NVIDIA Linux Grafiktreiber 173.14.05

cruger

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Mit der Version 173.14.05 hat NVIDIA einen neuen proprietären Grafiktreiber für Linux veröffentlicht. Eine Übersicht aller unterstützten Grafikkarten bietet NVIDIAs <a href="http://www.nvidia.de/object/linux_supported_de.html" target="b">Product Support List</a>.

<blockquote cite="http://www.nvidia.de/object/linux_display_ia32_173.14.05_de.html"><i><b>Versions-Highlights</b></i><ul><li><i>Unterstützung nun auch für folgende neue Grafikprozessoren:<ul><li><i>Quadro FX 3600M</i></li><li><i>GeForce 9800 GX2</i></li><li><i>GeForce 9800 GTX</i></li><li><i>GeForce 9600 GT</i></li><li><i>GeForce 9600 GSO</i></li><li><i>GeForce 9600 GS</i></li><li><i>GeForce 9500M GS</i></li><li><i>GeForce 8400</i></li><li><i>GeForce 8400 GS</i></li></ul></i></li><li><i>Unterstützung nun auch für Quadro FX 5600/4600 SDI und Quadro G-Sync II.</i></li><li><i>Bug behoben, der im Stereomodus auf manchen Quadro FX Grafikprozessoren zu einem Vertauschen des rechten und linken Auges geführt hat.</i></li><li><i>Problem, dass mit den Grafikprozessoren GeForce 8 und 9 OpenGL den Rendervorgang in Fenster mit Ursprungspunkten bei oder über 4096 Pixeln (horizontal) abbricht, behoben.</i></li><li><i>Bug behoben, der bei manchen Quadro FX 4500 SDI-Konfigurationen zu einer sehr langsamen Synchronisierung geführt hat.</i></li><li><i>Vorläufige Unterstützung für X.Org Server 1.5 hinzugefügt.</i></li><li><i>Problem behoben, das bei der Verwendung von GeForce 8 Grafikprozessoren zum Betrieb von Chi Mei 56"-Displays zu Bildfehlern geführt hat.</i></li><li><i>Bildfehler beim Betrieb von Cintiq 20WSX Breitformat-Tablets mit manchen GeForce 6 und 7 Grafikprozessoren behoben.</i></li><li><i>OpenGL-Renderfehler bei Texturen, die mit dem Komprimierungsalgorithmus DXT5 komprimiert wurden, behoben.</i></li><li><i>Regression, durch die ungültige EDID für das interne Anzeigegerät mancher Notebooks erkannt wurden, behoben.</i></li><li><i>Unterstützung der Hotkey-Umschaltung und des Power-Managements auf manchen GeForce-8-Notebooks verbessert.</i></li><li><i>Regression behoben, die bei manchen GeForce 6100/6150 Systemen nach einem DPMS-Aufwachsignal dazu führte, dass die Bildschirmanzeige nicht wieder hergestellt wurde.</i></li><li><i>Bug, der mit den Grafikprozessoren GeForce 6 und 7 die korrekte Wiederherstellung der Konsole im SLI-Modus verhinderte, behoben.</i></li><li><i>Probleme mit Interlaced-Modi bei GeForce 8 Grafikprozessoren behoben.</i></li><li><i>Problem, dass mit den Grafikprozessoren 8 und 9 die Signalpolarität der Synchronisierung bei DVI-Geräten immer positiv ausfiel, behoben.</i></li><li><i>Problem behoben, das bei manchen GeForce 8 und 9 Systemen ohne Auslagerungsspeicher zu Fehlern des X-Startup führte.</i></li><li><i>Bug behoben, der bei der Verwendung von GeForce 8 und 9 Grafikprozessoren im SLI-Verbund zum Betrieb von X-Screens bei Depth 8 zu X-Abstürzen führte.</i></li><li><i>Problem behoben, das bei manchen Grafikprozessoren zur TV-Ausgabe auf Sekundärfernsehgeräten in schwarz-weiß führte.</i></li><li><i>Kompatibilität mit aktuellen Linux-2.6-Kernels wiederhergestellt.</i></li></ul></blockquote>

<b>Download:</b><ul><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/file/get.pl?20080530193105">Linux x86 Grafiktreiber 173.14.05 (18,9 MB)</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/file/get.pl?20080530193106">Linux x64 Grafiktreiber 173.14.05 (17,1 MB)</a></li></ul>
<b>Links zum Thema:</b><ul><li><a href="http://www.nvidia.de/object/linux_display_ia32_173.14.05_de.html" target="b">Release Notes</a></li></ul>

Vielen Dank an <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/member.php?u=19042">McMurphy</a> für den Hinweis!
 
