100 Core 2 Duo PC's für Distributed Computing

BlacksharkXP

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N'abend,

ich habe gestern noch gegen das verheizen von Energie gewettert und den Sinn und Zweck von "crunchen" bezweifelt.

Inzwischen habe ich mich Schlau gemacht und möchte meine bisherige Meinung revidieren.


Ich könnte mindestens 50 Core 2 Duo PC's mit einem E6400 bereitstellen die 24 Stunden und 5 Tage die Woche laufen. Wenn alles gut geht und bestimmte Abteilungen mitmachen, sind es sogar 100 PC's.

Das Problem: Die User sollen nicht bei ihrer täglichen Arbeit gestört werden. Die tägliche Arbeit besteht zu 99,5% aus Word, Excel, Outlook.

Wäre das sinnvoll oder würde sowas gar nicht bemerkt werden in den Statistiken?
 
100 c2d sind mit sicherheit sinnvoll und man wird den unterschied auf jeden fall bemerken.

ich würde dir raten ein programm ala BoincView zu benutzen um im nachinein alle cp's per remote von einem anderen pc steuern zu können um gegebenenfalls änderungen vorzunehmen =)
 
N'abend,

ich habe gestern noch gegen das verheizen von Energie gewettert und den Sinn und Zweck von "crunchen" bezweifelt.

Inzwischen habe ich mich Schlau gemacht und möchte meine bisherige Meinung revidieren.


Ich könnte mindestens 50 Core 2 Duo PC's mit einem E6400 bereitstellen die 24 Stunden und 5 Tage die Woche laufen. Wenn alles gut geht und bestimmte Abteilungen mitmachen, sind es sogar 100 PC's.

Das Problem: Die User sollen nicht bei ihrer täglichen Arbeit gestört werden. Die tägliche Arbeit besteht zu 99,5% aus Word, Excel, Outlook.

Wäre das sinnvoll oder würde sowas gar nicht bemerkt werden in den Statistiken?

wäre auf jeden fall sinnvoll, und wie gesagt nutzt BOINC nur die Idle Time.

mfg
Sir Ulli
 
Also ich würde die Finger davon lassen. Bei hundert Rechnern sollte sich der Strommehrverbrauch schon in der Jahresbilanz des Unternehnehmens bemerkbar machen. Auch wenn viele Distributed Computing Projekte einem aus menschlicher Sicht guten Zweck dienen sind sie doch im Unternehmesumfeld aus betriebswirtschaftlicher Sicht ein Ärgerniss.
 
100 Core2Duos, du machst Witze, damit dürftest du wohl genausoviel rechnen, wie das halbe Team, wenn nicht mehr.

Schau dir an, wieviel RAM die PC's haben, manche Projekte wie Rosetta,BURP,WCG verbrauchen ne Menge, und das umswitschen auf den virtuellen, könnte sich evtl. durch leichtes Stottern bemerkbar machen. Es gibt aber genug Projekte, die mit weniger Speicherauslastung auskommen.
Test am Besten auf 1-2 Rechner zuerst, und frag die User, ob sie was bemerkt haben, ich denke, jeder wird es verneinen. Die Prozesse laufen sowieso im Idle-Modus. Den BOINC-Manager würde ich aber dann ausblenden, und nur den BOINC-Client mit den Anwendungen laufen lassen. habe mich damit noch nicht beschäftigt, wie man sowas in der Registry oder bei Autostart einbindet, mit den richtigen Parametern. Andere wissen es aber viell. Kannst es aber auch als Dienst einrichten, das geht auch.
Word,Excel und Outlook verbrauchen nciht viel Rechnerpower, es kommt nur ab uns zu bei Retschreibprüfung,Emails und Kalenderabfragen dazu.

Ich denke, du dürftest mit deiner Maschinerie ne Menge Power haben, wobei die Core2Duos, ja 2 Kerne haben, wenn du evtl. nur einen Kern benutzen wills, kannst du das ja im Profil bei den Projekten auch einstellen, dann bleibt der zweite Kern für andere Sachen übrig, wobei die 2Kernbelastung müsste auch ohne Probs klappen.

