externe, zentrale Speicherlösung für Multimediainhalte (kein Server)

Attila0815

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer Speicherlösung um Multimediainhalte zentral zu speichern (keinen Server). Das ganze soll über LAN an meinen Router angeschlossen werden, damit PC, gemoddete xBox und später Blu-Ray-Player (evtl. Playstation 3) auf die Inhalte zugreifen können. Ich dachte erst an ein NAS (z. B. MyBook von WesternDigital).

  • Die Festplatten sollen gedämmt werden (Eigenbau-Bitumenbox), da passen die nicht mehr in so ein NAS
  • abschalten der Festplatten bei Nichtaktivität (d.h. minimaler Stromverbrauch)
  • evtl. sollen später weitere HDDs nachgerüstet werden (es soll dann nur die Festplatten laufen auf der auch die Daten liegen)
  • Um bei einem Plattenchrash nicht die ganzen Daten zu verlieren, soll das als RAID laufen, wobei eine HDD als Backup dient

Hat jemand eine Idee wie man das machen könnte? Die MyBook sind zwar nette Teile, aber auch recht teuer. Unter gar keinen Umständen werde ich mir einen Server in die Bude stellen der die Inhalte streamt.
 
Hi,

ohne streamen geht bei der PS3 gar nichts und bei reinen BR-Playern schon mal überhaupt nichts mit Netzwerk.

HD Inhalte können wiederum kaum/schlecht/bzw. nicht gestreamt werden oder nur mit erheblichem Qualitätsverlust oder MonsterCPU-Stream PC's.

Prinzipiell schalten die WD Green Platten von sich aus die Köpfe bei Nichtbenutzung in Parkstellung, spindown wird, zumindest bei Usb-Gehäusen auch gemacht.

Ob das alles gemeinsam irgendwie ohne die "Intelligenz" eines Betriebsystems zu haben sein wird zweifle ich allerdings stark an.

Irgendwelche absurden Multimediaserver um schweres Geld gibt es sicher, aber ob Du das willst?

lg
__tom
 
Wenn es nur um das einfache bereitsstellen von Daten im Netzwerk geht und nicht mehrere Leute gleichzeitig auf die Daten zugreifen, was für eine Rechenpower benötigt denn so ein Server maximal? Würden da auch ältere Prozessoren reichen?

Eine Zeit lang habe ich mit dem Gedanken gespielt, mir einen Rputer aus alten PC-Teilen selber zu bauen (mit einem angepassten Linux-OS). Das ganze lief auch mit 200Mhz bequem.

Es geht erstmal NICHT um HD-Inhalte.

---

Nochmal ein anderer Gedankengang: Wenn sich morderne HDD eh nach einer Weile automatisch abschalten, wäre da zur Steuerung erstmal keine Software nötig. Einmal angenommen ich kaufe mir 2 solcher Festplatten (2 identische), packe diese in Dämmboxen. Die Sache mal weitergedacht ohne ein spezielles Gehäuse (egal ob gekauftes NAS oder gebastelter Server):

  1. Wie bekomme ich die mit Strom versorgt? Gibts da Adapter um interne HDDs extern mit Saft zu versorgen?
  2. Das ganze muss ja an den Router. Wie könnte man die HDDs an diesen anschießen (IDE oder S-ATA-Platten)?
  3. Geht sowas als RAID-5 (wo eine Platte als Backup dient) zu betreiben?

Das Thema des nachrüstens ignoriere ich jetzt erstmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe hier folgendes gerät:

http://geizhals.at/deutschland/a326462.html

mit einer 1 TB western digital green power platte.

mit dieser kombination kann ich absolut super blue ray / hd inhalte auf meine playstation 3 streamen ohne auch nur einen Ruckler zu haben. Und auch absolut ohne Qualitätsverlust.

per usb lässt sich z.b. eine weitere platte anschließen, um darauf backups zu erstellen. weiterhin gibt es noch 2 weitere usb anschlüsse für drucker etc.

es lassen sich beliebige sleep intervalle für die festplatte einstellen (auch für die usb platte), man kann für jeden benutzer einzeln rechte vergeben etc.
 
Netbuster:

Das Ding kann H264, VC-1, TS bzw. MKV in FullHD + Mehrkanalton streamen?
Das glaub ich nicht wirklich.

Ich hatte mal Twonky Media auf Windows bzw. irgend was, an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnern kann auf Linux laufen.
Auf einem Rechner mit 4GB Ram K8 X2 3GHz und Gigabit Netz.

