Tom Cruise als Stauffenberg. Eure Meinung?

FHen1979

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Hallo,

ich möchte gerne von euch wissen, wie ihr das seht, daß Tom Cruise die Rolle von Oberst Graf Stauffenberg um die Verschwörer des 20. Juli 1944 spielen soll.

Seine Aktivitäten um die Sekte Scientology gefallen mir zwar auch nicht, allerdings stimme ich mit der Meinung von unserem Oscar Gwinner von Donnersmarck überein. Er sagte, daß Tom Cruise als Darsteller dieser Rolle für das deutsche Ansehen im Ausland mehr erreichen kann, als mehrere Fußball WM Tuniere wie 2006 bei uns.

Vor allem, wer wäre denn überhaupt die große Alternative für diese Rolle, wenn man mal andere große Hollywood Namen ins Spiel bringen will? Brad Pitt oder Colin Farrel haben in meinen Augen noch nicht das Format für eine solche Rolle. Harrison Ford wäre eine Alternative, ist nur die Frage, ob er sowas machen wollte. Kiefer Sutherland? Auch net so wirklich. George Clooney würd emir noch einfallen.

Ein guter deutscher Schauspieler mit internationalem Ansehen wäre Armin Müller Stahl, bloß der wäre eher zu alt für die Rolle.

Der gute Tom macht sich das Leben selbst schwer, durch die zur Schau-Stellung seiner Sektenaktivität. Kirstie Alley ist drin, da sagt keiner (mehr) was, ebenso John Travolta...

Was meint ihr?
 
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Meine meinung; stauffenberg sollte von einem eher weiniger bekannten schauspieler verkörpert werden. bei tom besteht die gefahr, dass ein anderes image beim zuschauer vorherrscht. dies würde mit einem "unbekannterem" schauspieler vermieden werden.
jetzt ist es z.b, so, als wenn "der untergang" z.b. von Götz George o. Ä in der hauptrolle gespielt werden würde.
 
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Wenn man für Staufenberg keine Emmotionen darstellen muss...
Herr Cruise mag ja eine gut Figur in den Mission Impossible Fimen machen und auch in anderen Actionfilmen, in Interview mit einem Vampir wirkt er gut, weil er keine Mine verzieht aber sonst *noahnung* Er hat eine so hölzerne Ausstrahlung, das Lächerln wirkt stehts unecht...ich hab noch nie verstanden warum er ein so dermaßen großer/gut bezahlter "Star" ist.
 
Ne Umfrage wäre diesbezüglich doch sinnvioll...vielleicht kann ein Mod das ja nachträglich noch einbauen...

Und ich bin übrigens dagegen, dass ein Scientologe diese Rolle spielt...
 
Ich finde das Gehabe der Behörden lächerlich und auch etwas bedenklich, mit irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen Drehgenehmigungen zu verweigern, weil ein Schauspieler sich einer -natürlich sehr fragwürdigen- Sekte zuwendet und das manchem nicht so zusagt.
Afaik gibts hierzulande eigentlich immer noch sowas wie Religionsfreiheit... .

Ob Tom Cruise nun als Stauffenberg das dt. Ansehen massiv fördert, sei dahingestellt, aber wenn so auch außerhalb Dtld.'s deutlich gemacht wird, daß nicht jeder nur brav Onkel Adolf hinterhergerannt ist, ist das schon zu begrüßen und sollte eigentlich unterstützt werden.

Imho hat dabei so etwas Privates wie die Religiösität von Tom Cruise überhaupt keine Bedeutung.
 
Ich finde das Gehabe der Behörden lächerlich und auch etwas bedenklich, mit irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen Drehgenehmigungen zu verweigern, weil ein Schauspieler sich einer -natürlich sehr fragwürdigen- Sekte zuwendet und das manchem nicht so zusagt.
Afaik gibts hierzulande eigentlich immer noch sowas wie Religionsfreiheit... .

