Neuer Artikel: AMD und die Stabilität - wir räumen auf

Nero24

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"AMD-Systeme arbeiten unzuverlässig". Das ist ein Spruch aus dem Intel-Lager, den zufriedene AMD-Anwender, die ihr System rocksolid über Wochen hinweg fahren oder einen File-/Proxy-Server auf AMD-Basis einsetzen, nicht mehr hören können. Uns geht er auch gewaltig gegen den Strich, daher haben wir uns hingesetzt und ein wenig in der Vergangenheit recherchiert, woher dieses Vorurteil überhaupt stammt. Dieser Rückblick ist der erste Teil unseres neuen Artikels.

Desweiteren haben wir im selben Artikel einen umfassenden Config-Guide zusammengetragen. Die Fragen im Forum, die Probleme der Anwender mit ihrem System - es sind immer wieder die selben und sie haben nichts mit dem verwendeten Prozessor zu tun. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die bei der Konfiguration des Systems nicht beachtet wurden, oder ein Bauteil, das den Anforderungen nicht gewachsen ist und das System instabil werden läßt. Leider hat AMD hier keinen Bonus bei den Anwendern. Friert ein AMD-Rechner im Betrieb fest, ist der Prozessor schuld. Stellt dagegen ein Intel-Rechner unvermittelt seinen Dienst ein, muß das wohl irgendwie an der Grafikkarte liegen...

Wir haben daher einen Ratgeber verfaßt, der wie ein roter Faden von der Anschaffung der für die Stabilität relevanten Komponenten, über deren Konfiguration bis hin zur Installation des Systems führt. Wer diesen Guide beherzigt, sollte künftig vor Lachen vom Stuhl fallen, wenn die alte Mär "AMD=instabil" mal wieder am Stammtisch diskutiert wird.

Nun jedoch wollen wir Euch nicht lange auf die Folter spannen. Vorhang auf für unseren brandneuen Artikel:<ul><li><a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/diverses/configguide/index.shtml">Config-Guide: AMD und die Stabilität - wir räumen auf</a></li></ul>
 
also das animierte gif ist ja schonmal gut ausgewählt, man kann ja davon, daß der dort genutzte prozessor eine intel-cpu war, da 1. ein firmenrechner(größter intelmarkt) und 2. das video doch schon älter ist(amd zu dem zeitpunkt nicht sehr verbreitet war)

so, nun erstmal den artikel lesen, obwohl meins ja nun endlich stabil läut;D ;D
 
AMEN!
Sehr guter Artikel.
Sollte in jeder PC-Zeitschrift monatlich abgedruckt werden.

Zum Thema Onboard-Raidcontroller.
ICh habe vergessen bei der XP Prof installation F6 zu drücken.
Naja, WinXP hat ihn (den vom A7V133) als Promise Inc. Ultra IDE erkannt.
Läuft wunderbar. Habe aber auch kein Raid dran, sondern nur Platten und CD-Rom.
Naja, never touch a running system.....
 
Zitat aus dem Artikel:

... VIA hat einen Fuß in den AMD-Markt bekommen, als sie als einzige Firma damals einen Chipsatz für den ersten Athlon präsentiert haben. Das hat ihnen eine Marktführerposition auf der AMD-Schiene beschert.


Dies stimmt natürlich nicht ganz: Der erste Athlon-Chipsatz war der AMD 750 (Irongate). AMD war damit ca 5 Monate allein auf dem Markt und viele gute Board basierten auf diesem Chip (FIC SD11, ASUS K7M etc). Der erste Via KX133 kam erst Ende 1999 auf den Markt und unterstützte als erstes PC133.

Alleine auf dem Markt war VIA erst mit dem KT133A, der erste SDRAM-Chipsatz für FSB133.

Ansonsten kann ich dem Artikel nur zustimmen (deckt sich genauso mit meinen Erfahrungen)

Gruss

Andreas
 
Hi!

Also ich finde den Artikel objektiv gesehen sehr gut!

Allerdings ist es doch so, dass gerade die geringen Kompatiblität soviele Leude verärgert, d.h. dass man darauf achten muss, möglichst keine exotischen Komponenten zu benutzen und z.B. in Zusammenhang mit nem VIA-Chipsatz nicht einmal alle PCI-Slots sinnvoll nutzen kann.

