Server für kleines Unternehmen

tuxland

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Guten Tag miteinander

Ich möchte für unser kleines Unternehmen (16 Mitarbeiter) einen geeigneten Server bestellen. Der Server sollte nicht mehr wie 2300 Euro kosten und wird für folgende Aufgaben eingesetzt: Auf dem Server wird vermutlich ein Debian 4.0 installiert. Darauf soll VMware Server laufen und einige Betriebssysteme (Windows XP, Windows 2003 Server, Windows 2000 und Ubuntu 7.10). Dies wird benötigt um Programme auf verschiedenen Betriebssystemen zu testen.

Ich habe mich jetzt mal bei dell ein wenig umgeschaut und einige recht gute Angebote gefunden. Was mich allerdings noch etwas stuzig macht, ist hauptsächlich die Auswahl der Festplatten. Die folgenden Platten stehen zur Verfügung:

Hot-Plug-fähige SAS-Festplatte, 146 GB, 3,5", 15.000 U/Min. [

Hot-Plug-fähige SAS-Festplatte, 300 GB, 3,5", 10.000 U/Min.

400GB, SAS, 3.5-inch, 10.000 rpm Hard Drive

73GB 15,000 rpm 2.5-inch SAS Hard Drive (hot plug)

750GB, SATA, 3.5-inch, 7200 rpm Hard Drive (hot plug)

Ich möchte ein RAID 1 konfigurieren, und benötige deshalb zwei Platten vom gleichen Typ. Ich dachte mir, dass ich eventuell die 750 GByte nehme, da sie viel Speicherplatz zu einem relativ günstigen Preis bietet. Natürlich ist sie langsamer als die anderen. Jetzt wollte ich mal wissen, wie wichtig die Festplattengeschwindigkeit für VMware ist und vor allem, ob diese 750 GB Festplatte überhaupt für den Dauerbetrieb gemacht ist.

Besten Dank schon im Voraus für die Antworten

Gruß
 
schau dir mal den Poweredge 840 an.

Den würde ich mit je 2x 2x80GB Sata hotplug platten bestellen, wovon du dann 2 durch separat gekaufte 500er oder 750/1GB Server-SATA Platten von WD oder Seagate ersetzt.

Damit hast du ein Raid 1 für das System und kannst die VMwares auf das andere Raid-1 der 500er legen.
Mit 1x1GB Ram bestellen und die restlichen 3 1GB Module (DDR2-ECC) wieder auf dem freien Markt kaufen. (oder halt auf 8GB)

Sicher braucht VMWARE guten HDD Speed, aber bei deinem Preislimit ist da nicht viel drin.

Edit: Nur ist vorher noch zu klären, ob der Perc 5/6i dein Debian 4.0 unterstützt. (oder umgekehrt)
 
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Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das tönt eigentlich ganz gut. Jetzt habe ich aber noch eine Frage zum RAID. Ich verstehe das auf der Dell Seite noch nicht so ganz. Da steht ja immer Raid Connectivity und ich habe dort "C6 SAS/SATA, RAID 1, PERC 5/i-Controller (Add-In), 2 Festplatten" ausgewählt. Ist das ein integrierter Controller? Weil dann gibt es ja noch die Auswahl des "1st RAID or SCSI Controller Card". Da gibt es die folgenden zwei zur Auswahl: "SAS 5/iR-Controller-Karte für SATA- und SAS-Festplatten" oder "Integrierte PERC 5/i RAID-Controller-Karte". Der zweite ist viel teurer. Ich verstehe den Unterschied noch nicht so ganz. Kann man mit dem ersten Controller kein RAID konfigurieren?

Gruss
 
Das i steht für integrated, also Onboard. Es kann sein das man den Controller erst mit einem Dongle auf RAID aufrüsten kann, deshalb die beiden Versionen. So sparen die Hersteller kosten. Dell hat früher immer AMI/LSI Controller verwendet und als PERC gelabelt, was die jetzt aktuell nehmen weiß ich nicht.

SATA würde ich im 24h Betrieb nach 3 Jahren tauschen. Du musst selbst entscheiden wie wichtig dir die Daten sind.

Ob du darauf 4 VMs gleichzeitig laufen lassen kannst wird auf die Auslastung ankommen.

Dell ist schon relativ günstig und auch vor allem der Support ist sehr gut.
 
Hi

Was mich auch gerade mal interessieren würde, ist warum die SAS Platten "haltbarer" als die SATA Platten sind. Ist die Bauweise bei den SATA Platten anders?

Gruss
 
..., ist warum die SAS Platten "haltbarer" als die SATA Platten sind.
Es ist wie du schon vermutest, dass die Bauweisen sich unterscheiden. Festplatten mit SATA Schnittstelle sind meist auf niedrige Fertigungskosten optimiert und Festplatten mit SAS Anschluss auf eine hohe Leistung und die Kosten sind dort eher zweitrangig. Aus diesem Grund finden sich in Festplatten mit SAS Schnittstelle in der Regel eine höherwertige, langlebigere Mechanik. Allein wenn man das Gewicht von Festplatten mit SATA und SAS Schnittstelle vergleicht werden die Unterschiede offenkundig. Festplatten mit SATA Anschluss sind grundsätzlich deutlich leichter. Auch wenn man sie aufschraubt offenbaren sich deutliche Abweichungen. Während die Gehäuse von SATA Festplatten meist ziemlich schlicht gehalten sind, sind die von SAS Festplatten in der Regel bis auf den letzten Quadratmillimeter ausgenutzt und sei es nur mit Luftfiltern und Kühlrippen. Aber im Grunde sagt die Schnittstelle nichts über die mechanische Güte aus, sondern eher der Preis und der liegt nun einmal bei SAS Festplatten aufgrund der Firmenpolitik höher.
 
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