Frage an SSD-Besitzer: Fühlt es sich wirklich schneller an?

p4z1f1st

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Guten Abend!

Ich spekuliere gerade über die Besorgung einer neuen Festplatte nach und da ist bei mir der Aspekt "Lautstärke" Entscheidungsgrund #1.
Da fallen natürlich die SSD-Platten ohne Umwege auf Rang1, nur spricht deren Preis und Kapazität (vor allem in Kombination) nicht gerade für diese Art der Massenspeicher.

Jetzt würde ich gerne mal wissen, wie das so ist. Ich meine vor so etwa 5-6 Jahren, als SSD-Festplatten noch ABSOLUTE Zukunftsmusik waren, dachte ich mir noch "Boah, wenn die kommen, dürften OS in <15sec und Programme in <2sec geladen sein".
Nur ist dies ja scheinbar (durch Hörensagen und Reviews) keinesfalls der Fall.

Daher stellen sich mir grundlegende Fragen:
Wie istn das nun? SIND die Platten nun so schnell wie ich damals davon geträumt habe bzw. WIESO sind sie es nicht? Ich meine, diese Zugriffszeiten und Lese-/Schreibsgeschwindigkeiten aus den zahllosen Tests sind ja traumhaft. Aber wieso kommt in der "realen Objektiven Betrachtung" nichts von den <0,1ms rüber?

MfG
p4z1
 
Wir haben hier doch wohl einige SSD-Besitzer im Forum, oder etwa nicht? oO
 
Daher stellen sich mir grundlegende Fragen:
Wie istn das nun? SIND die Platten nun so schnell wie ich damals davon geträumt habe bzw. WIESO sind sie es nicht? Ich meine, diese Zugriffszeiten und Lese-/Schreibsgeschwindigkeiten aus den zahllosen Tests sind ja traumhaft. Aber wieso kommt in der "realen Objektiven Betrachtung" nichts von den <0,1ms rüber?

Naja, eigentlich recht einfach. Daran sind nicht unbedingt die SSDs Schuld, sondern eher das Betriebssystem, sowie der Aufbau der Hardware allgemein.

Bis sich die Befehle durch in Richtung Southbridge und über den SATA-Controller zur SSD durchgerungen haben, dauert es halt "etwas".

Kleines Beispiel, wenn auch nicht direkt darauf bezogen, und nur bedingt vergleichbar, geht aber schon in die Richtung:

Bei uns in Hardwarenahe Programmierung haben 2 Jungs probiert nen einfaches Programm unter Windows zu schreiben, bzw das ganze auch in einem Echtzeit-OS-Aufsatz, welches ein einfaches Rechtecksignal aus dem ParallelPort ausgibt. Sprich ein Blinken.

Mit dem Oszilloskop haben sie die Frequenz nachgemessen, die rauskam. (Da passt ja grad der Oszi-Exkurs auf der Hauptseite :D ) Im Gegensatz zu den 2GHz, die der P4 an Taktfrequenz hatte, ist hinten nur ein Bruchteil der Frequenz rausgekommen. Schuld ist die schlechte Geschwindigkeit des IO-Chips. Auch der Scheduler von Windows trägt dazu bei, dass das Signal Schwankungen hat.

Was ich eigentlich damit sagen will, dass im Endeffekt zum einen die Anbindung der Controller über die SB ans System meist relativ schlecht ist, bzw langsam. Zum anderen ist auch die Betriebssystemprogrammierung Schuld, da Windows im Normalfall davon ausgeht, dass es dauert, bis die Daten kommen.

Dies soll laut MS mit Win7 besser werden. Wie des schon unter Linux aussieht, weiß ich nicht genau.

Ich habe leider keine SSD, drum kann ich dir leider keine Vergleiche mit einer herkömmlichen HDD bieten, egal ob für Linux oder Windows.

Allerdings zeigen ja die meisten Benchmarks, dass SSDs auf jeden Fall eine Geschwindigkeitsverbesserung bieten, grade auch aus dem Grund, da die HDDs im Normalfall das Langsamste im ganzen System sind.

Vom Preis-Leistungsverhältniss werden dieses Jahr die SSDs auf jeden Fall noch besser werden, aber ob es sich jetzt schon lohnt, eine zu kaufen, ist fraglich.