Allesamt konnten FullHD nicht streamen oder nur mit reduzierter Auflösung und ohne Mehrkanalton.
Komplett unbrauchbar also.

Deswegen denke ich dass ne 200MHz Freescale CPU sowas auch nicht kann, vorallem wenn es nicht genau in einem bestimmten Format vor liegt, was ja die Praxis darstellt.

Attila:

Zum reinen Filesservice reicht ein älterer Prozessor natürlich aus.
Nur auf ein älteres Mainboard bekommst du kaum 1TB SATA Platten drauf und ein extra RAID Kontroller kostet wieder ordentlich.
Außerdem kann die PS3 auf kein Fileservice vom Netz zugreifen sondern braucht immer einen UPnP Server.

lg
__tom
 
Netbuster:

Das Ding kann H264, VC-1, TS bzw. MKV in FullHD + Mehrkanalton streamen?
Das glaub ich nicht wirklich.

Ich hatte mal Twonky Media auf Windows bzw. irgend was, an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnern kann auf Linux laufen.
Auf einem Rechner mit 4GB Ram K8 X2 3GHz und Gigabit Netz.

Allesamt konnten FullHD nicht streamen oder nur mit reduzierter Auflösung und ohne Mehrkanalton.
Komplett unbrauchbar also.

Das war dann entweder Gammelsoftware oder eine Fehlkonfiguration!

Reines Streaming fordert beim Server praktisch keine Rechenleistung, und die mikrige Bitrate über Ethernet zu schieben schafft für einen einzelnen Stream auch ein 486, selbst wenn es Mpeg2 ist...
Das ist nämlich nicht aufwendiger als Daten von einem Netzwerklaufwerk zu lesen, was übrigends durchaus eine oft sinnvollere Variante ist...

Probleme gibt es natürlich sobald die Serversoftware die Formate umrechnen soll, was natürlich gerade bei H264 enorme Rechenleistung fordert. Wen man dann als H264 Speicher aber als VC4 widergeben will kommt sogar ein 3GHz Quadcore Server schon bei einem Stream ins schwitzen...
Aber sowas jedesmal bei Streamen umzurechen ist auch generell Schwachsinn, da speichert man besser gleich in dem Format ab das man später Streamen will und wenn es MPEG2 ist weil nur das von allen Clients verarbeitet werden kann. Alleine für den im Server gesparten Strom kann man sich dann jedes Jahr mehrere zusätzliche TB Platten kaufen...
 
Netbuster:

Das Ding kann H264, VC-1, TS bzw. MKV in FullHD + Mehrkanalton streamen?
Das glaub ich nicht wirklich.

Ich hatte mal Twonky Media auf Windows bzw. irgend was, an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnern kann auf Linux laufen.
Auf einem Rechner mit 4GB Ram K8 X2 3GHz und Gigabit Netz.

Allesamt konnten FullHD nicht streamen oder nur mit reduzierter Auflösung und ohne Mehrkanalton.
Komplett unbrauchbar also.

Deswegen denke ich dass ne 200MHz Freescale CPU sowas auch nicht kann, vorallem wenn es nicht genau in einem bestimmten Format vor liegt, was ja die Praxis darstellt.

Attila:

Zum reinen Filesservice reicht ein älterer Prozessor natürlich aus.
Nur auf ein älteres Mainboard bekommst du kaum 1TB SATA Platten drauf und ein extra RAID Kontroller kostet wieder ordentlich.
Außerdem kann die PS3 auf kein Fileservice vom Netz zugreifen sondern braucht immer einen UPnP Server.

lg
__tom

natürlich kann es das und zwar solange, wie nicht zwischen den formaten umgewandelt werden muss. ich habe alle videos in ps3 kompatiblen formaten drauf, dadurch muss auch nix konvertiert werden. die ps3 gibt das per hdmi an meinen mehrkanal verstärker und den fernseher et voilla.... alles top ;-)

da scheint bei dir echt was falsch gelaufen zu sein.

selbst mein vorheriges WD NAS hats mit dem twonky media server ohne probleme geschafft.

es läuft ein ganz normaler upnp server auf der diskstation und streamt auf die ps3. ich hatte da noch nie nen ruckler.selbst bei 15 gb großen 90 minuten files.

z.b. dieser hier läuft absolut einwandfrei, gestern abend noch geguckt mit freunden:

Casino.1995.1080p.BluRay.DTS.x264-FullHD.mpg 15.08 GB 2008/11/5 10:46:55
 
Zuletzt bearbeitet:
Netbuster:

Ich hatte mal Twonky Media auf Windows bzw. irgend was, an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnern kann auf Linux laufen.
Auf einem Rechner mit 4GB Ram K8 X2 3GHz und Gigabit Netz.

