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BOINC-Projekt PS3Grid nun auch mit CUDA-Support
- Ersteller Nero24
- Erstellt am
Erst vor ein paar Tagen haben wir wieder das Distributed-Computing Projekt Folding@Home und seine <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1219757451">breite Unterstützung für Rechnerarchitekturen gelobt</a>. Nicht nur Windows- und Linux-PCs werden dort unterstützt, sondern auch der IBM Cell-Prozessor in der PlayStation 3 sowie die neuen Grafikkarten von AMD und NVIDIA. Das Distributed-Computing Framework BOINC und seine zahlreichen Projekte wie SETI@Home, Einstein@Home oder Poem@Home beschränken sich in der Regel auf Standard-Kost, also x86-PC oder zumindest CPUs im allgemeinen.
Doch auch bei BOINC geht es nun los mit dem Support für "fremde" Architekturen, wenngleich nicht unbedingt von BOINC selbst ausgehend, sondern vom Projekt PS3Grid. PS3Grid fällt in den Bereich der Chemie, analysiert und simuliert Moleküle, um daraus Erkenntnisse für Missfaltungen und Krankheiten zu erhalten. Im Prinzip also ein ähnliches Ziel wie Folding@Home oder Poem@Home, allerdings von einem anderen Betreiber, hier Research Unit of Biomedical Informatics, Barcelona Biomedical Research Park. Das besondere an PS3Grid ist, dass sich dieses Projekt von Anfang an nicht auf die x86-Rechner stürzte, sondern auf die PlayStation 3 und ihre sagenhafte Fließkomma-Performance aufgrund der Architektur des Cell-Prozessors. Seit kurzem nun werden auch die Grafikkarten von NVIDIA unterstützt, weswegen das Projekt nun doch auf den x86-Computern Einzug erhält, auch wenn die CPUs nur zu I/O- und Verwaltungs-Zwecken benötigt werden. Die Berechnungen an sich laufen auf den GPUs der NVIDIA-Grafikkarten.
<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/index.php?n=2998"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2998&w=l" border="1" alt="PS3Grid"></a></center>
Voraussetzung dafür ist eine aktuelle NVIDIA-Grafikkarte, die CUDA unterstützt. Durch die CUDA (Compute Unified Device Architecture) API, eine von NVIDIA zur Verfügung gestellte Programmiersprache bzw. -Schnittstelle zur allgemeinen Programmierung der NVIDIA GPUs, ist es für Entwickler relativ einfach Anwendungen zu erstellen, welche den enormen Durchsatz einer modernen GPU "zweckentfremdet", also nicht zur Darstellung von Grafik, nutzen können. Bei NVIDIA findet man alle <a href="http://www.nvidia.com/object/cuda_learn_products.html" target="_blank">CUDA-kompatiblen Grafikkarten</a>. Zusätzlich dazu wird ein <a href="http://www.nvidia.com/object/cuda_get.html" target="_blank">Grafiktreiber benötigt, der CUDA unterstützt</a>, sowie ein neuer BOINC Beta-Client ab Version 6.3.10, der CUDA-Grafikkarten als "Coprocessor" erkennt. Sie können direkt von der <a href="http://www.ps3grid.net/" target="_blank">PS3Grid Homepage</a> heruntergeladen werden. Einzige Einschränkung: da die Entwickler nicht direkt die Shader programmieren, sondern verständlicherweise über eine komfortable Programmier-API gehen (in diesem Fall CUDA), ist der PS3Grid-GPU Client momentan auf NVIDIA-Karten beschränkt.
Selbstverständlich hat <a href="http://www.ps3grid.net/team_display.php?teamid=598" target="_blank">Planet 3DNow! auch bei PS3Grid ein Team</A>. Die Teilnahme ist so einfach wie bei jedem anderen BOINC-Projekt auch. Sich dem Projekt anschließen (Projektadresse lautet <i>http://www.ps3grid.net/</i> wenn sie nachgefragt wird), ggf. neuen Account erstellen und sich dem Team von Planet 3DNow! anschließen. Fairerweise muss erwähnt werden, dass es derzeit nur Sinn macht, wenn eine richtige Gamer-Karte im PC steckt. Die Low-Budget-Karten wie 8400 GS etc. werden zwar ebenfalls unterstützt, aufgrund der geringen Leistung dieser Karten dürfte es allerdings schwer fallen die knapp bemessenen Deadlines einzuhalten, sofern der PC nicht 24 Stunden am Tag arbeitet. Besitzer einer GeForce 260 oder 280 dagegen dürfen sich über phänomenale Performance freuen.
