Raid Controler (mit IO Prozessor) vs. onboard RAID

Xanatos

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Der Thread titel sagt eigentlich schon alles.
Ich möchte wissen wie viel besser ein dedizierter RAID controler mit IO Prozessor besser ist als ein onboard controler vom chipset

mobo: http://geizhals.at/a227068.html mit einer 4x2.4 GHz intel CPU
VS.
controler: http://geizhals.at/a159537.html

Abgesehen davon das der controler 8 ports hat und raid 6 kann.
Genau genau genommen gehts um folgendes Setup: RAID 5 mit 4 500 GB HDD's
Wie viel CPU last sparrt man sich da ein?
Welche vorteile auser geringer system CPU last hat der controler?
 
Genau genau genommen gehts um folgendes Setup: RAID 5 mit 4 500 GB HDD's
Wie viel CPU last sparrt man sich da ein?
Welche vorteile auser geringer system CPU last hat der controler?
Hauptvorteil ist eine bessere Skalierbarkeit bei Serveranwendungen mit vielen gleichzeitigen Zugriffen, so dass die Command Queuetiefen ansteigen. Das manifestiert sich dann in höheren Werten im I/O Meter Benchmark.

Deinen RAID Controller von anderem Hersteller hab' ich glaub' ich hier im Test:
Transfer (Samsung HD321KJ, 7.200 U/min)
http://www.tomshardware.com/2007/08/07/raid_scaling_charts/page6.html
I/O Performance:
http://www.tomshardware.com/2007/08/07/raid_scaling_charts/page7.html

Die intel ICH7/8/9 Southbridges hier:
Transfer (WD1500ADFD Raptor 10.000 U/min)
http://www.tomshardware.com/de/intel-chipsatz-p35-ddr3,testberichte-239355-15.html
I/O Performance: (auch Raptor)
http://www.tomshardware.com/de/intel-chipsatz-p35-ddr3,testberichte-239355-16.html

Blöderweise sind die Platten nicht vergleichbar. Obwohl die Samsung am dedizierten RAID Controller deutlich langsamer ist:
. Anzahl I/Os pro Sekunde am dedizierten Controller ca. 2-3x so hoch
. Transferrate (MB/s) Schreiben ist am dedizierten Controller schneller (wg. XOR)
. Transferrate (MB/s) Lesen bei beiden gleich
. CPU Last habe ich keinen Benchmark, aber ist am dedizierten Controller geringer.

Vielleicht findest auf www.storagereview.com noch bessere Vergleiche. In einem 08/15 Desktop selbst bei Videobearbeitung wirst Du kaum einen Unterschied feststellen.

Ich würde den Onboard Controller nehmen, da allerdings zum P35 Chipsatz mit ICH9 Southbridge und DDR2 (nicht DDR3) Ram greifen:

"Beim Chipsatzumstieg von 975X (ICH7R) zum P965 (ICH8R) konnte Intel die Performance durchweg in allen RAID-Disziplinen, wie 0, 0+1 und 5, um etwa 10% verbessern. Bei den am häufigsten verwendeten RAID 0- und RAID 5-Konfigurationen kann sich der P35 mit der ICH9R weiter absetzen."

bg,
7oby
 
Was mir vor allem wichtig ist ist die folgende Frage:
wen ich 100 MB/s auf das array schreibe bekomme ich ne merkbare Belastung auf der CPU also zb. >= 30% von einem der vorhandenen Cores?
 
Was mir vor allem wichtig ist ist die folgende Frage:
wen ich 100 MB/s auf das array schreibe bekomme ich ne merkbare Belastung auf der CPU also zb. >= 30% von einem der vorhandenen Cores?

Dazu gibt es sehr wenige bis garkeine aussagekräftige Vergleiche. Problem ist außerdem, dass man an der Schreibrate nicht drehen kann, nach dem Motto: Lieber etwas weniger Schreibperformance und dafür nicht so hohe Last. Solche Einstellungen lassen AFAIK weder on-board Lösungen noch reine Softwarelösungen oder dedizierte Hardware-Lösungen zu. Der Tip wäre also: Ausprobieren, wie sich eine bestimmte Lösung im eigenen Anwendugnsprofil verhält.

