SCO verliert gegen Novell

pipin

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Vor einem amerikanischen Bezirksgericht hat SCO eine vermeintlich alles entscheidende Niederlage im Kampf um die Urheberrechte an den Unix-Quellcodes erlitten. Das Gericht erklärte Novell zum Eigentümer der Urheberrechte an UNIX und UnixWare.

Damit wären alle anhängigen Klagen von SCO etwa gegen IBM, denen vorgeworfen wird Teile des Unix-Quellcodes unrechtmäßig in den Linux-Kernel integriert zu haben, hinfällig. Der zuständige Richter gab sogar an, dass Novell das Recht besitzt, SCO anzuweisen die Klagen gegen IBM und Sequent fallen zu lassen.

<b>Quelle:</b> <a href="http://www.golem.de/0708/54061.html" target="b">Gericht: Unix gehört Novell </a>
 
Na endlich hat das mal ein Ende...
 
Na endlich hat das mal ein Ende...
Von wegen! Wer hat denn rechtzeitig mit Novell gerade erst so eine dolle Partnerschaft geschlossen mit Patentaustausch, Lizenzierungen und 'Schutz geistigen Eigentums von Microsoft'? Bingo!
Ich denke hier ist nur das eine Pferd im Kampf gegen Linux tot gegangen und geritten wird jetzt munter mit dem neuen Org.Unix-Pferd in den nächsten Akt der ewigen Geschichte... *noahnung*
 
Nun lasset uns beten, dass den Aktionären einfällt, dass bei Vorsatz/Fahrlässigkeit die Geschäftsführer gegenüber der Firma voll haftbar sind....pfändet Darl bis zu den Organen !!
Und vergrabt die Reste,die keiner haben will (Zunge, Hirn...) in Bielefeld .....(neben dem Koffer )..;D ...
Wisst Ihr, am Anfang habe ich mich mal gefragt, warum BigBlu die nich einfach kauft (ich glaube heute noch, dass das SCOs Plan A war) aber recht haben sie gehabt ! Ist nur peinlich für die Justiz, dass es solange gedauert hat obwohl SCO nie wirklich was vorgelegt hat.....
Mal sehen, wer den nächsten Dodo feilbietet ;)

Mmoe
 
Von wegen! Wer hat denn rechtzeitig mit Novell gerade erst so eine dolle Partnerschaft geschlossen mit Patentaustausch, Lizenzierungen und 'Schutz geistigen Eigentums von Microsoft'? Bingo!
Ich denke hier ist nur das eine Pferd im Kampf gegen Linux tot gegangen und geritten wird jetzt munter mit dem neuen Org.Unix-Pferd in den nächsten Akt der ewigen Geschichte... *noahnung*
Ich bezweilfe, dass jetzt Novell die Stellung SCOs einnimmt, aber gut, man soll natürlich
niemals nie sagen, wer weiß schon was die so planen.
Aber die Stellung von Novell ist eine ganz andere. Novell macht einen Großteil des Umsatzes
mit Linux, SCO hingegen hatte mit Linux überhaupt nix am Hut.
Bei SCO standen wohl Geldgeber im Hintergrund, die speziell darauf abzielen wollten,
Lizenzkosten einzutreiben (Banken etc.). Bei Novell steckt zwar auch Microsoft dahinter,
aber die haben (noch) nicht so großen Einfluss.
Zudem hat meines Wissens IBM (könnte ja ein Ziel sein) Lizenzgebühren an Novell für
Unix abgeführt, also wozu verklagen?

Nein, das Kapitel SCO ist erstmal abgeschlossen, wenn SCO erstmal weg ist, man hat
ja schließlich auch viel aus dem Streit gelernt und geht entsprechend umsichtiger um.
 
SCO-UNIX war mal die Macht am UNIX-Markt, zumindest auf der x86 Architektur. Man konnte und wollte sich wohl nicht mit dem Ende der Einkünfte durch SCO-UNIX abfinden. SCO-UNIX Open Enterprise System V war ja auch das letzte große Produkt. Bei uns liefen aber selbst noch 2001 einige PC-Server mit SCO-UNIX System III.
Schade es es für mich aber eher um das dabei auch untergegange Unternehmen Caldera. Das hatte ja - Ironie der Geschichte - der große ex. Novell-Boss gegründet. Caldera-DOS und Caldera Linux Version 2.3 bzw. 2.4 waren jedenfalls zu ihrer Zeit ausgezeichnete und ausgereifte Produkte. Caldera Linux für Desktop Version 2.3e (?) wurde ja seinerzeit sogar mal als bestes Produkt für Linux-Neueinsteiger auch im c't-Magazin hoch gelobt und damit schaffte auch ich um 2002 einige Leute mit einigen PC rüber auf die Linux-Schiene zu locken.
*
Alles aus und Ende. Und einigen Newstickern und Foren wird wohl demnächst ein IT-Dauerbrenner fehlen.
 
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