Festplatten-Sterben bei Seagate

Drchem

Admiral Special
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Hallo zusammen.

Ich habe die letzten beiden Wochen Erfahrungen gemacht, die mich zweifeln lassen... an mir oder an Seagate.

Ich montiere seit etwa 4-5 Jahren PCs für Freunde und Bekannte und habe seit etwa 2 Jahren fast ausschließlich Seagate-Platten benutzt. Bis jetzt auch ohne Probleme.

Aber in den letzten beiden Wochen sind bei Freunden/Bekannten insgesamt 4 Seagate-Platten mit 80, 160 und 250 GB "ausgefallen", die in PCs verbaut waren, die max 6 Monate alt sind. In Anführungszeichen deshalb, weil die Platten nicht komplett den Dienst eingestellt haben, aber 3 der 4 PCs zunächst aufgrund fehlender Dateien nicht mehr hochgefahren sind. Ein Rückspielen von Images war immer nur von kurzem Erfolg gekrönt.

Ein Test mit Speedfan ergab jeweils keine Auffälligkeiten, aber der ExtendedTest mit WinDLG (ein Diagnose-Programm von WesternDigital, das ich in solchen Fällen bisher benutzt habe), bricht nach ein paar Tausend Sektoren ab bzw hängt dort fest, wo nichts mehr gelesen werden kann.

Meine Frage an Euch : Hat jemand ZUFÄLLIG ähnliche Erfahrungen gemacht? So langsam bekomme ichs nämlich mit der Angst zu tun, denn es gibt noch ungefähr 150 Systeme, die ich gemacht habe, die mit Seagate-Platten ausgerüstet sind.

Grüße

Drchem
 
Das kenne ich nur bei nvidea Chipsätzen ab nfrosch4 bis zu den Aktuellen und bei Netzteilen die auf der 5V Leitung zu stark schwanken (in der Spannung absinken). Da sind die Seagate Platten immer die ersten die aussteigen.
Was hast du denn in der Hinsicht verbaut?

Gruß Tomato
 
Fast immer und überall Asrock-Boards mit GeForce 6100-430-Chip und Xilence-Netzteil SPS-XP350 (passiv-PFC, 120mm Lüfter temperaturgeregelt 1500-2500rpm • +3,3 V: 20A • +5,0 V: 25A • +12,0 V: 13A • -5 V: 0,8A • -12 V: 0,3A • +5Vsb: 2A)

Jetzt mach mir keine Angst, das kann doch wohl alles nicht wahr sein :-(

Drchem


EDIT : Ich hab jetzt mal ein wenig im Netz recherchiert, konnte aber zu den von Dir genannten Zusammenhängen nicht wirklich was brauchbares finden. Wenn jemand Links für mich hat, wäre das hilfreich. Möchte ungern "einfach so" als Ersatz für die Leute jetzt z.B. WD-Platten kaufen (mit denen ich aber ebenfalls nie Probleme hatte), wenn nicht klar ist, dass es da tatsächlich nen Zusammenhang zwischen Chipsatz, Platte und NT gibt. Zumal es trotzdem seltsam ist, dass jetzt grad 4 Stück in 2 Wochen das Zeitliche gesegnet haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Test mit Speedfan ergab jeweils keine Auffälligkeiten, aber der ExtendedTest mit WinDLG (ein Diagnose-Programm von WesternDigital, das ich in solchen Fällen bisher benutzt habe), bricht nach ein paar Tausend Sektoren ab bzw hängt dort fest, wo nichts mehr gelesen werden kann.

Ich schwöre auf den IBM/Hitachi Drive Fitness Test (DFT). Damit kann man auch andere Platten testen, ist besser als Seagates Tool.

Ausser Netzteil und Platte können auch Kabel und RAM Schuld an den Problemen sein.

Mfg rh
 
Die Tools von WD und Seagate kommen zum gleichen Ergebnis. Außerdem brauche ich nicht viel mit den Tools zu tun zu haben, wenn ich sehe, dass die PCs nicht mehr funktionieren und Daten verlieren. Da ist die These mit den Problemen von Platte/Chipsatz/Netzteil fast plausibler, denn die Wahrscheinlichkeit, dass bei allen 4 Leuten innerhalb von knapp 2 Wochen was mit den Kabeln oder dem RAM ist, ist recht unwahrscheinlich. Aber dass die Platte das Teil ist, das nicht mehr funktioniert, ist sicher, denn die Tests laufen auch in MEINEM PC nicht fehlerfrei durch.