Ist die lineare Transferleistung wichtig, oder eher viele kleine Zugriffe? Ist es tatsächlich ein Drama, wenn gelegentlich die Auslastung bei intensiveren Zugriffen hoch geht?

Wenn Geld keine Rolle spielt: extra Kontroller mit nem Intel I/O kann nicht schaden.
 
Also Geld spielt doch immer eine rolle, und 360€ ist schon mal 100€ mehr als die CPU dir ich für das System plane Q6600.

Ich schätze mal die meisten CPU Zyklen gehen für das XOR berechnen drauf oder und die frage ist eben wie übersetzt sich das bei einer vorgegebenen Datenrate zb. 100 MB/s auf die Prozentuelle Belastung der CPU.
Für meinen Anwendungsbereich wäre eine > 15% Auslastung der CPU ein Grund mir einen HW Controller zu zulegen.

Ich habe mal vor 2 Jahren ein raid 5 in Software über Windows angelegt und da war die Auslastung der A64@2.4GHz schon so in der > 85% Gegend bei nur 40 MB/s

Die frage kann ich auch so stellen ist die Chipset Lösung deutlich besser als was Win2k3 kann, oder ist das nur ein geringer unterschied?
 
Ich schätze mal die meisten CPU Zyklen gehen für das XOR berechnen drauf oder und die frage ist eben wie übersetzt sich das bei einer vorgegebenen Datenrate zb. 100 MB/s auf die Prozentuelle Belastung der CPU.

Das XOR selbst juckt eine moderne CPU überhaupt nicht. Wurde schon früher mit 1 Takt abgefackelt. In Superskalaren CPUs wie ab dem Pentium sogar in weniger als 1 Takt. DDR2-800 im DualChannel beschafft die Daten mit max. 12,8 GB/s. Damit kann man bei 100MB/s keine 30% Auslastung erklären.

Von dem was ich bisher gelesen habe sind's die Kontextwechsel der CPU und vor allem Interrupt Lasten. Ein normaler Busmaster Transfer erzeugt mindestens 2 Interrupts. Weiß nicht in welche Blockgrößen das Betriebssystem und die Treiber die Transfers stückeln. Ein SoftRAID mit 3 Platten braucht immer 3x so viele Interrupts wie mit einem dedizierten Controller: Muss jede Platte via Busmaster Transfer einzeln ansteuern, während der dedizierte Controller nur einen Transfer bekommt und dann selbst intern auf die Platten verteilt.

Wie hoch jetzt konkret bei einem aktuellen System wie Q6600@3GHz mit ICH9 die CPU Last ist, müsste mal jemand posten.

Hast ein System mit 85% Last von gestern, ist das heute natürlich auch nur ein Bruchteil der CPU Last. Du schreibst doch gerade, dass Du einen Q6600 kaufen willst. Da hast ja schonmal soviel Leistung in die Hand genommen, dass das bißchen I/O überhaupt nichts mehr ausmacht.

Welche Anwendungen fährst überhaupt wo Du einen Datenstrom von 100MB/s hast? Kann ja fast nur das blanke Kopieren sein oder vielleicht noch ein bißchen decoden von einer TrueCrypt Platte. Audio- und Videoprocessing erzeugt nicht so einen schnellen Datenstrom.

Hab' leider gerade auch kein so modernes System zur Hand, dass ich was benchen könnte.
 
Also das war TC Volumen erstellen / kopieren ist eine der Sachen die das sys flott beherrschen muss.
Auf dem sys werden einpaar VM's laufen von und ab und zu will 'ma auch snapshots dieser erstellen das sollte dann flott auch gehen.

Ich denke das beste wird sein wen ich die 4 HDD's erstmal am onboard teste und wen ich mit der last nicht happy bin besorge ich mir den Controller.

Dan poste ich auch mal die Ergebnisse damit andere nicht an dem selbe Problem verzweifeln.