Grüße Brighton
 
Außerdem kommt es stark darauf an welche SSD man nimmt... die Billigen sind bei den Transferraten meist lahmer als schnelle herkömmliche Platten und noch dazu mit vielen I/O-Operationen häufig total überfordert.

Wenn man sich die technischen Daten von Billig-SSDs ansieht und mit den derzeiten Top-Modellen vergleicht auch kein Wunder.

Und die Programme sind ja auch nicht grade kleiner geworden, seit man das erste mal von SSDs gehört hat.
 
Werde vermutlich bald auf SSD umsteigen. (Systemlaufwerk).Dachte erstmal an 32GB/64GB Kapazität, evtl Raid0..>64GB>128GB.. Erwarte da einen Geschwindigkeitsvorteil. Anwendungsbeispiel: Wöchentlich etwa 20 - 30 x 4GB Dateien die zum schneiden und MPEG 4 Encoding sowie archivieren anfallen. Das Parallele einlesen und speichern und verschieben der Files bremst eine einzelne HD ziemlich im Durchsatz und ich habe spürbare Wartezeiten die an der Festplatte liegen. Die Festplatte defragmentiert bei diesem Datenvolumen auch recht schnell da ich ATM als Systemlaufwerk eine 80GB Sata Platte verwende..Aber auch mit einer anderen 640Gb 2 Platter Festplatte ist es nur unzureichend mit der Wartezeit beim einlesen der Videofiles - zwar deutlich besser wie mit der älteren 80GB Festplatte, grade auch die Defragmentierung ist bei dem Datenvolumen weniger ein Problem - aber auch hier ist bei spätestens 2 parallelen Vorgängen die Performance unzureichend was sich in Wartezeiten bemerkbar macht.
Fraglich bei der ganzen Sache.
Performance/Konfiguration mit AHCI/RAID sowie 3weiteren Sata-Geräten.
geringe Kapazität
Verschleiss der SSD im HTPC bei häufigem Speichern/Verschieben der Festplatteninhalte.
Mir gefällt andererseits der Gedanke nach und nach die Kapazität und Performance mit Raid0 zu erhöhen...

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Fred hier hast du sicher schon gesehen, oder?

Ich besitze deren 2x 32GB von Patriot, welche aber nur kurz in Betrieb waren, da der Raidcontroller meines NF4 Boards nur schwer dazu zu überreden war unter Windows XP/Vista die Treiber einzubinden. Den Geschwindigkeitsvorteil kann ich weder bestätigen noch widerlegen, mangels Vergleichbarkeit von XP auf 36GB Raptor und Vista auf den SSDs. Und da jetzt die Raptor wieder in Betrieb ist, aufgrund von Problemen mit dem Grafikkartentreiber bei der Installation von Vista und zum anderen wegen mehrerer anstehender Prüfungen ist es mir auch grad nicht möglich weiter damit rumzuspielen. Das sollte sich aber in 3 Wochen ändern. Außerdem kommt wohl bei mir in den nächsten Tagen ein Areca Arc-1200 an und wenn ich wieder Zeit habe wird bisschen gebastelt.

Und ja, die SSDs sind sehr schnell, aber das kommt auf den Typ (MLC, SLC), den jeweilig eingesetzten Controller und auf die Größe der zu schreibenden Dateien an.
Sehr viele kleine Dateien können die Festplatten wohl sehr gut ausbremsen... Zumindest wenn man sich die zum Teil "sehr" aussagekräftigen Kommentare bei Alternate anschaut.
Dort wird unter anderem fehlender Schreibcache bemängelt --> Datenabriss
und das bei Parallelzugriff konventionelle Platten besser abschneiden, ja sogar schneller werden.

Abgesehen vom Geräuschpegel sage ich einer MLC im Einzelbetrieb, in meiner jugendlichen Unwissenheit, keinen großen Vorteil gegenüber einer normalen Platte zu. Die Lesegeschwindigkeit mag hoch sein, aber die Schreibgeschwindigkeit bricht wohl ziemlich stark ein. Dafür ist sie halt kostengünstiger gegenüber ner SLC

Eine SLC im Einzelbetrieb dagegen ist schon sehr schnell (sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen) , aber auch dementsprechend teuer... Ich schätze mal, wenn die Intel X-25 in einen bezahlbaren Bereich abrutscht, dann wirds wirklich interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Fred hier hast du sicher schon gesehen, oder?

