Mein Eindruck von der Western Digital Elements mit 500 GB

SPINA

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Ich habe mir jetzt als erste externe Festplatte eine Western Digital Elements 500 GB (WD5000C035-000) zugelegt. Allerdings scheint eine WD5000AAJS und keine WD5000AAKS verbaut zu sein. Es gibt die WDE1U5000E nämlich mit beiden Modellen, je nachdem welche gerade auf Halde bei Western Digital liegt. Jedenfalls sagt Western Digital Data LiveGuard Diagnostic Utility, das es eine AAJS sei, während ein Aufkleber auf der Verpackung von einer Cachegröße von 16 Megabyte spricht. Dies wiederrum spricht für eine AAKS und gegen eine AAJS. Eine AAKS wäre mir eigentlich lieber, weil sie leiser und kühler sein soll, aber Geschwindigkeitsmäßig macht es natürlich keinen Unterschied, denn hier werden beide Festplattenmodelle von der USB Bridge ausgebremst. Nur wenn man sie ausbauen würde um sie intern oder in einem eSATA Gehäuse zu betreiben, wäre eine AAKS auch hier vorzugswürdig.

wd1.jpg

Ein Extended Test dauert sage und schreibe fünf Stunden

Gleich nach der ersten Inbetriebnahme habe ich die einzelne FAT32 Partition aufgelöst und zwei gleich große Partitionen mit NTFS 3.1 angelegt. Das nahm aufgrund der gewählten vollständigen Formartierung schon eine Weile in Anspruch. Ich denke jedoch, dass NTFS das geeignetere Dateisystem ist, wenn man sie ausschließlich an Windows Rechnern betreiben will. Auf der Herstellerseite gibt es jedoch ein Programm um sie wieder in FAT32 zurückzukonvertieren. Dies ist aufgrund von Beschränkungen durch Microsoft um NTFS zu fördnern nicht mit Windows Bordmitteln möglich.

wd2.jpg

Gebencht mit einer Intel ICH-4M Southbridge

Soweit gefällt sie mir jedenfalls gut. Das Gehäuse macht einen hochwertigen Eindruck. Nur die Gummistandfüße trüben den ansonsten edlen Eindruck ein wenig. Sie sind aber abnehmbar. Unter dem hinteren sitzt auch ungünstig die Status LED. Auf der Vorderseite wäre diese besser aufgehoben gewesen. Die Verpackung war gut stoßgedämpft ausgeführt. Im Lieferumfang war wie zu erwarten ein USB Kabel und ein Netzteil enthalten. Dazu noch ein Datenträger mit Software. Im Betrieb ist die Festplatte deutlich hörbar, aber nicht so, dass es sehr störend wäre. Sie heizt sich nach einer Weile des Betriebes jedoch ziemlich auf. Ob das ihrer Lebenserwartung zuträglich sein wird sich zeigen müssen. Über die Geschwindigkeit kann ich nicht klagen. An moderneren USB Controllern ist sicher sogar noch etwas mehr Durchsatz drin. Über einen An- und Ausschalter verfügt sie übrigens nicht, aber sie schaltet sich von selbst ab, wenn sie nicht mehr gebraucht wird. Insofern ist ein solcher entbehrlich.

Hier noch die mit einem Infrarot Thermometer bestimmten Außentemperatur des Gehäuses:

LastzustandWärmeentwicklung
Im Leerlauf+ 15.0 °C über Raumtemperatur
Bei Schreib-/Lesezugriffen+ 19.5 °C über Raumtemperatur
[TR][TD]
Anmerkung: Raumtemperatur lag bei 15.0 °C und S.M.A.R.T. liefert nur unsinnige Werte.

Und abschließend noch die mit einem Energiekostenmessgerät ermittelten Verbrauchswerte:

LastzustandStromverbrauch
Beim Anlaufen27 Watt
Im Leerlauf13 Watt
Bei Schreib-/Lesezugriffen16 Watt
In Bereitschaft04 Watt
[TR][TD]

Sonderlich sparsam ist sie demnach nicht, aber die Werte sind noch hinnehmbar finde ich.

Update: Angesichts der gefallenen Festplattenpreise und das Amazon mir sicherlich unwissend einen Grauimport geliefert hat, deshalb hier nun noch ein Bild aus dem Inneren der Festplatte. Der Aufbau ist in meinen Augen ganz durchdacht:

wd3.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gute Infos, danke dafür.
Bei Amazon bestellt?
Ich brauch demnächst auch neue, aber mich schreckt noch die im Vergleich zu Firewire geringe Übertragungsrate ab, aber USB ist halt besser verbreitet, und die prei/leistung ist top...
 
Eine AAKS wäre mir eigentlich lieber, weil sie leiser und kühler sein soll,
Warum sollte eine AAKS leiser und kühler sein als eine AAJS? Das sind, bis auf die Cachegröße, identische Laufwerke.
 