Ich meine, es kann doch nicht sein, dass man sich ein CS601-Gehäuse mit mehreren Enermax-Lüftern kaufen muss und dazu noch etwa 25-75€ für einen CPU-Kühler ausgeben muss, damit das System auch im Sommer, bei entsprechend höherer Raumtemperatur noch stabil betreiben kann! Nicht vergessen wollen wir das Netzteil! Auch hier ist es bei einem AMD-System üblich sich mal ein Netzteil für 75€ (Enermax) zuzulegen! Warum ist das beim P4 nicht nötig??? Rechnet das mal alles zusammen, dann ist der P4 nachher nicht mehr viel teuerer und erspart noch Ärger!

Oder warum ist AMD nicht in der Lage, einen anständigen Temperatursensor einzubauen?? Tut mir leid, aber die freuen sich doch noch, wenn ihre CPUs abschmieren, und die Leude sich einen neuen kaufen dürfen! Selbst der Sensor im XP ist, wenn er übers Bios angesprochen wird, der letzte Müll, weil der viel zu träge ist!

Möchte nochmal sagen, dass ich mit meinem AMD-System eigentlich auch nie wirklich Probleme hatte, und absolut zufrieden sind, aber es gibt auch sehr viele die Probleme haben! Nur von nem Intelsystem ( Chipsatz+CPU von Intel) habe ich noch nix gehört!

Mfg|Sulibats
 
Dies stimmt natürlich nicht ganz: Der erste Athlon-Chipsatz war der AMD 750 (Irongate).

@Andreas:

ja klar, als einziger außer AMD natürlich. Aber die Passage ist in der Tat mißverständlich formuliert. Wird ausgebessert... ;)
 
@ Sulibats:
Lies doch mal die Newsgroup de.comp.hardware.cpu+mainboard.intel

Da gibts genug Probleme. Von abgerauchten Mainboards über Freezes und gebratene Cpus bis hin zu Bluescreens.

BTW, hat XP igentlich Bluescreen oder wurden die bei der Installation entfernt, als das System meinen AMD entdeckt hat?
 
Original geschrieben von gruenmuckel
BTW, hat XP igentlich Bluescreen oder wurden die bei der Installation entfernt, als das System meinen AMD entdeckt hat?
... ;D
 
der guide schaut net schlecht aus (hab ihn noch net gelesen)

trotzdem meine bitte: könnte man da in zukunft so version machen wo alles auf einer Seite ist... der sinn des ganzen... ich möcht mir das runterladen und dann lesen (offline) damit das mit dem system geht muss ich alle zuerst anklicken und dann hoffen das er mir keins wieder aus dem cache rausscheist.

(hoffe hab es verständlich formuliert)

mfg
x37

PS: an dem beitrag "musst" keine ändererungen durchführen, denn den werd ich gleich lesen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@gruenmuckel: Natürlich gibt es hier und dort Probleme! Nur, wovon kommen diese Probleme?? Wenn jemand mist baut, dann z.B. Nvidia durch einen Treiberbug, weil der Loop-Bug, trat sowohl bei Intel als auch bei AMD-Systemen auf! ABER: Der SB-Live-Bug oder die schlechten PCI-Latency-Werte sind alles andere als Fehler anderer Hersteller! Und du musst natürlich auch noch schauen, ob bei den Problemen nicht ein anderer Chipsatz am Werk war!

Naja, und nen Bericht zu nem abgebrannten P4 würde ich gerne mal sehen, wirste leider keinen finden!

Mfg|Sulibats
 
Original geschrieben von sulibats
Hi!

Also ich finde den Artikel objektiv gesehen sehr gut!

Allerdings ist es doch so, dass gerade die geringen Kompatiblität soviele Leude verärgert, d.h. dass man darauf achten muss, möglichst keine exotischen Komponenten zu benutzen und z.B. in Zusammenhang mit nem VIA-Chipsatz nicht einmal alle PCI-Slots sinnvoll nutzen kann.