Thx für den Link. Den Thread hatte ich vor längerer Zeit mal verfolgt, muss ich mich mal wieder reinlesen..
Und ja, die SSDs sind sehr schnell, aber das kommt auf den Typ (MLC, SLC), den jeweilig eingesetzten Controller und auf die Größe der zu schreibenden Dateien an.
Sehr viele kleine Dateien können die Festplatten wohl sehr gut ausbremsen... Zumindest wenn man sich die zum Teil "sehr" aussagekräftigen Kommentare bei Alternate anschaut.
Dort wird unter anderem fehlender Schreibcache bemängelt --> Datenabriss
und das bei Parallelzugriff konventionelle Platten besser abschneiden, ja sogar schneller werden.
Da bin ich mal drauf gespannt. Interessant ist für mich die Performance als Leselaufwerk, da die Daten nur bei Video - Aufnahme via TV-Karte auf Platte geschrieben werden, und ansonsten wird das Systemlaufwerk nur als Quelle genutzt.

Grüße!
 
Thx für den Link. Den Thread hatte ich vor längerer Zeit mal verfolgt, muss ich mich mal wieder reinlesen..
Lohnt nicht, da steht schon längere Zeit nichts wirklich neues mehr drin.

Interessant wird die neue Generation von SSDs, die jetzt so langsam auf dem Markt erscheinen.

Erstmal gibt es inzwischen (z.B. bei Transcend) eine neuere Revision des berüchtigten JMF602, der diese sekundenlangen Aussetzer verursacht hat. Die B-Revision hat die nicht mehr und legt zusätzlich auch noch ein paar MB/s zu. Kann man also kaufen, wenn man billige SSDs haben will; die technisch beste Lösung ist das natürlich nicht.

Als nächstes gibt es SSDs mit zwei dieser JMF602B, wo jeweils die Hälfte des verbauten Flashes dranhängt, sowie einem weiteren Controller, der aus den beiden Hälften ein Raid0 macht. Damit werden deutlich höhere Transferraten erreicht, das grundsätzliche Verhalten ist aber ähnlich den bisherigen SSDs mit diesem JMicron-Controller (also z.B. nicht besonders berauschende Random Write-Raten, Schwächen bei besonders kleinen Blöcken usw.). Der Stromverbrauch ist übrigens deutlich höher als bei anderen SSDs, zwar noch knapp unterhalb einer mechanischen 3,5"-Festplatte, aber für Notebooks ist sie damit wohl ziemlich uninteressant. Dieses Konzept findet man z.B. in der GSkill Titan und OCZ Apex.

Wirklich neu ist der Indilinx Barefoot Controller, der im Super Talent Ultradrive ME und in der OCZ Vertex verbaut ist, zusammen mit 32-64MB Cache. Laut Herstellerangaben soll der Controller wesentlich bessere Werte liefern, im Bereich der Intel SSD. Aber ein Review gibt es dazu bisher nicht, offenbar gab es Verzögerungen mit der Firmware.

Wer also eine schnelle MLC-SSD haben will, sollte vielleicht noch ein paar Wochen warten, bis diese letztgenannten Modelle erhältlich sind.
 
Ich bin zwar nicht der SSD-Experte, allerdings haben mich die bisherigen Erkenntnisse im Web dazu bewegt, noch etwas zu warten. Ich liebäugele auch mit einer SSD, mir würden 32 GB als Systemplatte ausreichen.

Letztens gab es eine Pressemitteilung von Corsair, in der SSDs vorgestellt wurden. Corsair bietet MLC-SSDs an, allerdings mit einem Samsung-Controller. Das soll dazu führen, dass ebenfalls bessere Werte erreicht werden, als mit bisherigen MLC-Platten.

Ich bin auf die Leistung dieser Laufwerke gespannt.
 
Aber wieso kommt in der "realen Objektiven Betrachtung" nichts von den <0,1ms rüber?