BOINCView würde ich auf jeden Fall empfehlen, es erleichtert die Arbeit ungemein, wenn alles installiert und eingerichtet ist.

Aber wie schon von anderen gesagt, bei sovielen CPU's gehen die Stromkosten hoch, kommt drauf an wie gross die Firma ist, ab einer bestimmten Grösse dürfte sich das nicht bemerkbar machen, jenach dem was sonst noch in der Firma gemacht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
N'abend,

ich habe gestern noch gegen das verheizen von Energie gewettert und den Sinn und Zweck von "crunchen" bezweifelt.

Inzwischen habe ich mich Schlau gemacht und möchte meine bisherige Meinung revidieren.
Nun, einen gewissen Mehrverbrauch an Energie beinhaltet das crunchen schon!
Ich könnte mindestens 50 Core 2 Duo PC's mit einem E6400 bereitstellen die 24 Stunden und 5 Tage die Woche laufen. Wenn alles gut geht und bestimmte Abteilungen mitmachen, sind es sogar 100 PC's.

Das Problem: Die User sollen nicht bei ihrer täglichen Arbeit gestört werden. Die tägliche Arbeit besteht zu 99,5% aus Word, Excel, Outlook.

Wäre das sinnvoll oder würde sowas gar nicht bemerkt werden in den Statistiken?

Bist du verrückt, selbst 10 würden sich gut bemerkbar machen.
Es gibt einige Projekte, meist noch mit Beta-status, welche noch keine Checkpoints haben, was aber an bedeutung verliert, da die Rechner dann 24h laufen würden (und bei 5 Tagen macht sich das weniger bemerkbar)

Außerdem weiß ich ja nicht in welcher Position du tätig bist (besser vorher mit dem Chef klären, sofern du nicht dein eigener bist), von daher würde ich schon aus dieser Perspektive her vorsichtig sein.

Ansonsten hat Boinc keine spürbaren Auswirkungen während der Arbeit am PC, selbst bei rechenintensiveren Anwendungen als Office.

Gruß
Oberst

P.S.: by the way - Danke für die Musik im YaBB! *great*
 
Chess960 ist derzeit das einzige Boinc-Projekt was sich ab und an bemerkbar macht - aber das ist auch noch im Alphastadium :=)

Ich glaube wir würden dich hier alle auf Knien anbetteln die 100 PCs bereitzustellen - und wenns nur für wichtige Races wäre wo man die Dinger einfach mal 2 Wochen dazuschaltet :=)
 
Chess960 ist derzeit das einzige Boinc-Projekt was sich ab und an bemerkbar macht - aber das ist auch noch im Alphastadium :=)

Ich glaube wir würden dich hier alle auf Knien anbetteln die 100 PCs bereitzustellen - und wenns nur für wichtige Races wäre wo man die Dinger einfach mal 2 Wochen dazuschaltet :=)

Meinst du, dass es der Server von chess960 aushällt?
 
Ein C2D verbraucht Idle ~ 15 Watt und unter Last ~ 45 Watt. D.h. es sind 30 Watt Differenz (siehe hier). Wenn man jetzt einen Strompreis von 18 cent die Kilowattstunde heran zieht, dann kann bei bei 24 h Rechenleistung 5 Tage die Woche folgende Mehrkostenrechnung bei aktiver DC-Unterstützung aufstellen:

  • 30 Watt = 0,03 Kilowatt => 0,72 Kilowattstunden für einen Tag => 0,1296 Euro am Tag
  • Das sind ca. 22 Tage pro Monat also 22 * 0,1296 Euro = 28,512 Euro im Monat für einen PC.
  • Und das macht 34,2144 Euro im Jahr.

Das ist jetzt nur der Prozessor. Doch auch das Mainboard (und vllt. sogar noch ein bissl RAM und HDD) wird nochmal ca. 5 - 10 Watt mehr verbrauchen.

