Chip-Festplattentest

Scour

Grand Admiral Special
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was sich so alles "test" nennt .... *rofl*
 
Nicht anders zu erwarten von der Chip.
 
Samsung war diese mal kein Testsieger, ob chip die Sponsoren gewechselt hat?

Aber ich hab wirklich zwei wahre Dinge darin entdeckt:

1. Die Seagate mit 250GB/Platter ist wirklich sehr schnell
2. Die Hitachi sind wirklich gut als Systemplatte geeignet
 
Klar ist Chip hochgradig unprofessionell, keine Frage (was soll man auch von einer "PC"-Zeitschrift erwarten, die auch Handys und Camcorder testet *lol* )...

Aber ist die Seagate Barracuda 7200.10 ST3250410AS tatsächlich so viel schneller als die Samsung SpinPoint T166 HD501LJ (ca. 88 MB/s vs. ca. 64 MB/s)? Wollte mir eigentlich 2x die Samsung für RAID 0 holen, aber die brächten dann im Idealfall ja nur max. 128 MB/s, meine jetzige Konfiguration (siehe Sig.) erreicht ja schon 115 MB/s am Anfang des Datenträgers (Chip schreibt leider nicht, in welchem Bereich die gemessene Transferrate erreicht wird oder wie gemittelt wurde...)

Könnt ihr bestätigen, dass die Seagate schneller in der Transferrate ist als die Samsung? Die 250er wären mir für eine Neuanschaffung allerdings zu klein. Könnt ihr was zu der ST3500630AS mit 500 GB sagen? Ist die ähnlich schnell wie ihre kleine Kollegin? Welche würdet ihr empfehlen, die HD501LJ oder die ST3500630AS? Kosten beide knapp 90 Euro...

PS.: Lautheit ist für mich kein Kriterium. Sie darf schon leicht schnurren, solange sie nicht so laut sägt wie meine Quantum Fireball von 1996 ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja wie geil ist DAS denn?

Lautheit: Angenehm leise
Dank der verbesserten Lärmdämpfungstechniken NoiseGuard und SilentSeek hören Sie von der HD501LJ kaum etwas. Sie gibt im Betrieb nur noch 2,1 Sone und im Ruhezustand 1,4 Sone von sich.

*oink*

Fragt sich wer da nix hört....*lol*
 
Hab das 500 GB-Modell ST3500630AS gerade in der Chip-Rangliste ausfindig gemacht. Liegt auf Platz 33 :o

Kann sich das jemand erklären? Wie kommt dieser Unterschied zum kleineren Modell zustande, das ja auf Platz 1 ist (500 GB-Modell: Transferrate 68%, Lautstärke 45%; 250 GB-Modell: beides 100%)? Vor allem bei der Lautstärke. Mir macht das an sich nichts aus, aber die könnte scheinbar wirklich mit meiner guten alten Quantum konkurrieren...
 
Das ist die Schuld der seltsamen Bezeichnung der 7200.10 ST3250410AS, denn eigentlich hat die schon die 250GB-Platter, die in der kommenden 7200.11 verwendet werden, während die anderen 7200.10 noch kleinere Platterkapazitäten hat
 
Alles klar, danke für die Info. Habe gerade gesehen, dass es die 7200.11 ja schon gibt. Die 500er (ST3500320AS) kostet knapp 140 Euro, also 50 Euro mehr als andere 500er. Ok, sie hat 32 MB Cache, aber rechtfertigt das den Aufpreis? Hat jemand zufällig nen Link zu nem Test dieser Platte?

EDIT: Muss mich korrigieren, sie ist zwar bestellbar, aber noch nirgendwo auf Lager...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

genau wegen diesem Test stand ich auch zwischen der Seagate und der Samsung Platte, bin dann auch aber etwas stutzig geworden wegen den unterschiedlichen Bezeichnungen bei der Seagate. Mein "Computergeschäft des Vertrauens" hat mir dann in Anbetracht des Preises, Lautstärke und Wärmeentwicklung eher zum 320GB Modell von Samsung geraten.
 
Also diese Seagate-Platte interessiert mich auch sehr. Hat die denn schon jemand? Ist die wirklich so leise?

Momentan habe ich eine Samsung SP-2504C 250GB 8MB SATA-II, die ist mir allerdings zu "laut". Die ist natürlich schon sehr leise, aber dennoch die lauteste Komponente in meinem System.

Aus diesem Grund würde mich die Seagate wegen der Geschwindigkeit und der Lautstärke interessieren.

Wäre super, wenn sich jemand melden würde, der sie schon hat.


Mfg DerrickDeluXe
 
Tranferrate ist doch nicht alles.Wann hat man das Glück,das man ein grosses Paket am Stück lagern hat?Da ist die Zugriffszeit doch wohl auch wichtig.
 