MfG
p4z1

Das ist Quatsch, denn gerade die kurzen Zugriffszeiten einer SSD sind es die im täglichen Betrieb den spürbaren Performancegewinn ausmachen.
Ich habe mir zu Weihnachten eine MTRON MSP PRO 7535-16 gegönnt, also 16GB, SLC, und möchte sie nicht mehr missen.
Da die SATA-Controller meines betagten Systems die theoretisch möglichen Schreib/Leseraten der Platte nicht ausreizen können, sind es gerade die kürzeren Zugriffszeiten, im Vergleich zur vorher genutzten WD320AAKS, die meiner Kiste einen deutlich spürbaren Kick verleihen.
XP bootet um 1/3 schneller, Anwendungen werden deutlich schneller geöffnet. Sehr deutlich.
Allerdings gewöhnt man sich natürlich auch sehr schnell an das neue Glück.
Und für Besitzer eines aktuellen Systems mit schnellen HDDs fällt der gespürte Geschwindigkeitszuwachs wahrscheinlich geringer aus, so dass der hohe Preis der SSDs die Anschaffung derzeit eigentlich nicht rechtfertigt.
Aber wer bereit ist >100.- Euro für eine Systempartition auszugeben wird sicherlich seinen Spass haben.
 
Kann im Grunde genommen auch nur gutes von einer SSD-Platte reden.
Habe in meinem Dell XPS M1330 Notebook eine Samsung 128GB-SSD drin. Und diese ist furchtbar schnell!
Im Vergleich mit meinem Desktop-Rechner, in dem 2x 36er Raptoren in Raid0 werkeln, ist allein die Bootzeit mindestens doppelt so schnell!!
Habe auf beiden Rechnern die identische Installation drauf. Der Desktop braucht beim Hochfahren etwa 1,5 Mintuen(geschätzt) und mein Notebook etwa 30 Sekunden (auch geschätzt).
Selbst Anwendungen, wie Eclipse, Netbeans, Magix Videostudio15, Office2007, starten extremst schnell.
Einzig der Random-Zugriff sowie Random-Write bei 4Kbyte-Blöcken bricht dabei derbe ein. Nach Messungen sind es dann nur noch etwa 5Mbyte/s. (nach einem Benchmark)
Wobei dies im normalen Betrieb überhaupt nicht nachvollziehbar ist......


Wirklich neu ist der Indilinx Barefoot Controller, der im Super Talent Ultradrive ME und in der OCZ Vertex verbaut ist, zusammen mit 32-64MB Cache. Laut Herstellerangaben soll der Controller wesentlich bessere Werte liefern, im Bereich der Intel SSD. Aber ein Review gibt es dazu bisher nicht, offenbar gab es Verzögerungen mit der Firmware.

Hat der Super Talent Ultradrive ME tatsächlich Cache? Kann im Netz nichts dergleichen finden. Schön wäre es, da diese zumindest den OCZ Vertex gegenüber recht günstig erscheinen.
 
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Kann im Grunde genommen auch nur gutes von einer SSD-Platte reden.
Habe in meinem Dell XPS M1330 Notebook eine Samsung 128GB-SSD drin. Und diese ist furchtbar schnell!
Im Vergleich mit meinem Desktop-Rechner, in dem 2x 36er Raptoren in Raid0 werkeln, ist allein die Bootzeit mindestens doppelt so schnell!!
Habe auf beiden Rechnern die identische Installation drauf. Der Desktop braucht beim Hochfahren etwa 1,5 Mintuen(geschätzt) und mein Notebook etwa 30 Sekunden (auch geschätzt).
Selbst Anwendungen, wie Eclipse, Netbeans, Magix Videostudio15, Office2007, starten extremst schnell.
Einzig der Random-Zugriff sowie Random-Write bei 4Kbyte-Blöcken bricht dabei derbe ein. Nach Messungen sind es dann nur noch etwa 5Mbyte/s. (nach einem Benchmark)
Wobei dies im normalen Betrieb überhaupt nicht nachvollziebar ist......




Hat der Super Talent Ultradrive ME tatsächlich Cache? Kann im Netz nichts dergleichen finden. Schön wäre es, da diese zumindest den OCZ Vertex gegenüber recht günstig erscheinen.


Ja bei dem Super Talent Ultra Drive wird von den selben Cache grössen geredet wie bei vertex.

Bei indilinx heisst es zum Barefoot Controller 8-64MB Cache, wenn ich mich recht erinnere.
 
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Ja bei dem Super Talent Ultra Drive wird von den selben Cache grössen geredet wie bei vertex.

Beim indilinx heisst es zum Barefoot Controller 8-64MB Cache, wenn ich mich recht erinnere.