Ob Tom Cruise nun als Stauffenberg das dt. Ansehen massiv fördert, sei dahingestellt, aber wenn so auch außerhalb Dtld.'s deutlich gemacht wird, daß nicht jeder nur brav Onkel Adolf hinterhergerannt ist, ist das schon zu begrüßen und sollte eigentlich unterstützt werden.

Imho hat dabei so etwas Privates wie die Religiösität von Tom Cruise überhaupt keine Bedeutung.

Scientology ist keine Religion sondern eine reine Abzocke...8-(
Ich finds richtig, dass Herr Cruise keine Drehgenehmigung bekommen hat!
 
Scientology ist keine Religion sondern eine reine Abzocke...8-(

So mögen wir mit unserer Perpektive urteilen, aber die Sektenanhänger sehen das sicher anders. Und darum gehts mir halt: jeder hat das Recht auf freie Religionsausübung, ohne dafür negative Konsequenzen fürchten zu müssen. Und wenn er an das Spaghettimonster glaubt.
 
So mögen wir mit unserer Perpektive urteilen, aber die Sektenanhänger sehen das sicher anders. Und darum gehts mir halt: jeder hat das Recht auf freie Religionsausübung, ohne dafür negative Konsequenzen fürchten zu müssen. Und wenn er an das Spaghettimonster glaubt.

^^gewisse "religiöse" Neigungen sind für mich genauso fragwürdig wie einige politische Gesinnungen...
Und in unserem Land ist Scientology schon zu präsent...und mit jedem Film den ein Herr Cruise dreht, mehrt sich auch die Anhängerschaft dieser Sekte...
 
Stauffenberg ist kein Heiliger, daher kann ich diese Diskussion nicht ganz nachvollziehen.
Dennoch sollte man vielleicht einen Schauspieler und keinen Star nehmen ;)
 
^^gewisse "religiöse" Neigungen sind für mich genauso fragwürdig wie einige politische Gesinnungen...
Das ist ja auch völlig ok so, geht mir genauso, aber auch diese politischen Strömungen dürfen sich, solange sie sich an gewisse Spielregeln halten, betätigen, zu Wahlen antreten und bei entsprechendem Wahlausgang Leute auf Stühle in Stadträten, Landesparlamenten und soweiter setzen.
Auch Scientology ist hierzulande ja nicht verboten, und entsprechend ist es imho untragbar, daß dann so merkwürdig gg. Tom Cruise vorgegangen wird.

Auch die Wirkung dieses Vorgehens im Ausland sollte nicht ganz unbedacht bleiben:
The American press has reacted harshly to the Germany's frosty welcome for one of their own. "We say, what better way to recall the Nazi era than by denying a man work due to his beliefs," commented the Philadelphia Daily News.
(engl. Ausgabe sp-on)
EDIT: Das Zitat der Philadelphia Daily News ist diesem Artikel entnommen: http://www.philly.com/philly/columnists/20070628_Tattle___Cruise_running_aground_in_Germany_.html.
 
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Stauffenberg ist kein Heiliger, daher kann ich diese Diskussion nicht ganz nachvollziehen.
Dennoch sollte man vielleicht einen Schauspieler und keinen Star nehmen ;)

Stauffenberg war Soldat, genauso wie Rommel und Mölders...
Diese Leute sollten auch heute noch als Vorbilder für Disziplin, Moral und Offizierstugenden dienen...und deshalb finde ich es nicht in Ordnung, wenn ein Schauspieler, der einer Vereinigung angehört, die diese Werte mit den Füssen treten einen Menschen verkörpern soll, der in der deutschen Geschichte eine sehr große symbolische Rolle spielt...
 
