Optimale Clustergröße

Bzzz

Fleet Captain Special
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Hi,
ich weiß, Aufguss 9372 des Themas...will trotzdem mal fragen :P

Da ich demnächst ein paar Änderungen meiner Partitionierung vorhab, was auch die dringend nötige Neuinstall von Windows (XP) mit einschließt, wär es Zeit sich um so unwichtige Sachen wie die Clustergröße zu kümmern... Derzeit läuft alles, was ich so brauche (und natürlich noch viel mehr ;D), belegt sind gesamt 15,7 GiB exklusive Auslagerungsdatei. Die neue Systempartition wird also 20 GiB fassen und das bisherige Gewurschtel mit einzelnen Sys-/Prog-Partitionen mit dem Mischmasch an Verschlüsselung und Klartext ersetzen.

In diesen 15,7 GiB sind ~154k Dateien zu finden. Gibt einen Schnitt von 106,6 KiB - Sache klar, nimmste möglichst große Cluster und gut? Nix da...Dateiliste erstellen lassen und mal Origin drauf angesetzt, wofür hat man das auch ;D;D

Der Median liegt bei gerade mal 6824 Bytes. Wer das nicht kennen sollte...eine Runde in die Ecke stellen und schämen, 50% aller Dateien sind kleiner als besagte Zahl. Ähnliches für die kommenden Perzentile.
P40 sind 4033 Bytes, P60 bei 10916, P70 bei 17586, P80 bei 35162 Bytes. P90 bei 116 KiB, P99 immerhin bei 1,65 MiB


Irgendwie tendier ich ja zu 4 oder 8 KiB Clustergröße....eher 4.....gehts jemandem ähnlich? Ich hasse es, wenn der Windows-Standard die optimale Einstellung für mich ist! 8-(*lol*
Pagefile kommt dann aber auf ne Extra-Partition würd ich sagen...
 
Die Standardclustergröße ist nicht umsonst seit WindowsUrzeiten auf 4kb, is nunmal typisch das für Systempartitionen in der Mehrheit Dateien um die 4kb zu haben, ein Großteil wird auch gleich in der MFT gespeichert, wenn sie sehr klein sind. Ob nun 4k oder 8k ist egal, den spürbaren Unterschied wird man vermissen. Nur das bei größer 4kb schonmal die Option zur Komprimierung durch NTFS wegfällt.

Generell sind vom Standard abweichende Clustergrößen nur auf Datenplatten sinnvoll, wo man weiss da liegen zB nur große Images, Filme usw. Da denkt man dann auch mal über Cluster 32kB und größer nach. Auf der Systemplatte sehe ich keinen Nutzen von Clustergrößen <>4kb.
 
Pagefile kommt dann aber auf ne Extra-Partition würd ich sagen...

Ich denke mittlerweile das könnte suboptimal sein, weil dann der Schreib-/Lesekopf in der Regel einen weiteren Weg zurücklegen muss. Auf eine eventuell vorhandene zweite Platte würde da mehr Sinn machen - oder einfach mehr RAM und Paging ausschalten.
 
Platte und RAM schön und gut, aber das istn Laptop mit 2x1 GB DDR1...selbst wenn 4 GB reinpassen würden, bekäm ich für das Geld auch fast nen dufte ausgestatteten Neuen...^^

Pagefile würde dann direkt neben der Systempartition liegen, nicht irgendwo am Ende rumgammeln. Das ist mir schon klar :)
 
4-8 KB sind immer sinnvoll, habe selbst aber kaum Auswirkngen davon gemerkt - außer im Raid bei großen Dateien (Videoschnitt) da machen große Clustergrößen sinn.

Je kleiner die Cluster sind, desto mehr Verwaltungsaufwand. Daher 4-8 als optimaler Tradeoff.

Ich habe auch nur 1.5 GB DDR-1 Ram im Notebook, kann aber trotzdem auch problemlos 2 VMWARES mit je 512 MB Ram laufen lassen.