Hmm geredet. Dies lese ich auch überall, aber noch keine Bestätigung seitens Super Talent. Sieht man sich die Spezifikation auf deren Seite an, wird dort aber nirgends Cache erwähnt!
Aber ich lasse mich gerne überraschen, wenn ja, dann werde ich sie mir sofort ordern! :)
 
Hmm geredet. Dies lese ich auch überall, aber noch keine Bestätigung seitens Super Talent. Sieht man sich die Spezifikation auf deren Seite an, wird dort aber nirgends Cache erwähnt!
Aber ich lasse mich gerne überraschen, wenn ja, dann werde ich sie mir sofort ordern! :)


Die 8-64MB Cache (RAM!) stehen auf ner offiziellen indilinx Präsentation.

Ich gehe davon aus, dass der indilinx nicht ohne extra Ram läuft... aber wer weiss...
 
Oh ja und wie toll es sich anfühlt zwischen dem Laptophersteller namens HP und dem SSD Hersteller namens Intel als PingPong Ball hin und hergeschickt zu werden.
Der HP Support ist so toll, dass einem am Ende, die Platte mit den Daten die geklont werden soll, durch nen Bug von der Recovery Software formatiert wird, da die Intel SSD nicht im HP Laptop will,
der versucht einen dann zu Intel zu schicken, es könnten ja Inkompatibilitäten mit Nvidia Chipsätzen bekannt sein. Der Intel Support weisst erst mal alles von sich, was die SSD garantiert nicht supportbar, muss ne OEM SSD sein, als dann der Hinweis kommt auf dem Installationsanleitung steht defintiv, dass Intel kontaktiert werden soll, wird mann auf ne Supportseite verwiesen, auf der letztendlich eigentlich nur steht, dass Intel sie mit eigenen Chipsätzen getestet hat. Wohlweisslich getestet, nicht, dass sie Intel Chipsatz exklusiv sind. Aber auf der gleichen Seite steht dann dass die Platte SATA 2 konform ist. Bei dem Hinweis und das 2 Festplatten unterschiedlicher Hersteller im Laptop funktionieren, fing dann der Intel Support Mitarbeiter das Stottern an. Er könne eigentlich nix machen, nur wenn ein Problem mit der SSD und einem Intel Mainboard auftaucht, kann getestet werden.Nicht mal ein Intel Chipsatz auf einem 3rd Party Mainboard könnte eine Funktion garantieren.
Der Laptophersteller namens HP müsste verifizieren ob die SSD mit seinen Geräten läuft.
 
Wie schon mehrfach angedeutet ist das Verhalten von SSDs halt sehr stark abhängig von der Zugriffsart. Kleine vs. große Blöcke, jeweils bei random vs. linear macht gewaltige Unterschiede. Die theoretisch gemessenen Werte mit den einfachen Bench-Programmen sagen da für die Praxis zunächst mal garnix aus. Soweit ich mich erinnern kann, ist der letzte SSD-Test in der c't schon eine Weile her. Aber da schnitten die billigen Lösungen in Praxistests wie dem sysmark deutlich schlechter ab, als eine normale aktuelle 7,2k Platte, d.h. reale PC-Aufgaben wurden mit SSD langsamer ausgeführt als mit konventioneller Platte. Mit einem Intel-Vorserienmodell wars dann tatsächlich auch schneller. Wie wichtig letztlich ein optimales Zugriffsmuster auf die Speicherzellen für die Performance ist, sah man bei dem c't Test auch daran, dass die Intel SSD mit eingeschaltetem NCQ deutlich schneller war, was ja früher vielfach bei den vermuteten immer niedrigen Zugriffszeiten vielfach für undenkbar gehalten wurde.

Dazu kommt: Mir persönlich ist die boot-Zeit nahezu egal. Ich drück einmal auf den Knopf, hol mir ne Tasse Kaffee, und dann wird an dem System gearbeitet. Und dieses Arbeiten wird IMHO durch z.B. eine Verdopplung der Festplattengeschwindigkeit mal gerade eben so spürbar schneller, vor allem auch in Zeiten reichlich vorhandenem billigen Rams. Übermäßig hohe Preise zu zahlen dafür, dass der PC gebootet ist, bevor ich vom Kaffeeholen zurück bin, da bin ich irgendwie nicht bereit für.......;)
 
Also mir wäre ne SSD momentan noch zu heikel.
Was wenn die Max-Zyklen erreicht sind?

