Cluster auf Atlon XP Basis

Ghanja

Admiral Special
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Big Cedar Lake
An der Universität von Wien nahm kürzlich ein auf Linux arbeitender Supercomputer seine Arbeit auf. Das "Schrödinger I" genannte System zählt zu der Riege der 200 schnellsten Supercomputern der Welt. Das Cluster zieht seine enorme Rechenleistung (204,5 GFlops) aus 160 Rechnern, die jeweils mit einem Athlon XP 1700+ arbeiten. Die Steuerfunktion übernehmen zwei Compaq DL-380 Server. Dazu init.at:
<ul><i>"Von einem Administrationsserver und zwei zentralen Servern werden in der ersten Ausbaustufe insgesamt 160 Knotenrechner gesteuert. 64 davon sind mittels eines 1 Gbit/s-Netzwerkes miteinander verbunden und für die Abarbeitung von Aufgaben mit hohem Kommunikationsaufwand zwischen den Knoten optimiert. Die übrigen 96 Knoten, die mittels 100 Mbit FastEthernet untereinander vernetzt sind, stehen für parallele Aufgaben, interaktive Jobs und vereinzelte serielle Jobs zur Verfügung."</i></ul>
Bereits in der ersten Stufe wurde SuSE Linux 7.2 verwendet. Diese kostete über 500.000 EUR. Bilder der des Aufbaus bzw. der Testphase gibt es <a href="http://www.init.at/pics.html" TARGET="b">hier</a> zu bewundern.

Thx an 2323 für den Hinweis.
 
Hallo,

Bereits in der ersten Stufe wurde SuSE Linux 7.2 verwendet. Diese kostete über 500.000 EUR.

Was kostete 0.5 Mio? Die Suse Distribution oder der Cluster? Ich bin ein klein wenig verwirrt.

Nichtsdestotrotz finde ich die Bilder klasse. Manchmal wünschte ich mir viel mehr Raum und Geld (die Reihenfolge ist nicht priorisiert).
spynne
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm...

Soooooo ein schoener Cluster kann doch sicher nicht 24h pro Tag ausgelastet sein ?

Da muesste man mal SETI ranlassen ;D ;D ;D ;D ;D ;D
 
auf dem ersten bild wo der typ die software installiert liegen ja 1000ende packungen usw (genau wie in meinem zimmer!)der muss sich wohl über die unordnung mächtig aufregen
das gigabitswitch hätte ich gerne!!!
naja seti würde wohl 160 wus alle 5 stunden abgeben
 
Original geschrieben von Ghanja
[...], die jeweils mit einem Athlon XP 1,7 GHz arbeiten. [...]
Dass ich euch mal bei sowas korrigieren darf, hätte ich echt nie gedacht, aber das kommt bei mir wahrscheinlich auch mal vor ;)
Also 1, 7 GHz CPUs sinds wohl nicht, wohl eher Athlon XPs 1700+, hier die kompletten Daten der Knoten:
160 Knotenrechner bestehend aus: AMD Athlon XP-1700+ CPU / 1 GB RAM / 40 GB lokalem Diskspace / 100 Mbit Ethernetkarte (sekundäres Netz, Jobverwaltung) / 100 Mbit oder 1 GB Ethernetkarte (primäres Netz, zwischen den Knotenrechnern)
 
@ALL,


Da investiert man 0.5 Mio in ein System und dann nimmt man so ein Billig-Betriebsystem :P ! Wie wäre es mal mit Windows 2000 Server ;D ?


Synthie
 
Original geschrieben von Synthie
@ALL,


Da investiert man 0.5 Mio in ein System und dann nimmt man so ein Billig-Betriebsystem :P ! Wie wäre es mal mit Windows 2000 Server ;D ?


Synthie

Naja, Ich weiss ja nicht, ob es mit Win2k Server gleich teuer geblieben wäre!? Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass 160 Win2k Server Lizenzen nur ein ganz kleines bisschen teurer sind als eine Linux Distri ;D Und wenn Geld keine Rolle gespielt hätte hätten die sicher statt 160 Athlon Rechner mit Linux gleich 160 Alpha Rechner mit Tru64 Unix nehmen können *lol*

Knife

" Der auch eine Alpha hat :D
 
Hallo,

bei allen Superrechnern wird die Leistung in GFlops angegeben. Wie kann man das verstehen?

Weitere Hochleistungsrechner unter diesem Link.


Mari
 
Die größe der GFLOPs gibt die Gleitkommaleistung des Rechensystems an. Da solche Rechner meist für wissenschaftliche Simulationen mit hohem Anteil an Gleitkommberechnungen benutzt werden, ist das die wichtigste größe um die Leistungsfähigkeit des Systems anzugeben.

GFLOPs steht für Giga Floating Point Operation per second . Eine Leistung von 1 GFLOPs bedeutet also, dass der Rechner 1 Milliarde Gleitkommaberechnungen proSekunde erldigen kann.
 
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