Sie heizt sich nach einer Weile des Betriebes jedoch ziemlich auf.

Wie schlimm denn ungefähr?
Hat mir die WDE500 auch schon fast gekauft. Hat mich für sie, wegen dem guten Gehäuse und weil sie nicht so heiß werden soll entschieden.

TAL9000
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte einmal gelesen zu haben, dass die AAKS die bessere Mechanik hätte.
Ich wüsste jetzt nicht was bei der Mechanik der AAKS besser sein sollte.

Hat mir die WDE500 auch schon fast gekauft. Hat mich für sie, wegen dem guten Gehäuse und weil sie nicht so heiß werden soll entschieden.
Jede 3,5" Festplatte mit 7200 upm wird in einem engen Plastikgehäuse warm um nicht zu sagen heiß. Selbst meine Hitachi T7K500 wird in einem Alu-Gehäuse von Onnto nach einer gewissen Zeit ordentlich warm.
 
Jede 3,5" Festplatte mit 7200 upm wird in einem engen Plastikgehäuse warm um nicht zu sagen heiß. Selbst meine Hitachi T7K500 wird in einem Alu-Gehäuse von Onnto nach einer gewissen Zeit ordentlich warm.

Bei entsprechender Festplatte und einem Vollmetallgehäuse mit passiv Kühlung erwarte ich mehr als die ganzen Plastikboxen die es sonst gibt.

Bei Dauerzugriff ist mir schon klar das sie Warm wird, aber im Leerlauf sollten die Temps nicht dauernd steigen.
Wenn das Gehäuse wirklich Plastik ist, währe ich ziemlich enttäuscht von WD :-/

TAL9000
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Gehäuse wirklich Plastik ist, währe ich ziemlich enttäuscht von WD :-/
Dafür sprechen würde, dass das Gehäuse der Elements aus Plastik ist, wäre, dass die MyBook auch ein Plastikgehäuse haben.
Es wäre schon etwas verwunderlich, wenn die günstigere Serie ein teureres Gehäuse als die höherwertige hätte.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Elements mit Festplatte nur einige wenige Euro mehr kostet als die nackte Platte.

Allerdings fühlt sich das Gehäuse doch kühlend an, aber dass kann auch an der Festplatte im Inneren liegen, die dieses Gefühl vermittelt. So vom äußeren Anschein würde ich wieder auf Plastik tippen. Für Aluminium glitzert das Gehäuse einfach zu sehr.

EDIT: Inzwischen habe ich die Formatierung geändert. D:\ mit 232 GB ist weiterhin mit NTFS formatiert wie gewohnt.
Und auf E:\ (nun RAW) mit ebenfalls 232 GB wurde mit TrueCrypt eine verschlüsselte Partition (Serpent + Whirpool) angelegt.
Diese lässt sich dann nach Belieben als Festplatte oder Wechselmedium mit einem Laufwerksbuchstaben freier Wahl mounten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe auch ne WD Elements 500 Gig hier, bin sehr zufrieden allerdings habe ich ne AAK....

wohl das gleiche Gehäuse...

mfg
Sir Ulli
 
also als fazit würdest du sie empfehlen?

Weil sie bei deiner Bezugsquelle ja recht günstig ist, und ich grade auf der Suche nach einer HDD bin!
 
[MOFFB]Haasi;3331947 schrieb:
also als fazit würdest du sie empfehlen?

Weil sie bei deiner Bezugsquelle ja recht günstig ist, und ich grade auf der Suche nach einer HDD bin!

also ich kann sie nur empfehlen, super ...

und WD-Qualität eben..

mfg
Sir Ulli
 
WD: "Rugged Metal Case - Compact, durable metal case for extra data protection."
So sieht meine auch aus. Dann wäre das also geklärt mit dem Material. Ich kann übrigens noch Bilder liefern, wenn das gewünscht ist. Aber nicht aus dem Inneren. Ich will meine Garantie nicht aufs Spiel setzen. (Ich sehe gerade ich habe ohnehin keine Herstellergarantie, die Festplatte war laut Western Digital für ein Gebiet außerhalb Europas verkauft).
[MOFFB]Haasi;3331947 schrieb:
also als fazit würdest du sie empfehlen?
Also mir fehlt ein bisschen der Vergleich zu anderen externen Festplatten, aber ich wüsste jetzt nichts was gegen diese externe Festplatte sprechen würde. Jedenfalls nicht zu diesem Preis. Der ist wirklich ungeschlagen. Da kommt kein anderer der großen Festplattenhersteller mit einem seiner Modelle ran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich glaube meine Entscheidung ist dann auch gefallen:)
 
[MOFFB]Haasi;3331994 schrieb:
Ja ich glaube meine Entscheidung ist dann auch gefallen:)

Gute Entscheidung... :)

mfg
Sir Ulli
 
openSUSE 10.2 mit Kernel 2.6.18.8-0.5 erkennt sie einwandfrei. Also steht einem Betrieb unter Linux auch nichts im Weg.