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Ich sehe das so ähnlich wie Jonassis. Stauffenberg hatte sicher eherne Ziele, aber sein Vorgehen finde ich persönlich nicht sonderlich bewundernswert. Die Platzierung eines Sprengkörpers ist ein hinterhältiger Angriff und hätte auch Menschen treffen können, die nicht dem Führungsstab angehören. Das ist stest die Gefahr bei der Wahl gemeingefährlicher Mittel und aufgrund der Möglichkeit, dass halt unschuldige Personen mitgetroffen werden, hätte man das Attentat nicht auf diese Weise durchführen sollen auch wenn es im Falle des Glückens unzählige andere Menschen gerettet hätte, aber Menschenleben kann man nicht gegeneinander aufwiegen. Stattdessen hätte man einen gezielteren Schlag gegen das Regime vornehmen sollen. Beispielsweise durch eine offene Erschießung von Adolf Hitler im besagten Raum. Dann wäre höchst wahrscheinlich das Attentat auch nicht fehlgegangen dank des Überraschungsmomentes. Allerdings war hier Stauffenberg sein eigenes Leben wohl wichtiger als das von anwesenden Dritten, die keine weitere Schuld auf sich geladen haben, wie zum Beispiel Meldegängern. Man weiß auch nicht wie sehr da Machtgelüste bei ihm eine Rolle gespielt haben, deren Auslebung ihm in seiner zukünftigen Position in der Übergangsregierung in Aussicht gestellt wurden. Natürlich kann man sein Tun zum Heldentum verklären, aber ich finde es doch aus menschlicher Sicht verwerflich. Hoch anrechnen muss man ihm jedoch, dass er überhaupt etwas unternehmen wollte, auch wenn man über die Wahl der Mittel streiten kann.
 
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@DoC_HoLLiDaY
Hey, Mölders kommt mir bekannt vor. Hießen so nicht mal Kasernen und sogar ein Schiff, bis mal jemand nachgeschaut hat und bemerkte das der Mann in der ruhmreichen Legion Condor war...
Stauffenberg hat ja auch nur 8 Jahre gebraucht seine Gesinnung zu ändern und die Bombe platzen zu lassen! Natürlich erst als es mit dem Krieg nicht mehr vorran ging.
Ich habe nichts gegen "Disziplin und Moral" bei Soldaten, die"Offizierstugenden" sind wohl irgendwo zwischen 1914-1918 verloren gegangen und den von dir genannten Herren kann man aber eine zweifelhafte Moral unterstellen!
Weiterhin hat Stauffenberg in unserer Geschichte nicht wirklich eine große Rolle. Das ist nur hochstilisiert worden um die Wehrmacht nicht ganz ohne prominenten Widerstand dastehen zu lassen.
 
@DoC_HoLLiDaY
Hey, Mölders kommt mir bekannt vor. Hießen so nicht mal Kasernen und sogar ein Schiff, bis mal jemand nachgeschaut hat und bemerkte das der Mann in der ruhmreichen Legion Condor war...
Stauffenberg hat ja auch nur 8 Jahre gebraucht seine Gesinnung zu ändern und die Bombe platzen zu lassen! Natürlich erst als es mit dem Krieg nicht mehr vorran ging.
Ich habe nichts gegen "Disziplin und Moral" bei Soldaten, die"Offizierstugenden" sind wohl irgendwo zwischen 1914-1918 verloren gegangen und den von dir genannten Herren kann man aber eine zweifelhafte Moral unterstellen!
Weiterhin hat Stauffenberg in unserer Geschichte nicht wirklich eine große Rolle. Das ist nur hochstilisiert worden um die Wehrmacht nicht ganz ohne prominenten Widerstand dastehen zu lassen.

Mölders war ein Traditionsgeschwader in Neuburg an der Donau und eine Fregatte der deutschen Marine...
Bis ein paar Idioten sich gedacht haben, dass wir jetzt mal einfach so den Namen ändern...aber diese Diskussion sollten wir hier nicht führen...
Und ich unterstelle auch keinem dieser Herren eine zweifelhafte Moral...
Und auch wenn Stauffenberg hochstilisiert sein sollte... er verkörpert weltweit den Widerstand gegen Hitler (in den eigenen Reihen)...
Und genau deshalb sollte man dieses Andenken auch bewahren.
Und das schafft man nicht mit einem Tom Cruise...
^^ist meine Meinung...
 
