Gericht bestätigt Strafe gegen Microsoft

pipin

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Die EU-Kommission wurde im Wettbewerbsverfahren gegen Microsoft nun durch das Europäische Gericht erster Instanz in seinem Vorgehen bestätigt. Sowohl die Auflagen, als auch die Strafe von 497 Millionen Euro seien rechtmäßig.

Das Gericht kritisierte die Kommission nur in einigen wenigen Details, gab ihr aber in den Hauptpunkten Recht. Demnach muss Microsoft weiterhin auf die Zwangsintegration des Media-Players verzichten und vor allem Codes und Schnittstelleninformationen seiner Produkte offenlegen, die zur Kommunikation mit Windows-Servern benötigt werden.

Microsoft kann innerhalb von zwei Monaten Berufung gegen dieses Urteil einlegen, so dass das letzte Urteil in dieser Sache noch nicht gesprochen ist.

<b>Quelle:</b> <a href="http://www.heise.de/newsticker/meldung/96072" target="b">EU-Gericht: Microsoft verhält sich wettbewerbswidrig Meldung vorlesen</a>


<b>Link zum Thema:</b>
<ul><li><a href="http://curia.europa.eu/jurisp/cgi-bin/gettext.pl?lang=en&num=79929082T19040201&doc=T&ouvert=T&seance=ARRET" target="b">Entscheidung des Gerichts</a></li></ul>
 
Microsoft kann innerhalb von zwei Monaten Berufung gegen dieses Urteil einlegen, so dass das letzte Urteil in dieser Sache noch nicht gesprochen ist.
Hat das Unternehmen eigentlich schon mal aufgegeben?

Ich bezweifle, dass MS resigniert, im Gegenteil, es werden ja schon neue Geschütze aufgefahren.

Aber gut zu sehen, dass die EU-Kommission in einem solchen Verfahren bestehen kann.
 
Ich frage mich mit welcher Begründung das Unternehmen in Berufung gehen will?

Trotz alleine wird ja kaum zugelassen werden *buck*

Ansonsten ist die Sachlage ja einigermaßen klar, Monopole durch Geheimhaltung zementieren ist nicht.

Das Geld sollte nun besser in die Dokumentation der Schnittstellen fließen, da würde mehr dabei rauskommen.

lg
__tom
 
Was mir persönlich seinerzeit noch gefehlt hat war ein kompletteuropäisches Verkaufsvebot für Vista bis die API-Dokumentation wirklich zufriedenstellend ist.....
Das hätte MS wirklich getroffen und die ewige Hinhaltetaktik deutlich verkürzt....

Jetzt sollte mal jemand loslaufen und rolling Wolfy verraten das so gut wie alle Terroristen
Internet Explorer , Outlook und MS-Office (besonders Powerpoint) benutzen....;)
Vielleicht haben wir ja Glück und diese Seuchen werden in Deutschland verbooohhdn...;D ;D

Mmoe
 
Was mir persönlich seinerzeit noch gefehlt hat war ein kompletteuropäisches Verkaufsvebot für Vista bis die API-Dokumentation wirklich zufriedenstellend ist.....
Das hätte MS wirklich getroffen und die ewige Hinhaltetaktik deutlich verkürzt....
Das hätte aber einen Aufschrei verursacht und zwar nicht gegen MS (wie es richtig wäre, denn
die hätte sich ja gegen die Offenlegung geweigert), sondern gegen die EU.

Microsoft hat doch so viele Anwälte, denen wird schon ein Grund einfallen, um in Berufung
zu gehen. Zuende ist das vermutlich erst, wenn, wie bei SCO, die Geldmittel fehlen, und das
ist bekanntlich bei Microsoft ferner als bei jedem anderen Unternehmen.

Interessant wäre mal zu erfahren, was passiert, wenn MS einfach nichts unternimmt (außer
die Strafe zu zahlen). Kommt es dann zu jährlichen Sanktionen?
Evtl. oben angesprochenes Verkaufsverbot?

