Stromsparender Arbeitsspeicher

bideru

Cadet
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Hi,

ich benötige 2 DDR2-Module (Dualchannel) und suche nach eher stromsparenden Komponenten bzw. Lösungen.

Auch wenn der die Unterschiede minimal sein sollten würde ich doch gerne wissen, welche Bauteile sparsamer sind (oder was sich eventuell nicht nimmt):

1. DDR2-667 vs. DDR2-800 ?

2. 2x1GB vs. 2x2GB ?

3. Single Rank vs. Double Rank ?

Gruß
Christian
 
willst du rekorde brechen und bist deshalb auf jedes halbe watt angewiesen?

gruß g.
 
Hi,

ich benötige 2 DDR2-Module (Dualchannel) und suche nach eher stromsparenden Komponenten bzw. Lösungen.

Auch wenn der die Unterschiede minimal sein sollten würde ich doch gerne wissen, welche Bauteile sparsamer sind (oder was sich eventuell nicht nimmt):

1. DDR2-667 vs. DDR2-800 ?

2. 2x1GB vs. 2x2GB ?

3. Single Rank vs. Double Rank ?

Gruß
Christian

Ich hatte mal nachgemessen.
Hatte zwei DDR2-800er Riegel (1.8 Volt) auf DDR2-566 runtergetaktet... hat nichts gebracht!
Leider gibt es keine Möglichkeit, die Spannung am Speicher zu senken...nur dann wäre eine Einsparung möglich.
 
Man sagt ja so pro Riegel liegt man bei 1-2W maximal, d.h. alles Änderungen werden in der Meßungenauigkeit untergehen. Grundsätzlich sollte natürlich langsamerer Takt und weniger Spannung auch weniger Verbrauch bedeuten, aber viel verändern kann man damit nicht.
 
Ich glaub man rechnet (beim Stromverbrauch) 2 Watt pro GB-Riegel. Ich würde eher bei verschwenderischen Komponenten wie Mainboard (Chipsatz, onBoard Grafik, Qualitätsbauteile, usw), Prozessor (Leistung pro Watt, oder einfach einen sehr sparsamen wie zB die neue Athlon Serie ADH4xxxe) und vor allem Netzteil mit hoher Effizienz zB Corsair 450 Watt, Enermax Pro/Modu 82+

Weiters könntest du die Festplatte noch gegen eine SSD oder wenns billiger sein soll CF-Karte mit CF-IDE Adapter ersetzten. Hätte viele Vor- aber auch Nachteile, bzgl Stromverbrauch und benötigten Kühlaufwand (was ja wiederum auch Strom braucht) wäre aber hier ein rießen Plus zu verzeichnen
 
Danke für die Antworten !

Es ist nicht so, daß ich hinter jedem Watt her bin, welches ich sparen kann. Da aber mein gesamtes System auf einen möglichst geringen Stromverbrauch ausgelegt sein soll wollte ich nur mal wissen, ob es beim Speicher mögliche Unterschiede geben kann.
 
Also ich weiß dass ich bei extrem übertaktetem DDR-1-Speicher damals mit einem Riegel knapp 4-5 Watt weniger verbraten habe als mit 2 - kann aber auch daran liegen dass dann Dual-Channel aktiviert war und der Chipsatz auf dem mainboard an sich mehr verbraten hat.

Ansonsten zu den genannten Tipps: CPU ausreichend kühlen - passiv gekühlt verbrät die viel mehr Leistung als mit einem Lüfter, CPU runtertakten bzw. EIST / CnQ aktivieren im Bios. Onboardkomponenten abschalten die nicht gebraucht werden (COM-Ports, LPT-Druckerport, .... ), und vor allem ein wirklich effizientes Netzteil hernehmen (80+), richtig gute aktuelle erreichen Effizienten von 85-87%.
 
Grundsätzlich sollte, wie schon gesagt wurde, weniger Takt und weniger Spannung auch weniger verbrauchen.
Außerdem sollten weniger Chips auch etwas weniger verbrauchen.

Schwierig wirds bei ansonsten gleicher Organisation, nur mehr Datendichte pro Chip, wie bei Deiner Frage 2 angedeutet. Ein 1GB Riegel wird heute meist noch als dual-rank aus 16 512Mbit Chips bestehen. Ein 2GB Riegel ist (außer bei den "AMD-2GB-Riegeln, die hier auch schon diskutiert wurden) als dual-rank Modul aus 16 1Gbit Chips aufgebaut. Theoretisch müsste der Verbrauch des 2GB Riegel einen Tick höher ausfallen, praktisch könnte durch kleinere Strukturen und neuere Prozesse bei der 1Gbit-Herstellung das 2GB Modul etwas weniger verbrauchen als das 1GB Modul. Demzufolge könnten 2x2GB sogar etwas weniger verbrauchen als 2x1GB. Wenn man freilich ein 1GB Riegel als single rank aus 8 1Gbit Chips nimmt, dann verbraucht das natürlich weniger, als das 2GB-Modul aus 16 dieser chips.

Theoretisch könnte man auch noch den Stromverbrauch des memory controller abhängig von der Speicherorganisation berücksichtigen, die Unterschiede dürften aber tatsächlich im mW Bereich liegen.

Fazit: Speichermenge nach Bedarf aussuchen, eventuell schauen, dass man die gewünschte Speichermenge in einer Organisation mit möglichst hoher Speicherdichte pro Chip bekommt, und gut is. Übertakter-Module generell meiden. Speichermenge nicht zu knapp wählen, sobald die Festplatte mehr zu tun bekommt, wäre jeder Einspareffekt durch weniger Speicher sofort um eine Größenordnungen verpufft. Unter diesem Aspekt würde ich 4GB aus 2x2GB verbauen.
 
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CPU ausreichend kühlen - passiv gekühlt verbrät die viel mehr Leistung als mit einem Lüfter
Bitte um Erläuterung... Meinste weil bei höherer Temperatur der R_DS_on der MOSFETs um ~x attoOhm höher ist?
 
Herstellerunterschiede gibt es übrigens auch noch.

Irgendwann ist mir auch ein Datenblatt über den Weg gelaufen, die Auslastung spielte auch eine wichtige Rolle. Wobei vorwiegend viele Wechsel gemeint waren, nicht unbedingt viel drin.(jedes System lädt Daten, die aber nicht oft angfasst werden)

Aber wie schon gesagt, pro Riegel bleibt man relativ sicher unter 5W und ganz ohne funktioniert keiner. Damit lohnt es sich die Unterschiede kaum mehr als mW zu rechnen, das geht in allem anderen locker unter.
Nur "XtR3m3-Memory" sollte man meiden.

MfG Micha
 
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