Ach, Ihr habt alle zu großes Anspruchsdenken bzw. eine überzogene Erwartungshaltung. Hollywood versucht in erster Linie Geld zu machen und nicht, irgendwelche historischen Wahrheiten möglichst objektiv und ausgewogen darzustellen.

Historisch korrekt wäre ein Film, dessen einzige Action darin besteht, daß jemand eine Bombe in eine Tasche packt, dann die Zielperson noch nicht mal erwischt und hinterher eher unspektakulär erschossen wird, und welcher sich ansonsten in langwierigen und differenzierten politischen Betrachtungen ergeht, wer was warum gemacht hat und was hätte vielleicht passieren können. Paßt ganz gut als Doku ins Nachtprogramm von Phoenix.

Aber damit lockt man wohl kaum Millionen Amerikaner in die Kinos. Dafür muß man die Story noch etwas aufpeppen. Hitler als Bösewicht ist zwar schonmal optimal, weil den einige sogar kennen (wird dann wie üblich von einem Deutschen gespielt, d.h. Ralf Möller oder Till Schweiger; Armin Müller-Stahl wäre wohl zu alt und mehr deutsche Schauspieler gibt es ja nicht), aber erstmal braucht man einen gutaussehenden, bekannten Hauptdarsteller, da eignet sich Mr. TopGun ganz gut. Damit er als sauberer Held durchgeht, darf er nicht dauernd in Wehrmachtsuniform rumrennen, sonst ist er ja ein Nazi und damit böse, er wird sich also nur ab und zu "verkleiden", ansonsten aber z.B. mit cooler lederner Fliegerjacke agieren.
Dann muß noch eine weibliche Hauptrolle rein, die kommt im historischen Kontext nicht vor, aber egal, das Auge ißt mit. Könnte eine Amerikanerin, notfalls Britin sein, wenn die dann Geheimagentin ist, kann man so eine Art Agententhriller draus machen, außerdem hätte Amerika damit dann wieder mal die beim Publikum beliebte wir-machen-das-denn-ohne-uns-läuft-nix-Rolle.
So dann muß unbedingt mehr Action rein, z.B. könnte Stauffenberg sich aufregende Verfolgungsjagden mit Nazis liefern, etwa so wie in Indiana Jones 3. Außerdem kennt man ja die geheimen Wunderwaffen der Nazis schon aus anderen Filmen, also könnten sie in irgendwelchen Spezialflugzeugen rumfliegen (mit einem Fieseler Storch und einer Tante Ju reißt man nix). Irgendwas in der Eisenbahn mit einer Liebesszene im Schlafwagen und einer auf-dem-Dach-herumturn-Aktion mit Gestapofritzen wäre auch nicht schlecht. Und der Schauplatz des Attentats darf natürlich nicht so eine armselige getarnte kleine Hütte im Wald sein, sondern muß eher den Dungeons der James-Bond-Bösewichter ähneln.

Fällt Euch was auf? Die Mitgliedschaft diverser Schauspieler in irgendwelchen abstrusen Vereinen (gilt ja in den USA als Religion und ist damit kein politisch korrektes Gesprächsthema) interessiert nicht die Bohne, weil das eigentlich keinen Amerikaner von der Kinokasse fernhält und damit für die Kalkulation Hollywood unerheblich ist.

Wenn mit so einem Film überhaupt irgendwelche Ziele verfolgt werden sollen, dann entweder Werbung (die könnten z.B. alle Rauchen und bestimmte amerikanische Whiskymarken konsumieren), oder man könnte Themen aus der anstehenden Präsidentenwahl aufgreifen, damit könnte man im Vorfeld Gelder von bestimmten Lobbygruppen lockermachen.
 