Drchem
 
Immer das selbe (traurige) Lied :( Am Netzteil geizen und sich dann über Hardwareschäden wundern :]
--> Xilence gehört mit LC-Power und noch einigen anderen "Kandidaten" zu dem, was ich nichmal meinem ärgsten Feind in die billigste Officekiste einbauen würde :-X
 
Mhm, also ich kann es in keinster Weise bestätigen. Und die einzig ähnliche Kombination welche ich fuhr war das folgende System:

nForce 430+6150, 2x Seagate 250er, Enermax 353er NT.

Es kam allerdings nicht einmal ansatzweise zu dem von Dir beschriebenem Phänomen (ich meine die Platten waren ~1,5 Jahre verbaut und köchelten im Barebone bei ~55°C vor sich hin).

Bei den 160ern kenne ich aus der ersten OEM Serie eine Totalschadenserie, die oft in Medion PCs von ALDI verbaut wurden, allerdings auch unkompliziert vom Medioservice ausgetauscht wurden.

An "normalen" Platten hatte/habe ich (die Kleinen mal weg): 2x 80er, 2x 250er und 10x 320er, von Denen nicht eine Enzige trotz 24h Betrieb und nicht idealen Umgebungen keinerlei Anzeichen von Datenverlusten zeigt. Nicht einmal die 2x 2 320er RAID-0 Platten die je von 1 LC Power 550 betrieben werden.

Ich muß aber auch sagen, das mir die Möglichkeit "Netzteil" nicht allzusehr abwägig erscheinen könnte. Gibt es da bei Deinen Bauten Gemeinsamkeiten?
 
Ähh, ich habe in den letzten Jahren über 200 Systeme mit diesen Netzteilen gemacht und es hatte KEINER bis jetzt ein Problem. Und damit meine ich auch KEINE/NIEMAND. Das ist mir also etwas zu pauschal mit der Aussage

Drchem
 
Aber dass die Platte das Teil ist, das nicht mehr funktioniert, ist sicher, denn die Tests laufen auch in MEINEM PC nicht fehlerfrei durch.
Versuche mal eine Seagate durch das Herstellertool zu "resetten" (LowLevel, wie es heutzutage fälschlicherweise genannt wird). Viell. hast Du Glück und lediglich bei der Magnetisierung wurde gemurkst.
Dann tauscht Du probehalber in einem der betroffenen PCs das NT aus und setzt diese "mit Glück reparierte" Platte wieder ein.
Sollte sich das Problem wiederholen, wird das NT vermutlich auszuschliessen sein, ansonsten -> Bingo!
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EDIT :
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Ähh, ich habe in den letzten Jahren über 200 Systeme mit diesen Netzteilen gemacht und es hatte KEINER bis jetzt ein Problem. Und damit meine ich auch KEINE/NIEMAND. Das ist mir also etwas zu pauschal mit der Aussage
Meine beiden LCs machen auch keine Probleme. Serienstreuungen bei der Qualität der NTs kann es aber überall geben. Ist bei CPUs nicht anders. ^^
 
Versuche mal deinen Virenscanner vor dem Start des Prüfprogramms von WD zu deaktivieren. (Prozesse im Task -Manager). Dann schaust du ob das Programm durchläuft.
Anzeichen das es damit in Verbindung steht wären:
-freeze für ~2sec, dann gehts weiter (im Wechsel)
-kompletter Systemfreeze
-blue screen mit Fehlermeldung fltgmr.sys
-Dateien weg

Zum Netzteil:
Es wäre schon sehr unwahrscheinlich das mehrere zeitgleich den Geist aufgeben, aber unmöglich ist es ja auch wieder nicht. Dabei müßtest du ein Multimeter an die 5 Volt Leitung anschließen (rotes Kabel) und die Spannung beobachten. Meine Seagates steigen schon bei ~4,7 Volt aus, wobei 4,75 Volt das erlaubte Minimum darstellt.

