DSL-Anschluss wird heruntergeregelt bei übermäßiger Nutzung?

King_Rollo

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Hallo.

Kurze Hintergrundinformation: ich habe zurzeit noch kein DSL, sondern Breitband-Internetzugang über eine Funkanbindung eines örtlichen Anbieters.

Leider ist es so, dass der gesamte Datenverkehr von einer sogenannten "künstlichen Intelligenz" überwacht wird, und bei "übermäßiger Nutzung" (was auch immer die damit meinen) werden die Downloadraten nach unten geregelt, teilweise auf ISDN-Niveau. Im Klartext: wenn ich z.B. eine 1 GB große Demo von einem aktuellen Spiel downloaden will, habe ich die ersten paar hundert Megabyte sehr gute Datenraten, danach geht es immer weiter nach unten.

Nun zu meiner Frage: mein Anbieter meinte jetzt zu mir, dass ein Wechsel auf DSL nichts bringen würde, weil auch die DSL-Anbieter den Datenverkehr überwachen und ggf. nach unten regeln.

Ist das wirklich so? Ich kenne viele Leute mit DSL, aber von sowas habe ich noch nie gehört!
 
hm .... ich habe hier teilweise 20-30gb datentransfer im monat.
und da regelt nix runter ... auch wenn ich große demos aus dem netz lade.
der anbieter ist t-online.
 
hm .... ich habe hier teilweise 20-30gb datentransfer im monat.
und da regelt nix runter ... auch wenn ich große demos aus dem netz lade.
der anbieter ist t-online.

20-30 ist ja auch nichts.

Aber wenn man eine Flat hat, oder der Eingriff des Providers sonstwie gegen deinen Vertrag verstößt ist das natürlich nicht rechtens.

mfg
 
Ich kenne nur bestimmte Ports die gebremst/gesperrt werden, eine allgemeine Datenreduktion habe ich noch nirgendwo mitbekommen und wäre auch das allerletzte!

Schau Dir die AGBs an und informier dich vorab und wechsel den Verein.
 
ich kenns nur so bei meinen anbieter primacom(kabel) das ich 50gig im monat habe wenn ich die überschreite wird bandbreite 50% kleiner(das schaff ich selten)
aber das von dir beschriebene is ja wohl der hammer
 
20-30 ist ja auch nichts.

Aber wenn man eine Flat hat, oder der Eingriff des Providers sonstwie gegen deinen Vertrag verstößt ist das natürlich nicht rechtens.

mfg

30Gig im Monat sind jeden(!!) Tag 1 Gig (die ich ohne intensives FileSharing nicht schaffen würde) und bei dieser Menge spricht er ja schon von Begrenzungen, was irgendwie auch nicht sein darf.
 
Les dir deinen aktuellen Vertrag nochmal durch, ob du irgendwo was dazu findest. Wenn nicht würd ich einfach mal das Geld der nächsten Rechnung behalten und schnellstmöglich den Anbieter wechseln.
 
30Gig im Monat sind jeden(!!) Tag 1 Gig (die ich ohne intensives FileSharing nicht schaffen würde) und bei dieser Menge spricht er ja schon von Begrenzungen, was irgendwie auch nicht sein darf.

hatte ich letzten Monat. Dabei war z.B. Bioshock per Steamdownload (~5GB), 2x eine Ubuntu DVD (einmal 32bit, einmal 64bit) mit je 3,5GB, etc...

Da kommt man schnell auf hohe Datenmengen, ganz ohne Filesharing (macht das noch jemand? Rapidshare ist doch viel praktischer).
 
Och, doch sowas kenne ich auch. Congster macht das gerne bei übermässigem Gebrauch, wie all' die anderen Billig-Provider auch.

Einzig T-Online und T-Com DSL Anschlüsse drosseln nicht, afaik.