Warum kommen da keine WD´s vor? Sind die so schlecht?
 
Ihr müsst euch mal das Plattenkarusell der c't durchlesen. Das sind richtige Tests.
Die Chip habe ich schon vor einem knappen Jahrzehnt abgehackt.
MfG
Macros
 
Ihr müsst euch mal das Plattenkarusell der c't durchlesen. Das sind richtige Tests.
findest du? meiner meinung nach gibts im netz bei storagereview, techreport, x-bit labs und vielleicht noch anandtech brauchbare bis gute tests. die c't ergebnisse waren schon zu zeiten des h2benchw wenig transparent. und mit dem neuen iomix iometer-profil siehts auch nicht besser aus. wenn 5400er notebook-platten höhere iomix-ergebnisse erreichen als z.b. hitachis terabyte deskstar, dann sind die resultate nach meinem empfinden ziemlich inkonsistent.

im gegensatz zu früher schau ich ins plattenkarussell im prinzip nur noch wegen der lautstärke-messungen rein. und selbst da sind hin und wieder sehr merkwürdige ergebnisse zu finden.
 
Ich habe mich in meiner Aussage auf Printmedien beschränkt (hmm das hätte ich vielleicht sagen sollen ;D). Die angegeben Seiten sind durchaus einen Blick wert.
 
Mit den neueren Tests von c´t kann ich auch wenig anfangen, die IO-Werte interessieren mich recht wenig, da ich keine Datenbank-Server betreibe
 
Ich beachte die IO-Werte eigentlich nicht. Lediglich die Verbindung von Transferraten und Lautstärke ist für mich bei den Tests interessant. Wie sich die Punkte für den "Anwendungsindex" ergeben ist mir eigentlich egal, weil so ein Punktesystem eh nicht die suggerierte Vergleichbarkeit mit sich bringt (ersichtlich an den vielen, schlimmen, Top10 Rankings auf fast allen Hardware-Seiten), weil mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Eigenschaften anders gewichtet werden, als meinem Optimum entspricht.
Von daher finde ich die Tests schon sinnvoll und vertrauenswürdiger als die vielen Internetseitentests. Zumindest bei Festplatten vertraue ich voll auf die Erfahrung der c't.
 
Zumindest bei Festplatten vertraue ich voll auf die Erfahrung der c't.
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?p=3153926#post3153926

Lediglich die Verbindung von Transferraten und Lautstärke ist für mich bei den Tests interessant.
so lange man nicht sehr transferraten-lastige anwendungen nutzt (typischerweise audio- oder video-bearbeitung), sind hohe transferraten im alltag eher nebensächlich.

der h2benchw war ganz interessant, weil er die leistung in typischen desktop-anwendungen simuliert hat. nur dass die c't in ihren tests ausschließlich den daraus resultierenden anwendungsindex abgedruckt hat. nicht gerade sehr transparent, weil der index-wert einem leider keinerlei aufschluß darüber gibt, in welchen anwendungsprofilen sich eine festplatte mehr oder weniger gut schlägt.
 
Tranferrate ist doch nicht alles.Wann hat man das Glück,das man ein grosses Paket am Stück lagern hat?Da ist die Zugriffszeit doch wohl auch wichtig.

Du sprichst mir von der Seele.
Alle reißen sich an den Transferraten auf und vergessen dabei das nur die Zugriffszeit der eigentliche Faktor ist, der das System wirklich schnell macht!!
 
im gegensatz zu früher schau ich ins plattenkarussell im prinzip nur noch wegen der lautstärke-messungen rein. und selbst da sind hin und wieder sehr merkwürdige ergebnisse zu finden.

Japp, die Lautstärkemessungen sind für mich auch DAS Kriterium.
Und da gebe ich schon was auf die Ergebnisse der c't.

Klar treten da auch mal "komische" Ergebnisse auf. Aber überlegt auch mal, was manche Hersteller für Serienschwankungen haben....
 
Mmh deine Kritik an der c't ist aber recht moderat. Fehler macht jeder, und nicht jeder Fehler wird bemerkt. Zumal ich nicht nachprüfen kann, ob deine Angaben zu den Glas bzw. Alu-Trägern wirklich stimmen, ich gebe aber zu, dass die sich auch vertan haben können. Ich mein, es bleiben immernoch Menschen, die die Artikel schreiben. Und jeder Jung-Redakteur hat einen ersten Artikel, in dem vielleicht nicht alles richtig läuft (man denke an die ersten Fahrstunden, was das noch für ein Chaos war). Ich würde deswegen der c't jedenfalls keine Inkompetenz unterstellen. Die eigene Meinung muss man sich auch mit c't noch selber bilden, man muss abwägen, was halte ich für richtig und was nicht. WISSEN und nachprüfen kann man als Laie eh nur in einem Bruchteil der Fälle, wenn man es überhaupt kann.

