Vorteile einer Raptor bei Anwendungen?

DDM

Fleet Captain Special
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Ich hab zwar gesucht, aber bei Raptor kamen mir 11 Seiten und die wollte ich nicth alle durchwühlen. So zu gucken bin ich auch zu faul grad, also frag ich einfach mal kurz.

Hat man durch ne WD Raptor also 10.000rpm ne Vorteil bei Programmen (z.B. Photobearbeitung, Videoschnitt, Spielen ...), oder nur einfach beim Datentransfer von einer auf die andere Platte?
Wenn ja wie groß ist der Unterschied. Lohnt es sich, einiges mehr an Kohle für ne Raptor auszugeben, die höhere Wärmeentwicklung und die höhere Lautstärke dafür in Kauf zu nehmen?

Weil ich mein bei 2-3% mehr Leistung wärs ja irgendwo fürn Arsch, wenn man nicht grad Geld wie heu hat und einem die Lautstärke egal ist, aber bei 20-30% mehr Leistung sieht das ganze schon wieder anders aus.

Die Raptor natürlich als Systemplatte.
Evtl mit unterschied im Raid.

Danke für die Antworten schonmal.

mfg
 
habe ne raptor als sytem pladde aber da leider grade defekt(der gleiche fehler wie beim erstenmal) hab ich jetzt net normale 7k pladde drinne und ich muss sagen es kommt mir langsamer vor
 
Pauschal kaum zu beantworten.

Grundsätzlich kann eine Platte gar nicht schnell genug sein.

Die raptor punketet ja gerade durch die niedrige Zugriffszeit.
Meiner Meinung nach lohnt es sich aufjedenfall eine Raptor zu betreiben, allerdings nur wenn man den Rechner auch intensiv nutzt.
Da die Raptor relativ teuer ist und daher wohl die 70 oder max. die 130 GB Version in Frage kommt, sollte man natürlich schauen was man dort installiert.
Battlefield 2 bspw. würde trotz der Größe Sinn machen (Ladezeit reduziert sich beträchtlich), UT2004 wohl eher nicht (Ladezeit ist auch mit Standardplatte völlig ok.).
 
Also kann man grob mal sagen, die Platte rentiert sich, sobald man bisl mehr macht als nur 0815 User, der mal nen Text schreibt oder ins Inet geht und sonst nix macht.
 
Ich würde mir keine Western Digital Raptor holen. Das Preis-/Leistungsverhältnis würde einfach in einem Missverständnis zur Mehrleistung gegenüber einer guten konventionellen SATA Festplatte mit 7.200 Umdrehungen pro Minute stehen. Selbst verglichen mit dem SCSI Lager stehen die Modelle der Raptor Serie nicht so gut dar. Einmal die Kosten für den SAS HBA außer Acht lassend, bekommt man dort schon eine Fujitsu MAX3073RC mit 73,5 Gigabyte Kapazität und einer Spindelgeschwindigekeit von 15.000 Umdrehungen pro Minute woraus eine Zugriffszeit von 3,3 Millisekunden folgt für rund 170 Euro. Die Festplatten der Allegro 9 Serie wurde auch stest eine gute Leistung im Desktop Einsatz bescheinigt. Eine Western Digital WD740ADFD kostet dagegen bei gleicher Kapazität zwar fünfzig Euro weniger, erreicht aber auch nicht den Datendurchsatz, die Zugriffszeiten und voraussichtlich auch nicht die Haltbarkeit der eben genannten Festplatte aus dem SCSI Lager. Folglich würde ich es bleiben lassen und mir keine Western Digital Raptor zulegen. Man erkauft sich die Alleinstellungsmerkmale für eine SATA Platte einfach zu teuer.
 
Hi!

