Kaufberatung: NAS Speicher

Itchy2

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hi,

ich brauche für ne Schule die ich betreue einen NAS Speicher. Die sichern ihre Daten gar nicht und ich dachte sowas wäre vll schonmal ein Anfang.

Anforderungen:
1) problemlose funktionalität (nicht wie bei dem von icybox wo es zu problemen kommen kann)
2) raidsystem zum spiegeln
3) darf keine probleme nach nem stromausfall haben

brauche sonst nichts besonderes. zugegriffen wird nur von windows über netzwerk. 100 mbit reichen locker aus. das gerät soll nur stabil funktionieren. es werden keine geschwindigkeitsrekorde benötigt. hab leider keine erfahrungen was solche geräte angeht.

cu itchy2
 
hat denn echt keiner von euch damit erfahrung? oder will ich einfach "zuviel" ;) ?
 
hi,

ich brauche für ne Schule die ich betreue einen NAS Speicher. Die sichern ihre Daten gar nicht und ich dachte sowas wäre vll schonmal ein Anfang.

Anforderungen:
1) problemlose funktionalität (nicht wie bei dem von icybox wo es zu problemen kommen kann)
2) raidsystem zum spiegeln
3) darf keine probleme nach nem stromausfall haben

brauche sonst nichts besonderes. zugegriffen wird nur von windows über netzwerk. 100 mbit reichen locker aus. das gerät soll nur stabil funktionieren. es werden keine geschwindigkeitsrekorde benötigt. hab leider keine erfahrungen was solche geräte angeht.

cu itchy2


Ein NAS ist auch nicht für ne Sicherung gedacht.
Er schützt dich nicht vor Datenverlust, korrupten Dateien oder gelöschten Dateien.

Er ist ein Speichermedium. Mehr nicht.
 
wollte das nas noch wöchentlich auf ne externe platte sichern die dann auch nciht am strom hängt. damit sollte das einigermaßen sicher sein
 
Ein NAS oder SAN im SoHo Bereich dürfte als Backupmedium ungeeignet sein.
Die Frage ist das Budget, was du zur Verfügung hast.
Ich würde eher einen billigen PC ordern, dort dann Platten rein und diesen als Backupsystem nutzen und gut ist. Vorteil ist das Speicherplatz später ergänzt werden kann., Bei Raid Modi bist du nicht eingeschränkt und kannst das System nach deinen Wünschen konfigurieren und die Netzwerkperformance schlägt der PC dann auch jedes NAS im unteren bis mittleren Preissegment. Diese haben nur langsame und leistungschwache CPUs verbaut und trotz Gigabitschnittstelle kommen einige Geräte nicht über 4MB/s hinaus.
 
Was soll denn bitte der Unterschied zwischen einem PC und der von mir verlinkten NAS (die übrigens 20MB/s schafft) im Bereich Backup sein?
Diese NAS kann sich sogar selbst auf eine weitere NAS sichern ;-)
Ausserdem sichert er sowieso schon extra und von Bandlaufwerken halte ich persönlich nicht viel.
Wir sichern mittlerweile über ganz Europa per Festplatte, man muss nur die Daten gut verteilen.
 
Was soll denn bitte der Unterschied zwischen einem PC und der von mir verlinkten NAS (die übrigens 20MB/s schafft) im Bereich Backup sein?
Diese NAS kann sich sogar selbst auf eine weitere NAS sichern ;-)
Ausserdem sichert er sowieso schon extra und von Bandlaufwerken halte ich persönlich nicht viel.
Wir sichern mittlerweile über ganz Europa per Festplatte, man muss nur die Daten gut verteilen.

Wer schreibt was von Bandlaufwerken?
300-340€ das Teil OHNE HDs
so noch mal 180-200€ für zwei 500GB HDs, sind wir bei mindestens 500€.
Ales eine Frage des Budgets. Im privaten Bereich kann man gerne NAS als Backupmedium einsetzten. Im professionellen Bereich ist das nicht zu empfehlen. Ich weiß ja nicht, wie ernst und gewissenhaft der TE das betriebt und ich diskutiere jetzt nicht über Vorteile und Nachteile von Soho NAS Systemen.
 
Was ist TE?