  • 0,01 Kilowatt => 0,24 KWh => 0,0432 Euro/Tag
  • 0,9504 Euro/Monat
  • 11,4048 Euro/Jahr

Zusammen sind das also 45,62 Euro im Jahr bzw. 3,80 Euro im Monat für nur einen PC.

Also wären das bei deinen gesamten 100 PCs Mehrkosten von 4.561,92 Euro im Jahr!! :o Das ist kein Firlefanz und muss daher mit dem Chef auch so abgesprochen werden.


Wenn ich mich verrechnet haben sollte, kann man mich gerne korrigieren. Würde mich nicht als Mathe-Genie bezeichnen... :P ;D ;) => /e: Und auch schon erwischt! ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
als mit 50 oder 100 C2Ds wärst Du wohl in absolut jedem Projekt mit großem Abstand der Erste, was den Tagesoutput angeht. Bei der Menge an (bisher sinnlos verpuffter) CPU-Power könntest du Dir sehr genau überlegen, welche Projekte die Firma in der Du arbeitest, unterstützen willst.
als Firma würde ich sowas auch werbewirksam nach außen tragen, alá "Wir unterstützen die Forschung und helfen bei der Krebsforschung, etc.". Das wäre, als ob eine Firma bekannt gibt, dass sie für z.B. direkt für die Krebsforschung "spendet".
Auf alle Fälle ist es fast schon eine Schande, soviel CPU Power ungenutzt zu lassen, wo man doch soviel sinnvolles damit anstellen kann. Lese dir mal die Projektziele von Rosetta, Folding@Home usw. durch, dann weißt Du in etwa, dass die jeweiligen Projekte einen sehr hohen Nutzen haben.

Falls Du noch Überzeugungsarbeit bei den Chefs machen musst, erzähle Ihnen einfach, dass das Ganze auch werbewirksam eingesetzt werden kann... ist ja nicht schlecht fürs Image iener Firma, wenn sie behaupten kann, sich für allgemeinnützige Zwecke wie z.B. der Krebsforschung einsetzt.


Meine persöhnlichen Favoriten sind Folding@Home und seit knapp 2 Wochen Rosetta. Ziele sind jeweils die Erforschung von:
Alzheimer
Malaria
Aids
Krebs
Prostatakrebs
uvm.

als wenn das nicht sinnvoll ist, dann weiß ich auch nicht weiter ...
Ich persöhnlich hoffe sogar, dass durch mein mitwirken(crunchen) evtl. die notwendigen Medikamente gefunden werden und mit selber später mal im Alter dadurch geholfen werden kann...
 
Ich meinte damit auch eher, von Chess960 abstand zu nehmen da es doch nicht besonders rund läuft!
 
@Patmaniac
Vergiss bei Deiner "Rechnung" bitte nicht, dass die Kisten sowieso laufen und nicht extra angeschaltet werden oder extra nachts fürs crunchen durchlaufen.
Daher kommen als Mehrkosten ledeglich das Delta aus Idle und Vollast dazu.
Da dürften die Kosten sehr deutlich unter den von Dir aufgezeigten sein.

Ich frage mich, ob Ihr BlacksharkXP von der guten Sache nun überzeugen wollt, oder ihn mit allen Mitteln davon abbringen wollt (was wirklich sehr schade wäre).
Meiner Meinung nach sollte jedes verkaufte PC-System mit WinXP genauso einen DistributedComputing Client enthalten, wie es einen MediaPlayer enthält. Der User soll dann selbst entscheiden, ob er mit dem Dc-Client was gutes anstellt, oder es sein lässt. Leider ist DC genau dort, wo die meisten PCs runstehen (in Büros) kein Thema, weil die entscheider davon keine Kenntnis haben, dass es sowas gibt... ich bin mir sicher, dass viele Leute gerne Ihren Anteil zur Forschung betragen würden, wenn sie nur davon wüssten...
 