Ich habe seit längeren eine Raptor (WD15000ADFD; also mit 250 GB) und bin sehr zufrieden damit. Sie ist wirklich schnell und dabei trotz der 10 000 rpm noch richtig leise und kühl (meine zweite HDD, eine WD2500KS, kommt mir sogar etwas lauter vor und ist laut Everest Ultimate auch ca. 2-3 °C wärmer!). Ob sich allerdings der Mehrpreis lohnt muss wohl jeder selbst entscheiden und ich weiß auch nicht, ob es andere Platten gibt, die schneller sind (siehe der Beitrag von SPINA). Allerdings kann ich sagen, dass sich subjektiv die Ladezeiten von Spielen, insbesondere die BF-Reihe, verkürzt haben. Einige sagen, dass das nur an RAM liegt, aber ich kenne zwei od drei Leute die in etwa das selbe System haben ohne diese Platte... und sie sind immer nach mir im Spiel ;D

Grüßle Meischlix
 
Es ging mir vornehmlich um die reine Leistung. Kosten ist ein anderer Punkt.
Atm hab ich eh nicht das Geld mir nen Rechner zu leisten, bzw evtl schon aber ich will erst nächstes Jahr Mitte irgendwann zuschlagen.
Allerdings ist es zu dem Zeitpunkt dann genauso interessant ob ne Platte mit mehr rpm auch bei Programmen Vorteile bringt oder nur beim Daten hin und her schaufeln.

Ob nun ne Raptor mit 10.000rpm oder ne andere mit 15.000 und welche Preise man dafür zahlt ist dann wieder was anderes.

Btw, seit wann gibts 15000er? Hab ich noch nicht gesehen oder gehört. Ist quasi ja dann noch "besser" als die Raptor, oder sind das nur irgendwelche wirren Namensgebungen/Attribute die mit der Realität nicht unbedingt übereinstimmen?
 
Btw, seit wann gibts 15000er?
Schon länger, nur nicht als EIDE sprich PATA oder SATA.

Diese Umdrehungszahl ist SCSI (U2W, U160, U320, SAS) und Fibre Channel vorbehalten.
 
Ah ok danke dir für die Info. Wusst ich ned.
Hat mich bisher noch ned interessiert, weil mein PC noch reicht, bzw mein Schläptop. Aber nächstes Jahr dann mal gucken.

Allerdings würds mich dann interessieren, wie der Anwendungsbereich dann ist. Weil in den normalen PCs werden ja "einfache" SATA Anschlüsse genutzt.
Wo dann die SCSI? Sind die eher unüblich für "Heimandwender" bzw "normale PCs" oder wie ist das?
 
Stimmt schon, sie werden aus Kostengründen fast ausschließlich in professionellen Workstations eingesetzt.

Da kommen sie bei Datenbanken und anderen auf viele verteilte Zugriffe angelegte Anwendungen zum Tragen.

Der Server, der planet3dnow.de hostet, setzt beispielsweise solche Festplatten für vBulletin ein.
 
Nun stellt sich aber dem Threadstarter sicherlich die Frage, ob sich nun eine SCSI Festplatte in seinem Desktop PC lohnt.

Dem kann ich aber nicht zustimmen. Da der erhöhte Preis der SCSI Festplatte vorallem durch die Auslegung auf Dauerbetrieb entsteht. Und wenn der PC nicht unbedingt 24/7 läuft, dann rentiert sich dieser Aufpreis in meinen Augen auf keinen Fall. Deshalb ist dieser Typ von Festplatten eben meistens in Servern anzutreffen.

Aber nun zum eigentlich Threadthema.

Du wirst hier sicher von allen Raptor Besitzern positive Meinungen über die Festplatte hören, da die Leistung im SATA Bereich einfach großartig ist. Ob dir der Leistungszuwachs durch die Raptor ein paar Euro mehr wert ist, muss jeder für sich selber entscheiden. Da, wie SPINA schon erwähnt hat, dass Preis/Leistungsverhältnis hier nicht mehr optimal ist.

Ob du durch der Einsatz einer Raptor 20-30% Mehrleistung gegenüber einer herkömmlichen SATA Festplatte hast, kann man pauschal nicht sagen. Im Optimalfall könnte das jedoch der Fall sein.