Zum Chipsatz:
Hierbei hatte ich schon auf den verschiedensten Boards die merkwürdigsten Sachen erlebt. Mal fehlten Dateien zum Booten o. Sonstige, mal waren Partitionen weg, mal liefen die Platten beim Boot ständig an und ab, S-ATA Burst Rate runter auf ~10 MB/s .und und und ....., auch unabhängig vom Festplattenhersteller, aber eben nur auf nvidia Chipsätzen.
Abhilfe gabs hierbei nicht, höchstens eine Linderung, wobei es ohne opt. S-ATA Laufwerke und ohne Unterteilung der Festplatte in vers. Partitionen immer am zuverlässigsten lief. Zusammengefasst: 1 Festplatte ohne mehrere Partitionen und opt. Laufwerke nur am IDE Controller lief bisher zuverlässig (Dauerbetrieb).
 
also es waren schon einneige mit Xilence-Netzteile Hier Wo die hdd vereckt sind und nicht nur im dem Forum im anderen Forum Genau so .
Mit so gar anderen Problemen .
da verbaue ich doch Lieber HEC oder Chieftec Netzteile
Bevor ich zum Xilence Greife

Ps. bei mir ist Eine samsung immer nach par tagen vereckt Wo ich ein Ersatz NT drin Hate Von Xilence

würde das dreck NT raus schmeißen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähh, ich habe in den letzten Jahren über 200 Systeme mit diesen Netzteilen gemacht und es hatte KEINER bis jetzt ein Problem. Und damit meine ich auch KEINE/NIEMAND. Das ist mir also etwas zu pauschal mit der Aussage

Drchem
Das mag sein, nur werden neue Mainboards nach ATX2.0 produziert, die von dir eingesetzten Xilence sind bestenfalls ATX1.3.
Nur 13A auf der 12V sind selbst bei Markennetzteilen schon relativ schwach.
Dafür wird das Netzteil bei 5V/3,3V unterfordert.
Theoretisch reicht es oftmals aus, nur ist das ein Spitzenwert, der nur erreicht wird, wenn auf den anderen gar nichts gezogen wird.
Xilence steht auch nicht gerade im Ruf da sehr genau die aufgedruckten Werte zu erreichen.

Wenn Seagate-Festplatten etwas empfindlicher reagieren, dann sind Probleme vorprogrammiert.


Hast du Vergleichsmöglichkeiten?
Laut deiner Aussage klingt es so, als ob du praktisch nur Xilence und Seagate verbaut hast. Bei solchen Dingen jetzt den Fehler wirklich zu finden, ist nicht einfach.
Wenn der selbe Fehler auch an anderen Netzteilen mit ganz anderen Mainboards auftaucht, ist die Sache eindeutiger.

MfG Micha
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht belasten auch die Asrock Boards dank nur ATX 1.3 die Xilence NT irgendwie "einseitig" und dadurch kommt es zu den genannten Problem?

Das wird hier sicher schwer, das Problem genau einzugrenzen.
 
@ Tomato :
- Test hängt genauso wie vorher auch
- über 90% der Netzteile in den über 200 Systemen sind von Xilence und fast 100% der Boards sind von Asrock mit nVidia-Chipsatz.

@ Blutengel : HEC hatte ich ein einziges Mal. Ist nach 3 Tagen mit nem Knall in Rauch aufgegangen, seitdem hatte ich keins mehr. Chieftech hatte ich bisher nicht. Dazu muss man sagen, dass 95% der PCs Systeme sind, die günstig sein sollen, da sie als Office-Systeme ihr Dasein fristen. Gibt zwar auch paar Gaming-Systeme, aber die haben dann z.B. NT von Corsair oder Coba drin.

@ migmicha : zur Ausstattung der PCs siehe mein Eintrag zu tomato. EIN System unter den 4 genannten, wo die Seagates kaputtgegangen sind, war "anders" : Netzteil von Coba (über 500W), Gigabyte-Board (auch nVidia-Chipsatz), 2 gleiche 250er-Seagates im RAID 1 (witzigerweise das allererste Mal, dass diese Person ein RAID benutzt und deshalb [jetzt Gott sei's gelobt] alle wichtigen Daten noch da sind).

@ supi : dazu kann ich nix sagen, mit dieser extrem technischen Sache kenne ich mich leider nicht aus.


Schonmal Danke für alle Beiträge. Bin mal gespannt, wie das weitergeht. Hab jetzt erstmal WD-Platten für alle Geschädigten bestellt und werde die einbauen.

Drchem
 
Chieftech

gibst fürs gleich geld ab 30 Euro ;)

gruß
 
Also ich hab mit meinen Seagates keinerlei Probeme, die 2 ältesten sind eine 30 und 80GB IDE Barracuda IV und sie laufen wie am ersten Tag, ebenso meine 2x 200'er (IDE), 2x 250'er, 1x 300 und 1x 320GB (alle SATA).