Beim Preis ok, da hat ein PC vielleicht Vorteile aber sonst? Im Falle von Windows alleine schon die ständige Patcherei, dann Viren etc.
So eine NAS ist wartungsfrei, da muss man nichts machen und spart Strom und braucht keinen Platz, keinen Bildschirm etc.
In den nächsten Monaten erwarte ich auch einen deutlichen Preisnachlass. Ne menge anderer Features sind da übrigens auch enthalten.

Wir haben kleine Filialen mit ca. 10 User, da werden die Daten täglich inkrementell (blockweise) auf eine lokale Storage (ähnlich wie oben) geschrieben und danach übers WAN in den zentralen Standort (auf SAN) repliziert. Das geht soweit das bei einem riesen Postfach wirklich nur die Blöcke übertragen werden die sich geändert haben. Wer braucht da noch Bänder bei denen die Leute ständig vergessen die richtigen Bänder einzulegen oder die Mechanik den Geist aufgibt.

Aber er will ja auch keine NAS um zu sichern sondern um sie normal zu benutzen.
 
Was du immer mit deinen Bändern hast....
TE=Threaderöffner.
Scheint im nicht all zu wichtig zu sein, also kann ich mir meine Zeit hier sparen. 8)
 
Wo es auf Sicherheit ankommt, werden nach wie vor hochwertige DLT Streamer o.ä. verwendet.
RAID bietet keine Sicherheit. Wenn ein Kurzschluss im System ist oder Überspannung oder Das Teil geklaut wird nützen dir RAID garnichts. Bänder halten sehr lange, sind robust und sicher im Tresor verwahrt auch sicher vor unbefugtem Zugriff.
Das einzige, was RAID bietet ist eine gewisse Fehlertoleranz und Ausfallsicherheit wenn je nach RAID Modi ein oder zwei HDs ausfallen. Gegen einen Controllerdefekt oder Spannungen, die alle HDs zerstören nutzt ein RAID nichts. Ein Band im Streamer zu zerstören geht eigentlich nur durch Brand, Sabotage oder Blitzeinschlag. Ich habe in meinem 11 Jahre Berufsleben schon viele HDs ableben sehen und sehr oft Datenverlust erleben müssen weil Anwender Fehler machen oder wegen Hardwaredefekte. aber noch kein einziges Band. Sicher sind Bänder im Vergleich zu HDs langsam und bieten auch keinen Zugriff auf die Daten wie bei einer HD, aber braucht man das bei einem Backup Medium?
Ich habe zu Hause in meinem Server auch einen 12/24GB DAT Streamer. Ich sicher intern im Server auf eine nur dafür bereitgestellte Backup HD. Dazu noch zusätzlich auf zwei externe USB HDs und noch auf DAT.
Sicher ist sicher. Es kommt auch immer darauf an, was und wie viel man sichert und wie wichtig einem die zu sichernden Daten sind. MP3 und Co bekommt man überall her.
Dokumente, Fotos und Programmierarbeiten sind dagegen unersetzlich.

Nur zwei Beispiele:
Das Rechenzentrum der Vattenfall (Bewag) in Berlin sichert auf Band. DWarum? Sollen se doch einfach ein paar NAS hinstellen und gut ist...
Ingenieurbüro Siebert in Berlin (Strahlen, Gesundheits und Arbeitschutz) mit potenziellen Clienten wie einige Ministerien, deutsche Staatsoper und die Polizei Berlin sichern alle wichtigen Daten auf Band. Warum?
Hätte da noch einige Beispiele mehr.

Also Fazit: Für gewerbliche Anwendungen ohne große Ansprüche oder für privat mag ein NAS eine Backupmöglichkeit neben dem reinem Backup PC sein.

Hoffe ich bekomme jetzt keine auf den Deckel, weil zu viel aus dem Nähkästchen geplaudert....
 
Zuletzt bearbeitet:
Bänder bieten ein hohes Fassungsvermögen zu einem vergleichsweise niedrigen Preis, aber weder erfolgen Schreib- und Lesezugriffe auf ein Band schnell, noch sind Bänder besonders unanfällig gegen Störungen. Dies wird über mittelfristig zu einem Ausstreben dieses Datenträgertyps führen. Gerade wenn der Datenstrom bei der Sicherung nicht konstant aufrecht erhalten werden kann, dann muss das Band während der Sicherung oft hin und her gefahren werden. Dabei kommt es zu einem erhöhten Verschleiß und Bänder können sogar im Laufwerk reißen. Aufgrund dessen sollte man Bänder nur einige wenige Mal verwenden und nicht immer wieder und zudem sollte man eine Sicherung immer parallel auf wenigstens vier durch zwei unterschiedliche Laufwerke beschriebenen Bändern ablegen.
 