Aber wenn du erst nächstes Jahr aufrüsten möchtest, dann solltest du dich jetzt vielleicht nicht ganz so auf die Raptor versteifen. Die Raptor-Serie ist nämlich schon eine schöne Zeit auf dem Markt und wird sicherlich in absehbarer Zeit von anderen Modellen abgelöst. Ob diese Ablöse dann schon nächstes Jahr oder in 2 Jahren kommt, kann man an dieser Stelle nicht sagen, da das Geschwindigkeitszuwachspotenzial im Bereich SATA Festplatten ziemlich erschöpft ist.
 
Ich würde mir keine Western Digital Raptor holen. Das Preis-/Leistungsverhältnis würde einfach in einem Missverständnis zur Mehrleistung gegenüber einer guten konventionellen SATA Festplatte mit 7.200 Umdrehungen pro Minute stehen. Selbst verglichen mit dem SCSI Lager stehen die Modelle der Raptor Serie nicht so gut dar. Einmal die Kosten für den SAS HBA außer Acht lassend, bekommt man dort schon eine Fujitsu MAX3073RC mit 73,5 Gigabyte Kapazität und einer Spindelgeschwindigekeit von 15.000 Umdrehungen pro Minute woraus eine Zugriffszeit von 3,3 Millisekunden folgt für rund 170 Euro. Die Festplatten der Allegro 9 Serie wurde auch stest eine gute Leistung im Desktop Einsatz bescheinigt. Eine Western Digital WD740ADFD kostet dagegen bei gleicher Kapazität zwar fünfzig Euro weniger, erreicht aber auch nicht den Datendurchsatz, die Zugriffszeiten und voraussichtlich auch nicht die Haltbarkeit der eben genannten Festplatte aus dem SCSI Lager. Folglich würde ich es bleiben lassen und mir keine Western Digital Raptor zulegen. Man erkauft sich die Alleinstellungsmerkmale für eine SATA Platte einfach zu teuer.

Wobei sicher nur ein sehr kleiner Anteil oder keiner ? - an SCSI-Platten schneller als die Raptor im Desktop-Bereich sein dürfte. Oder ist die Allegro schneller ? - wenn man diese als Systemplatte nutzt an einem ADAPTEC SCSI 29320LPE gegenüber einer Raptor am Intel-Controller. Das Geld des Controllers must du daher mit drauf rechnen, lahme PCI Controller mal bewußt weggelassen und PCI-X haben ja die Serienboards auch nicht drauf. SAS habe ich ebenfalls rausgelassen, weils noch teurer ist und sicher kaum was bringt, da physikalisch die SAS Platte intern gleich sein wird, wie die SCSI Festplatte der Allegro 9 Serie bis auf halt einen anderen Anschluß, der aber ähnlich SATA nicht mehr mit breiten Kabeln arbeiten braucht. Die Rechnung bezog ich auf das 150GB Modell, da 74GB doch zuwenig sein könnten als es sich lohnt darin zu investieren. Und zu letzt ist die Allegro 9 die schnellste Platte für den Desktopeinsatz ? oder sind welche von Hitachi, Seagate besser. Ein Review Raptor vs Allegro 9 wäre sicher auch interessant.

Des letzteren soll die Raptor ja auf SCSI-Technik basieren, was ich auch nicht anzweifle, nur ebend halt mit einem SATA-Anschluß anstatt SAS/SCSI.

Kosten ->

Allegro 9 SCSI 320 / 147GB / 10K ->

http://geizhals.at/deutschland/a178063.html +

Controller, Adaptec 29320LPE PCIe x1

http://geizhals.at/deutschland/a247292.html

und die Raptor kostet,

http://geizhals.at/deutschland/a180119.html

Kostenfaktor spricht hier gegen SCSI auf einem herkömlichen System, allerdings auch die Raptor sofern man diese nicht wirklich ausreizen kann. Zumal dürfte die kommende Samsung F1 die allerdings 1TB hat mit ca 240 Euro besser sein, bis auf die Zugriffszeit evt. nicht so lange halten. Aber man kann ja überall Pech haben, das die Platten die lange halten auch bei SAS/SCSI.

SCSI/LVD Platten

http://geizhals.at/deutschland/?cat=hdlvd bzw.

SCSI/80 Pin

http://geizhals.at/deutschland/?cat=hdsca

mit ähnlichem Kostenfaktor, aber auch hier bestimmte kleine Platten kosten mehr als größere.