Und ich verwende in einem System ein nForce4 MoBo ;)
 
Also ich habe auf meiner Arbeitsstätte ca. 100-130 Seagate Festplatten (innerhalb der letzten drei Jahre) verbaut.
Ein "Massensterben" dieser Platten blieb bisher aus. Allerdings gibt es andere Hardware welche massenhaft verstarb.
Zum Beispiel ca. 40 Maxtorfestplatten, davon war keine älter als 6 Monate, ungefähr drei dutzend Seasonic Netzteile (aus der OEM Serie) mit unterschiedlichem Alter.

Allerdings klingt ich die Theorie der "defekten" Netzteile durchaus plausibel (zumindest aus eigener Ehrfahrung). Also ich verbaue schon seit einigen Jahren Fortron/Source Netzteile (aus der OEM Serie) und habe noch keinen Ausfall dieser gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
*lol, das leuchtet ein ;-). Wenn nur nicht 4 Stück innerhalb 2 Wochen kaputtgegangen wären...

Drchem
 
*lol, das leuchtet ein ;-). Wenn nur nicht 4 Stück innerhalb 2 Wochen kaputtgegangen wären...
Naja, wenn sie bei uns alle intakt bleiben, dann müssen (um die prozentuale Quote einzuhalten) die Ausfälle halt bei Dir auftreten... und zwar alle, auch unsere prozentualen Anteile... XD
 
Also durch meine Hände gehen ja ebenfalls ziemlich viele PCs und ich muss sagen, dass ich mittlerweile - sofern der Kunde keinen expliziten anderen Wunsch äußert - ausschließlich Seagate-Platten verbaue - insbesondere Barracuda 7200.10 mit 250 GB - weil ich damit eben noch nie irgendwelche Probleme hatte, während ich mit diversen anderen Herstellern gebrandmarkt bin :P Von einer Maxtor-Serie z.B. ist mir vor ein paar Jahren mal JEDE innerhalb von anderthalb Jahren gestorben, Ausfallquote 100% bei ca. 25 Platten :o Von der IBM DTLA Anfang des Jahrzehnts will ich gar nicht reden *nein*

Einmal hatte ich jedoch scheinbar ein Massensterben an Seagate-Platten, was sich im Nachhinein jedoch als Folgefehler herausgestellt hatte. Und zwar meldete das Eventlog mitten im Betrieb plötzlich Disk- und Controllerfehler, der Rechner wurde immer zäher und fror nach ein paar Sekunden dann komplett ein. Anschließend war die Festplatte laut Seagate-Diagnosetool defekt. Das trat bei zwei Systemen ziemlich zur gleichen Zeit auf. Nachdem ich die Platten getauscht hatte, lief's ein paar Tage, anschließend wieder das gleiche. Da wurde ich langsam stutzig, tauschte aber erneut.

Im Endeffekt stellte sich dann heraus, dass es bei beiden Systemen an der Stromversorgung lag. Entweder war es ein Wackler am Kabel oder das Netzteil war nicht in der Lage dauerhaft konstante Spannung auf der 12V Schiene zur Verfügung zu stellen (war in beiden System ein billiges OEM-Netzteil, weil die Kunden sich nicht überzeugen ließen bei stromdurstigen Komponenten auf ein gutes Retailnetzteil zu vertrauen), hatte aber nicht die Muse herauszufinden was genau, da die Kunden natürlich langsam ungeduldig und sauer wurden. Dabei markierte die Platte die entsprechenden Sektoren dann jeweils als defekt und Windows bootet z.B. nicht mehr, weil es nicht mehr auf die Dateien zugreifen konnte. Nachdem ich die Netzteile sicherheitshalber getauscht hatte, ließ ich beim letzten Satz Festplatten die Seatools drüberlaufen und die vermeintlich defekten Sektoren wieder als OK markieren. Die Platten laufen noch heute in den Systemen (ist inzwischen ca. ein Jahr her) und machen keine Probleme mehr. Lag hier im Endeffekt also nicht an den Platten, sondern an der Stromversorgung.
 
Ausfallquote 100% bei ca. 25 Platten
Hab gerade auch noch nachgeschaut, von unseren Maxtor Platten (ab 2004) ist keine einzige in Betrieb, bzw. intakt.
Bei unseren Seagates gab es genau einen Ausfall. Bei Western Digital und Samsung ist das Resultat eher gemischt. Lustigerweise neigen bei uns die WD Platten dazu, relativ kurz nach Ablauf der Garantie auszufallen.
 