PS: der Q6600 hat nur 2.4 aber ja ich werde versuchen den mit 3.0 laufen zu lassen ;)
 
Also das war TC Volumen erstellen / kopieren ist eine der Sachen die das sys flott beherrschen muss.
TC braucht übrigens deutlich mehr CPU Power als das XORen der Platten. Trotzdem braucht man Benchmarks.
Ich denke das beste wird sein wen ich die 4 HDD's erstmal am onboard teste und wen ich mit der last nicht happy bin besorge ich mir den Controller.
Jupp.Das RAID-5 kann man dann natürlich nicht durch Umklemmen umziehen, sondern muss die Daten wegspeichern, RAID-5 am neuen Controller einrichten und zurückkopieren. Aber ich denke, das ist Dir klar.
Dan poste ich auch mal die Ergebnisse damit andere nicht an dem selbe Problem verzweifeln.
Klasse!
PS: der Q6600 hat nur 2.4 aber ja ich werde versuchen den mit 3.0 laufen zu lassen ;)
Wenn man nicht aus Versehen ein max FSB1066 Board kauft, kein Problem. Auf jeden Fall einen P35 Chipsatz nehmen.Schau' halt drauf, dass Du genug SATA Anschlüsse hast. Manche haben noch einen dedizierten (ebenfalls Fake-)RAID Controller onboard, aber der wird wohl schlechter sein als die ICH9.Außerdem auf die Anordnung der PCIe Steckplätze achten.

Nicht,dass Dir die Graka mit dem PCIe x16 Anschluss einen zweiten x16 verdeckt und nur noch PCIe x1 übrig bleiben. Wär' ein bißchen schade für so'n geilen PCIe x4 SATA Controller.

7oby
 
Ich dachte an dieses mobo hier: http://www.intel.com/products/motherboard/D975XBX2/index.htm
btw: der p35 kan doch kein ECC ram, oder?
Ist richtig der P35 überstützt kein ECC Ram.

Außer für Server, wo ich schnell wissen will welcher Ram-Ziegel defekt ist, weil ich wg. Ausfallzeiten keinen Memtest laufen lassen kann, würde ich auch kein ECC Ram verwenden.

Würde trotzdem den P35 nehmen:

1. hast FSB1333 und kannst nur damit den Q6600 auf 3GHz bringen (das geht mit dem Intel Board zunächst nicht, dass ja offiziell nur FSB1066 unterstützt)

2. mit gleichem DDR-2 800 Ram ist ein P35 schneller als ein P975:
"The total improvement in memory bandwidth for P35 compared to the P965 is 16% to 18%.[...]Gaming performance with Far Cry benchmarks was found to improve 3% to 6% on the P35."
http://www.anandtech.com/cpuchipsets/showdoc.aspx?i=2991&p=5
 
Hab' nochmal nach Benchmarks für SoftRAID5 gesucht. Speziell zur CPU Auslastung.

Idee war etwa: Wenn eine FakeRAID5 (also auch Intel Matrix Storage) Implementierung effizient ist, muss sie in etwa mit dem Linux SoftRAID5 vergleichbar sein. Letzterer ist einigermaßen effizient, da er oft eingesetzt wird und hier schon einige Optimierungen durchgeführt wurden.

Es gibt bei einem SoftRAID5 sehr viele Parameter, die für die Performance entscheidend sind: Parity-Algorithmus, Chunk-Size, Read-ahead, Filesystem.

. Core 2 Duo E6300 @1866 MHz
. Kernel 2.6.21 or 2.6.22 (ziemlich aktuell)
. 400GB x 6 (welche Platte steht nicht dabei, aber die 7200er SATA Platten nehmen sich alle nicht viel)
. am PCIe Controller (der Punkt ist, dass kein PCI Bus beschränkt. Welcher Controller ist fast egal - wird ja eh SoftRAID5 gemessen)

http://www.issociate.de/board/post/...4,jfs,reiserfs,xfs,zfs_onsoftware_raid_5.html
http://home.comcast.net/~jpiszcz/benchmark/allfs.html

Beim Schreiben (inkl. Filesystem) ergeben sich dann 50-60% CPU Last. Beim Lesen gute 20%.