SAS/Fiber kosten deutlich mehr, mal abgesehen davon das die Controller auch mit Sicherheit mehr kosten, als der z.b Adaptec Controller der aber quasi für 1 Platte reicht. Da heißt es soviel wie möglich, aber auch nur nötig ist.

Was die Raptor angeht, habe ja selbst auch eine drin - suchte ich einfach eine schnelle, robuste, kleine Systemplatte. Bisher bin ich davon nicht entäuscht worden, wobei mich SCSI selbst auch immer interessiert hatte, aber sogut wie keine Festplatten eingesetzt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Des letzteren soll die Raptor ja auf SCSI-Technik basieren, was ich auch nicht anzweifle, nur ebend halt mit einem SATA-Anschluß anstatt SAS/SCSI.
Alle HDDs basieren auf derselben Technik, ob nun ATA, SATA oder SCSI HDDs. Es gibt, neben dem Anschluss und dem Übertragungsprotokoll, lediglich Unterschiede bei Qualität der verwendeten Materialien.

Vondaher bezieht sich die Aussage "die Raptor basiert auf SCSI-Technik" nur auf die zwangsweise etwas bessere Materialqualität aufgrund der stärkeren Belastung durch die höhere Umdrehungszahl.
 
Alle HDDs basieren auf derselben Technik, ob nun ATA, SATA oder SCSI HDDs. Es gibt, neben dem Anschluss und dem Übertragungsprotokoll, lediglich Unterschiede bei Qualität der verwendeten Materialien.

Vondaher bezieht sich die Aussage "die Raptor basiert auf SCSI-Technik" nur auf die zwangsweise etwas bessere Materialqualität aufgrund der stärkeren Belastung durch die höhere Umdrehungszahl.

Genau das wollte ich auch damit sagen, und bei einer 15K Platte wird der Aufwand noch ein höher sein. Und bei einer 2,5 SAS Platte sicherlich noch höher, wobei bei einem 2,5 Zoll Gehäuse grenzen gesetzt sind, und nunmal die Stabilität einer 3,5 Zoll Platte nie erreichen werden.
 
Nun stellt sich aber dem Threadstarter sicherlich die Frage, ob sich nun eine SCSI Festplatte in seinem Desktop PC lohnt.
.....

Nicht direkt, da ich ähnliches bereits vermutet habe und daher das von vornherein eher mal ausgeschlossen hab, dass die Teile für nen normalen PC sinnvoll, bzw erschwinglich wären.

Ob du durch der Einsatz einer Raptor 20-30% Mehrleistung gegenüber einer herkömmlichen SATA Festplatte hast, kann man pauschal nicht sagen. Im Optimalfall könnte das jedoch der Fall sein.

Das waren nur Vorschlagswerte. Ich mein das man keine definitiven % Zahlen sagen kann, ist mir schon klar, aber ob ich nun 2-5% ca hab oder 20-30% ca, bzw zumindest das Potential dazu dann ist das mit den Kosten schon wieder was anderes.
Weil wenn ich mir nen PC kauf, dann gleich was gescheites der mir auch hält und nicht nur so nen Billigteil. Da kann ich dann gleich in MM gehen und mir nen FertigPC holen. Im endefekt ändert sich dann auch nimmer viel und ich hab weniger Stress mit Einzelkomponenten zusammensuchen.
Also lieber mal nen Hunderter oder 2 mehr und dafür wirklich was in der Mühle dann drin.

Aber wenn du erst nächstes Jahr aufrüsten möchtest, dann solltest du dich jetzt vielleicht nicht ganz so auf die Raptor versteifen. Die Raptor-Serie ist nämlich schon eine schöne Zeit auf dem Markt und wird sicherlich in absehbarer Zeit von anderen Modellen abgelöst. Ob diese Ablöse dann schon nächstes Jahr oder in 2 Jahren kommt, kann man an dieser Stelle nicht sagen, da das Geschwindigkeitszuwachspotenzial im Bereich SATA Festplatten ziemlich erschöpft ist.