Ich werde erstmal alle Betroffenen mit WD-Platten ausstatten und dann alle Seagates nacheinander in mein Shuttle SN68SG2 stecken.

Drchem
 
Drei meiner Seagate Platten sind die letzten Tage, bzw. die letzten zwei Wochen der Reihe nach ausgefallen. 8-(
Habe alle zusammen gekauft.
Äußerte sich zunächst mit Windows Startproblem(chen)en auf verschiedenen Partitionen und ich dachte es läge vielleicht an einem Virus.
Dann startete garnix mehr....

Jetzt kann ich zum Laden rennen wo ich den Mist gekauft hab und auf Ersatz warten.

Damals wollte ich eigentlich Samsung Platten kaufen, die gabs nicht also hab ich Seagate genommen. Haben ja 5 Jahre Garantie! Und ich Depp dachte das wäre irgendwie ein Qualitätsmerkmal.
Ärgerlich!
Denn mit Samsungs Spinpoint-Serie hatte ich noch nie größere Probleme. Mit WD (Caviar BB & JB) , Seagate (Barracuda 7200.8, 7200.11), Maxtor (Fireball L0) und IBM (DTLA, IC35L, ExcelStore) hingehen mehr als genug...

Hitachi kaufe ich schon garnicht weil das auch dem IBM Schrott gleichkommt....
Und Quantum gibt es ja zum Glück nicht mehr. *buck*

Aber jetzt? Am liebsten hätte ich die goldene SCSI Ära zurück ;D
Da gabs solche Probleme, vor allem in dem Ausmaß nicht.
 
@ Tomato :
- über 90% der Netzteile in den über 200 Systemen sind von Xilence und fast 100% der Boards sind von Asrock mit nVidia-Chipsatz.
Vielleicht ist es auch nur ein Treiberbug. Gerade Nero24 bzw. Tomturbo/DEspice können sicher auch ein Lied davon singen (Das Boot1.0)...
Oder AsRock hat einen Fehler im Layout, der alle Million Fälle auftritt.
Alles schon so oder ähnlich da gewesen.
Ein Festplattenfehler liegt dennoch am nächsten.

4 Stück von ~150 sind 3%, so viel ist das nicht. Außerdem weißt du auch kaum, wie deine Kunden die Dinger benutzen.

Dazu muss man sagen, dass 95% der PCs Systeme sind, die günstig sein sollen, da sie als Office-Systeme ihr Dasein fristen.
Dann dürften die gehäuse(Kühlung) auch nicht immer die Sahne sein. In Extremsituationen machen sich auch kleinere Produktionsfehler meist schneller bemerkbar.
Transportschäden bei einem Container vor sechs Monaten sind auch nicht ausgeschlossen (Bilder von Schiffsunglücken gibt es genug)

Was ich immer wieder erstaunlich finde, ist der Vergleich meiner Hardware mit der eines Kollegen.
Er hat mich damals auf Computerbasteleien gebracht, aber bei ihm geht regelmäßig etwas "von allein" kaputt, bei mir fast nie. Er ist auch nicht blöd im Umgang damit.

Bei Seagate erinnere ich auch gern an die Medalist-Serie. Daher kommt auch der Spuch: "Sie geht?"
Alle Firmen hatten in der Vergangenheit ihre Problemchen. (Seagate Medalist, Maxtor hat zu viel von Quantum geerbt, IBM DTLA, die ersten Samsung...)
Deshalb würde ich nicht so eingleisig wie Nero oder Drchem fahren, sondern wahrscheinlich zwei Firmen verbauen. Die Chance, dass eine Firma Mist baut, steigt zwar, aber wenn eine Mist baut, sind weniger Computer betroffen.
Gerade bei Festplatten ist die Auswahl auch nicht so unendlich groß an Firmen, "NoName" praktisch nicht existent.
Aber ich bin kein Händler und nur durch ein Praktikum vor Jahren, habe ich nun auch nicht den Einblick in Statistiken.

PS: Nochwas zu Xilence:
Ob die halten oder nicht, ich würde den Kunden versuchen zu verklickern, dass ruhiges Arbeiten 20Euro wert sind und man Flugzeugturbinen am Flughafen lassen sollte.
Gerade bei einem Bürorechner, der Jahre halten soll, ist eine gewisse Qualität abseits der herkömmlichen Werbung wichtiger als beim Egoshooter-Rechner, der eh nach einem Jahr in den Müll geht.

MfG Micha
 
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