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Tom Cruise hin oder her, rechtfertigt in meinen Augen trotzdem nicht eine solche Ungleichbehandlung. Stimme da mit Redphil überein. Wenn unsere Politiker bei anderen Dingen mal so einen Ehrgeiz an den Tag legen würden, könnte man sich ja glatt überlegen in D zu verweilen :]
 
OT:



Zerstörer ;) Und der hieß miener Meinung nach auch bis zur Verschrottung so


^^stimmt, hab mich vertan...aber verschrottet ist er nicht...soweit ich weiß ist er jetzt ein Museumsschiff...*noahnung*
 
Unabhängig von der Religion der Tom Cruise nacheifert und unabhängig davon was man von Staufenberg im historischen Kontext zu halten hat, empfinde ich Tom Cruise als bestenfalls durchschnittlichen Schauspieler....
Und ich kann ihn mir als Staufenberg nicht vorstellen.


Achja, @OBrian: So ähnlich dürfte der Film wohl werden*lol*
 
@Holliday
Wenn wir diese Diskussion hier nicht führen sollen bring den Namen nicht ins Spiel!
Solch "blinder" Gehorsam (Kadaverg...) hat in einer "demokratischen" Armee wie der Bundeswehr nichts zu suchen, Tradition hin oder her. Andererseits ist es natürlich etwas zu spät sich darüber aufzuregen.

@Riddle
Wenn du glaubst der Film wird so wie (hervorragend!) von OBrian geschildert dann brauchst du dir den Cruise auch nicht als Stauffenberg vorzustellen, hat dann ja bis auf den Namen eh nichts mit dem gemeinsam :D
Ob er denn eine Augenklappe und ien steifes Bein haben wird?
 
Ach, Ihr habt alle zu großes Anspruchsdenken bzw. eine überzogene Erwartungshaltung. Hollywood versucht in erster Linie Geld zu machen und nicht, irgendwelche historischen Wahrheiten möglichst objektiv und ausgewogen darzustellen.

Historisch korrekt wäre ein Film, dessen einzige Action darin besteht, daß jemand eine Bombe in eine Tasche packt, dann die Zielperson noch nicht mal erwischt und hinterher eher unspektakulär erschossen wird, und welcher sich ansonsten in langwierigen und differenzierten politischen Betrachtungen ergeht, wer was warum gemacht hat und was hätte vielleicht passieren können. Paßt ganz gut als Doku ins Nachtprogramm von Phoenix.

Aber damit lockt man wohl kaum Millionen Amerikaner in die Kinos. Dafür muß man die Story noch etwas aufpeppen. Hitler als Bösewicht ist zwar schonmal optimal, weil den einige sogar kennen (wird dann wie üblich von einem Deutschen gespielt, d.h. Ralf Möller oder Till Schweiger; Armin Müller-Stahl wäre wohl zu alt und mehr deutsche Schauspieler gibt es ja nicht), aber erstmal braucht man einen gutaussehenden, bekannten Hauptdarsteller, da eignet sich Mr. TopGun ganz gut. Damit er als sauberer Held durchgeht, darf er nicht dauernd in Wehrmachtsuniform rumrennen, sonst ist er ja ein Nazi und damit böse, er wird sich also nur ab und zu "verkleiden", ansonsten aber z.B. mit cooler lederner Fliegerjacke agieren.
Dann muß noch eine weibliche Hauptrolle rein, die kommt im historischen Kontext nicht vor, aber egal, das Auge ißt mit. Könnte eine Amerikanerin, notfalls Britin sein, wenn die dann Geheimagentin ist, kann man so eine Art Agententhriller draus machen, außerdem hätte Amerika damit dann wieder mal die beim Publikum beliebte wir-machen-das-denn-ohne-uns-läuft-nix-Rolle.
So dann muß unbedingt mehr Action rein, z.B. könnte Stauffenberg sich aufregende Verfolgungsjagden mit Nazis liefern, etwa so wie in Indiana Jones 3. Außerdem kennt man ja die geheimen Wunderwaffen der Nazis schon aus anderen Filmen, also könnten sie in irgendwelchen Spezialflugzeugen rumfliegen (mit einem Fieseler Storch und einer Tante Ju reißt man nix). Irgendwas in der Eisenbahn mit einer Liebesszene im Schlafwagen und einer auf-dem-Dach-herumturn-Aktion mit Gestapofritzen wäre auch nicht schlecht. Und der Schauplatz des Attentats darf natürlich nicht so eine armselige getarnte kleine Hütte im Wald sein, sondern muß eher den Dungeons der James-Bond-Bösewichter ähneln.