Bänder bieten ein hohes Fassungsvermögen zu einem vergleichsweise niedrigen Preis, aber weder erfolgen Schreib- und Lesezugriffe auf ein Band schnell, noch sind Bänder besonders unanfällig gegen Störungen. Dies wird über mittelfristig zu einem Ausstreben dieses Datenträgertyps führen. Gerade wenn der Datenstrom bei der Sicherung nicht konstant aufrecht erhalten werden kann, dann muss das Band während der Sicherung oft hin und her gefahren werden. Dabei kommt es zu einem erhöhten Verschleiß und Bänder können sogar im Laufwerk reißen. Aufgrund dessen sollte man Bänder nur einige wenige Mal verwenden und nicht immer wieder und zudem sollte man eine Sicherung immer parallel auf wenigstens vier durch zwei unterschiedliche Laufwerke beschriebenen Bändern ablegen.

Und was soll uns dieser Exkurs sagen? *noahnung*

Die verwendetet Bänder sind aähnlich der der analogen Audiokasette aber von besserer Qualität. Ich habe noch Tonbänder von 1974 und Audiokasetten von 1883.
Wenn es 1974 schon Festplatten gegeben hätte, würde diese sicher heute nicht mehr funktionieren, Die Bänder hingegen wurde oft genutzt und laufen immer noch.
DAT oder DLT Bänder nutzt man im richtigen Umgang nur einmal zur Sicherung und dann ab damit an einen sicherern Ort und höchstens ein zweites Mal bei einspielen von dem Backup. Höhrer Verschleiß und andere Argumente zählen also nicht.
Klar kann man ein DatBand im Streamer lasen und täglich neu bespielen und das Band wird sicher nicht all zu lange dieses Prozedere mitmachen, aber macht das ein professioneller Anwender?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt sag ich dir mal was zum Thema professionell von jemanden der das beruflich macht:
DAT ist als Backupmedium schrott, DLT ist schon eher was aber bei größeren Umgebungen wird auf LTO gesetzt. Übrigens haben wir ca. 20 LTO Laufwerke, davon 4 größere Libraries mit mehreren Laufwerken und Schächten die bis zu 100MB/s schreiben.

Trotzdem ist es für uns nicht das richtige:
Sehr hoher administrativer Aufwand (25 Standorte in Europa)
Dauert verreckt irgendwas an der Mechanik
Zu unflexibel bei Restore
Man muss täglich sichern und zwar Fullbackup weil man bei anderen Methoden wieder von anderen Bändern abhängt, mach das mal mit mehreren Terrabytes

Bei RAID hast du was falsch verstanden. Zum einen werden die Daten auf einem RAID abgelegt, dann täglich auf eine andere Storage z.b. NAS gesichert und anschließend an einen anderen Standort repliziert. Die Daten liegen auf ingesamt 3 Systemen. Jetzt sag mir mal bitte was da schlechter sein soll.
 
Jetzt sag ich dir mal was zum Thema professionell von jemanden der das beruflich macht:
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Gut, das ich Bäcker bin...

DAT ist als Backupmedium schrott, DLT ist schon eher was aber bei größeren Umgebungen wird auf LTO gesetzt. Übrigens haben wir ca. 20 LTO Laufwerke, davon 4 größere Libraries mit mehreren Laufwerken und Schächten die bis zu 100MB/s schreiben.

Trotzdem ist es für uns nicht das richtige:
Sehr hoher administrativer Aufwand (25 Standorte in Europa)
Dauert verreckt irgendwas an der Mechanik
Zu unflexibel bei Restore
Man muss täglich sichern und zwar Fullbackup weil man bei anderen Methoden wieder von anderen Bändern abhängt, mach das mal mit mehreren Terrabytes
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SIcher ist die Mechanik anfälliger und auf Bändern sichern ist nicht das Non Plus Ultra für Backups. Jeder hat so seine Erfahrungen und Meinungen und mir ist es echt zu unsinnig nun hier über Sinn/Unsinn Pro und Kontra von Backup auf Bändern zu diskutieren.
Soll es jeder so machen, wie er mag. und der TE meldet sich sowieso nicht mehr also was soll die verschwendete Zeit...

