Foxconn schließt deutsche Niederlassung

Die Gerüchte über Umstrukturierungen bei FOXCONN (wir <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1225382073">berichteten</a>) waren wohl nicht aus der Luft gegriffen. Wie Computer Reseller News heute berichtet, wird die deutsche Niederlassung in Hamburg nämlich geschlossen.

Wie so viele Firmen zuvor zieht es FOXCONN in die benachbarten Niederlande, von wo aus das Geschäft mit Produkten mit der Eigenmarke FOXCONN zentral gesteuert werden soll. In einigen Ländern sollen die verbleibenden Mitarbeiter in Sales Teams grundsätzlich in Heimarbeit aktiv bleiben. Auf repräsentative Büroräume will FOXCONN wohl aus Kostengründen verzichten, weil den OEM-Fertiger die weltweite Finanzkrise ebenfalls zu schaffen macht.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/index.php?n=3331"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=3331" border="1" alt="Foxconn Holland"></a></center>

Die Kontaktdaten auf der deutschsprachigen FOXCONN-Webseite weisen zwar noch auf Hamburg hin, Telefonnummer und Anschrift bestätigen allerdings den Umzug ins Nachbarland.

<b>Quelle:</b> <a href="http://www.crn.de/news/showArticle.jhtml?articleID=212100705&cid=CRNnewsletter-blitz-html" target="b">Foxconn macht deutsche Niederlassung dicht
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Warum ziehen eigentlich so viele Firmen aus dem IT Hardware Bereich in die Niederlande?

Liegt das an der Nähe zum Rotterdamer Hafen?


Sind ja schon fast alle samt Wohnwagen dort...

gab es nicht letzt eine meldung, das sich die bretter von foxconn so schlecht verkaufen würden?

da hab ich mir nur gedacht, wenn die verfügbarkeit besser gegeben wäre, dann hätte ich mir auch eines zugelegt...
aber es liegt wohl eher an den rest der pc-selbst-zusammensteller^^
die meisten kaufen immernoch nur asus, gigabyte, msi...
es ist eben schwer sich einen namen zu machen.

in die niederlande ziehen hat wohl den grund der guten wasseranbindung

mfg

foenfrisur schrieb:

gab es nicht letzt eine meldung, das sich die bretter von foxconn so schlecht verkaufen würden?

da hab ich mir nur gedacht, wenn die verfügbarkeit besser gegeben wäre, dann hätte ich mir auch eines zugelegt...
aber es liegt wohl eher an den rest der pc-selbst-zusammensteller^^
die meisten kaufen immernoch nur asus, gigabyte, msi...
es ist eben schwer sich einen namen zu machen.

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bei denen weiss man eben ungefähr was man in den jeweiligen Preisklassen für sein Geld bekommt. Marken spielen beim Endkunde eh eine untergeordnetere Rolle. Die meisten haben gerade mal was von Asus gehört, schon bei Gigabyte und MSI wird es schwierig.

Auch das Angebot von Foxconn ist etwas "eingeschränkt". Bei Alternate: AM2-Boards, nur 3 vs 8, AM2+ ungefähr gleich viel im Angebot. 775 steht es 14 vs 30, bei Asus gibts sogar 60 775er. Wenn man dann nach bestimmten Ausstattungen sucht, dann wird man bei den anderen eher fündig. Auch wenn Masse nicht immer Klasse bedeuten muss. Die Zahlen müsste man noch bereinigen mit Verfügbarkeit.

Glaube kaum dass die auf dauer im Retailsegment bleiben werden, wenn die ihren Vertrieb derart einstampfen. Schauen noch, wie sich das Zeug verkauft, was gerade noch in der Pipeline ist. Auf dauer konzentration aufs OEM Geschäft.

foenfrisur schrieb:

in die niederlande ziehen hat wohl den grund der guten wasseranbindung

mfg

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Oder die Verkaufszahlen lassen sich dort im Coffeshop besser schön drinken oder rauchen.

Beerman schrieb:

Sind ja schon fast alle samt Wohnwagen dort...

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Die mit der roten Laterne sicherlich...


Bin ja mal gespannt wie sich das auf den Support auswirkt. Spätestens wenn man den einmal bemühen musste wird das bei späteren Käufen zum Kriterium.

Wer sich mit nicht vorhandenem Endkundensupport in eben diesen Markt stürzen will...

Meine Glückwünsche haben sie, mögen sie lange in Holland bleiben.

Echt schade.
Mein Foxconn Mars (P35-Chipsatz) ist wirklich erste Sahne.

Es bleibt nur zu hoffen, dass Foxconn weiter versucht, im Endkundensegment, Marktanteile zu erobern. Denn Konkurrenz belebt das Geschäft und hält die gängigen Marken preislich im Zaum.
Wenn wir irgendwann nur noch 2- 3 Mainboard- Marken hätten, müssten alle für Ihre Bretter mehr hinblättern.
Also, beste Wünsche, auf diesem Weg, an Foxconn.

beachtlich schrieb:

Es bleibt nur zu hoffen, dass Foxconn weiter versucht, im Endkundensegment, Marktanteile zu erobern. Denn Konkurrenz belebt das Geschäft und hält die gängigen Marken preislich im Zaum.
Wenn wir irgendwann nur noch 2- 3 Mainboard- Marken hätten, müssten alle für Ihre Bretter mehr hinblättern.
Also, beste Wünsche, auf diesem Weg, an Foxconn.

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oh boy...

dann mach dir lieber erstmal Sorgen um Firmen wie Supox, DFI noch Abit.
Foxconn hat noc heinen gigantischen OEM Markt zu bedienen (wie auch GB,ASUS und MSI oder ECS) in diesem Sinne wünsche ich eher den Nischenherstellern das Beste.

Schade um den Support, ich finds nur nachteilhaft was diesen Standpunkt anbetrifft. Einmal ein defektes Produkt und Händler pleite sind die Versandkosten höher als der Produktwert

Naja, bei Foxconn würde ich mir keine Sorgen machen. Die sind so groß, die schmunzeln doch wenn sie Asus usw. hören. Sie wollten mal im Retail-Geschäft mal auch präsent sein. Wenn die nach den Niederlanden ziehen, dann wollen sie nur Kosten sparen. Fertig..

http://de.wikipedia.org/wiki/Foxconn

Danke für Eure Belehrungen. Wenn Ihr etwas die Sufu bemüht, werdet Ihr bestimmt den einen oder anderen Post von mir finden, in welchem ich auch schon auf die Größe dieses Herstellers hingewiesen hatte, da Foxconn in unseren Breitengraden verhältnismäßig unbekannt ist.
Um Foxconn mache ich mir gewiß keine Sorgen. Wie Ihr schon selbst festgestellt habt, ist diese Firma einer der Marktriesen. Darum ging es mir jedoch nicht.
Noch mal, zum Verständnis meines vorangegangenen Posts - Rein marktwirtschaftlich gesehen, senkt ein starker Wettbewerb, die Preise von allen Herstellern. Von da her, ist es in doppelter Hinsicht ein Nachteil für den Endverbraucher, wenn ein weiterer Mainboard- Hersteller (ich erinnere an Abit und Epox), sich aus dem Endkundengeschäft zurückzieht. Die Größe des entsprechenden Herstellers spielt, für diese Tatsache, nur eine sekundäre Rolle.
Der Support bei Foxconn wird zumindest umständlicher und mittel- bis langfristig werden die Preise aller Motherboards teurer.