Allesamt konnten FullHD nicht streamen oder nur mit reduzierter Auflösung und ohne Mehrkanalton.
Komplett unbrauchbar also.
__tom

Twonky Media streamt sehr wohl einwandfrei WMV und mkv ohne Qalitätsverlußt. CPU Last gegen null.
Nutze diese Software zum streamen auf meinem HTPC und XBox360 seit einnem halben Jahr.
Untersatz für Twonky Media ist windows 2003 Server.

Nehm nen alten Rechner mit bootfähigen SD Card Slot, hau ne 512 MB SD Karte rein, lad dir Freenas runter, installier diese auf die SD Karte und baumel beliebige HDs in das Case und schon hast du nen gutes und (strom)sparsames NAS. SoftRAID 1-5 kann FreeNas selbstverständlich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das die Dinger streamen können wenn das Format im exakten Zielgeräteformat vorliegt ist klar und funktionierte bei mir klarerweise auch.
1:1 durchreichen ist nie ein Problem.
Jedoch ist die Praxis halt so, dass zb. Quicktimes vorliegen und die PS3 extrem wenig Formate versteht und daher fast alles umgewandelt werden muss.
(Zumindest bei dem was ich da habe)
Desweiteren ist Invers-Telecine der PS3 dabei ein Fremdwort.

Ich konvertiere sicher HD-Format nicht in PS3-HD-Format damit das scheiss Ding das versteht,
und habe dabei noch einen Qualitätsverlust und viel Zeit verplempert. *nono*

Sorry aber das ist meine Meinung zu upnp, PS3 und HD: unbrauchbar
Ich hab durchwegs nur negative Erfahrungen damit in den Formaten die mir vorliegen.

lg
__tom
 
Um eins nochmal klar zu stellen: Das Speicherformat ist auch immer das Wiedergabeformat. BNiemals würde ich in einem Format speichern, welches der Player (egal welcher) nicht wiedergeben kann.

Wer mir das oben geschriebe mal genauer angucken, wenn ich wieder munter bin.

P.S.
Frohes Neues Jahr.
 
Um eins nochmal klar zu stellen: Das Speicherformat ist auch immer das Wiedergabeformat. BNiemals würde ich in einem Format speichern, welches der Player (egal welcher) nicht wiedergeben kann.
Dann wird es ja einfacher. Entweder du nimmst - wie schon erwähnt - 'nen alten PC mit freenas oder mit "irgendeiner" Linux-Distru. Bei mir läuft für diesen Zweck Suse auf 'nem 500 MHz PIII. Hat den Vorteil, dass aktuelle PCI-Karten (SATA, GBit) erkannt werden. Vielleicht kann das freenas auch, aber da würde ich nicht drauf wetten wollen.

Aber, definiere bitte mal "kein Server". Ein Gerät, das Dienste über Ethernet anbietet ist ein Server! Bisher wurden nur Serverlösungen genannt. Eine andere Möglichkeit gibt es auch nicht. Du musst also etwas anderes darunter verstehen als der Rest der Welt. Was ist das? *noahnung*
 
Aber, definiere bitte mal "kein Server". Ein Gerät, das Dienste über Ethernet anbietet ist ein Server! Bisher wurden nur Serverlösungen genannt. Eine andere Möglichkeit gibt es auch nicht. Du musst also etwas anderes darunter verstehen als der Rest der Welt. Was ist das? *noahnung*

Mit kein Server habe ich eben genau diese Bastellösung gemeint. ich bin halt optimistisch gewesen und dachte auf dem NAS-Markt gibt es was gescheites was man kaufen kann udn hinstellen und fertig. Leider musste ich mich davon verabschieden.
 
Mit kein Server habe ich eben genau diese Bastellösung gemeint. ich bin halt optimistisch gewesen und dachte auf dem NAS-Markt gibt es was gescheites was man kaufen kann udn hinstellen und fertig. Leider musste ich mich davon verabschieden.
Und das ist auch gut so.;) Ich hatte mir vor kurzem mal die Spezifikationen solcher NAS-Server durchgelesen. Das haben dann einen Prozessor in der PIII-Klasse, haben ein BSD- oder Linux-Derivat als OS und kosten ca. 100 EUR (ohne Platte). Wer noch einen PIII-Rechner rumstehen hat, für den kostet es nichts.