Das ist doch mehr als ich vermutet habe. Allerdings kann man das mit keinem HD-Tach Wert vergleichen, denn
. HD-Tach führt keinen Schreibtest durch und das ist die Schwachstelle von RAID-5
. ist inkl. Filesystem und HD-Tach misst ohne Filesystem
. Das Ding hat 6 Platten, also wieder doppelt so viel Arbeit wie mit einem RAID-5 aus 3 Platten
 
Wenn Du aufs Geld schauen musst/willst, dann würde ich erstmal ein Mainboard mit ICH9R kaufen und schauen, ob die Performance ganz persönlich reicht. Das System könnte noch profitieren, wenn man das System auf eine eigene Platte packt und nur die Daten auf das Raid5. Dank der sechs Sata vom ICH9R ja kein Problem.

Wenn Du dann das Gefühl hast, Dir geht zu viel Leistung flöten, dann kann immernoch ein extra Controller ran.

Und wer übertakten will, braucht sich um ECC IMHO keine Sorgen machen.......Entweder, man braucht zwingend ein stabiles System, dann übertaktet man nicht, oder man riskiert oc, dann kann man sich ECC aber auch gleich sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das System soll _vor allem_ stabil sein,
wen es sich ein bisschen OC'n lässt ohne Stabilitätsprobleme dann ist es ein willkommener kostenloser Mehrwert.

Wen 50-60% bei einem dual core da drauf gehen ist das mir ehrlich gesagt deutlich zu viel.

Wegen Geld sieht's so aus, ich habe das Budget für ein Sys mit dediziertem RAID Controller, aber eben wen ich mir den sparen kann, auch gut Geld wächst ja bekannterweise _noch_ nicht auf bäumen (und wen's mal so weit ist wird's wertlos *lol* ) und es findet sich sicher was anderes was ich mir für das Geld kaufen könnte (zb 3 externe 500 GB platten)

PS: Das OS (Win2k3) kommt sowieso auf eine separate 250 GB platte mit einer OS Partition einer Partition für die User Profiles, damit man das OS jeder zeit Recovern kann ohne User Daten zu überschreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Q6600 (geh mal von dem aus) sollten locker 3 GHz mit guter Kühlung drin sein - natürlich vollkommen stable.

Sofern du ein RAID5 aufsetzt, kommst du an Extra-Controllern mit dedizierter Rechenheit nicht vorbei. Du könntest dir sonst überlegen, ein RAID10 aufzubauen.
 
Ja wird ein RAID 5 das ist beschlossene Sache,
ein RAID 10 hätte mir zu viel Speicherplatz Verlust.

"mit guter Kühlung" Das sol heißen? reicht sowas: http://geizhals.at/deutschland/a193917.html ? oder muss was größeres her?
bzw. der boxed kühler reicht wohl sicher nicht, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Einmal noch zu den 40-50% oben: Das war ja schreiben. Und wenn Du mal wirklich ein VM-Image, eine TC Partition oder was auch immer mit mehren hundert MB/s durch die Gegend kopierst, ist doch völlig Wurscht ob die CPU nun zu 10% oder 50% ausgelastet wäre. Beim Quad-Core eh. Hast ja noch genügend Kerne frei.

Ja wird ein RAID 5 das ist beschlossene Sache,
ein RAID 10 hätte mir zu viel Speicherplatz Verlust.
Hab' ja schon gesagt, dass ich persönlich das SoftRAID5 fahren würde (aber vor allem aus finanziellen Überlegungen heraus).

Aber ob Du nun den Hardware RAID Controller kaufst für EUR 360,- oder statt 4x500GB, 4x750GB:

4x Western Digital Caviar RE2 WD5000ABYS ca. EUR 475,-
4x Western Digital WD7500AAKS ca. EUR 800,-

ist auch 'ne Preisdifferenz von EUR 325 also vergleichbar mit dem Hardware RAID Controller.