Ich hab mich nicht auf die Raptor versteift, sondern mich hat rein die Geschwindigkeit interessiert. Also ob man es nun merkt, ob man 5400 7200 10000 oder gar 15000 rpm hat.

Wenn dann nächstes Jahr oder wann immer ich auch was neues kauf, Platten mit 20k heraußen sind, dann kann man ja prinzipiell das selbe sagen. Sprich, man merkt doch, bei bestimmten Anwendungen ob die Platte nun schneller oder langsamer dreht.

Das war der grobe Sinn dieses Threads.;D
 
Alle HDDs basieren auf derselben Technik, ob nun ATA, SATA oder SCSI HDDs.
Also ich denke es wird schon Unterschiede zwischen den beiden Festplattenzweigen ATA und SCSI geben. Die Platter in SCSI Festplatten sind aufgrund der höheren Umdrehungszahl meist etwas kleiner. Bei den Modellen mit 10.000 UPM kaum, bei den Modellen mit 15.000 UPM doch deutlich. Auch ein Grund warum es sie nur mit geringeren Kapazitäten gibt. Darüber hinaus kommen bei den Plattern oftmals auch neue Materialien und Aufzeichnungstechniken zum Einsatze, die im Desktop Einsatz erst einige Monate später Einzu halten. Außerdem wird auch die Steuerungsplatine eine ganz andere sein, weil der ATA Befehlssatz deutlich weniger Befehle enthält als sein SCSI Gegenstück. Man wird das nicht alles allein durch verschiedene Firmwares lösen können. Rein äußerlich kann man dann auch schon Unterschiede ausmachen. Eine SCSI Festplatte wiegt spürbar mehr als eine gewöhnliche ATA Festplatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich denke es wird schon Unterschiede zwischen den beiden Festplattenzweigen ATA und SCSI geben. Die Platter in SCSI Festplatten sind aufgrund der höheren Umdrehungszahl meist etwas kleiner. Bei den Modellen mit 10.000 UPM kaum, bei den Modellen mit 15.000 UPM doch deutlich. Auch ein Grund warum es sie nur mit geringeren Kapazitäten gibt. Darüber hinaus kommen bei den Plattern oftmals auch neue Materialien und Aufzeichnungstechniken zum Einsatze, die im Desktop Einsatz erst einige Monate später Einzu halten. Außerdem wird auch die Steuerungsplatine eine ganz andere sein, weil der ATA Befehlssatz deutlich weniger Befehle enthält als sein SCSI Gegenstück. Man wird das nicht alles allein durch verschiedene Firmwares lösen können. Rein äußerlich kann man dann auch schon Unterschiede ausmachen. Eine SCSI Festplatte wiegt spürbar mehr als eine gewöhnliche ATA Festplatte.

Wenn man nicht grad 1TB Festplatte mit 5 Plattern verwendet, dürfte die SCSI oder die Raptor durch ihre Kühlrippen schwerer sein, und dank ihrer 10K ebenfalls kleinere Scheiben zum Einsatz kommen werden.

Wäre aber nicht schlecht, wenn du mal auf meinen Beitrag eingehen würdest den ich weiter oben geschrieben habe, da mich da auch interessiert.
 
Gibts irgendwo ein Review wo jemand die beiden Platten sprich 10K Version gegen die Raptor getestet hat, oder ob die 15K Version deutlich schneller sein könnte. Sprich nur für diesen Anwenderbereich wo die Raptor für konzipiert worden ist. Des letzteren habe ich gelesen, das SAS in der Konfiguration komplizierter sein soll als von SCSI. Gab ein Artikel im Netz, mag aber ein Gerücht sein.
 
SPINA schrieb:
Also ich denke es wird schon Unterschiede zwischen den beiden Festplattenzweigen ATA und SCSI geben....
Ja, aber die zugrundeliegende Technik ist bei allen dieselbe.

Bitte nicht übersehen. In meinem Beitrag ging es um die Aussage "Raptor basiert auf SCSI-Technik". Was ist nun "SCSI-Technik" und was gehört zum allgemeinen Funktionsprinzip von Festplatten? Dazwischen muss man unterscheiden.