Mein Knockout-Kriterium war nicht das Geld, sondern dass die oft ein proprietäres Fileformat benutzen. D.h. wenn die Elektronik kaputt ist, muss man schon ziemlichen Aufwand betreiben, um die Daten von der Platte zu kriegen.

Apropos Bastelsystem: Sicher, die Gehäuse der käuflichen NAS-Server sind nett, aber sonst? *noahnung* Jeder NAS-Server ist jedenfalls mehr Bastelei als meine jetzige Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rumstehen hab ich nichts mehr, ich würde aber versuchen möglichst billig einzukaufen. Ich denke aber es könnten sich ein paar Probleme ergeben:

  • Ältere Mainboards haben sicher Probleme beim erkennen großer Festplatten
  • Unterstützen die schon RAID-5 (das ist es was ich mit Backup gemeint habe, falls mal eine Platte abraucht)
  • Kann man bei sowas auch von Flashspeicher booten, so dass die HDDs nur eingeschaltet werden wenn sie benötigt werden?
  • unterstützten solche Streamingprogramme (freeNAS oder Twonky Media) auch das abschalten der Festplatte bei Inaktivität oder muss das über die Platten selber passieren (ich wollte ich neue Platten kaufen)
  • Die Playstation 3 unterstützt wohl nur Anschluss über UPnP. Ich bin absolut kein Netzwerkfreak. Ist sowas auch hier möglich? Das ganze soll über den Router laufen, also PS3 und NAS/Fileserver sollen an den Router angeschlossen werden
 
[*]Ältere Mainboards haben sicher Probleme beim erkennen großer Festplatten
älter? Was ist älter? Alles was SATA unterstützt erkennt jede heute erhältliche Festplattengröße.
>300 GB IDE Platten gibt es kaum mehr oder bzw. nicht.
[*]Unterstützen die schon RAID-5 (das ist es was ich mit Backup gemeint habe, falls mal eine Platte abraucht)
Software Raid unter Linux oder FreeBSD geht immer
[*]Kann man bei sowas auch von Flashspeicher booten, so dass die HDDs nur eingeschaltet werden wenn sie benötigt werden?
Mit basteln sicher, die Frage ist eher wie lange hält ein normaler Flashspeicher als Systemplatte.
Ich hatte schon eine asterisk Telefonanlagensoftware auf einem USB Stick laufen.
[*]unterstützten solche Streamingprogramme (freeNAS oder Twonky Media) auch das abschalten der Festplatte bei Inaktivität oder muss das über die Platten selber passieren (ich wollte ich neue Platten kaufen)
FreeNAS weiss ich nicht, denke aber schon denn es hat ja ein normales FreeBSD als Unterbau.
Twonky Media ist eine Software auf einem Betriebsystem.
Wenn das unterliegende Betriebsystem das kann dann ja.
[*]Die Playstation 3 unterstützt wohl nur Anschluss über UPnP. Ich bin absolut kein Netzwerkfreak. Ist sowas auch hier möglich? Das ganze soll über den Router laufen, also PS3 und NAS/Fileserver sollen an den Router angeschlossen werden
Wenn der "Router" auch LAN-ports hat geht das natürlich.
Das ist dann wie ein normaler Switch auf den LAN Ports.

lg
__tom
 
  • Ältere Mainboards haben sicher Probleme beim erkennen großer Festplatten
  • Unterstützen die schon RAID-5 (das ist es was ich mit Backup gemeint habe, falls mal eine Platte abraucht)
Dafür hatte ich noch eine PCI-SATA-Karte rumliegen, die einzige Neuanschaffung war eine gute GBit-Karte (20 EUR).

Sowohl die SATA-Karte, als auch die GBit-Karte wurden anstandslos von SUSE erkannt. Dann noch SATA-Datenplatte formatieren, IP einstellen, Samba konfigurieren, fertig. Falls der Rechner mal abraucht, kann die Datenplatte in einem anderen Linux-System ausgelesen werden.

Es ist fragwürdig, die Festplatten bei Nichtgebrauch abzuschalten. Gerade das An- und Abschalten sind die stressigsten Momente für die Platten. Meine Platten lasse ich jedenfalls durchlaufen (auch bei Vista).
 