Was hätte die EU da so alles an Geschossen auf Lager?
 
Was hätte die EU da so alles an Geschossen auf Lager?


Taschen gaaaaaanz weit aufhalten und warten bis MS bezahlt. Das wäre so in etwa die ultimative Waffe der EU *hüstel*

Da wird nicht viel passieren. Entweder die Strafsumme wird erhöht oder man einigt sich auf jährliche Zahlungen...
Das ist gut für die EU, da man damit haushaltslücken stopfen kann
Das ist gut für MS, da sie somit keine weiteren Strafen befürchten müssen und die Produkte wie gehabt verkaufen können
Das ist schlecht für den Kunden, da MS einfach so weitermacht wie bisher und die Strafgebühr einfach als Preiserhöhung an den europäischen Kunden weitergibt.

Aber wie die Vergangenheit schon mehrfach gezeigt hat - wen interessiert schon der Kunde, wenn er sich nichtmal für sich selbst interessiert?!

Die EU mit Sicherheit nicht, wenn sie so einfach an Geld kommen können...
 
Hi,

ich denke wichtigster Punkt am Urteil ist, dass Microsoft jetzt seine Schnittstelleninformationen zur Kommunikation mit Microsoft-Servern offenlegen soll. Also können sich Dirtthersteller und damit auch die Kunden freuen.

Greetz
neax;)
 
Muß man denn zwangsläufig dieses offenlegen oder war es hier nur das Argument der Marktbeherschung, die dazu führt, das MS dieses tun muß ?
 
Ich mag den WMP zwar auch nicht, aber IMHO ist es Schwachsinn, Microsoft dafür zu bestrafen, dass sie Software mitliefern, die inzwischen einfach zu einem Betriebssystem dazugehört. Praktisch jedes OS bringt einen Media Player mit. Den WMP aus Windows zu verbannen macht Windows unattraktiver (von einigen wenigen Nerds die ein WMP-freies Windows besser fänden mal abgesehen). Man sollte IMHO aber nicht Windows zwangsweise schlechter machen, sondern dafür sorgen, dass Alternativen es leichter haben, indem man Microsoft zur Offenlegung der Schnittstellen und Protokolle zwingt.

Kurz: Den Teil der Strafe, der wegen der Nichtoffenlegung von Schnittstellen und Protokollen verhängt wurde, finde ich gut. Den, der wegen der Bündelung des WMP mit Windows verhängt wurde, dagegen nicht.
 
Zumindest kann mann sich über die Standfestigkeit der EU freuen .... Aber mal wirklich, was nütz dies ohne Handlungsgewalt?
Vor allem,
Aber wie die Vergangenheit schon mehrfach gezeigt hat - wen interessiert schon der Kunde, wenn er sich nichtmal für sich selbst interessiert?!
?

Hat von Euch schon mal jemand ne Vistaversion (heiß doch "N_Version" oder so) ohne Mediaplayer gesehen bzw. am laufen?

Sollte kapitalistische Theorie funktionieren, dann nur über einen mündigen Kunden - alleine wird ein Geschäft nicht seine Erträge minderen, solange die Rechtsmittel nicht ausgeschöft sind - oder sehe ich da was falsch?
 
genau darauf wollte ich hinaus...
Es interessiert einfach kein Schwein, ob der WMP da nun drin ist oder nicht.

Was die EU da erreicht hat ist ein Sieg über deren sinn man streiten kann...

Klar ist es wichtig gegen Monopolmissbrauch vorzugehen und ich gehe voll mit, dass Microsoft die vorhanden und nutzbaren Schnittstellen offen legen sollte, damit alle die selbe Chance haben auf dem Betriebssystem das den größten Marktanteil stellt was zu verwirklichen...(wie sieht das eigentlich bei OS X aus?! )

Aber ein Windows ohne WMP IST schwachsinn...
Der tut keinem weh...und ein Media Player...jetzt ja sogar schon Media Center....gehört nunmal zur standardausstattung eines Betriebssystems...