Und zur 2. Aussage die du kritisierst: ich verstehe nicht ganz wo dein Problem dabei liegt. In der etwas lapidaren Formulierung? Festplatten sind Luft und Staubdicht verschlossen, anders wäre ein Betrieb wohl nicht möglich, wenn man sich die Miniaturisierung ins Gedächtniss ruft. Da ist (fast) kein Platz für Fehler und Toleranzen. Der Luftdruck wird doch durch Membranen erledigt.

so lange man nicht sehr transferraten-lastige anwendungen nutzt (typischerweise audio- oder video-bearbeitung), sind hohe transferraten im alltag eher nebensächlich.

Naja, da geh ich nicht wirklich mit. Festplatten sind nach optischen Laufwerken der größte Flaschenhals in heuten Computern. Grafik, Prozessor und RAM kommunizieren mit deutlich höheren Geschwindigkeiten und Datenraten miteinander. Beim Laden von Programmen, beim kopieren auf der Festplatte, beim laden von weiteren Daten von der Festplatte ist die Transferrate wichtig. Die Zugriffszeit ist afaik schon seit Jahren konstant bei 8ms (Herstellerangabe) da gibt es nicht viel zu optimieren. Ob du bei einer großen Anwendung jetzt 8 oder 10ms warten musst bis sie startet ist dir vermutlich eher egal, als wenn du statt 10 nur 8 sekunden wartest.

Im normalen surf+mail Desktopbetrieb ist das alles aber nebensächlich! Die Plattenzugriffe sind da eher selten und wenn, dann verschmerzt man ohne probleme wenn man 10% länger warten muss dafür die Platte aber leise ist. Zur undurchsichtigkeit des Anwendungsindex hatte ich mich ja schon geäußert.

Gruß Ludwig
 
Zumal ich nicht nachprüfen kann, ob deine Angaben zu den Glas bzw. Alu-Trägern wirklich stimmen, ich gebe aber zu, dass die sich auch vertan haben können.
dazu muss man nicht mehr tun, als z.b. ibm's pressemitteilung lesen, als die 180gxp eingeführt wurde. im letzten absatz ...

http://www-03.ibm.com/press/us/en/pressrelease/499.wss

TECHNICAL SPECIFICATIONS:
Deskstar 180GXP
180/120/80/60/40/30 GB (GB = 1 billion bytes, accessible capacity may be less)
25.4 mm in height
7,200 RPM
45.5 billion bits per square inch maximum areal density
3/2/1 aluminum platter(s)
6/4/2 GMR recording heads
350 G (2ms) non-operating shock (2/1 platter)
4.17 ms average latency
7/5.9/5 watt idle power (3/2/1/ disk)
8.5 ms (3/2-disks), 8.8 ms average seek time (1-Disk)
ATA 6 interface
3.0/2.3/2.6 Bels typical idle acoustics (3/2/1 disk)
Fluid Dynamic Bearing (FDB) motor

Beim Laden von Programmen, beim kopieren auf der Festplatte, beim laden von weiteren Daten von der Festplatte ist die Transferrate wichtig.
beim kopieren geb ich dir noch recht, allerdings ist das im alltag eher ein seltener vorgang. beim laden von dateien oder programmen sieht das etwas anders aus. sicher mag es auch programme geben, die beim starten von einer hohen sequentiellen transferleistung profitieren. aber wenn wir schon bei der c't sind, so hat man dies im rahmen eines defragmentierungstests in der ausgabe 21/2005 näher beleuchtet und ist zu dem ergebnis gekommen, dass lineare zugriffe im alltag höchst selten vorkommen.

Quelle: c't Ausgabe 21/2005 - ab Seite 184 - Fix verteilt: Festplattenleistung unter Windows

Die Messungen und Beobachtungen führen zur Erkenntnis, dass Defragmentierung im Sinne einer Linearisierung aller Dateien in der Praxis die Performance nur bedingt verbessert und sich ein vollständig lineares Zugriffsprofil ohnehin nicht erreichen lässt. Selbst eine frisch defragmentierte Festplatte zeigt, dass es wenig lineare Zugriffe gibt. Es kommt also weniger darauf an, mit viel Zeitaufwand und Mühe die einzelnen Dateien am Stück abzulegen, sondern darauf, das Zugriffsmuster der Daten zu erkennen und sie danach zu optimieren.
Festplatten sind Luft und Staubdicht verschlossen, anders wäre ein Betrieb wohl nicht möglich, wenn man sich die Miniaturisierung ins Gedächtniss ruft. Da ist (fast) kein Platz für Fehler und Toleranzen. Der Luftdruck wird doch durch Membranen erledigt.
festplatten sind nicht hermetisch verschlossen ...

http://www.storagereview.com/guide/packAir.html
 
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