Wie schon angesprochen weitaus wichtiger für dein System:

  • mit NLite Windows XP vom Ballast befreien, diese Version installieren. Belegt bei mir dann z.b. nur noch rund 100 MB RAM, selbst im Alltagsbetrieb sinds nur rund 250.
  • WLAN: Zcfgsvc.exe und iFrmwork.exe (von Intel Proset Wireless) fressen alleine schon rund 130 MB Arbeitsspeicher. Falls möglich, nur den Treiber installieren, und das WLAN per Hand verwalten.
  • Möglichst viel RAM, also: freischaufeln mit msconfig Autostarts abschalten etc.
  • Pagefile defragmentieren,
  • pagefile mit auf die Syspartition packen um lange Zugriffszeiten zu minimieren. (Den Fehler hatte ich selbst mal gemacht, und nach Korrektur war das System merklich schneller).
  • regelmäßig defragmentieren (ich nehme dafür PowerDefrag mit contig), das ist der einzig vernünftige Defragmentierter den ich kenne (sorgt nur dafür, dass Dateien zusammenhängend gespeichert werden, aber bei sehr großen Dateien auch mal 2-3 Fragmente übriglässt da der Durchsatz dadurch nicht steigt. Andere Programme defragmentieren auch gern mal ein 50Gb File auf biegen und brechen in einen zusammenhängenden Block....)
 
  • mit NLite Windows XP vom Ballast befreien, diese Version installieren. Belegt bei mir dann z.b. nur noch rund 100 MB RAM, selbst im Alltagsbetrieb sinds nur rund 250.
  • Möglichst viel RAM, also: freischaufeln mit msconfig Autostarts abschalten etc.
Traum *chatt*
Nach ner Neuinstall vielleicht. Üblicherweise sinds so 600 wenn nach dem Start alles geladen ist. Nicht dass alles nur wegen Müll zustande kommt, aber vielleicht 100 MB weniger versprech ich mir nach ner Neueinrichtung. Es sammelt sich halt doch jede Menge Krams an, den eigentlich keiner braucht. Man sollte sich einfach angewöhnen, neue Software erst in ner VM auszuprobieren und bei Gefallen dann aufs Produktivsystem zu ziehen. Macht man natürlich nicht, kostet Zeit, die man "lieber" jedes Jahr in ne Komplettsanierung steckt...(den ganzen Ärger beim Entfernen mal gar nicht mitgerechnet)
  • WLAN: Zcfgsvc.exe und iFrmwork.exe (von Intel Proset Wireless) fressen alleine schon rund 130 MB Arbeitsspeicher. Falls möglich, nur den Treiber installieren, und das WLAN per Hand verwalten.
Bisschen hoch gegriffen, aber der ist längst aus. Eigentlich ist alles aus, was nur irgendwelche dämlichen, unnützen Dienste zur Verfügung stellt. Den Rest brauch ich einfach. Startleiste auf Standardhöhe (also einem Stockwerk statt üblicherweise vier) gibt nichtmal mehr nen Daumenbreit Platz für Programme, der Rest ist mit Trayicons und der Schnellstartleiste voll ;D
 
Ich hab die Werte aus meinem System abgelesen, nachdem es 3 Tage durchgelaufen war. Installiert ist es seit über einem Jahr so. Es hat halt wirklich viel gebracht unnötige Dienste abzuschalten und Autostarts aufzuräumen (per MsConfig). Das Notebook ist mittlerweile 4 Jahre alt, und nichts mehr wert - daher wird es jetzt genutzt bis es auseinanderfällt ;-)
 
Bin auch gerade dabei, die Clustergröße für die MP3/Video-Partition und die Diskimage-Partition auf 64 KB zu setzen, habe aber gelesen, dass es dadurch "Probleme" mit mancher Software geben soll. Weiß jemand, welche Programme Probleme mit großen Clustergrößen haben?
 
Bin auch gerade dabei, die Clustergröße für die MP3/Video-Partition und die Diskimage-Partition auf 64 KB zu setzen, habe aber gelesen, dass es dadurch "Probleme" mit mancher Software geben soll. Weiß jemand, welche Programme Probleme mit großen Clustergrößen haben?


phu.. keinen Ahnung.. hatte daten und MP3s die letzten paar jahre immer in partition mit 32-128KB Clustergrösse... und mir kam nie ein Programm unter, dass deswegen nicht lief.. nicht mal multimedia programm das nicht funktioniert hätte oder so...
 
phu.. keinen Ahnung.. hatte daten und MP3s die letzten paar jahre immer in partition mit 32-128KB Clustergrösse... und mir kam nie ein Programm unter, dass deswegen nicht lief.. nicht mal multimedia programm das nicht funktioniert hätte oder so...

Das beruhigt. Multimedia-Programme schätze ich als unproblematisch ein, die benutzen vermutlich Windows-Routinen. Bei den Problem-Kandidaten dachte
ich eher an systemnahe Tools (Diskimager, Paritionierer, Backup-Software).

Übrigens begründet Microsoft die 4 KB-Standardgröße in einem Support-Artikel damit, dass dann auch Features wie Komprimierung funktionieren würden (was meiner Meinung nach sowieso keinen Sinn macht).
 
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