Der Platterdurchmesser ist bei hochdrehenden SCSI Platten und der Raptor einzig aus den physikalischen Gegebenheiten der höheren Drehzahl geringer und nicht wegen der Schnittstelle. Die Steuerungspaltine ist bei der Raptor sicherlich nicht größer bzw. aufwändiger designt als bei anderen ATA und SATA Festplatten. Warum auch? Die Raptor nutzt das SATA-Protokoll. Von "SCSI-Technik" kann also diesbezüglich keine Rede sein. Und wer schreibt hier was von Firmwares?

SCSI Festplatten und die Raptoren sind allein aus dem Grund schon schwerer als 0815 ATA/SATA-Festplatten, da die Wärmeabführung bei hochdrehenden Laufwerken aufwändiger ist. Auch das hat nichts mit der Schnittstelle zu tun sondern mit den physikalsichen Gegebenheiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber die zugrundeliegende Technik ist bei allen dieselbe.

Bitte nicht übersehen. In meinem Beitrag ging es um die Aussage "Raptor basiert auf SCSI-Technik". Was ist nun "SCSI-Technik" und was gehört zum allgemeinen Funktionsprinzip von Festplatten? Dazwischen muss man unterscheiden.

Der Platterdurchmesser ist bei hochdrehenden SCSI Platten und der Raptor einzig aus den physikalischen Gegebenheiten der höheren Drehzahl geringer und nicht wegen der Schnittstelle. Die Steuerungspaltine ist bei der Raptor sicherlich nicht größer bzw. aufwändiger designt als bei anderen ATA und SATA Festplatten. Warum auch? Die Raptor nutzt das SATA-Protokoll. Von "SCSI-Technik" kann also diesbezüglich keine Rede sein. Und wer schreibt hier was von Firmwares?

SCSI Festplatten und die Raptoren sind allein aus dem Grund schon schwerer als 0815 ATA/SATA-Festplatten, da die Wärmeabführung bei hochdrehenden Laufwerken aufwändiger ist. Auch das hat nichts mit der Schnittstelle zu tun sondern mit den physikalsichen Gegebenheiten.

Jedenfalls weißt du ja was ich damit sagen wollte, weil man ja indirekt sagte das die Raptor nicht mit SCSI-Platten vgl. wäre, und das ist eben falsch. Sie wird sich physikalisch ob Lager etc nicht von ihren 10K SCSI/SAS Laufwerken unterscheiden, bis auf die verwendete Schnittstelle, bzw. der Steuerplatine die je nach Anschluß mehr oder weniger aufwendig gebaut ist.

Und eben der Firmware der die Platte auf das Anwendungsmuster für Serveranwendungen oder Desktop-Platte mehr oder weniger auslegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
weil man ja indirekt sagte das die Raptor nicht mit SCSI-Platten vgl. wäre
ist imho auch so ...

mag ja sein, dass die raptor aufgrund der voraussetzungen hochdrehender platten rein physikalisch mehr scsi-modellen ähnelt als typischen 7200er mainstream-platten. aber da hören die gemeinsamkeiten auch schon auf.

und da ist der entscheidende unterschied das interface und die begrenzte ncq queue depth sowie eben auch die auslegung der firmware. wie es mit der laufwerkselektronik ausschaut, kann ich nicht sagen. hab dazu auch noch nichts im netz gefunden.

Und eben der Firmware der die Platte auf das Anwendungsmuster für Serveranwendungen oder Desktop-Platte mehr oder weniger auslegt.
im prinzip hat Madnex ja schon alles wesentliche ausgeführt, aber genau das ist einer der punkte, warum die raptor mal abgesehen von ihrer drehzahl nicht allzu viel mit scsi-platten gemein hat.

die raptor kann sich nur in klassischen desktop-umgebungen durchsetzen und konkurriert damit, auch wenn wd das wahrscheinlich nicht gerne zugibt, im prinzip ausschließlich mit mainstream sata-platten. von daher hätte sich wd imho die differenzierung zwischen server-raptor und raptor-x schenken können, denn in sachen firmware scheinen sich die modelle ja bekanntlich nicht zu unterscheiden.