Bei RAID hast du was falsch verstanden. Zum einen werden die Daten auf einem RAID abgelegt, dann täglich auf eine andere Storage z.b. NAS gesichert und anschließend an einen anderen Standort repliziert. Die Daten liegen auf ingesamt 3 Systemen. Jetzt sag mir mal bitte was da schlechter sein soll.

Davon war bisher nie die Rede, sondern das du die Backup auf ein NAS ablegst und mit RAID Funktion der NAS als Allheilmittel gewedelt hast. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tante Emma;3530231 Davon war bisher nie die Rede schrieb:
Weil es bei kleineren Umgebungen auch ausreichend ist. Zumal du noch nie geschrieben hast was deiner Meinung nach besser sein soll.
Ich zitiere hier nochmal: Wer schreibt was von Bandlaufwerken?

Also wo ist deine Lösung?

Ausserdem war nie die Rede das er auf NAS sichert sondern dort die Daten ablegt und benützt.

Und btw. wenn du denkst das man Bänder einmalig benutzt bei täglicher Sicherung, was meinst du wohl wieviel Bänder da anfallen? Da braucht man ja bald ne eigene Lagerhalle dafür, von den Kosten gar nicht zu sprechen.
 
Meine Lösung?

Privat habe ich in meinem Server eine Backup HD auf die täglich via Script inkrementell gesichert wird. Gleichzeitig auf eine externe USB HD eine Spiegelung. Auf eine zweite externe USB HD weiterhin eine Spiegelung und einmal die Woche sichere ich wichtige Dinge auf Band (12/24GB). Die externen USB HDs werden via Zeitschaltuhr nur für die Zeit der Sicherung eingeschaltet und laufen somit nur dann, wenn nötig.
Das erscheint mir für meine private Zwecke ausreichend.
Lösungen für Unternehmen kann ich nicht aus dem Hut zaubern, da man sehen muss, wie wichtig die Daten sind und in welchen Umfang sie anfallen und wie wichtig dem Unternehmen die Verfügbarkeit ist und Datenschutz spielt auch eine Rolle.
Also was willst du von mir hören?
 
Alles schön und gut, aber ob Band oder nicht, wichtig ist ja was gesichert wird. Da werden ja oft Gigabyteweise unnütze Dateien immer und immer wieder hin und her gesichert.
Ich halte ein NAS (mit RAID) zum Beispiel ideal geeignet um als "normaler" zentraler Netzwerkspeicher zu dienen. Natürlich nur mit klar definierten Zugriffsregeln. Einmal am Tag aus den User Verzeichnissen inkrementell in ein geschütztes Verzeichnis und man ist einen großen Schritt weiter. Das einmal die Woche auf Band und alle sind glücklich.

Wie oft habe ich schon monströse Windows/Linux-Server gesehen die mit 3Ghz rumgammeln und als Dateispeicher dienen....
 
Ich benutze derzeit auch einen Linux PC als Datenablage und mache einen Sync auf den PC aber wenn ich auf dem Linux Rechner nicht noch weitere Sachen laufen lassen würde sehe ich keinen Unterschied zu einem NAS.

Das mit der Zeitschaltuhr ist cool ;D

Auf jeden Fall wenn die NAS mal billiger werden, dann werde ich wahrscheinlich darauf umsteigen da dort auch Linux läuft und man eine Menge anderer Sachen wie Webserver, FTP etc. laufen lassen kann.
 
Das mit der Zeitschaltuhr ist cool ;D
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So laufen die beiden USB HDs 2h am Tag und das spart nicht nur Strom, sodern kommt der Datensicherheit auch zur Gute und natürlich der Lebensdauer der HDs, wobei ich kurz vor Ablauf der Garantie sowieso immer meine Backup HDs durch neue ersetzte. Sicher ist sicher... Und immer die S.M.A.R.T. Werte im Auge behalten, wobei das auch keine Garantie ist, aber oft kündigen sich Probleme mit der HD reichtzeitig an, wenn man die S.M.A.R.T. Werte richtige interpretieren kann.
 
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nochmal zurück zum thema. ist ja schon was her und hatte keine zeit mich weiter mit dem thema zu befassen. mir ist beim rumstöbern im internet noch der dlink ins auge gefallen. der ist auch schön schnell was benchmarks angeht. leider etwas teurer.
 
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