Ich meine, es kann doch nicht sein, dass man sich ein CS601-Gehäuse mit mehreren Enermax-Lüftern kaufen muss und dazu noch etwa 25-75€ für einen CPU-Kühler ausgeben muss, damit das System auch im Sommer, bei entsprechend höherer Raumtemperatur noch stabil betreiben kann! Nicht vergessen wollen wir das Netzteil! Auch hier ist es bei einem AMD-System üblich sich mal ein Netzteil für 75€ (Enermax) zuzulegen! Warum ist das beim P4 nicht nötig??? Rechnet das mal alles zusammen, dann ist der P4 nachher nicht mehr viel teuerer und erspart noch Ärger!

Oder warum ist AMD nicht in der Lage, einen anständigen Temperatursensor einzubauen?? Tut mir leid, aber die freuen sich doch noch, wenn ihre CPUs abschmieren, und die Leude sich einen neuen kaufen dürfen! Selbst der Sensor im XP ist, wenn er übers Bios angesprochen wird, der letzte Müll, weil der viel zu träge ist!

Möchte nochmal sagen, dass ich mit meinem AMD-System eigentlich auch nie wirklich Probleme hatte, und absolut zufrieden sind, aber es gibt auch sehr viele die Probleme haben! Nur von nem Intelsystem ( Chipsatz+CPU von Intel) habe ich noch nix gehört!

Mfg|Sulibats


Hast Du Dir den Artikel eigentlich mal genau durchgelesen? Da wird unter anderem darauf eingegangen, warum Du etwas leistungsstärkere Netzteile benötigst:
" . Intel, seines Zeichens Marktführer mit deutlichem Vorsprung und eine Macht in der IT-Welt, nutzt dies bei der Entwicklung neuer Produkte zum Vorteil der Kunden brutal aus. Als Beispiel sei die ATX-Spezifikation 2.03 für Netzteile genannt, die Intel extra für den Pentium 4 eingeführt hat, als sich abzeichnete, daß dieser in Sachen Stromdurst nicht eben zimperlich sein würde. Intel hat das Gewicht zu sagen, "entweder ihr baut Netzteile nach dieser Spezifikation oder Ihr baut eben keine Pentium 4 Netzteil, basta". "
" AMD spricht hier für die Kunden Empfehlungen für fertige Netzteile aus, die positiv mit einem Athlon-System getesten wurden. Mehr nicht. Also sehen was da ist und davon einige herauspicken, die funktionieren. "
Du mußt allerdings kein "Enermax-NT" einsetzen. Es gibt da auch andere NT-Hersteller, die preiswerter aber nicht schlechter sind zB. "Sirtech" oder "CWT".
In Punkto gut durchlüftetes Gehäuse und guter CPU-Kühler ist der P4 nicht minder anspruchsvoll, wenn Du auch stets und ständig die volle CPU-Leistung zur Verfügung haben willst. Der P4 taktet sich nämlich herunter, wenn es ihm zu warm wird und Du hast nur noch die halbe Leistung oder sogar noch weniger zur Verfügung.
Dein letzter Kritikpunkt der Temperatursensor im XP sei "der letzte Müll" ist ja nun wiklich nicht nachzuvollziehen. Denn bekanntlich waren es bis jetzt die Ausleseschaltungen die zu langsam reagiert haben und nur kleine Temperaturanstiege in kurzen Zeiträumen (1K/s) effektiv verarbeiten konnten. Zum anderen liegt es an den Mainboardherstellern hier Abhilfe zu schaffen bzw. überhaupt erst mal den Temp.-Sensor zu unterstützen. Asus ist ja nun der erste Hersteller, der das auch macht.

Original geschrieben von sulibats

...
ABER: Der SB-Live-Bug oder die schlechten PCI-Latency-Werte sind alles andere als Fehler anderer Hersteller! Und du musst natürlich auch noch schauen, ob bei den Problemen nicht ein anderer Chipsatz am Werk war!

...

Mfg|Sulibats

Das habe ich ja eben erst gesehen. Die von Dir angeführten Bugs existieren mit dem Chipsatz, den ich habe überhaupt nicht (SIS). Jetzt sag nur nicht, dass da AMD was dran gedreht hat. Die von Dir beschriebenen Bugs existieren nur bei VIA-Chipsätzen. ALI-, NVIDI- und SIS-Chipsätze kennen soche Probleme nicht.