verlässt man den bereich typischer desktop-anwendungen und schaut sich an, was die raptor unter server-bedingungen zu leisten im stande ist, dann sieht es ganz übel aus. denn dort bekommt die raptor selbst gegenüber 10k scsi-platten keinen fuß auf die erde, geschweige denn gegenüber 15k platten. im vergleich mit professionellen scsi-platten ist die raptor einfach zu lahm und dazu noch deutlich zu teuer.

letzten endes ist die raptor eine highend desktop-platte. aber auch hier muss man eigentlich sagen, dass die raptor für den gegenüber mainstream-festplatten gebotenen mehrwert schlicht und ergreifend ebenso überteuert ist wie im vergleich zu professionellen scsi-platten beim server-einsatz.

letzten endes lebt wd bei der raptor vom hype der "community". so wie es immer anwender geben wird, die sich 500 euro grafikkarten oder ähnlich teure sonstige hardware zulegen, so gibt es auch im bereich der festplatten anwender, die für die raptoren gerne mal den ein oder anderen euro mehr ausgeben. das sei auch allen gegönnt, aber für normale anwender, die sich nicht gerade in irgendwelchen außergewöhlichen anwendungsbereichen betätigen, macht die raptor wenig sinn.
 
...habe ich gelesen, das SAS in der Konfiguration komplizierter sein soll als von SCSI.
Vielleicht von der BIOS Konfiguration, aber dafür entfällt die Terminierung des Busses und die Jumperung der Geräte auf ihre jeweilige ID.
 
Hi..

@cruger,

gut WD hätte es wohl besser gemacht eine Version zu bringen für Server-Anwendungen ausgelegt ist, und ebend eine die für die andere Gruppe optimiert ist. Aber gut, wer auf einen echten Server setzt, wird wohl ohnehin auf SCSI/SAS setzen.

Nur muß man auch die andere Seite sehen, die meisten SCSI-Festplatten scheinen für ein Desktopalltag ungeeignet zu sein, und es gibts sicher auch nicht wenige User die sich ein SCSI System aufbauen wollen, und da scheint die Fujitsu die einzige Platte die die Kriterien dafür erfüllen kann, möglich das sie dadurch gegenüber Seagate und Hitachi den Nachteil vorzuweisen hat.

Man kann es drehen wie man es will, eine Platte die in beiden Bereichen 100% leisten kann wird es wohl nicht geben.

Daher bringt es auch nichts, wenn viele irgendwelche Ur-Alten 10/15K Platten mit 18/36GB vorschlagen, und man später feststellen muß das man mit einer Raptor wohl besser dran gewesen wäre.

Und bei 3 momentanen SCSI-Festplattenherstellern hat man im Grunde auch keine wirkliche Auswahl mehr, es mag aber auch sein das WD nochmal eine neue Ausgabe der Raptor bringen könnte die dann im oberen Feld der SCSI-Festplatten mitwirken kann.

Aber wo wir schonmal bei SCSI sind, gabs nicht für eine Festplatte eine Firmware um eine Anpassung an den Desktopalltag vorzunehmen oder eine Software mit der man die Performance auf Server / Desktop optimieren konnte. Meine mich erinnern zu können das jemand ein Screen gepostet hatte.

Und ich kenne jemanden, der richtig interessiert daran wäre - wenn der Möglichkeit dazu hätte wieder ein SCSI-System zu nutzen. Und da käme wie schon gesagt nur eine SCSI-Festplatte in Frage die für den Desktop die beste Performance hat.

Und mir kribbelts auch in den Fingern, eine Raptor sollte man ja für gutes Geld wieder verticken können, und ein neuer SCSI-Controller war bei mir eh geplant und Adaptec hat einen, wenngleich nicht ganz billig ist.

Vielleicht kann ja hier jemand der sich mit SCSI beschäftigt mal was dazu beitragen.

@Spina, ich nehme mal an das du die Allegro 9 im Einsatz hast, möchte einen vgl. zu einer Raptor sehen.
 
...oder eine Software mit der man die Performance auf Server / Desktop optimieren konnte.
Also bei Seagate gibt es so etwas mit den Seatools Enterprise:

seatools.jpg
 
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