Ich mein...ich hab hier auch nen stinknormales XP Prof laufen...MIT WMP 11 und nutze den sogar.,..
Ich sehe nicht ein, warum ich für das selbe Geld die Version mit dem geringeren Funktionsumfang kaufen sollte...und genau das ist bei der Mehrheit der Kunden der Fall.

Es gibt - wie man an der Nachfrage der N Versionen sieht - keinen Bedarf für eine solche Version.
Denn sind wir mal ehrlich...versetzen wir uns mal in die Rolle eines ehrlichen PC-Verkäufers...wie würdet ihr eurem Kunden erklären, dass er die N Version nehmen sollte ohne weniger zu bezahlen dafür, dass er weniger features hat?
Jetzt mal die geeks außen vorgelassen...die nutzen wenn dann aber eh gleich Linux und haben windows maximal in ner VM...von daher zählt das nicht...
 
Das die "N" Versionen genausoviel kosten wie doe mit WMP ist ein genialer Zug von MS... :]
Denn damit wird völlig realitätsfern "bewiesen" das der Kunde kein interesse an diesen Versionen hätte...
Die Verkaufszahlen der "N" sind also völlig unerheblich, da der rein rechnerische/theoretische "Preisvorteil" für eine Version ohne den querfinanzierten WMP nicht weitergegeben wird, und sich die Kunden oft einfach für die normale Version entscheiden, denn wer will schon ein "beschnittenes" Produkt zum selben Preis?
(Nur weil der WMP den Endkunden gratis angeboten wird, bedeutet das nicht, das die Entwicklung MS auch nichts kostet...)

Ob zu einem OS ein Mediaplayer (egal welcher) nun "dazu gehört" darüber lässt sich streiten.
(Anm. d. Verf: m.M.n nicht .;))
Ist zwar bequem, aber kein muss. Denn die Alternativen muss ich mir wenn ich den mitgelieferten Mediaplayer (egal welches OS) nicht mag, so und so installieren...

Auf jeden Fall wäre es aber zu begrüssen wenn MS diverse Schnittstelleninformationen freigeben würde.
Und das ist auch meiner Meinung nach das Entscheidende in dieser Sache!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Querfinanzierung des WMP: Klar wird er querfinanziert. Aber das werden X-Box, VirtualPC usw. auch. Ich möchte keine X-Box, ich möchte kein VirtualPC und möchte das auch nicht querfinanzieren. Soll ich deswegen fordern, dass Windows für mich billiger wird? *buck* Das ist doch lächerlich.
 
Ich mag den WMP zwar auch nicht, aber IMHO ist es Schwachsinn, Microsoft dafür zu bestrafen, dass sie Software mitliefern, die inzwischen einfach zu einem Betriebssystem dazugehört.
Wird der ungefragt installiert und ist mit dem OS verflochten oder besteht bei ihm auch die Möglichkeit der deinstallation?
Es ist nunmal ein kleiner aber entscheidener Unterschied ob man die Möglichkeit hat ihn abzuwählen/deinstallieren oder nicht....
 
Systemsteuerung -> Software -> Windows-Komponenten hinzufügen/entfernen -> Windows Media Player abwählen:]
 
Aber ein Windows ohne WMP IST schwachsinn...
Dann nutze ich ein schwachsinniges XP. ;) Vermisst habe ich bisher nichts.

Ich fände es schon einen Fortschritt, wenn man während der Installation auswählen könnte, ob man den WMP (und ähnliche Goodies wie Movie Maker, vom Internet Explorer mal ganz zu schweigen) überhaupt braucht. Bald lässt Microsoft z.B. die Animation beim Kopieren von Dateien vom WMP abspielen und behauptet, der sei nicht störungsfrei zu entfernen... :]
Systemsteuerung -> Software -> Windows-Komponenten hinzufügen/entfernen -> Windows Media Player abwählen:]
Sicher? Werden nicht einfach nur die Einträge im Startmenü entfernt?
 