@McGeee: Patmaniac rechnete doch mit 30 Watt (45 Watt - 15 Watt im Beispiel) Differenz.

Vergessen darf man auch nicht, dass der Kühlaufwand steigt und durch aufdrehende Lüfter die Ergonomie sinkt.
 
Ich frage mich, ob Ihr BlacksharkXP von der guten Sache nun überzeugen wollt, oder ihn mit allen Mitteln davon abbringen wollt (was wirklich sehr schade wäre).
Meiner Meinung nach sollte jedes verkaufte PC-System mit WinXP genauso einen DistributedComputing Client enthalten, wie es einen MediaPlayer enthält.

Wenn es darum geht im Jahr auf Grund des steigenden Stromverbrauchs 450 Euro mehr zu zahlen, ist diese Aussage wohl als vollkommen irrational zu bezeichnen. Mal davon abgesehn, dass es auch aus ökologischer Sicht (Stichwort CO²-Emissionen) ein solcher Schritt völlig verfehlt wäre.

Für eine einzelne Person ist das schon ne Menge Holz und erst recht für ein Unternehmen. Ein Großunternehmen kann es sich vllt. noch leisten und profitiert direkt von der Werbung und dem daraus gewonnenen Imagegewinn. Ein klein- oder mittelständisches Unternehmen wird so etwas wohl kaum finanzieren (können). Wir sprechen hier schließlich von Mehrkosten in höhe eines gut ausgestatteten Mittelklassewagens! Dieses Geld sollte lieber in die Taschen der Mitarbeiter fließen...


Daher MUSS BlacksharkXP Aktionen dieser Art unbedingt mit seinem Arbeitgeber absprechen. Würde er es heimlich machen, würde umgehend eine fristlose Kündigung ins Hause stehen und vermutlich auch noch eine Schadensersatzklage. Darauf sollte man ihn schon hinweisen, wenn man verantwortlich ist. ;)
 
Ich denke, er kann es schon selber entscheiden, ob er es machen kann oder nicht. Heimlich würde ich es nicht machen, und auch sonst keiner. Ich denke, dass sich da der Arbeitgeber irgendwann einschaltet. Er kann ja fragen, denn das kostet gar nichts. Wenn es nicht geht, kann er seinen eigenen privaten PC zur Verfügung stellen, fertig.

Jedem ist klar, dass ein rechnender PC mehr Strom verbraucht, als einer im Idlemodus.

Wenn ich überlege, wieviel Fehlinvestitionen meine Firma macht, dann würden solche Peanuts bei uns eh nicht auffallen, trotzdem machen wir es nicht, weil manche wohl nicht wissen, dass es sowas gibt, oder meinen zuviele Kosten zu verursachen oder noch aus dem letzten Jahrhundert stammen. Ob der Strom pauschal abgerechnet wird, oder viel billiger ist, als beim Privatmann, weiss ich auch nicht.
 
Eine Frage wäre noch, ob die PCs auch jetzt schon 5 Tage die Woche durchlaufen.

Tun sie das, wäre Patmaniacs Rechung mit den 30 Watt Mehrverbrauch richtig (habs jetzt aber nicht nachgerechnet, der Ansatz stimmt aber). Tun sie das hingegen derzeit nicht und laufen nur 40h/Woche, dann müsste man den Mehrverbrauch des gesamten PCs für 80 Stunden plus 30 Watt pro aktueller Betriebsstunde hinzugerechnet werden.
 
Ich nehme eh an, dass er die normale Laufzeit angenommen hat, also ohne die Rechner extra fürs crunchen laufen zu lassen. bei 100 PC's wäre auch das alleinige anschalten aller PC schon eine Qual, oder alle müssten bescheidwissen, dass sie den rechner nicht ausschalten sollen.
Die Kisten sollten in der Zeit eines Bürohängstes laufen, also schätze von 7-17 Uhr, oder wenn einer mal vergisst seine Kiste auszuschalten.