älter? Was ist älter? Alles was SATA unterstützt erkennt jede heute erhältliche Festplattengröße.
>300 GB IDE Platten gibt es kaum mehr oder bzw. nicht.

Tja, was ist "älter"? Kommt drauf an wie leistungsstark die CPU des Fileservers sein muss. Hab gelesen ein Selbstbau-Router würde schon mit einem PII@266Mhz laufen, weil nicht ob das hier auch zutrifft.

Haben denn entsprechend "alte" ;) Mainboards schon S-ATA-Anschlüsse? Zumindest bei den IDE-Anschlüssen müsste es menes Wissens nach Probleme ab einer gewissen Plattengröße geben.

Software Raid unter Linux oder FreeBSD geht immer

Die RAID-Anschlüsse sind doc die die ähnlich/gleich den IDE-Anschlüssen aussehen. Geht denn ein RAID-5 auch mit S-ATA-Platten?

Von Software-RAID höre ich jetzt zum ersten mal, musste erstmal in die wikipedia gucken. Hab ich das richtig verstanden, dass ich da auch 2 unterschiedliche Platten als RAID nutzten könnte? Bei einem Hardware-RAID müssen (sollten?) die Platten doch identisch sein? SoftRAID belasten laut Wiki die CPU, was mich wieder zur Frage führt, ob der oben aufgeführte PII@266Mhz ausreichend ist bzw. ob ein Fileserver mit SoftRAID sehr viel mehr Rechenleistung braucht als einer mit HardwareRAID?

Mit basteln sicher, die Frage ist eher wie lange hält ein normaler Flashspeicher als Systemplatte.

Was meinst du mit basteln? Gibt doch Adapter um einen Flashspeicher auf den IDE-Controller zu setzen? Reicht das nicht aus? Wird der Flashspeicher so stark beansprucht, dass die Gefhr besteht der geht nach einiger Zeit flöten?

Wenn der "Router" auch LAN-ports hat geht das natürlich.
Das ist dann wie ein normaler Switch auf den LAN Ports.

Sicher, welcher Router (in meinem Fall die Fritzbox) hat denn heutzutage keine LAN-Ports mehr? Die Frage waren für mich nicht die Ports sondern das UPnP und die Frage ob das mit einer Fritzbox zu machen ist (bin wie gesagt kein Netzwerkfreak).

Es ist fragwürdig, die Festplatten bei Nichtgebrauch abzuschalten. Gerade das An- und Abschalten sind die stressigsten Momente für die Platten. Meine Platten lasse ich jedenfalls durchlaufen (auch bei Vista).

Da hab ich mich etwas blöde ausgedrückt. Hab das bei den MyBooks so verstanden, dass sich das NAS automatisch einschaltet, wenn ein gerät versucht auf Daten zuzugreifen (Wake-up-on-LAN) udn wieder abschaltet wenn kein Zugriff mehr erfolgt.

Das wäre für den Fileserver auch eine gute Option, muss man ihn nicht immer anschalten. Wake-up-on-LAN wird nur mit "älteren" ;) Mainboards schwer zu machen sein?
 
Hab gelesen ein Selbstbau-Router würde schon mit einem PII@266Mhz laufen, weil nicht ob das hier auch zutrifft.

Haben denn entsprechend "alte" ;) Mainboards schon S-ATA-Anschlüsse? Zumindest bei den IDE-Anschlüssen müsste es menes Wissens nach Probleme ab einer gewissen Plattengröße geben.
Ja, für 100 MBit/s reicht ein PII, wenn ich mal meine Konfiguration "runterrechne".
Wer lesen kann... Wie bereits gesagt, steuert mein PIII über eine Zusatz-Karte ein Datenlaufwerk "beliebiger" Größe, z. Zt. 1,5 TB. SATA-Anschlüsse auf dem MB wirst du natürlich nur bei MBs ab 2004/2005 finden. Bei IDE-Anschlüssen gab es auf alten MBs diese 32 GB-Grenze, vielleicht noch weitere. Aber für Linux reichen ca. 10 GB über IDE, die Datenplatte(n) dann über PCI-Adapter.
Die Frage waren für mich nicht die Ports sondern das UPnP und die Frage ob das mit einer Fritzbox zu machen ist (bin wie gesagt kein Netzwerkfreak).
Habe da gerade mal versucht, zu ergründen, was denn nun der Sinn des UPnP sein soll? Mir ist es nicht gelungen. ;)