<b>Links zum Thema:</b><ul><li><a href="http://dc.planet3dnow.de/wiki/index.php?title=PS3GRID">PS3Grid Wiki Projektseite</A></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=345744">PS3Grid Info- und Support-Thread im Forum</A></li><li><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/CUDA" TARGET="_blank">Compute Unified Device Architecture (CUDA)</A></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/forumdisplay.php?f=88">Folding@Home Forum bei Planet 3DNow!</A></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/forumdisplay.php?f=87">Distributed Computing Foren bei Planet 3DNow!</A></li><li><a href="http://www.nvidia.com/object/cuda_learn_products.html" TARGET="_blank">CUDA kompatible Grafikkarten</a></li></ul>
Doch auch bei BOINC geht es nun los mit dem Support für "fremde" Architekturen, wenngleich nicht unbedingt von BOINC selbst ausgehend, sondern vom Projekt PS3Grid. PS3Grid fällt in den Bereich der Chemie, analysiert und simuliert Moleküle, um daraus Erkenntnisse für Missfaltungen und Krankheiten zu erhalten. Im Prinzip also ein ähnliches Ziel wie Folding@Home oder Poem@Home, allerdings von einem anderen Betreiber, hier Research Unit of Biomedical Informatics, Barcelona Biomedical Research Park. Das besondere an PS3Grid ist, dass sich dieses Projekt von Anfang an nicht auf die x86-Rechner stürzte, sondern auf die PlayStation 3 und ihre sagenhafte Fließkomma-Performance aufgrund der Architektur des Cell-Prozessors. Seit kurzem nun werden auch die Grafikkarten von NVIDIA unterstützt, weswegen das Projekt nun doch auf den x86-Computern Einzug erhält, auch wenn die CPUs nur zu I/O- und Verwaltungs-Zwecken benötigt werden. Die Berechnungen an sich laufen auf den GPUs der NVIDIA-Grafikkarten.
<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/index.php?n=2998"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2998&w=l" border="1" alt="PS3Grid"></a></center>
Voraussetzung dafür ist eine aktuelle NVIDIA-Grafikkarte, die CUDA unterstützt. Durch die CUDA (Compute Unified Device Architecture) API, eine von NVIDIA zur Verfügung gestellte Programmiersprache bzw. -Schnittstelle zur allgemeinen Programmierung der NVIDIA GPUs, ist es für Entwickler relativ einfach Anwendungen zu erstellen, welche den enormen Durchsatz einer modernen GPU "zweckentfremdet", also nicht zur Darstellung von Grafik, nutzen können. Bei NVIDIA findet man alle <a href="http://www.nvidia.com/object/cuda_learn_products.html" target="_blank">CUDA-kompatiblen Grafikkarten</a>. Zusätzlich dazu wird ein <a href="http://www.nvidia.com/object/cuda_get.html" target="_blank">Grafiktreiber benötigt, der CUDA unterstützt</a>, sowie ein neuer BOINC Beta-Client ab Version 6.3.10, der CUDA-Grafikkarten als "Coprocessor" erkennt. Sie können direkt von der <a href="http://www.ps3grid.net/" target="_blank">PS3Grid Homepage</a> heruntergeladen werden. Einzige Einschränkung: da die Entwickler nicht direkt die Shader programmieren, sondern verständlicherweise über eine komfortable Programmier-API gehen (in diesem Fall CUDA), ist der PS3Grid-GPU Client momentan auf NVIDIA-Karten beschränkt.
Selbstverständlich hat <a href="http://www.ps3grid.net/team_display.php?teamid=598" target="_blank">Planet 3DNow! auch bei PS3Grid ein Team</A>. Die Teilnahme ist so einfach wie bei jedem anderen BOINC-Projekt auch. Sich dem Projekt anschließen (Projektadresse lautet <i>http://www.ps3grid.net/</i> wenn sie nachgefragt wird), ggf. neuen Account erstellen und sich dem Team von Planet 3DNow! anschließen. Fairerweise muss erwähnt werden, dass es derzeit nur Sinn macht, wenn eine richtige Gamer-Karte im PC steckt. Die Low-Budget-Karten wie 8400 GS etc. werden zwar ebenfalls unterstützt, aufgrund der geringen Leistung dieser Karten dürfte es allerdings schwer fallen die knapp bemessenen Deadlines einzuhalten, sofern der PC nicht 24 Stunden am Tag arbeitet. Besitzer einer GeForce 260 oder 280 dagegen dürfen sich über phänomenale Performance freuen.
<b>Links zum Thema:</b><ul><li><a href="http://dc.planet3dnow.de/wiki/index.php?title=PS3GRID">PS3Grid Wiki Projektseite</A></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=345744">PS3Grid Info- und Support-Thread im Forum</A></li><li><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/CUDA" TARGET="_blank">Compute Unified Device Architecture (CUDA)</A></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/forumdisplay.php?f=88">Folding@Home Forum bei Planet 3DNow!</A></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/forumdisplay.php?f=87">Distributed Computing Foren bei Planet 3DNow!</A></li><li><a href="http://www.nvidia.com/object/cuda_learn_products.html" TARGET="_blank">CUDA kompatible Grafikkarten</a></li></ul>
Das glaube ich ist schon wieder Schnee von gestern. Zumindest befindet sich ein Windows x64 Client zum Download auf der Startseite und Vista wird mit dem Hinweis unterstützt, dass der Client nicht im geschützten Modus installiert werden soll.Wobei anzumerken ist, dass das ganze nur auf Linux 32/64 oder XP32 funktioniert. Zumindest lt. der HP des Betreibers.