EDIT: Jetzt eine weniger gute Nachricht. Sie hat jetzt nach wenigen Tagen bereits den Geist aufgegeben. Zu schade. :-/ Nach einigen Minuten des Betriebs steigt sie immer aus und man kann nicht mehr auf sie zugreifen. Das war ein wirklich kurzes Vergnügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist ja nicht so schön!

gerade heute hat mich nämlich meine erreicht! naja hoffen wir mal das es ein einzelfall war!

Mit was hattest du die platte formatiert? mit windows boardwerkzeug?
 
[MOFFB]Haasi;3336813 schrieb:
Mit was hattest du die platte formatiert? mit windows boardwerkzeug?
Ja, mit der Datenträgerverwaltung von Windows Vista. Bis auf die verschlüsselte Partition, die habe ich von TrueCrypt formatieren lassen. Wenn auf der Festplatte nicht gerade die Systempartition liegt, sind die Bordmittel von Windows Vista mächtig genug. Anders als bei Windows XP kann man auch die Größe von Partitionen verändern.

Das mit der Festplatte ist so eine Sache. Sie lief Heute wieder einwandfrei, nachdem sie zuvor solchen Ärger gemacht hat, aber ob das von Dauer ist bezweifle ich. Aber ich warte dennoch erst einmal mit einem Umtausch und beobachte sie weiter, wie oft es zu Aussetzern kommt und ob diese wirklich Schuld der Festplatte sind. Vielleicht verdächtigte ich sie ja zu Unrecht und die Ursache ist beim USB Hub oder dem USB Controllers des Notebook zu suchen.
 
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naja da würde ich aber von meinem umtauschrecht gebrauch machen!

Jetzt hast du noch die möglichkeit ohne größere Diskussionen sie zu tauschen!

EDIT:

SO jetzt ist sie fertig partitioniert und auf NTFS gestrickt! jetzt kommt der Praxistest
 
Zuletzt bearbeitet:
So jetzt komme ich mal mit der nächsten Frage,

Wie bekomme ich denn die Platte zum Schweigen nach dem Runterfahren? Am Anfang lief sie nur so knapp 10 min nach , doch jetzt läuft sie ununterbrochen!

Liegt es daran, dass ich sie an einem USB-Hub hängen habe?es ist jedenfalls sau nervig!

Habe allerdings grade keinen Lösungsansatz zur Hand!
 
Habe jetzt grade das Spindown Tool der Herstellerwebsite gezogen und installiert. Es hat eine Funktion "Spindown at System shutdown", das sollte ja die Probleme beheben!

Hast du eine neue oder die alte behalten?
.
EDIT :
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Ich liebe Markenware:) Endlich kann man mal drauf hoffen das der Hersteller sich Gedanken um sowas macht! Das Tool funktioniert einwandfrei! Ist zu empfehlen für ein sicheres Entfernen der Platte während des Windowsbetriebes oder wenn man sie einfach mal auf Standby runterfahren will!
 
Es wird wohl am USB Hub liegen. Meine schaltet sich ab sobald der Rechner ausgeht. Sogar bei einem Reboot schaltet sie sich kurz während des BIOS Post und dem OS Start kurz ab und wieder an. Das Spindown Tool hatte ich auch schon installiert, aber es schien bei mir nur dasselbe zu bewirken wie das "sichere Entfernen" des Datenträgers. Also habe ich es wieder deaktiviert.

Was die Unregelmäßigkeiten bei der Festplatte angeht, so habe ich sie noch nicht umgetauscht. Es handelt sich noch immer um die alte Festplatte. Ich beobachte ihr Verhalten erst einmal bevor ich sie einschicke. Gerade läuft sie nämlich einwandfrei.
 
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ja soweit schon, mir bringt es halt noch das Abschalten nach dem Shutdown und eben das Abschalten während des Betriebes in den Standby-Modus.

Ich nutze die Platte vorwiegend für große Datenmengen, auf die ich nur unregelmäßig zugreife , daher muss die Platte nicht dauerhaft laufen!
 
Also, es ist 100% ein Alugehäuse. Die Platte selbst (eine SE16 AAKS) ist leider nicht optimal mit dem Gehäuse verbunden, nur über ein kleines Eisenblech.

Die "Premium" Modelle (Unwort des Jahres) dürften in den Herstellungskosten wohl kaum teurer sein, da aus Plastik, allerdings sind die etwas besser belüftet, jedenfalls wird da das Gehäuse nicht so warm.

Aber vielleicht leitet das Elements Gehäuse auch besser als gedacht.
 
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