@ Nero24

Sehr guter Artikel. Auf so etwas habe ich schon lange mal gewartet.
Das einzige, was mich etwas enttäuscht hat, war die Tatsache, dass Du bei den "Mainboards" den SIS-Chipsatz weitestgehend außen vor gelassen hast. Es gibt außer mir noch viele andere User, die ein entsprechendes Mainboard (K7S5A bzw. mittlerweile K7S6A) haben und mit ihm sehr zufrieden sind.



mfg

neo67
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von sulibats
Also ich finde den Artikel objektiv gesehen sehr gut!
Danke ;)

Allerdings ist es doch so, dass gerade die geringen Kompatiblität soviele Leude verärgert, d.h. dass man darauf achten muss, möglichst keine exotischen Komponenten zu benutzen und z.B. in Zusammenhang mit nem VIA-Chipsatz nicht einmal alle PCI-Slots sinnvoll nutzen kann.
Aus diesem Grund haben wir im Artikel ja versucht aufzuzeigen, daß AMD nicht gleich VIA ist. Es gibt auch noch andere Chipsätze für den Sockel A, wie etwa den ALi MAGiK 1, der mit Vollbestückung überhaupt keine Probleme hat :)

Ich meine, es kann doch nicht sein, dass man sich ein CS601-Gehäuse mit mehreren Enermax-Lüftern kaufen muss und dazu noch etwa 25-75€ für einen CPU-Kühler ausgeben muss, damit das System auch im Sommer, bei entsprechend höherer Raumtemperatur noch stabil betreiben kann!
Das steht so auch nicht im Artikel! Zitat:
"Natürlich muß es nicht unbedingt ein Gehäuse wie das CS-601 sein, das bereits ohne Netzteil an die 100€ kostet. Es gibt unzählige sehr gute Gehäuse auf dem Markt, die ähnliche Eigenschaften aufweisen. Wir möchten lediglich aufzeigen, daß das Gehäuse sehr wohl ein Kriterium für ein stabiles System ist und es nicht ratsam ist, einfach irgendein Gehäuse zu kaufen, womöglich weil es toll aussieht oder gerade im Angebot ist, wenn dessen Eigenschaften nicht bekannt sind"
[..]
"Dabei muß es nicht immer der größte, lauteste und teuerste Kühler sein, wenn man nicht gerade zu den Hardcore-Übertaktern zählt. Sehr gute Erfahrungen haben wir mit dem nur 25€ teueren Redcooler P-1600BB gemacht, der stets für unsere Mainboard-Reviews herhalten muß"


25€, also unter 50 DM für einen Kühler, der bis 1800+ spezifiziert ist. Das ist sehr, sehr billig. Der P4 "Willamette" ist in Sachen Hitzeentwicklung auch nicht gerade zimperlich und die Kühler dafür sind ebenso schweineteuer, wie für den Athlon.

Nicht vergessen wollen wir das Netzteil! Auch hier ist es bei einem AMD-System üblich sich mal ein Netzteil für 75€ (Enermax) zuzulegen! Warum ist das beim P4 nicht nötig??? Rechnet das mal alles zusammen, dann ist der P4 nachher nicht mehr viel teuerer und erspart noch Ärger!
Daß der Intel Ärger erspart stimmt nur dann, wenn Du zu Käufertyp 2 gehörst, der auf Seite 3 des Artikels genannt wird ;D Warum der P4 keine so hochwertigen Netzteile braucht, steht auch im Artikel; an zwei Stellen sogar ;)

Oder warum ist AMD nicht in der Lage, einen anständigen Temperatursensor einzubauen?? Tut mir leid, aber die freuen sich doch noch, wenn ihre CPUs abschmieren, und die Leude sich einen neuen kaufen dürfen! Selbst der Sensor im XP ist, wenn er übers Bios angesprochen wird, der letzte Müll, weil der viel zu träge ist!
Oje, das alte Argument wieder mit dem Hitzesensor. JA, DAS FEATURES DES P4 IST GENIAL! Das ist so. ABER: Wenn der Lüfter ausfällt, schalten alle guten Sockel A Mainboards das System sowieso ab. Damit der Athlon verbrennt muß man die Kühler schon abnehmen (abfallen hab ich noch keinen gesehen). Daher bin ich persönlich der Ansicht, daß jemand, der einen Kühler unter Vollast abnimmt, es nicht anders verdient! Trotzdem haben die ersten Hersteller nun auch für Sockel A Systeme die erste Deppensicherung eingebaut. Die C.O.P. von Asus schaltet das System sofort ab, wenn jemand den Kühler abnimmt...