Hmm, meines Erachtens ist das die gleiche sinnlose Streiterei wie mit dem IE. Die Engine wird nun mal überall im System mitgenutzt. Ob das jetzt technisch gesehen gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt. Aber wenn mir die interne Architektur von dem System nicht gefällt, muss ich es ja nicht kaufen. Dann zu verlangen, dass MS extra was anderes machen soll, weil mir das nicht gefällt, finde ich doch ein wenig komisch. Dem nächsten gefällt dann viell. das Dateisystem oder der Scheduler nicht ...

Die Sache mit den Schnittstellen find ich dagegen natürlich gut.
 
Systemsteuerung -> Software -> Windows-Komponenten hinzufügen/entfernen -> Windows Media Player abwählen:]
Da es bei der Mediaplayer Geschichte offenbar um Vista geht kann ich an der Stelle nicht mitreden, da mir das der Windows ME Verschnitt nicht auf die Platte kommt. Beim Internetexplorer ist es zumindest so das lediglich die Symbole ausgeblendet werden aber genau dies dürfte ja der entscheidene Unterschied bei der Mediaplayer Frage sein.
 
Und? Stören Dich die 3,08 MB auf Deiner 250GB-Platte? :] Man kann auch Haare spalten...
Um ehrlich zu sein, ja, die stören mich.
Nicht unbedingt vom Speicherplatz her, aber auch, weil sich der WMP in den Dateisymbolen,
den Dateiverknüpfungen etc. auch dann breitmacht, wenn man ihn nicht installiert hat, auch
wenn man die schon anderweitig zugewiesen hat, irgendwie kommt das dann immer mal wieder.
Und das sogar, obwohl ich eine Windows Version _ohne_ den WMP hab (ja, solls geben).
Desweiteren frägt Windows pausenlos nach, ob ich nicht doch den WMP installieren will,
zum Glück konnte ich das inzwischen abstellen.
Wie dem auch sei, ich bin froh eine solche Windows Version zu haben, denn dieses Stück
Software will ich nicht auf meinem Rechner haben (mochte den WMP noch nie).

Aber ich finde das beim IE noch viel kritischer, finde es auch etwas komisch, dass die EU
sich darum gar nicht geärgert hat, denn da ist das noch viel tiefgreifender.
Da es bei der Mediaplayer Geschichte offenbar um Vista geht kann ich an der Stelle nicht mitreden, da mir das der Windows ME Verschnitt nicht auf die Platte kommt. Beim Internetexplorer ist es zumindest so das lediglich die Symbole ausgeblendet werden aber genau dies dürfte ja der entscheidene Unterschied bei der Mediaplayer Frage sein.
Es geht um XP und evtl. auch um Vista.

Aber das wichtige sind wirklich die Schnittstellen, allerdings denke ich da wie Deracus,
viel passieren wird vermutlich nicht.
 
Bei XP ist es relativ Banane, wobei ich mir nicht ganz sicherbin ob sich der 6.4er Mediaplayer auch wirklich deinstalliert werden kann oder ob er ebenfalls nur ausgeblendet wird. *noahnung*
 