Die letzten Jahre habe ich als vor-allem-Linux-Nutzer ja immer "brav" NVidia-Karten gekauft, weil die proprietären Treiber einfach am besten unter Linux liefen. Die letzten Monate haben ja schon gezeigt, dass der Trend nun eher in Richtung ATI-Karten geht, seit AMD die Spezifikationen herausgerückt hat, trotzdem sind derzeit die NVidia-Treiber noch am ausgereiftesten - dachte ich zumindest bis dieser Woche: im Büro haben wir 4 neue PCs gekauft, extra mit NVidia 8600er-Karten drin, damit es anständig unter Linux geht und uns dabei ein ziemlich blaues Auge geholt: drei Manntage Arbeit waren futsch, nur weil NVidia es in den letzten 2 Jahren nicht geschafft hat ihre Treiber von sich aus kompatibel zu Xen zu bekommen! Zu einigen Treiber-Versionen gibt es Patches mit denen es dann vielleicht sogar laufen soll, aber für den 169.12-Treiber habe ich es unter Ubuntu 8.04 nicht hinbekommen, den NVidia-Treiber hinzubekommen, so dass die Kiste als Xen-Dom0 laufen kann. Der freie "nv"-Treiber kann leider auch offiziell keinen Dual-Head (weil die Xinerama-Unterstützung fehlt), so dass man mit NVidia-Karten entweder nur mit einem Bildschirm oder eben ohne Xen arbeiten muss. Nun sind wir dann deswegen auf KVM umgestiegen, auch wenn das noch etwas arg "frisch" ist, es läuft jetzt auf unseren Workstations ganz gut.

Die nächsten Rechner werden wir in der Firma dann vermutlich nicht mehr mit NVidia-Karten ausrüsten, wenn sich an der Xen-Baustelle nicht endlich was tut (immerhin findet man leicht Forenbeiträge von 2006, wo sich die Leute schon beschwert haben, dass es nicht geht). In der Arbeit haben wir keine Zeit für eine wackelige gebastelte Lösung, die beim nächsten Kernel-Update wieder hinüber ist.
 
extra mit NVidia 8600er-Karten drin, damit es anständig unter Linux geht und uns dabei ein ziemlich blaues Auge geholt

Wenn Du Dich so beschwerst (bei wem eigentlich?), dann liegt die Frage nahe, läuft sowas denn mit ATI/AMD Karten reibungslos unter Linux?
 
Hi folks!

im Büro haben wir 4 neue PCs gekauft, extra mit NVidia 8600er-Karten drin
Na bitte... das ist aber auch das mindeste, was man in einem Büro-PC verbauen sollte 8) ;D

extra mit NVidia 8600er-Karten drin, damit es anständig unter Linux geht und uns dabei ein ziemlich blaues Auge geholt: drei Manntage Arbeit waren futsch
Bei allen bei uns getesteten Distris von openSuse 10.3, Ubuntu 7.10 und 8.04, Debian 4.0, über Fedora 8 und 9 liefen die Karten der 8000er-Serie von nVidia absolut einwandfrei, dies gilt ebenso für die onboard-Lösungen der 6000er und 7000er Serie. Lediglich das nvidia-settings Programm machte unter einigen Distris Zicken, die sich aber leicht beheben liessen.

Aktuell läuft bei mir zuhause ein PC mit nVidia Geforce 8600GT unter Fedora 8 sauber und problemlos - mit Compiz/Compiz Fusion.

cu ...
Luzy
 
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Hi folks!


Na bitte... das ist aber auch das mindeste, was man in einem Büro-PC verbauen sollte 8) ;D


Bei allen bei uns getesteten Distris von openSuse 10.3, Ubuntu 7.10 und 8.04, Debian 4.0, über Fedora 8 und 9 liefen die Karten der 8000er-Serie von nVidia absolut einwandfrei, dies gilt ebenso für die onboard-Lösungen der 6000er und 7000er Serie. Lediglich das nvidia-settings Programm machte unter einigen Distris Zicken, die sich aber leicht beheben liessen.

Aktuell läuft bei mir zuhause ein PC mit nVidia Geforce 8600GT unter Fedora 8 sauber und problemlos - mit Compiz/Compiz Fusion.

cu ...
Luzy

Er hat ja auch geschribselt, das sie Workstations mit XEN-Kernel nutzen.....und damit funzt es noch net so recht!!!!! Erst lesen, dann angeben.... ;)
 
Die 8600GT ist für einen Büro-PC natürlich auf den ersten Blick etwas übertrieben. Wir haben aber auch jeweils 2 24"-Bildschirme dran, die beide per DVI angeschlossen werden sollten. Unterhalb einer 8600GT gings nur mit DVI/VGA-Mischbetrieb.

Normalerweise war ich wie schon erwähnt bisher immer der Ansicht, dass NVidia-Karten unter Linux besser sind als die von ATI. Aber die XEN-Misere mit den proprieteren NVidia-Treibern stimmt mich nachdenklich (und auch traurig), weil leider die "nv"-Treiber keinen Dual-Head-Betrieb ermöglichen. Ein Verzicht auf Compiz wäre im Büro ja nicht so schlimm gewesen wie der Verzicht auf einen zweiten Bildschirm. Deshalb mussten wir jetzt wegen der NVidia-Karten auf XEN verzichten und stattdessen auf das noch recht junge KVM umsteigen.