Aber wahrscheinlich bin ich auch die falsche Zielgruppe. Benutze das ganze MS-Multimedia-Geraffel sowieso nicht und den Sinn des Mediacenters habe ich auch noch nicht verstanden. ;)
 
UPnP ist ein Softwareprotokoll in dem sich teilnehmende Programme oder Hardware wie eben die XBox oder PS3 oder irgendwelche Multimediaprogramme gegenseitig finden und auf diesem Wege Daten austauschen können.
So auf die Art ein Netzwerk plug and play für die ganz dummen Großmütter usw.
Leider brauchen das PS3 und Konsorten.

Welcher Switch das Netzwerk transportiert ist egal. UPnP findet auf einer anderen Ebene statt.
Solange teilnehmende Geräte über einen Switch verbunden sind geht das ganze.

Für Software Raid5 ist ein 1GHz starker Rechner mehr als ausreichend schnell.
Ebenso für Gigabit Netzwerk.

Normale Flash Speichermedien leben nicht lange als Systemplatte, weil diese nicht für einen andauernden Schreibbetrieb ausgelegt sind.
Und irgendwas krebst immer auf der Platte rum das wiederum veranlasst das Betriebsystem die Datums des Zugriffes auf Dateien und Verzeichnisse ständig zu erneuern und auch weg zu schreiben.

lg
__tom
 
UPnP ist ein Softwareprotokoll in dem sich teilnehmende Programme oder Hardware wie eben die XBox oder PS3 oder irgendwelche Multimediaprogramme gegenseitig finden und auf diesem Wege Daten austauschen können.
So auf die Art ein Netzwerk plug and play für die ganz dummen Großmütter usw.
Leider brauchen das PS3 und Konsorten.
Ja, danke. Das mit der PS3 ist mir neu, den Großmutter-Teil hatte ich in etwa auch so verstanden. Aber ich glaube, für mich ist das wirklich nichts. ;)
 
Benutze das ganze MS-Multimedia-Geraffel sowieso nicht und den Sinn des Mediacenters habe ich auch noch nicht verstanden. ;)

Ich auch nicht. Ich hab kein MS-Mediacenter sondern eine xBox mit Softmod und xbmc (gut, ist trotzdem von MS :]). Das Teil macht echt Laune, einzig die fehlende Festplattendämmung stört, fällt aber nur bei sehr leisen Filmen auf.

Für Software Raid5 ist ein 1GHz starker Rechner mehr als ausreichend schnell.
Ebenso für Gigabit Netzwerk.

Hier muss ich nochmal nachbohren.

1GB wäre mir schon zu viel. Da würde ich lieber versuchen über eine PCI-Karte Hardware-RAID nachzurüsten, auch wenn das in der Anschaffung vielleicht etwas teurer ist.

Steigt denn die Anforderung bei Gigabit-LAN auf die CPU so stark an? Eine normale DVD liegt (Audio- und Videodatenrate zusammengerechnet) immer unter 10.000 kbps. Ein 100MBit-LAN überträgt rechnerisch 102.400 kbps. Da sollte doch für das Streaming von SD-Inhalten eine 100er Leitung ausreichen, auch wenn die reale Übertragungsrate unter den 102.400kbps liegt. Hoffe mal hab jetzt nichtsfalsch berechnet und mich hier tierisch zum Affen gemacht. :o

Von HD-Inhalten spreche ich jetzt erstmal nicht.

Normale Flash Speichermedien leben nicht lange als Systemplatte, weil diese nicht für einen andauernden Schreibbetrieb ausgelegt sind.

Schade, hab auch schonmal für meinen normalen Rechner an Flashspeicher als Boot"platte" gedacht. Könnte man denn die Bootpartition auch auf eine der Datenplatten schmeißen? FreeNAS z. B. benötigt laut Wikipedia 60MB.
 
Steigt denn die Anforderung bei Gigabit-LAN auf die CPU so stark an?
Wie ein Anwalt sagen würde: Das kommt darauf an. ;)
Habe erst vor ein paar Wochen gelernt, dass es bei GBit Karten mit eigenem Prozessor und ohne gibt. Intel Karten sind gut, Realtec ist schlecht. Realtec-Karten gibt es ab 6 EUR, Intel ab 20 EUR.