@Devastators
Filesharing ist zwar auch eine Option den Traffic hochzujagen, aber ebenso kannst Du mit VNC, Videostreaming und Ähnlichem ebenfalls den Traffic hochjagen.
Ohne P2P liege ich diesen Monat bei 137 GByte. ;D
 
Drosseln kenn ich bei DSL auch nur Port-Orientiert, also dass halt bestimmte File-sharing-ports gedrosselt werden. Generelles Drosseln von Port80 kann eigentlich nicht zulässig sein, die haben ja schließlich für die normale Internetverbindung auch eine Datenrate garantiert. Was in der Vergangenheit vorgekommen ist, und vermutlich immer noch vorkommt, ist, dass Power-Sauger mit deutlichem Nachdruck gebeten werden, einer Vertragsauflösung zuzustimmen. Da sollen ja sogar schon mal ein paar Euro angeboten worden sein, wenn der Kunde freiwillig geht vor Ablauf der Vertragslaufzeit. Ansonsten kann der Provider noch unterstellen, man würde den Anschluss gewerblich nutzen, was bei vielen billig-Flats in den AGBs ausgeschlossen ist. Dann hätte der Provider ein Sonderkündigungsrecht.
Bei der Tcom scheint man von solchen Problemen bisher verschont zu bleiben. Die scheinen genug Flat-Kunden zu haben, dass die Power-Sauger die Bilanz nicht zu sehr verhageln.
 
Die scheinen genug Flat-Kunden zu haben, dass die Power-Sauger die Bilanz nicht zu sehr verhageln.
Denen gehört ja auch ein Großteil der Infrastruktur; die Billig-Anbieter sind meistens eh nur kleine Reseller, die die schlechten Leitungen der Großen anmieten.
 
Ansonsten kann der Provider noch unterstellen, man würde den Anschluss gewerblich nutzen, was bei vielen billig-Flats in den AGBs ausgeschlossen ist. Dann hätte der Provider ein Sonderkündigungsrecht.


Gibt es dazu irgendwo Infos?
Die können nicht einfach was behaupten und dann den Hahn zudrehen.
SO einfach gehts auch nicht.
Das mit dem "goldenen Handschlag" hat doch 1&1 betrieben und man unterzeichnete AFAIK auch, "nie wieder" bei "united internet" (=web.de gmx.de und 1&1) einen Vertrag zu machen.
 
Normal ist das nicht.
Selbst bei Freifunk hat man zwar meist eine begrenzung auf z.b. 5-20gb aber das war es dann auch schon. Oftmals geht das eh garkein Emule oder sowas, was viel Traffic möglich macht. Nugut man kann ja auch anders viel Traffic haben :D
Ich würde mal schnell denn Anbieter wechseln.

Ich habe immer so 800GB (COD Server, bzw Firmenwebsite mit Videos) und da passiert nix. Selbst über Wlan habe ich ~ 100GB umsatz. Und im D DSL sind es auch gerne mal ~ 50GB.
Aber da fällt mir ein, bei 1und1 kam mal vor einer langen weile ein Brief sie haben 120GB/Monat dies ist zuviel Kündigung bzw feiweillig gehen und 100euro abkassieren.
 
@Shining Dragon: Congster drosselt? Wäre mir neu. Und die Leitung wird schon ordentlich ausgelastet.
@Devastators: na dann klag doch, aber willst du wirklich vor nem Richter deine Trafficdaten nachweisen wollen?
>kq
 
@Shining Dragon: Congster drosselt? Wäre mir neu. Und die Leitung wird schon ordentlich ausgelastet.
Naja, die sind wohl der Meinung das meine +100 GB/Monat P2P, oder Ähnliches seien, Wie habe ich das festgestellt?
Nun, neben meinem Congster Tarif habe ich auch noch einen laufenden T-Online Tarif. Obgleich ich letzteren in Rente schicken wollte, nutze ich ihn immer genau DANN wenn Congster anfängt zu drosseln. Et voilá sind sämtliche Geschwindigkeitseinbussen am selben Anschluß passée.
Die haben irgendwie Hallus. Anscheinend meint, das jeder mit einem hohen Trafficaufkommen P2P betreiben würde.
Ich streame mir meine Aufnahmen @ Arbeitsplatz, ich arbeite viel über VNC. Da kommt solch ein Traffic locker zusammen.
 
Ich hatte Congster min. 1,5 Jahre und da habe ich auch bei ordentlich Traffic (mehrere PCs/User, idR >100gb, zu Spitzenzeiten auch locker über 250gb) nix von ner Drosselung mitbekommen.
>kq
 
Diese Sache mit der Drosselung gab es tatsächlich zu Beginn der DSL Ära.
Viele Kumpels berichteten davon.
Beweisen kann man es natürlich nicht.
Heute, wo DSL immer schneller wird und auch Traffic die Server nicht mehr so belasten, ist das kaum noch bekannt.
Webspace ist ja auch saugünstig mitsamt Traffic.