RAID 1+0 mit 4x750GB = 1,5TB Nutzdaten
RAID 5 mit 4x500GB =1,5TB Nutzdaten

RAID 1+0 hat schnellere Rebuildzeiten und ist auch sonst performanter als das RAID5. Glaube ich würde sogar noch warten bis Samsung endlich das 1TB Modell released und das dann vielleicht im RAID1 fahren. Vier Platten + ggf. eine Systemplatte ist mir schlicht zu viel im Rechner.

bzw. der boxed kühler reicht wohl sicher nicht, oder?
Wenn Du jetzt 'nen Q6600 kaufst bei 'nem Onlinehändler bekommst eh' das G0 Stepping. Aber selbst mit B3 Stepping mit Boxed Kühler kein Problem @3,3GHz:
http://www.anandtech.com/cpuchipsets/intel/showdoc.aspx?i=3066&p=1

(In den Kommentaren dort steht, dass die Resultate mit dem Boxed Kühler erziehlt wurden. Ebenso Overclocking Resultate von anderen Usern).

Ein anderer Kühler ist daher vor allem erstmal leiser. Wie gesagt: Das "Standard"-Overclocking von FSB1066 -> FSB1333 und damit 2,4GHz - > 3GHz würde ich mitnehmen. Alles weitere muss man sich genau überlegen, da man dann schon wieder aufwändiger Stabilitätstests betreiben muss, denn dann laufen Chipsatz und ggf. auch noch das Ram außerhalb der Spek.

bg,
7oby
 
mehr als FSB1066 -> FSB1333 hatte ich e'h nicht vor zu machen,
und mit dem Intel Board das ich oben gepostet habe soll das ja _inoffiziell_ gehen, man muss nur im Service Menu den "watchdog" ausschalten um den FSB so einzustellen.

Ich zahle lieber für einen HW RAID als für größere HDD's den dann kann ich auch wen mir danach ist genau _16_ :o HDD's betreiben (nein das habe ich _noch_ nicht vor, aber man weis ja nie), momentan sind nur 7geplant, der Rest kommt später irgendwann.
4x500 raid 5 für wichtige sachen , 1x250 OS, 2x250 AID 0 für Sachen die ohne weil ärger verloren gehen können (zb geladene TV Serien ;) )
1 500 und die 250 nehme ich noch vom alten Rechner, wobei die 500 nur 3 Monate alt ist und die 3 die ich dazukaufe werden das exakt selbe model sein.
 
Mit was für einem Tool kann ich am besten die RAID Performance des onboard RAID 5 ausprobieren?
Sollte ein Tool sein das möglichst wenig eigene cpu usage verursacht um die cpu usage des RAID zu messen,
gehe ich richtig in der Annahme, das die cpu usage des onboard RAID 5 unter den Proctess "system" abgebucht wird?
 
...4x500 raid 5 für wichtige sachen...
Sind das wichtige Daten, die nicht verloren gehen sollen, oder sind das wichtige Daten, auf die ständig zugegriffen wird.
Im ersten Fall ist m.M.n. ein RAID fehl am Platz. Ein RAID schützt nur bedingt vor Datenverlusst, vor Datenverlust bedingt durch Virenbefall, versehentliches Löschen oder Hardwaredefekten kann ein RAID nicht schützen. Ein RAID hilft nur, die Ausfallzeiten möglichst kurz zu halten.
Vor Datenverlust schützt nur ein (teilweise mehrfaches) Backup

Sollte nur mal erwähnt werden.
 
Nun Ja die wirklich wichtigen Daten werden immer Gebackuped auf DVD-RAM und/oder externe HDD's, aber viele Daten deren verlaust naja... ärgerlich ist (nochmal einpaar Wochen saugen bis die wieder da sind) werden nicht so regelmäßig Gebackuped.
Jedenfalls aller Daten Verlust den ich in den letzten Jahren hatte (nie was kritischen aber schon mal a 24hWE progen) war durch defekte HDDs verursacht.

Zudem sind mir die Recovery Zeiten von einem 2TB Volume etwas zu lang.
Zb Daten wie VM's werde ich nicht backupen ist 100% wiederherstellbar mit etwas arbeit und zu schnell out of date da ist die das gelt für die DVD's zu schade. Aber mal 5Test VM's neu setupen das dauert schon seine zeit.
 