Möchte nochmal sagen, dass ich mit meinem AMD-System eigentlich auch nie wirklich Probleme hatte, und absolut zufrieden sind,
Sehr schön

aber es gibt auch sehr viele die Probleme haben!
Das ist wohl wahr. Dafür haben wir ja auch diesen Artikel geschrieben...

Nur von nem Intelsystem ( Chipsatz+CPU von Intel) habe ich noch nix gehört!
Hmmmm....................... Mal sehn:
- http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1011455297
- http://www.mathworks.com/company/pentium/Nicely_1.txt
- http://www.de.tomshardware.com/cpu/00q3/000829/index.html
- http://www.heise.de/newsticker/data/as-10.05.00-000/
- http://www.tomshardware.de/news/nachricht-20001227-1706.html
- http://www.tecchannel.de/news/20011005/thema20011005-5602.html

Soll ich weitermachen? ;D 8) ;)
 
@ neo67:

Zur Gehäusetemperatur: Also du scheint wohl von dem P4 nicht wirklich soviel zu wissen, weil sonst wüsstest du, dass der überhaupt nicht so warm wird, wie ein Athlon! Zum Vergleich: 2,4GHz Northwood bei 1,75V (0,25V über "normal") wird maximal 45°C heiß ( volle CPU-Last ) und das mit dem Boxed-Kühler! Ein 2,2GHz bei 1,5V ist also nochmal kälter und wird damit nie den Bereich der Abreglung erreichen!!!

Und der Temperatursensor des AMDs ist das Problem, der reagiert nämlich zu träge und das hat nix mit der Ausleseeinheit zu tun! Deswegen hat man sich ja damals schon so über den Sensor aufgeregt, weil der nicht den Anforderungen entspricht! Natürlich wäre es schon sehr hilfreich wenn es überhaupt eine ausreichende Abschaltfunktion gäbe, aber wie gesagt, das liegt doch wirklich nicht im Interesse von AMD ( so scheint es mir jedenfalls )!

Naja und zu den Netzteilen: Das Sirtech z.B. kostet auch mind. 50€! So, und dann werden auch die billigsten Netzteil mit der P4-Fähigkeit ausgestattet! Ich habe bei mir ein No-Name-Netzteil drin, welches P4-fähig ist, aber aufgrund der Leistungswerte (Combined Power) nicht das für einen AMD-CPU empfohlene erreicht. D.h. das Netzteil ist in der Lage einen P4 ohne Probleme mit Strom zu versorgen, aber fürn AMD würde es nicht reichen! Wenn ein Netzteil die P4-Fähigkeit besitzt, garantiere ich dir, gibt es keine Probleme mit dem Netzteil, auch wenn dieses nur 20€ kostet!

Also es ist sicher nicht falsch zu sagen, dass man für einen AMD ins Netzteil wesentlich mehr investieren muss!

Das die Bugs von VIA stammen, war mir auch klar und bisher habe ich von SIS, ALi etc noch nix gehört und das finde ich auch erfreulich! Aber mal abwarten, AMD soll selbst den Chipsatz liefern, und sie wären viele Probleme los!

Grundsätzlich finde ich es halt fatal, wenn man beim Kauf darauf achten muss, das auch wirklich alles zusammenpasst, und dass Produkt X nicht mit Produkt Y in Konflikt kommt! Man stelle sich das mal beim Auto vor: Audi bringt ein Auto raus, und sagt, bitte nur mit Dunlop-Reifen fahren, sonst braucht ihr euch nicht zu wundern, wenn es Probleme gibt.