Die Aktion hätte er aber im Winter starten sollen, dann hätte die Firma an den Heizkosten sparen können, ist auch ein Ansatz, bei 100PC's und sagen wir 50W(grobgerechnet) Hitzeenwicklung, würde es 5KW Heizleistung bei allen PC's geben.
 
Patmaniac schrieb:
Also wären das bei deinen gesamten 100 PCs Mehrkosten von 45.619,20 Euro im Jahr!!
Geht dem Chef sicher runter wie Butter *kopfkratz

McGee schrieb:
Meiner Meinung nach sollte jedes verkaufte PC-System mit WinXP genauso einen DistributedComputing Client enthalten, wie es einen MediaPlayer enthält.
*lol* der ist gut ;)
 
Die Aktion hätte er aber im Winter starten sollen, dann hätte die Firma an den Heizkosten sparen können, ist auch ein Ansatz, bei 100PC's und sagen wir 50W(grobgerechnet) Hitzeenwicklung, würde es 5KW Heizleistung bei allen PC's geben.

Und wenn's dumm läuft zahlst du das im Sommer mit der Klimaanlage wieder drauf. Vermutlich kostet die extra laufende Klima sogar mehr als die weniger laufende Heizung. Noch schlimmer ist es aber, wenn das schon jetzt kleine, heisse Büros im Sommer sind, dann würden sie sich bei einem unter Volllast laufenden Rechner nochmehr aufheizen. Von dem gesteigerten Lüftergeräusch, wie es SPINA schon ansprach, erst gar nicht zu sprechen.


Das muss also alles wohl durchdacht und mit dem Chef und den Kollegen abgesprochen sein. Sollte die Aktion tatsächlich laufen, wäre es natürlich eine immense Rechenleistung, womit der Planet unter den absoluten Top-Teams verweilen würde! :o
 
dieses ganze Rechenbeispiel mit oder wie viel Watt man sparen kann oder auch nicht sei mal dahingestellt....

kenne Firmen, da läuft den ganzen Tag zb Winamp als Client, zb für Tv Radio oder etc...

klar ist auf jeden fall, mit dem Chef absprechen, weil ob ein Rechner nur so läuft mit zb Word, Excel Outlook etc..., ist was anderes als wenn da permanent ein Programm 100 Prozent CPU Usage braucht, das sollte vorher abgeklärt werden...

wenn auch nicht wie zb kevin mit seinen mehr als 800 Computern, die aber mittlerweile hidden sind :)

http://setiathome.berkeley.edu/show_user.php?userid=455669

vieleicht war der Universität die Rechnung auch zu hoch, aber man glaube mir er hat über 800 Rechner auf seinem Account am laufen...

mfg
Sir Ulli
 
[...]

  • 30 Watt = 0,003 Kilowatt => 0,072 Kilowattstunden für einen Tag => 1,296 Euro am Tag
    [....]
[....]


Wenn bei dir 0,072 kWh schon 1,296 € kosten, dann kostet eine ganze kWh bei dir ja 17,625 €, du stellt deinen Strom wohl mit einem eigenen Atom-Uboot her. :o
 
Ein C2D verbraucht Idle ~ 15 Watt und unter Last ~ 45 Watt. D.h. es sind 30 Watt Differenz (siehe hier). Wenn man jetzt einen Strompreis von 18 cent die Kilowattstunde heran zieht, dann kann bei bei 24 h Rechenleistung 5 Tage die Woche folgende Mehrkostenrechnung bei aktiver DC-Unterstützung aufstellen:

  • 30 Watt = 0,003 Kilowatt => 0,072 Kilowattstunden für einen Tag => 1,296 Euro am Tag
  • Das sind ca. 22 Tage pro Monat also 22 * 1,296 Euro = 28,512 Euro im Monat für einen PC.
  • Und das macht 342,144 Euro im Jahr.

Das ist jetzt nur der Prozessor. Doch auch das Mainboard (und vllt. sogar noch ein bissl RAM und HDD) wird nochmal ca. 5 - 10 Watt mehr verbrauchen.