Fällt Euch was auf? Die Mitgliedschaft diverser Schauspieler in irgendwelchen abstrusen Vereinen (gilt ja in den USA als Religion und ist damit kein politisch korrektes Gesprächsthema) interessiert nicht die Bohne, weil das eigentlich keinen Amerikaner von der Kinokasse fernhält und damit für die Kalkulation Hollywood unerheblich ist.

Wenn mit so einem Film überhaupt irgendwelche Ziele verfolgt werden sollen, dann entweder Werbung (die könnten z.B. alle Rauchen und bestimmte amerikanische Whiskymarken konsumieren), oder man könnte Themen aus der anstehenden Präsidentenwahl aufgreifen, damit könnte man im Vorfeld Gelder von bestimmten Lobbygruppen lockermachen.

Für die weibliche Hauptrolle würde sich Liv Tyler ganz gut machen oder sie nehmen der Einfachheit halber die Besetzung von Perl Harbor dann ist doch alles perfekt *gg* Ausserdem fehlt ein Araber oder zumindest einen Turbanträger, nur um den Bezug zur Präsidentschaftswahl herzustellen *lol*

Tom Cruise suckt.
 
Moin,

also ich habe mir eure Meinungen grade mal durchgelesen und sehe fast überall ganz wichtige Punkte.

Worte wie Offizierstugenden sehe ich allerdings eher skeptisch, da sie auch eher zu Worten wie Ritterlichkeit passen, welche allerdings anfangs des 20. Jahrhunderts bis in den ersten Weltkrieg üblich waren - dort änderte sich dann allerdings vieles, IMHO u.a. durch den Einsatz von Giftgas oder die ersten Bombenangriffe per Zeppelin oder den ersten kleineren Bombern.

Das der gute Tom zur Scientology gehört, finde ich zwar auch *piiiiep* (Selbstzensur), wenn er allerdings das nicht so an die große Glocke hängen würde, wäre mir das egal. Privat kann jeder das glauben, was er will. Bloß diese zur Schau-Stellung finde ich nicht wirklich lobenswert. Genauso schlimm würde ich es empfinden, wenn...ähm...wen nehmen wir mal...Michael Ballack immer mit dem Wachturm ankäme oder Boris Becker mit Bibel und Weihrauch.

Es ist ein paar Mal das Wort "Schauspieler" gefallen. In der Beziehung klingt das Wort dann aber mehr nach einer deutschen Produktion. Hmm...zwar haben deutsche Filme in den letzten Jahren an Qualität gewonnen und im Ausland wird auch mehr drauf geschaut, allerdings haben viele Kritiker im Ausland den Film "Der Untergang" zwar gelobt, aber ihnen fehlte dann wiederum das "Judenthema" in dem Film - die Aussage fiel damals bei der Oscar Nacht in der Form!

Einen Film über den Widerstand zu machen halte ich schon für wichtig, allerdings darf es kein...Actionfilm...werden. Das wäre dann wieder Verzerrung.

Morgan Freeman wäre noch eine Top Besetzung für die Rolle. Mit Schminke ist es auch kein Thema der Hautfarbe. Eddie Murphy ist da auch sehr wandlungsfähig durch. Morgen hat schon öfters schwierige Rollen gespielt...bloß wahrscheinlich auch wieder die Altersfrage...
 
Morgan Freeman als Stauffenberg ??? und Ben Stiller als Adolf Hitler?
In einer Nebenrolle spielt Missy Elliott Eva Braun.

*buck*
 
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