Rapidshare hätte es zu Beginn so auch nicht geschafft, weltweit Space anzubieten.

Heute Drosselung eher nicht bekannt.
 
@Devastators: na dann klag doch, aber willst du wirklich vor nem Richter deine Trafficdaten nachweisen wollen?
>kq

Sollte mich ein Anbieter mit falschen (unbegründeten) Behauptungen rausschmeissen, werde ich ganz sicher klagen (alleine schon weil damit ja auch Telefon ausfällt und ich somit Wochenlang/Monatelang Nachteile habe!)
Ich sehe aber nicht den Zusammenhang, wieso ich den Richtern meine Daten offen legen soll *noahnung*.
In diesem Fall muss erstmal der Anbieter irgendwas darlegen können.
 
Gibt es dazu irgendwo Infos?
Die können nicht einfach was behaupten und dann den Hahn zudrehen.
SO einfach gehts auch nicht.

Zwar ot, aber:

Konkrete Infos hab ich nicht. Dürfte wenn überhaupt, dann nur selten vorgekommen sein, bzw. meine mich dunkel zu erinnern, dass das mal bei den Anfängen der später gescheiterten Schmalband-Flatrates ein paar mal vorgekommen ist. Aber wie gesagt, in so mancher AGB wirds vermutlich schon noch drinstehen, damit man nicht z.B. nen internationalen Telefonladen per VoIP auf der privaten Flatrate betreibt.

Klar können die erstmal was behaupten und den Hahn zudrehen. Du könntest dann klagen. Bringt den Anschluss dann aber auch nicht auf die Schnelle wieder. Ob die dann im Zweifel nach einer Verurteilung zur erneuten Aufschaltung auch noch schadenersatzpflichtig werden, ist nochmal eine schwierige juristische Frage, insbesondere wie hoch man dann den Schaden ansetzen müsste......
 
Ist ja Lustig...

Die Leitungsdrosselung kenne ich nur bei Root-Servern mancher Anbieter die einem eine Flat mit ins Angebot Pressen und wenn man dann im Monat auf über 500GB kommt wird die Leitung von 100MBit auf 10Mbit gedrosselt.

z.B. Strato etc.

Aber bei DSL hatte ich sowas noch nie gesehen, geschweige denn davon mal gelesen.

Sowas macht vieleicht sinn wenn der DSL Speed mal etwas steigt, aber die Meisten hier komme ja nicht über DSL 16k hinaus. Aber in Japan könnte das was werden die haben mittlerweile schon DSL 50k (hatte ich mal bei Docomo gelesen sogar 50k/50k ist möglich)
*buck*
 
Aber in Japan könnte das was werden die haben mittlerweile schon DSL 50k (hatte ich mal bei Docomo gelesen sogar 50k/50k ist möglich)
*buck*
In ausgewählten Gebieten ist das auch heute schon möglich: V-DSL mit 24 bzw. 50 Mb/s. Bekommst Du u.A. bei T-Home, wenn Du diesen TV-Quatsch abonnierst.
 
1.) Also dein Provider bescheißt dich nur ohne Ende. Zugesicherte Bandbreiten müssen auch eingehalten werden, genauso eine Flat und aus, sonst gehe ich wo anders hin und setze das auch bei allen Bekannten durch, die wahrscheinlich gar nicht einmal in die Situation kommen, mehr als 10GB im Monat zu saugen, weil man so mit seinen Kunden nicht umgeht.

2.) 30GB pro Monat sind gar nichts. Das sauge ich an einem Tag und ab heute habe ich auch die doppelte Bandbreite (16/2). Telefon und Internet für 49 Euro, was für österreichische Verhältnisse noch sehr billig ist. Außerdem zahlt man die ersten 3 Monate nichts und die nächsten 3 Jahre nur 90% und wie gesagt das ist auch wirklich eine Flat. Bei dem Provider waren damals, wie bei uns noch kein Anschlüsse über 5GB im Monat verfügbar waren, ohne horrende Summen zu zahlen, auch schon 20GB ganz normal und selbst das war eigentlich eine Flat. Da habe ich auch von Leuten gehört, die durchschnittlich 50GB gesaugt haben, ohne Drosselung. Der Provider gehört jedoch zur EVN, die ein staatlicher Energieversorger sind.
 
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