Datensalat? Was macht mann wenn das Teil defekt ist, aber wichtige Daten drauf sind?
Wie sieht es mit den bekannten Rettungsfirmen aus?

Kennen die sich aus?
Nene das klingt alles schön und gut, auch die Videos einer Vista installation in sekunden, aber nee ich vertraue da noch meiner alten 500gb IBM Steinzeit platte.
[jaja die kann auch kaputtgehen, und backup backup backup ist die goldene regel]

@p4z1f1st
Mein Vista bootet auch innerhalb von Sekunden. Das hat mich nur 20€ gekostet.
Und zwar habe ich mir ein Angebot mit 2 schnellen SD-Karten gekauft.

Die schnelle 4gb ram karte habe ich in meinen 3.5er Kartenlesergesteckt und Readyboost mit den max 4gb aktiviert.
Obwohl ich 8gb ram habe, bringt das readyboost einen deutlichen Performancezuwachs.

Die Daten werden doppelt gehalten. Zieht man die Karte ab oder sollte diese versagen, nutzt windows automatisch das backup auf der langsamen Platte.
Die karte soll so 10 jahre halten.

Für mich ist das iedal, günstig, sicher und vorallem schnell.
Anwendungen wie Firefox oder Thunderbird starten viel schneller. Normaler weise muss man kurz warten. Wirklich kurz, aber man merkts.
Mit Readyboost, babäm, und Firefox ist da.

Auch winamp, das sonst ne Gedenksekunde brauchte ist fast SOFORT da. :o;D

Man sieht auch, dass bei Festplattenzugriff, der Kartenleser mitarbeitet.
Das hilft vorallem bei kleinen daten.

grosse daten werden ignoriert.

gruss
uncle
 
Nach kleineren Experimenten mit den ersten Patriot SSDs und Lexar CF Cards habe ich mir nun meine erste Fullsize MTRON MOBI-SATA-3525-16 @ 99€ geordert. Wie gesagt als reine Systempartition, Images und Daten lagern auf Magnetscheiben. Die Kommentare auf Geizhals waren eindeutig, keine Kinderkrankheiten vie bei den MLCs. :P
 
google_bart.gif
 
Warte einfach, bis die Super Talent Ultradrive ME verfügbar ist und es Reviews gibt, und denk dann nochmal drüber nach.
 
Um nochmal aufs Threadthema zurückzukommen. Habe bei meinem "Samsung Q30 Rubin 1100" die Toshiba MK4004GAH IDE 1,8" 40GB HDD gegen eine Hama 32GB 1,8" IDE SSD mit MLC-Speicherzellen getauscht.

Was soll ich sagen. Der Schläppi arbeitet jetzt wie auf Pillen ;D

Die Platte hat zwar ~250 Euro gekostet aber leider gibt es in 1,8" mit rückseitigem IDE Anschluss kaum Auswahl. Hätte auch lieber eine MTRON MSD-3000 oder Intel X-18M genommen.
 
@ p4z1f1st

Kurz und knapp.
Ja, es ist wirklich spürbar. Anwendungen öffnen 50-100% schneller.

Mom. würde ich folgende SSDs sehr empfehlen (nach Perf.)

Intel X25-E
Intel X25-M
Memoright GT
MTRON Pro
MTRON Mobi

Noch schneller ist nur noch ein Ramdrive
MLC-SSDs würde ich nur bedingt empfehlen. Die Ausnahme ist die X25-M. Diese bekommt man aber auch bei sehr hoher Belastung klein.
Die üblichen MLC-SSDs neigen sogar trotz dem neuen JMicron-B + Areca-Controller zum Laggen (kurzes Haken des Sys.)
Power-Usern rate ich also dringend von MLC ab.


@ uncle_sam

Was ist daran heikel, wenn man SLC nutzt?
Und ja, es gibt Datenrettungsfirmen. Aber warum sich Gedanken darüber machen, wenn man sich nicht mal eine SSD für 100-200€ leisten will? :rolleyes:
Die Recovery-Kosten sind genauso utopisch hoch wie für HDDs, USB-Stick etc.

Zu den max. Löschzyklen (Total Erase Counts)...

So sieht es bei mir mit dem Tool "MTRON SSD Utility" nach 13 Monaten Betrieb @ 24/7 aus.

hc_368n7ux.jpg
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der counter ist ja der hammer :o
 
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