Ich weiß nicht, ob es aktuell mit ATI-Karten wirklich besser aussieht, habe aber die große Hoffnung, dass hier mittel- bis langfristig eine viel bessere Situation entstehen wird, wenn der "radeonhd"-Treiber sich immer weiter verbessert. Freie Treiber sind halt in der Regel doch immer die besseren, wenn sie auch auf ordentlichen Hardware-Spezifikationen aufbauen können.
 
Die 8600GT ist für einen Büro-PC natürlich auf den ersten Blick etwas übertrieben. Wir haben aber auch jeweils 2 24"-Bildschirme dran, die beide per DVI angeschlossen werden sollten. Unterhalb einer 8600GT gings nur mit DVI/VGA-Mischbetrieb.

Normalerweise war ich wie schon erwähnt bisher immer der Ansicht, dass NVidia-Karten unter Linux besser sind als die von ATI. Aber die XEN-Misere mit den proprieteren NVidia-Treibern stimmt mich nachdenklich (und auch traurig), weil leider die "nv"-Treiber keinen Dual-Head-Betrieb ermöglichen. Ein Verzicht auf Compiz wäre im Büro ja nicht so schlimm gewesen wie der Verzicht auf einen zweiten Bildschirm. Deshalb mussten wir jetzt wegen der NVidia-Karten auf XEN verzichten und stattdessen auf das noch recht junge KVM umsteigen.

Ich weiß nicht, ob es aktuell mit ATI-Karten wirklich besser aussieht, habe aber die große Hoffnung, dass hier mittel- bis langfristig eine viel bessere Situation entstehen wird, wenn der "radeonhd"-Treiber sich immer weiter verbessert. Freie Treiber sind halt in der Regel doch immer die besseren, wenn sie auch auf ordentlichen Hardware-Spezifikationen aufbauen können.


Wenn du etwas nutzen willst, was nicht im offiziellen Linux KErnel drinn ist, dann beschwehr dich nicht bei nvidia !

XEN ist nicht Bestandteil des ofiziellen Kernels und wird es auch NIE werden ! Es wurde deshalb, vor einem Jahr, KVM in den Kernel aufgenommen... Das läuft sehr gut und ist SEHR schlank.

Also nochmal, nvidia kann wirklich nichts dafür, das deine Bastellösung nicht mit ihrem Treiber funktioniert.
 
@Nebulus: was genau meinst Du mit "Bastellösung"? Xen? Wie gesagt, das gibt es ja schon immerhin seit über 2 Jahren und sollte damit auch bei NVidia langsam unterstützt werden können. Genau das Gebastel können wir im Büro nicht brauchen, weswegen ich dann nach 2 Tagen die Versuche aufgegeben habe, auf den Rechnern gleichzeitig Xen und den NVidia-Treiber zum Laufen zu bewegen oder den freien "nv"-Treiber zu nutzen. Mit KVM geht es ja jetzt auch mit den NVidia-Treibern ganz gut. Vor dem nächsten Einkauf von PC-Hardware werden wir uns nur noch verstärkter mit der Produktauswahl befassen müssen, weil "daheim geht die Hardware XYZ unter Linux perfekt" nicht immer heißen muss, dass das auch für die Bürobelange gilt. Auf den dicken Dell-Servern haben wir halt mit Xen schon gute Erfahrungen gemacht, deshalb wollten wir das auch auf dem Workstations verwenden.
 
@Nebulus: was genau meinst Du mit "Bastellösung"? Xen? Wie gesagt, das gibt es ja schon immerhin seit über 2 Jahren und sollte damit auch bei NVidia langsam unterstützt werden können. Genau das Gebastel können wir im Büro nicht brauchen, weswegen ich dann nach 2 Tagen die Versuche aufgegeben habe, auf den Rechnern gleichzeitig Xen und den NVidia-Treiber zum Laufen zu bewegen oder den freien "nv"-Treiber zu nutzen. Mit KVM geht es ja jetzt auch mit den NVidia-Treibern ganz gut. Vor dem nächsten Einkauf von PC-Hardware werden wir uns nur noch verstärkter mit der Produktauswahl befassen müssen, weil "daheim geht die Hardware XYZ unter Linux perfekt" nicht immer heißen muss, dass das auch für die Bürobelange gilt. Auf den dicken Dell-Servern haben wir halt mit Xen schon gute Erfahrungen gemacht, deshalb wollten wir das auch auf dem Workstations verwenden.

Wir haben auf unseren 8core Dells, nur noch kvm im einsatz, seit dezember... Keine Probleme... Host LFS, Gäste LFS Linux und w2003server.
Wieso man an einem Server die Grafikkarte virtualisieren möchte, ist mir ein Rätsel.

Wenn man sich den Umfang von XEN und kvm anschaut, kann man Linus verstehen, dass er kein XEN mag.
 
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