Mit was für einem Tool kann ich am besten die RAID Performance des onboard RAID 5 ausprobieren?
Die ging es ja rein um die RAID5 Performance. Insbesondere ohne CPU Last für's Filesystem. Also brauchst einen Test, der das Gerät direkt via LBA adressiert und liest/schreibt. HD-Tach tut dies z.B.

Allerdings ist die Achilles-Ferse vom RAID-5 das Schreiben. Beim Lesen wirst nicht viel messen. HD-Tach kann nicht schreiben.

Ich empfehle Dir "h2benchw" von der c't:
ftp://ftp.heise.de/pub/ct/ctsi/h2benchw.zip

Sieht etwas altbacken aus (Kommandozeilen Tool), aber ist eines der wenigen vernünftigen, die ich kenne. Schreibtest wird mit "-!" aktiviert. Aber mach' erst einen Lesetest - auch um zu sehen, ob Du mit der Plattennummer die richtige Platte erwischt. Nicht, dass Du Dir das System überschreibst.

Da der Schreibtest eben Blockbasiert ist, kennt der weder Partitionen noch Filesystem. Was auf der Platte ist, ist definitiv futsch. Er kann sich insbesondere kein freies Plätzchen zum Testen suchen.

Sollte ein Tool sein das möglichst wenig eigene cpu usage verursacht um die cpu usage des RAID zu messen,
Keine Sorge, das machen die alle.

gehe ich richtig in der Annahme, das die cpu usage des onboard RAID 5 unter den Proctess "system" abgebucht wird?
Generell beim Performance messen alle Tools ausschalten: Virenkiller, Skype, ...

Blöderweise hat h2benchw keine integrierte CPU-Last Messung. Musst also Task-Mager / Systemleistung nehmen. Aber da siehst zumidnest auch wie sich das auf die Cores verteilt.

Nein, die Zeiten werden nicht dem Prozess "System" zugeordnet, sondern Deinem Programm "h2benchw". Sobald das h2benchw dann Kernel Funktionen wie I/O ruft und diese Kernel-Treiber dann wieder CPU Zyklen verbraten für XOR und Interrupt Verwaltung, landen die bei "h2benchw". Allerdings kann man sich das Verhältnis User/Kernel anzeigen lassen: Taskmanager Ansicht / "Kernel Zeiten anzeigen". ist 'ne rote Linie, aber die sollte beim I/O Benchmark dann eigentlich den Prozesszeiten entsprechen (grüne Linie).

7oby

P.S.: Warst schon shoppen?

P.P.S.: Die Anwendungsbenchmarks von h2benchw finde ich eigentlich Spitzenmäßig. Sie sind aussagekräftiger als HD-Tach und I/O Meter. Blöderweise müssten die auch mal überholt werden. Ich glaub' die arbeiten auch nur auf 80GB Stücken (?) und heute hat man doch deutlich größere Partitionen. Wenn man dann nur auf 80GB Päckchen testet, schneiden die RAID-0's im Verhältnis immer sehr gut ab sowie Platten mit sehr hohen Kapazitäten, da sich die 80GB auf wenig Spuren verteilen.
.
EDIT :
.

Zudem sind mir die Recovery Zeiten von einem 2TB Volume etwas zu lang.

Welche Recovery Zeiten meinst Du?

Vom Backup? Naja, das spielt man ja hoffentlich nie ein. Da ist mir dann auch egal wie lange das dauert.

