Übertaktbarkeit von DDR 400

Morilu

Commodore Special
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Hallo zusammen,

Hoffe, ich bin hier mit ner Frage zum Speicher O'cen richtig. Hab zwar schon gegoogelt und hier gesucht, allerdings nichts richtiges gefunden

Bisher läuft mein RAM (4x512 mb Infineon Aeneon DDR 400, davon 2x double sided und 2x single sided wegen dual channel....auf 333 eingestellt) leicht untertaktet auf 194 bzw. 388 Mhz. Die Vdimm Spannung ist bei 2,7 V. Die Latenzen liegen momentan bei 2,5-3-3-7

Ich weiß man kann nicht pauschale Aussagen dazu machen, ob und wie gut DDR 400 Speicher zu übertakten ist, da jeder anders ist, aber vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen mit dem Speicher gemacht oder ein paar tipps parat.

Aber nun zu den Fragen:

· gibt es einen gewissen "Toleranzbereich" an Übertaktung in dem jeder DDR 400 Markenspeicher noch klarkommt?

· Was könnte ausser Instabilität (bzw. Windoof fährt nich hoch) passieren wenn der Takt bzw. Latenzen zu scharf eingestellt sind?

· Ist danach überhaupt ein kleiner Performanceschub zu erwarten (Ich erwarte jetzt keine 10% Mehrperformance 8) )

· steigt dadurch die Verschleißgefahr oder besser formuliert: sinkt die Lebensdauer relevant?

So mal wieder viele Fragen und auch wieder vielen vielen Dank im Vorraus für eure Antworten.

mfg

Moe
 
· gibt es einen gewissen "Toleranzbereich" an Übertaktung in dem jeder DDR 400 Markenspeicher noch klarkommt?

Bei den DDR1-Modulen ist der Übertaktungstoleranzbereich leider nicht so groß wie bei aktuellen DDR2-Modulen. Deshalb darfst du dir dabei keine zu großen Hoffnungen machen. Ich denke mal 10-20 Mhz dürften Markenspeicher mitmachen. Also effektive 440 Mhz. Kommt halt wie bei allen Übertaktungsversuchen immer auf den Speicher und ein bisschen Glück drauf an.


· Was könnte ausser Instabilität (bzw. Windoof fährt nich hoch) passieren wenn der Takt bzw. Latenzen zu scharf eingestellt sind?

Wenn der Takt des Speichers nur immer sehr gering angehoben wird und jedesmal mit Prime95 oder Memtest gestestet wird, dürfte das Risiko eigentlich sehr gering sein. Da normalerweiße als erstes Speicherfehler auftreten bevor das ganze Ding dann hopps geht ;).

· Ist danach überhaupt ein kleiner Performanceschub zu erwarten (Ich erwarte jetzt keine 10% Mehrperformance 8) )

Der Zeitaufwand in Sachen RAM-Tuning steht normalerweiße in keinem Verhältniss zum erzielten Ergebniss. D.h. du hängst vielmehr Arbeit rein, als letztendlich raus kommt.
Der Performancegewinn dürfte im allerbesten Fall < 2 % betragen.

· steigt dadurch die Verschleißgefahr oder besser formuliert: sinkt die Lebensdauer relevant?

Hier könnte es im schlimmsten Falle zu einem Hitzestau bei den RAM-DIMMs kommen. Was natürlich die Lebensdauer des RAMs erheblich reduzieren würde. Daher ist es immer empfehlenswert, dass in die nähe der DIMMs ein kleiner Luftstrom seinen Weg bestreitet.
Das die Lebensdauer bei Übertaktung sinkt, dürfte jedem klar sein. Ob diese nun relevant sinkt, kommt ganz auf die Erfolge der Übertaktung drauf an.

Bei 4 DIMMs ist der Effekt der Erwärmung natürlich viel größer als bei 2 DIMMs.

Grüsse,
Beppo
 
Vielen Dank ersma!

hab ich mir schon gedacht, dass das nicht so den Effekt haben würde... und da sollte jeder realistisch denkende doch einsehen, das es sich nicht lohnt für 2-3% seine Hardware aufs spiel zu setzen.....Naja bei meinem Prozzi hab ich das noch anders gesehn aber da warens auch 20%*suspect*

Der RAM bleibt jetzt leicht untertaktet (ich komme einfach nicht auf die erwünschten 3,0 Ghz mit der CPU) was aber nicht weiter schlimm ist. Wollte mich nur mal schlau machen.

Vielen Dank nochmal!

MfG

Moe
 
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