Ole
Grand Admiral Special
Das glaube ich ist schon wieder Schnee von gestern. Zumindest befindet sich ein Windows x64 Client zum Download auf der Startseite und Vista wird mit dem Hinweis unterstützt, dass der Client nicht im geschützten Modus installiert werden soll.
Aha, na gut. Dann habe ich nichts gesagt und behaupte wie üblich das Gegenteil! Natürlich mit dem Hinweis, dass mich mein Geschwätz von gestern eh nicht interessiert. *g*
FalconFly
Admiral Special
Waere schoen, wenn AMD da mal gleichziehen koennte, aber das dauert dem Vernehmen nach noch eine Weile.
uncle_sam
Grand Admiral Special
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vorallem da nvidia jetzt 16 kerne auf einer gpu hat
Also ich glaub ja, dass jeder der nicht auf einer GPU oder sowas wie einer Cell rechnet eigentlich seine Unterstützung einstellen kann. Mittelfristig wird fast der gesamte Durchsatz auf Systemen mit CUDA oder DX11/GPGPU gemacht und danach werden die Larrabee-Systeme den Ton angeben.
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AMD hat CAL und CAL wird z. B. von Folding@Home genutzt. Gut, CAL soll angeblich mehr Overhead verursachen als CUDA.Waere schoen, wenn AMD da mal gleichziehen koennte, aber das dauert dem Vernehmen nach noch eine Weile.
Hmm? Die einzigen Projekte, die überhaupt GPU-Clients anbieten, sind Folding@Home und PS3GRID. Für die PS3 bieten noch ein paar andere Projekte Clients an, aber die kann man immernoch an einer Hand abzählen. Darüber hinaus bietet PS3GRID gar keinen normalen CPU-Client an. Also irgendwie ergibt dein Kommentar für mich keinen Sinn.Also ich glaub ja, dass jeder der nicht auf einer GPU oder sowas wie einer Cell rechnet eigentlich seine Unterstützung einstellen kann. Mittelfristig wird fast der gesamte Durchsatz auf Systemen mit CUDA oder DX11/GPGPU gemacht und danach werden die Larrabee-Systeme den Ton angeben.
JKuehl
Grand Admiral Special
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Wobei anzumerken ist, dass das ganze nur auf Linux 32/64 oder XP32 funktioniert. Zumindest lt. der HP des Betreibers.
Falsch, bei mir läuft es mit Vista 64 Ultimate einwandfrei.
Ole
Grand Admiral Special
Falsch, bei mir läuft es mit Vista 64 Ultimate einwandfrei.
Lies mal ein paar Posts weiter.
Mag ja sein, aber das wird sich sicher schnell ändern; dazu haben selbst Grafikkarten für deutlich unter 100€ schon sehr viel mehr Power als ein aktueller Quadcore.Hmm? Die einzigen Projekte, die überhaupt GPU-Clients anbieten, sind Folding@Home und PS3GRID.
[MTB]JackTheRipper
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Solang es einfache Berechnungen sind ja, ansonsten macht eine Grafikkarte momentan noch keinen Sinn. Mag sein, dass sich dies bald ändert. Da bin ich mal auf Larabee gespannt.Mag ja sein, aber das wird sich sicher schnell ändern; dazu haben selbst Grafikkarten für deutlich unter 100€ schon sehr viel mehr Power als ein aktueller Quadcore.
Übrigens mal schnell als Hausnummer für Leute mit Mittelklasse-Karten: ein X2 5000+ rechnet jetzt seit 22 Stunden mit einer GeForce 8600 GT an einer WU herum und hochgerechnet müssen noch einmal 14 Stunden einkalkuliert werden, ehe sie fertig ist Das wären dann 36 Stunden für eine WU Zum Vergleich: eine GeForce 280 haut eine WU in 7 Stunden durch.
Ein CPU-Core geht übrigens für die Verwaltung der GPU drauf. Wer eine GPU im Rechner hat, muss also einen Kern komplett dafür einplanen. Auf einem Dual-Core kann der anderer Kern dann also noch für irgendein anderes Projekt schuften
Ein CPU-Core geht übrigens für die Verwaltung der GPU drauf. Wer eine GPU im Rechner hat, muss also einen Kern komplett dafür einplanen. Auf einem Dual-Core kann der anderer Kern dann also noch für irgendein anderes Projekt schuften
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Die Hälfte von 50 ist doch 25. 24 Stunden kommt dann doch ganz gut hin.
Und was ist mit dem 30% höheren Shadertakt?Die Hälfte von 50 ist doch 25. 24 Stunden kommt dann doch ganz gut hin.
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24 ist kleiner als 25. Nee, man muss auch bedenken, dass bei der Parallelisierung eine 1:1-Skalierung nicht drin ist.Und was ist mit dem 30% höheren Shadertakt?
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