Ein RAID von degraded -> normal?
Auch das kommt ja hoffentlich sehr selten vor. Dennoch: Hier kannst auch nochmal über RAID-5 vs. RAID 1+0 nachdenken:
. Im Fall von RAID 1+0 müssen bei einem Plattenschaden nur die Hälfte der Gesamtdaten restauriert werden (nämlich in genau der RAID1 Hälfte von den 2TB, wo der Schaden auftrat).
. Zusätzlich geht das Restaurieren eines RAID1 viel Schneller als das eines RAID5: Im Fall von RAID1 brauchst nur kopieren. Von einer Platte auf eine andere. Im Fall von RAID5, musst n-1 Platten (bei dir also 3) 3xlesen, 1xrechnen und 1xschreiben.
. Last but not least düfen bei RAID 1+0 sogar zwei Platten kaputt gehen, wenn's die richtigen sind. Sitzen sie im gleichen RAID1, dann hast Pech. Aber die Wahrscheinlichkeit ist 1:2 für Dich (also 67%), dass die zweite Platte im "richtigen" Array kaputt geht.

Bei 4 Platten ist der Verschnitt bei
. RAID5 : 25%.
. RAID 1+0 : 50%
. RAID6 : hätte auch 50%, aber das kriegst effizient nicht implementiert. Da ist RAID 1+0 wesentlich schneller
 
Zuletzt bearbeitet:
Recovery zeit = die zeit die ich vor dem PC sitzen muss und die DVD's ale 10 minuten wechseln,
wie lange das raid5 brauchen wird ist eher egal ich las es halt über Nacht laufen und das war's.

Gut zu wissen das es das Tool beim Prozes des Tools angezeigt wird,
wobei wen ich kein spezial tool nehme sondern nur Dateien im FS kopiere dann ist es aber schon der sys Process, oder?

wegen dem tool, irgedwie kann ich es nicht dazu bringen was zu schreiben,
was mus ich auser -! eingeben damit der das macht und nicht gleich meint der test dauert > 100 minuten?
 
Gut zu wissen das es das Tool beim Prozes des Tools angezeigt wird, wobei wen ich kein spezial tool nehme sondern nur Dateien im FS kopiere dann ist es aber schon der sys Process, oder?
Wenn Du im Explorer kopierst (das interpretiere ich mal als "kein spezial tool nehme"), ist es "explorer.exe". Ist aber auch fast egal, denn sonst sollten beim Test ja eh keine Programme laufen u. dann kannst auch den Reiter "Systemleistung" nehmen.
wegen dem tool, irgedwie kann ich es nicht dazu bringen was zu schreiben, was mus ich auser -! eingeben damit der das macht und nicht gleich meint der test dauert > 100 minuten?
Nimm'
h2benchw.exe 0 -c 0
Die erste Null ist bei Dir vermutlich eine 1 für das RAID5-Array. Interessant ist der Wert "Sequenzielle Leserate Medium (ungebremst)", denn hier liest er am Stück so schnell es geht. Dabei dann die Prozessorauslastung beachten.

Wenn's die richtige Platte ist, sollte dann auch
h2benchw.exe 0 -c 0 -!
schnell gehen.

Die Zonenmessung und die Anwendungsprofile dauern relativ lange.
7oby
 
H2bench -- by Harald Bögeholz & Lars Bremer / c't Magazin für Computertechnik
Version 3.6/Win32, Copyright (C) 2002 Heise Zeitschriften Verlag GmbH & Co. KG
Niederländische Übersetzung: F&L Technical Publications B.V.
Kapazität: 2930288130 Sektoren=1430805 MByte
10 Sekunden Timerüberprüfung (Win32) ............. Ok.
Timerauflösung: 0.000 µs, 2400.110 MHz
Timerstatistik: 19826286 Aufrufe, min 0.21 µs, mittel 0.22 µs, max 349.10 µs
Einige Sektoren lesen zum Aufwärmen... Fertig.
Tests zur Interface-Transferrate mit Blockgröße 128 Sektoren (64.0 KByte):
Sequenzielle Leserate Medium (ungebremst): 223.4 MByte/s
Sequenzielle Leserate Read-Ahead (Verzögerung: 0.31 ms): 451.1 MByte/s
Wiederholtes sequenzielles Lesen ("Coretest"): 1805.2 MByte/s

nix mit schreiben hmm...
 
Tja, dann entweder
. die langwierige Zonenmessung von h2benchw oder
. die registrierte Version von HD Tach oder
. Du googelst nach weiteren Programmen
 
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