Nicht unbedingt vom Speicherplatz her, aber auch, weil sich der WMP in den Dateisymbolen,
den Dateiverknüpfungen etc. auch dann breitmacht, wenn man ihn nicht installiert hat, auch
wenn man die schon anderweitig zugewiesen hat, irgendwie kommt das dann immer mal wieder.
Konnte ich bisher nicht beobachten.
Aber ich finde das beim IE noch viel kritischer, finde es auch etwas komisch, dass die EU
sich darum gar nicht geärgert hat, denn da ist das noch viel tiefgreifender.
Wie soll man ohne mitgelieferten Browser eine Alternative runterladen? (Ja, ich weiß, es geht auch über die Konsole, aber es geht hier nicht um Nerds, sondern um DAUs).
Die Grenzen zwischen IE und System verschwimmen außerdem. Viele Bibliotheken, die früher mal mit dem IE daher kamen, sind heute aus dem System nicht mehr wegzudenken. Die IE-Engine wird u. a. vom Hilfesystem genutzt usw.
Aber das wichtige sind wirklich die Schnittstellen, allerdings denke ich da wie Deracus,
viel passieren wird vermutlich nicht.
Das befürchte ich auch.
Microsoft treibt bei Vista das gleiche Spiel wie anfangs bei XP. XP ist inzwischen halbwegs gut dokumentiert (nicht zuletzt dank des Antitrust-Verfahrens in den USA), bei Vista ist die Doku dagegen mehr Alibi. Interessante Dinge werden verschwiegen, falsch dokumentiert (und dann trotz zahlreicher Hinweise nicht korrigiert) oder mit einem nichtssagenden Einzeiler abgehandelt. Gute Doku gibt es im Grunde nur für .net und für Dinge, die man notfalls auch ohne Doku versteht.

Richtig absurd ist es bspw. bei den Common Controls. Das sind vorgefertigte GUI-Elemente, die praktisch in jedem grafischen Programm vorkommen und entsprechend so ausgelegt und dokumentiert sind, dass sie von jedermann sehr flexibel eingesetzt werden können. Konfiguriert werden diese Controls von den Anwendungen über das Setzen von Fensterstilen und das Senden von Nachrichten. So war es zumindest bisher.
Bei Vista ist MS dazu übergegangen die neuen (durchaus sehr interessanten) Features der Common Controls zum Großteil so zu implementieren, dass lesende Zugriffe nach dem bekannten Fensterstil-/Nachrichten-Modell funktionieren, schreibende Zugriffe aber über ein geheim gehaltenes Interface laufen. So kann bspw. der Windows Explorer weiter die neuesten Features der Common Controls nutzen, es können Screenreader-Programme entwickelt werden, die mit den neuen Features umgehen können, aber man kann die neuen Features größtenteils nicht in seinen eigenen Programmen für die Gestaltung der GUI nutzen. Der Sinn der Common Controls wird bei Vista quasi ad absurdum geführt.
Die Krönung: Es ist nirgends dokumentiert, dass die neuen Features nicht von 3rd-Party-Programmen genutzt werden können (im Gegenteil, man gewinnt eher den Eindruck, dass das möglich sein). Man erfährt das auch nicht auf Nachfrage in den Microsoft-Entwickler-Foren. Nein, man erfährt es wenn man sich real zu einem Vieraugengespräch mit den Windows-Entwicklern trifft und ein wenig nachbohrt.8-(

(Ich hab mich nicht mit den Windows-Entwicklern getroffen, aber ein Entwickler, der auf einen meiner Threads in dem es eben darum ging eines der neuen Common-Controls-Features in eigenen Anwendungen zu nutzen, geantwortet hat.)
 