  • 0,001 Kilowatt => 0,024 KWh => 0,432 Euro/Tag
  • 9,504 Euro/Monat
  • 114,048 Euro/Jahr

Zusammen sind das also 456,192 Euro im Jahr bzw. 38,016 Euro im Monat für nur einen PC.

Also wären das bei deinen gesamten 100 PCs Mehrkosten von 45.619,20 Euro im Jahr!! :o Das ist kein Firlefanz und muss daher mit dem Chef auch so abgesprochen werden.


Wenn ich mich verrechnet haben sollte, kann man mich gerne korrigieren. Würde mich nicht als Mathe-Genie bezeichnen... :P ;D ;)

Da sind mehrere Fehler drin:

1. 30W=0,03kW -> 0,72kWh (wenn die Rechner denn 24h laufen)
2. Preis pro kWh 18cent = 0,18€ -> Mehrkosten pro Tag: 0,1296€ = 13cent

Und dann halt analog weiter:
Mehrkosten pro Monat: 2,85€
~ Jahr: 34,21€
für 100 Rechner dann 3421€
Für den Rest entsprechend...

Ist natürlich immernoch eine Menge...

Aber wirklich realistisch ist die Rechnung halt auch nicht z.B. wäre die Hardware ja auch bei normalem Betrieb nicht "Idle", dann kommt der Wirkungsgrade des Netzteils dazu, etc. etc.

Edit: zu spät, aber nur weil ich alles nochmal nachgerechnet hab :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sind mehrere Fehler drin:

1. 30W=0,03kW -> 0,72kWh (wenn die Rechner denn 24h laufen)
2. Preis pro kWh 18cent = 0,18€ -> Mehrkosten pro Tag: 0,1296€ = 13cent

Und dann halt analog weiter:
Mehrkosten pro Monat: 2,85€
~ Jahr: 34,21€
für 100 Rechner dann 3421€
Für den Rest entsprechend...

Ist natürlich immernoch eine Menge...

Aber wirklich realistisch ist die Rechnung halt auch nicht z.B. wäre die Hardware ja auch bei normalem Betrieb nicht "Idle", dann kommt der Wirkungsgrade des Netzteils dazu, etc. etc.

Edit: zu spät, aber nur weil ich alles nochmal nachgerechnet hab :p

war schon richtig die Rechnung, nur ich war zu faul...

mfg
Sir Ulli
 
Hach verflucht nochmal, ich hab's mir doch gleich gedacht, dass ich mich verrechnen werde! *fluch* *motz* *nochmal fluch* Ok, hier also ein dummer Fehler und das Komma kommt eine Ziffer zuvor. Dann sind wir dann bei insgesamt 4.561,92 Euro im Jahr. Es erschien mir vorhin zu wenig, aber es scheint tatsächlich "nur" so wenig sein. "Nur" in Anführungszeichen deswegen, weil es natürlich immernoch ne Menge Holz ist und den Betrieb doch schon spürbar mehr kostet.

Daher bleibt es nachwievor bei der wichtigen Empfehlung, weitere Schritte mit Cheffe und Kollegen abzusprechen.


ps: Bei diesem enormen Unterschied hab ich aber einen prima Grund gefunden, wieder mein Notebook für BOINC laufen zu lassen. Hatte mein Kommata-Verrechner mit der anschließenden Korrektur schonmal was gutes! ;D 8) ;) Ca. 4€ im Monat lesen sich doch viel besser als 40€. *hehehe*
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde Folding@Home am besten weil man dort gegen Krankheiten forscht. Wo man wenigstens was von hat (vielleicht).
Bei eurer Rechnung solltet ihr darauf achten das Firmen Großabnehmer sind und meist keine 18 Cent zahlen.

Es wird bei den Projekten immer nur das gebraucht was an Leistung über ist und bei Folding kann man auch einstellen das nur 50 Prozent (beliebig) der CPU genutzt werden. Dadurch wird der Rechner dann auch nicht laut.
 
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