Aber wenn es 'eh nur um 100 MBit/s geht, kannste jede 2-EUR-Karte nehmen.
Schade, hab auch schonmal für meinen normalen Rechner an Flashspeicher als Boot"platte" gedacht. Könnte man denn die Bootpartition auch auf eine der Datenplatten schmeißen? FreeNAS z. B. benötigt laut Wikipedia 60MB.
Wenn ein Teil auf der Datenplatte ist, macht es nicht mehr so viel Sinn, einen anderen Teil auf Flash zu haben.
Villeicht ist es aber möglich, FreeNAS komplett in den RAM zu laden, die Konfiguration ist dann im schlimmsten Fall auf Floppy-Disk. So funktioniert bei mir monowall: OS auf CD, Konfig auf FD, keine HD

PS: Mit Mediacenter meinte ich die Software bei Vista und da die noch nicht mal in der Lage ist, gängige deutsche DVB-Karten zu erkennen, finde ich diese völlig sinnlos. ;)

Edit: Die Frage nach der Bootpartition habe ich vielleicht auch falsch verstanden: Datenplatte ist ein von mir gewählter Begriff und natürlich kann man da auch das OS drauf packen. Ganz einfache Regel: Linux kann alles, was Windows auch kann ... Umgekehrt gilt das natürlich nicht: Über die Vista Nutzerverwaltung könnte ich ko..en ohne Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashspeicher hält nicht unendlich. Das ist richtig, aber ich wage aber zu bezweifeln, das einer von euch einen Flashspeicher, ob nun als SD-CARD oder USB Stick durch Schreibe/lesezugriffe zerstört bekommt. Die c't hatte da einen Dauertest gemacht und ihn bis heute nicht zerstört bekommen. Bei den Preisen von USB Sticks und SD Karten juckt das überhaupt jemanden?
Freenas passt locker auf ne 256Mb SD-Card und man kann sogar einstellen, das das swappen abgestellt wid und auch die Logs. Somit sind die Schreib und Lesezugriffe minimal.

Für Softraid kann man unter Freenas IDE und SATA sowie SCSI Platten gemischt für ein Raid nutzten. Ob das Sinn macht, sei mal dahingestellt.
Ich habe Freenas auf einer 512MB SD-CARD und ein Softrais (RAID 5) mit 5x1TB Platte erstellt. Ging ohne Probleme. Die Installation von Freenas dauert nur eine Minute. Die Konfiguration macht man dann von einem anderen PC via Browser.

Anleitung für Freenas: http://www.howtoforge.de/howto/network-attached-storage-mit-freenas/
 
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Somit sind die Schreib und Lesezugriffe minimal.
Schreibzugriffe sind auf Unix/Linux/BSD prinzipiell nicht minimal.
Das System sync zb per default alle 5 Sekunden was alleine einen update auf bestimmte Verzeichnisse alle 5 Sekunden bedeutet.
Bei 1000 oder meinetwegen 5000 Schreibzugriffen kannst Du Dir ausrechnen wie lange der Speicher hält.

lg
__tom
 
Schreibzugriffe sind auf Unix/Linux/BSD prinzipiell nicht minimal.
Das System sync zb per default alle 5 Sekunden was alleine einen update auf bestimmte Verzeichnisse alle 5 Sekunden bedeutet.
Bei 1000 oder meinetwegen 5000 Schreibzugriffen kannst Du Dir ausrechnen wie lange der Speicher hält.

lg
__tom

Du verallgemeinerst ein wenig. In der c't 21/07 war auf S. 104 ein Kasten zum Thema Lebensdauer. Es ist ihnen nicht in einem langen Dauertest, (der noch immer läuft) gelungen, einen Flash-Chip "kaputt zuschreiben", selbst nach erreichen von 16 Mio. Zyklen nicht.

Und wenn (!!!)man nun jedes Jahr nen neue SD-Karte für lau kaufen muss. 4GB kosten um die 5€, wo ist das Problem dabei? Und ein Image sollte wohl jeder ziehen können...
Dafür das keine Geräuschentwicklung vorhanden ist, kaum oder keine Wärmeentwicklung und ein minimaler Strombedarf und keiner
bzw. sehr geringer Anschaffungspreis spricht doch wohl alles für Flashspeicher.

Und...
Hier ist die Rede von Flashspeicher in Form einer SD-Card oder USB Stick als Bootlaufwerk für Freenas im Heimgebrauch.
Nicht für einen Webserver in einem Rechenzentrum unter Debian o.ä.
 
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