Mfg|Sulibats
 
hat sich MK nen neuen Nickname zugelegt? ;D ;D ;D ;D
 
Noch ein paar Anmerkungen von mir zu dem (ausgezeichneten) Artikel:

Historisches:
Leider ist AMD nicht ganz so unschuldig am schlechten Ruf der AMD Systeme. Aufgrund des hohen Wettbewerbsdruckes zu K6 Zeiten wurden manche Prozessorversion auf den Markt gebracht, obwohl AMD den Fertigungsprozess noch nicht voll unter Kontrolle hatte. Es gab z.B. einen berüchtigten K6-233(0,35um, Vio 3,2V) der aufgrund von Fertigungstoleranzen teilweise instabil lief. Soweit ich mich richtig erinnere, war AMD damals sehr kulant und hat diese Prozessoren anstandslos getauscht.

Umso beindruckender finde ich es, wie gelassen AMD jetzt agiert und nun neue Prozessoren ohne nennenswerte Kinderkrankheiten in ausreichender Stückzahl liefert. (In diesem Punkt agiert Intel momentan wesentlich hektischer).


Kühlung:
Die Kritik an den Wärmeleitpads verstehe ich nicht ganz. Das gesagte gilt sicher für normale Wärmeleitpads.

Sog. Phase-Changer Wärmeleitpads (schmelzen bei Wärme), erkennbar an der gelben/rosa Farbe haben einen Wärmeleitwert, der einer guten Paste entspricht (bis zu 3W/mK), haben keine Probleme mit Lufteinschlüssen und schützen das Die besser als Wärmeleitpaste bei der Montage.

Ein zusätzlicher Hinweis zur Wärmeleitpaste:
Wärmeleitpaste, die Silberoxid enthält, ist gegenüber normaler Wärmeleitpaste nur bei Kühlkörpern mit einer relativ rauhen Oberfläche (aus Aluminium) zu empfehlen. Bei Kühlkörpern mit polierter Oberfläche vergrössern die Aluminiumoxid-Partikel den Abstand zwischen Die und Kühlkörper und führen deshalb zu einem etwas schlechteren Wärmeübergang.

Ansonsten volle Zustimmung

Gruß

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von sulibats
@gruenmuckel: Natürlich gibt es hier und dort Probleme! Nur, wovon kommen diese Probleme?? Wenn jemand mist baut, dann z.B. Nvidia durch einen Treiberbug, weil der Loop-Bug, trat sowohl bei Intel als auch bei AMD-Systemen auf! ABER: Der SB-Live-Bug oder die schlechten PCI-Latency-Werte sind alles andere als Fehler anderer Hersteller! Und du musst natürlich auch noch schauen, ob bei den Problemen nicht ein anderer Chipsatz am Werk war!

Naja, und nen Bericht zu nem abgebrannten P4 würde ich gerne mal sehen, wirste leider keinen finden!

Mfg|Sulibats


Klar, weil die meisten Anwender auch einen AMD Prozzi ihr Eigen nennen. :)

Ich habe mit AMD noch keine negativen Erfahrungen gemacht, da hatte ich mit einem P III 450 MHZ mit BX Chipsatz mehr Abstürze und Bluesreens als mit meinem AMD System ( keinen einzigen Absturz/Bluescreen ).

Außerdem hat man außer der besseren Leistung eines AMD Systems noch ziemlich an EURO gespart.

MfG
 
servus,

guter artikel der den nagel wohl auf den kopf triff.
liege bestimmt nicht falsch das sehr viele leute, ich natürlich auch, genau diese erfahrungen, vor allem was die die hardware um die cpu herum angeht, gemacht haben.

viele member sind doch erst aufgrund dieser probleme auf p3d gestossen, u. jetzt schaut euch mal den zulauf an " neulingen " innerhalb des letzten jahres an.
ist absolut equivalant zu den gestiegen marktanteilen amd's.

schade ist es eigendlich nur das die leute die diesen artikel eigendlich lesen sollten, ihn warscheinlich nicht lesen werden.
gemeint sind die " normalen " user, die sich nicht mit der kiste grösser auseinandersetzen wollen, sondern sich einfach einen lieblos zusammengeschusterten rechner bei irgendeinem händler besorgen, welcher leider in der regel weniger ahnung von der materie hat, als 60 % der member hier im forum. das sind die leute die sich den pc besorgen, einfach nur um ihn zu nutzen, während bei vielen von uns die kiste ja auch irgendwo hobby bedeutet, um welches man sich kümmert wenn man probs. mit hat.
diese user haben dann die suppe auszulöffeln, u. verderben sich daran den appetit.

genau darin liegt zum jetzigen zeitpunkt m.m nach das grosse problem.
 
