthusiasm," Kelley said after the meeting. "I really feel it's good to be an economic developer in New York. We will bring this project to fruition. Our young people will have good paying jobs for the future."

Sunnyvale, Calif.-based AMD is the No. 2 computer chip maker in the world behind Intel Corp. The company would employ 1,200 people at the plant, and the project is expected to create thousands of construction and related high-tech jobs."</i></ul>

<b>Quelle:</b> <a href="http://www.timesunion.com/AspStories/story.asp?storyID=546679" target="b">Agency approves cash for chip fab</a>
 
Da bin ich ja mal mit meiner stark subjektiven Sicht strikt dagegen. *nono*
Es gibt viel schönere und imho passendere Standorte. Mindestens einer fällt mir sofort ein. Das reicht...
 
Man könnte sich auch qualifiziertes Personal heranbilden.
Bei soviel millionen Arbeitslosen sollten sich auch welche finden lassen.
Das finde ich bei den Green Cards dann so "Lustig", ein dritte Welt Land wie Indien soll einem die Experten heranzüchten.
Welches Land mag dann wohl das dritte Welt Land sein.:]

Edit
Allerdings spricht auch nix dagegen das Amd irgendwo in der Welt eine Fab baut, schließlich hat Dresden kein Anrecht auf irgendwelche Fabs.
 
is doch kein wunder,

bei uns in der fh sind im studiengang Masterstudiengangs Microsystems Engineering,

von 30 studenten grad mal 5 deutsche?

jeder will was leichtes studiren wie architektur oder BWL aber das was wir wirklich brauchen macht keiner weil man ja was arbeiten müsste....

so viel zum land der denker
 
Diese Fab bei New York wird wohl die zweite Generation an Immersionslithographie einsetzen, also für die 32nm.
Zudem dürfte im Ausbau dann die 22nm mit EUV kommen.

Es macht durchaus Sinn dies nahe an IBM zur Serienreife zu bringen.

In Dresden könnte die Fab38 als 65-45-32nm Produktionsstädte dienen, also nur normale 193nm Lithographie und Dann noch für die Immersionslithographie.
Die Fab36 würde nach 32nm irgendwann für 22nm und EUV umgerüstet werden.

Im Prinzip ist der Standort Dresden auch längerfristig gesichert, aber die primäre Entwicklung der Fertigung verlagert sich in den Raum New York.
 
Und keiner regt sich über die horrenden Subventionen auf?
 
Sollen wir nochmal nachzählen wieviel Subventionen AMD für die Ansiedlung in Dresden bekommen hat? Ich glaube es war weitaus mehr ;)
 
Und die ganze Kohle nur für eine "dämliche" Chipfabrik?

Das passt doch nicht!
Über wiviel Arbeitsplätze reden wir?
 
Und keiner regt sich über die horrenden Subventionen auf?
Nö, diesmal nicht, müssen ja die Amis blechen, nicht wir ;)

Aber man sieht, daß solche staatlichen Hilfen kommen müssen, sonst siedeln sich solche Firmen nirgendwo an. Im Falle von Dresden war es wohl keine so ganz schlechte Investiton, immerhin bleiben die ja längerfristig da, und wenn man das, was da an Arbeitsplätzen dranhängt (nicht nur innerhalb der Fab, sondern auch Zulieferer usw. bis zum Bäcker, der mehr Brötchen verkauft - dafür kann man mindestens nochmal so viele rechnen wie in der eigentlichen Fab) stattdessen nicht hätte und den Leuten deshalb Hartz4 finanzieren müßte und dadurch zudem noch Steuerausfälle und verringerte Kaufkraft hat, dann relativiert sich das alles doch sehr.

pipin schrieb:
In New York schaut man schon mal voraus:

Students to “GetNANO” program at Albany; AMD to benefit
Dort, wo AMD baut, ist ja schon so ein Nanotechnologiepark, wo bereits einige andere Firmen sitzen und auch noch weitere dazu kommen, von daher bezieht sich das genannte Programm nicht allein auf AMD. Immerhin ist Nanotechnologie ja ein weites Feld.
 
Und doch ist es erwiesen das wenn überhaupt keine Subventionen fliessen es allen besser geht.
Siehe Neuseland.
*massa* Erhardt *massa* wahr auch der meinung.Der Vater der DM würde sich zur Zeit im Grabe umdrehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist aber, dass zur Zeit keine "Großer" kommt, solang keine Subventionen fließen. Und ohne "Große" kommen auch keine Zulieferer. Ist eigentlich ne ganz einfache Rechnung an der man nix ändern kann.
Man könnte auch sagen: Von nichts kommt nicht. ;)
 
Man könnte sich auch qualifiziertes Personal heranbilden.
Bei soviel millionen Arbeitslosen sollten sich auch welche finden lassen.
Das finde ich bei den Green Cards dann so "Lustig", ein dritte Welt Land wie Indien soll einem die Experten heranzüchten.
Welches Land mag dann wohl das dritte Welt Land sein.:]
...

... na ja, Indien als dritte Welt zu bezeichnen, halte ich, gelinde gesagt, für unkorrekt ... ;)
 
Und doch ist es erwiesen das wenn überhaupt keine Subventionen fliessen es allen besser geht.
Siehe Neuseland.
*massa* Erhardt *massa* wahr auch der meinung.Der Vater der DM würde sich zur Zeit im Grabe umdrehen.

...zumindest in letzten jahren geht dieses modell echt gut, selbst in deutschland hochsubventionierte branchen wie die landwirtschaft kommen dort völlig ohne beihilfen aus, man denke nur an winzereien ec. .. , um zum thema zurückzukommen: subventionen egal in welcher art können den markt auch negativ beeinflussen....
 
Und keiner regt sich über die horrenden Subventionen auf?
Das war doch in Deutschland nicht anders, nur hat sich logischerweise hier niemand darüber aufgeregt.

Und ich denke mal das für ein Unternehmen wie AMD, welches immer größer wird und global operieren muß, viele Standorte auf der ganzen Welt nur von Vorteil sein können.
Man könnte sich auch qualifiziertes Personal heranbilden.
Bei soviel millionen Arbeitslosen sollten sich auch welche finden lassen.
Du kannst nicht jeden einfachen Arbeitslosen mal eben zu einem E-Technik Ingenieur oder so ausbilden. Ein Großteil der Arbeitslosen hat keinen Schulabschluß oder nur Hauptschule, wie soll so jemand, so einen hoch qualifizierten Beruf erlernen?
 
...zumindest in letzten jahren geht dieses modell echt gut, selbst in deutschland hochsubventionierte branchen wie die landwirtschaft kommen dort völlig ohne beihilfen aus, man denke nur an winzereien ec. .. , um zum thema zurückzukommen: subventionen egal in welcher art können den markt auch negativ beeinflussen....

In Neuseeland ist die Weinherstellung aber schon industriell zu nennen und hat mit herkoemmlichen Weinanbau nichts zu tun.
 
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