Ende 2006 war AMD von den US-Behörden informiert worden, dass gegen die frisch zugekaufte Chipschmiede ATI ein Kartellverfahren eingeleitet werde. Dabei wurde den Kanadiern vorgeworfen mit Hauptkonkurrent NVIDIA zusammen illegale Preisabsprachen getätigt zu haben.
Im Detail geht es dabei um das Jahr 2002. Dem Gericht lagen unter anderem E-Mails aus jenem Jahr vor, welche von NVIDIAs Senior Vice President of Marketing, Dan Vivoli, an den damaligen ATIs President und Chief Operating Officer, Dave Orton, geschickt wurden mit der Anregung sich sinngemäß nicht in die Quere zu kommen, weil beide Unternehmen davon profitieren könnten.
Wie AMD heute <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=349307">mitgeteilt hat wurden die Ermittlungen von den US-Behörden eingestellt</a>. Damit drohen AMD und NVIDIA keine weiteren juristischen Schritte bezüglich dieser Angelegenheit. Was die Mitteilung jedoch verschweigt ist der Umstand, dass die beiden Firmen nur deshalb straffrei davon kommen, weil man sich mit den Klägern <a href="http://www.tomshardware.com/de/Nvidia-Ati-Preisabsprache-Klage,news-241704.html">auf eine Strafzahlung von 1,7 Millionen US-Dollar einigen konnte</a>.
<b>Links zum Thema:</b><ul><li><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=349307">AMD Confirms U.S. Department of Justice Has Closed Its Antitrust Investigation of the Graphics Industry With No Action</a></li></ul>