Danke für den guten Artikel!! :)

Ich habe da ein Board, wo ich ein undurchsichtiges Problem habe (alte Gammel-Spiele ruckeln! ...??? ). Jetzt werde ich mal diesen VIA AC97-Treiber testen, von dem ich hier das erste Mal gelesen habe und dessen Existenz mir nicht bekannt war.

Eine Frage habe ich aber noch: Die Empfehlungen bezüglich der Bios-Einstellungen gelten ja ausschließlich für Award-Bios'. Was ist nun aber, wenn ein VIA-Board ein AMI-Bios hat, so wie die beschissenen Boards von Legend QDI, verbaut von PackardBell. ...? Was kann man dort einstellen? Das AMI-Bios ist wirklich mager. :(
 
Zur Gehäusetemperatur: Also du scheint wohl von dem P4 nicht wirklich soviel zu wissen, weil sonst wüsstest du, dass der überhaupt nicht so warm wird, wie ein Athlon! Zum Vergleich: 2,4GHz Northwood bei 1,75V (0,25V über "normal") wird maximal 45°C heiß ( volle CPU-Last ) und das mit dem Boxed-Kühler! Ein 2,2GHz bei 1,5V ist also nochmal kälter und wird damit nie den Bereich der Abreglung erreichen!!!

OK. Bei meinem Vergleich habe ich mich auf den "Willamette" bezogen. Schau Dir mal bei dem die Verlustleistung an. Da kommen so manche AMD-Prozessoren gar nicht in die Nähe. Wie das nun beim "Northwood" aussieht, weiß ich nicht.

Und der Temperatursensor des AMDs ist das Problem, der reagiert nämlich zu träge und das hat nix mit der Ausleseeinheit zu tun! Deswegen hat man sich ja damals schon so über den Sensor aufgeregt, weil der nicht den Anforderungen entspricht! Natürlich wäre es schon sehr hilfreich wenn es überhaupt eine ausreichende Abschaltfunktion gäbe, aber wie gesagt, das liegt doch wirklich nicht im Interesse von AMD ( so scheint es mir jedenfalls )!

Die von Dir geforderte Abschaltfunktion ist doch mittlerweile in jedem "AMD"-Board im Bios integriert. Sogar im "billigen" K7S5A. Auch wenn man da (K7S5A) keinen Einfluß auf die Abschalttemperatur nehmen kann.

Naja und zu den Netzteilen: Das Sirtech z.B. kostet auch mind. 50€! So, und dann werden auch die billigsten Netzteil mit der P4-Fähigkeit ausgestattet! Ich habe bei mir ein No-Name-Netzteil drin, welches P4-fähig ist, aber aufgrund der Leistungswerte (Combined Power) nicht das für einen AMD-CPU empfohlene erreicht. D.h. das Netzteil ist in der Lage einen P4 ohne Probleme mit Strom zu versorgen, aber fürn AMD würde es nicht reichen! Wenn ein Netzteil die P4-Fähigkeit besitzt, garantiere ich dir, gibt es keine Probleme mit dem Netzteil, auch wenn dieses nur 20€ kostet!Also es ist sicher nicht falsch zu sagen, dass man für einen AMD ins Netzteil wesentlich mehr investieren muss!

Das Netzteilproblem ist ja wohl genügend im Artikel von Nero erläutert worden (siehe auch meinen ersten Beitrag).

Das die Bugs von VIA stammen, war mir auch klar und bisher habe ich von SIS, ALi etc noch nix gehört und das finde ich auch erfreulich! Aber mal abwarten, AMD soll selbst den Chipsatz liefern, und sie wären viele Probleme los!

Auch Intel ist nicht alleiniger Hersteller von Chipsätzen für ihre Prozessoren. Es gibt da so Hersteller wie VIA und SIS.

Grundsätzlich finde ich es halt fatal, wenn man beim Kauf darauf achten muss, das auch wirklich alles zusammenpasst, und dass Produkt X nicht mit Produkt Y in Konflikt kommt! Man stelle sich das mal beim Auto vor: Audi bringt ein Auto raus, und sagt, bitte nur mit Dunlop-Reifen fahren, sonst braucht ihr euch nicht zu wundern, wenn es Probleme gibt.