Bei XP ist es relativ Banane, wobei ich mir nicht ganz sicherbin ob sich der 6.4er Mediaplayer auch wirklich deinstalliert werden kann oder ob er ebenfalls nur ausgeblendet wird. *noahnung*
Also mir wird bei meinem XP immer der WMP 9 (oder wars 10) angeboten.
Der 6.4er ist nicht installiert, kann aber sein, dass das bei älteren Versionen der Fall war.
Konnte ich bisher nicht beobachten.
Wie soll man ohne mitgelieferten Browser eine Alternative runterladen? (Ja, ich weiß, es geht auch über die Konsole, aber es geht hier nicht um Nerds, sondern um DAUs).
Natürlich ist das hier ein wenig problematischer, das gebe ich zu.
Korrekt wäre es (aber natürlich seeehr unrealistisch, wenn man MS kennt), dass MS
eine Art wget Routine einbaut, die den Browser automatisch runterlädt.
Dabei sollte, ähnlich wie beim WMP, ein Fenster aufgehen, das frägt, ob man den Browser
installieren möchte, _dabei_ sollte man die Wahl zwischen mehreren haben, meinetwegen
kann ja der IE standardmäßig gewählt sein.
Ihr braucht das jetzt nicht zu kommentieren, ich weiß selbst, dass das Wunschdenken ist.
Übrigens ging das früher doch auch, dass Betriebssysteme ohne Browser daherkamen.
Eine CD für den Internetzugang hat man doch ohnehin, sei es die Treiber CD vom Modem,
eine Installations CD vom DSL/Kabel Modem, oder was auch immer. Das Argument, dass
das eine total veraltete Version wäre, zählt nur bedingt, denn auch so muss man den IE
fast immer nach der Windows Installation updaten, oftmals sogar zweistufig (mit Reboot dazwischen).
Notfalls wäre es ja auch ok, wenn der IE nur als Installationspaket auf dem Desktop (o.ä.)
abgelegt wäre.
Die Grenzen zwischen IE und System verschwimmen außerdem. Viele Bibliotheken, die früher mal mit dem IE daher kamen, sind heute aus dem System nicht mehr wegzudenken. Die IE-Engine wird u. a. vom Hilfesystem genutzt usw.
Das ist doch aber kein Grund. Vielmehr ist diese Verschmelzung des IE mit dem System
sogar ein grauenvoller Fehler, denn dadurch kommen viele der Sicherheitslücken zustande.
Wäre der IE nicht so krass im System integriert, dann könnte man ihn evtl. komplett
deinstallieren und müsste auch keine Updates mehr installieren, die durch solche Lücken kommen.
Diese Verschmelzung war ein von MS gewollt, um dem IE gegenüber den Mitbewerbern
Vorteile zu verschaffen, was aber mit (meiner Meinung nach) krassen Nachteilen für die
Sicherheit des Systems erkauft wurde.
Ich jedenfalls hätte gerne ein Windows System komplett(!) ohne IE, so dass mich die
Updates für eben diesen auch nicht mehr interessieren.
 
Konnte ich bisher nicht beobachten.
Wie soll man ohne mitgelieferten Browser eine Alternative runterladen? (Ja, ich weiß, es geht auch über die Konsole, aber es geht hier nicht um Nerds, sondern um DAUs).
Die Grenzen zwischen IE und System verschwimmen außerdem. Viele Bibliotheken, die früher mal mit dem IE daher kamen, sind heute aus dem System nicht mehr wegzudenken. Die IE-Engine wird u. a. vom Hilfesystem genutzt usw.
Es geht doch nicht darum das er ganz verschwindet, sondern vielmehr darum das einem die Wahl gelassen wird ob man ihn auf dem System haben will oder nicht.
Bestes Beispiel ist ja hierbei der IE, welcher bei XP künstlich so sehr ins System eingegraben wurde das einem diiese Möglichkeit genommen wird.
Ähnlich wird es wohl auch beim MP ablaufen....man gräbt den so tief ins System ein das es später heisst "Sorry aber er so Tief mit dem Betriebssystem verwurzelt das er ein fester Bestandteil ist und nicht mehr entfernt werden kann aber wenn wir so gütig sind, dann könnt ihr das Bildchen davon ausblenden und ihn nicht mehr direkt starten".
Was hier gezielt zu lasten der Konkurrenz ausgenutzt wird ist die Faulheit der User. frei nach dem Motto "Wozu was anderes installieren wenn das und das bereits eh schon drauf ist?"

@Berniyh
Bin mir jetzt nicht sicher welche Version es nun genau war...kann auch sein das der 6.4er bei Win2000 mit installiert wurde. *suspect*
 
Wie soll man ohne mitgelieferten Browser eine Alternative runterladen? (Ja, ich weiß, es geht auch über die Konsole, aber es geht hier nicht um Nerds, sondern um DAUs).

Naja, es gab mal ne Zeit, da konnte man Browser in Geschäften kaufen und ein anderes (mir unsympathisches) Unternehmen hat wie Spam Zugangs-CDs mit Browser verschickt.
 
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