Meinst Du, dass es bei "Intel"-Systemen keine Inkompatibilitäten und Probleme gibt? Ich denke, da irrst Du Dich gewaltig. Schau Dir doch nur mal die Link`s von Nero an oder sieh Dich mal genau bei uns im Forum um. Da gibt es mitunter auch Anfragen wegen Problemen mit "Intel"-Systemen.


mfg

neo67
 
Zuletzt bearbeitet:
nabend

den inhalt des artikels haben meine vorredner schon ausführlich gelobt und ich schlies mich natürlich an. aber das is nicht der grund warum ich mich angemedlet hab. nein, es ist immer wieder eine freude die leidenschaftlich geschriebenen artikel auf planet3dnow.de zu lesen. ein paar sätze sind dabei, da hätt ich mir grad fast in die hosen gepisst *buck* zum beispiel der:

So wird das System nun in Gang gesetzt und sollte der TBird den ersten Systemstart ohne Wärmeleitpaste tatsächlich überlebt haben, wird der Speicher-Riegel der bekannten Weltmarke "PC266" schon dafür sorgen, daß der erste Bluescreen nicht allzu lange auf sich warten läßt.

ATOMROFL *lol* *buck*

jungs, bitte macht weiter so! von solchen artikeln gibt es leider viel zu wenige im web

n'nacht
esse
 
kann mich den anderen Kommantaren hier nur anschließen: einfach göttlich! GENAU DAS predige ich allen Leuten, die in meiner Umgebung einen neuen PC kaufen wollen, schon seit Jahren! Nun brauche ich mir den Mund nicht mehr fusselig zu reden und kann einfach auf diesen Artikel verweisen!

Übrigens bin ich auch der Meinung, daß es AMD nicht schadete, etwas mehr Aufwand in die Entwicklung eigener Chipsätze zu stecken. Aber für den Sockel A ist wohl nichts mehr zu erwarten (inzwischen gottlob auch nicht mehr nötig), mal sehen, wie das mit dem Chipsatz für den Hammer wird (ein-Chip-Lösung wie bei SiS, interne Anbindung der I/O-Komponenten über Hypertransport, USB2.0, ATA133, Firewire, onboard-LAN, PCI-X, INTs bis zum Abwinken, AGP8x, .....? und alles stabil!). Aber das führt jetzt zu weit....
 
Original geschrieben von Obi-wan
Danke für den guten Artikel!! :)

Ich habe da ein Board, wo ich ein undurchsichtiges Problem habe (alte Gammel-Spiele ruckeln! ...??? ). Jetzt werde ich mal diesen VIA AC97-Treiber testen, von dem ich hier das erste Mal gelesen habe und dessen Existenz mir nicht bekannt war.

Eine Frage habe ich aber noch: Die Empfehlungen bezüglich der Bios-Einstellungen gelten ja ausschließlich für Award-Bios'. Was ist nun aber, wenn ein VIA-Board ein AMI-Bios hat, so wie die beschissenen Boards von Legend QDI, verbaut von PackardBell. ...? Was kann man dort einstellen? Das AMI-Bios ist wirklich mager. :(

Den AC97-TReiber braucht man natürlich nur, wenn man den onboard-Sound nutzen will (wenn nur ein billiger Codec-Chip drauf ist und die Hardwarefägihkeiten einer Soundkarte (DSP etc.) softwaremäßig ersetzt werden) ; wenn aber ein extra Soundchip auf dem Mainboard ist, z.B. ein CMedia wie bei vielen Asus-Boards, muß man natürlich wieder einen anderen Treiber verwenden.

Warum Deine alten Spiele aber ruckeln, kann ich so auch nicht sagen, da gibt´s zu viele Möglichkeiten.

Und zum Bios: Die angegebenen Optionen kann man so leider bei den wenigsten Boards komplett einstellen, oft gibt es gerade bei den RAM-Timings nur 1 oder 2 Einstellungen, das ist dann eben Pech. Man kann dann nur mit WPCredit noch die jeweiligen Register ändern, aber für Anfänger ist das auch nichts....
 
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