News Intel verklagt eigene Versicherung

pipin

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Intel hat in den USA eine Klage gegen eine Versicherung eingereicht, weil diese bislang keine Prozesskosten im Kartellverfahren übernommen hat.

Nach Angaben von Intel hat die American Guarantee and Liability Insurance Company (AGLI) Vertragsbruch begangen, weil sie bislang keine Gelder zur Verfügung gestellt hat, die Intel im Antitrust-Verfahren zu Verteidigungszwecken benötigt.

In der Klage fordert Intel 50 Millionen US-Dollar, sowie zusätzlichen Schadensersatz und einen Urteilsspruch der die Versicherung anweist, weitere Kosten im Antitrust-Verfahren zu übernehmen.

<b>Quelle:</b> <a href="http://www.pcworld.com/article/158649/intel_sues_insurer_for_failure_to_cover_legal_costs.html" target="b">Intel Sues Insurer for Failure to Cover Legal Costs</a>
 
Ich seh schon die Schlagzeile morgen auf der Titelseite:

Obama rettet Intel, 50 Millionen aus der Portokasse

und auf der letzten Seite unter "Vermischtes"

Scheich Ibn Pascha Mustafa kauft AMD, Rennkamelzucht in Dresden geplant, Ministerpräsident Stanislaw Tillich kommt zur feierlichen Einweihnung und beschwört das neue Silicon Arabia Saxony

^^

Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

...business as usual....alles wie gewohnt. Intel wahrt seine Rechte - stellt sich nur die Frage, warum die Versicherung nicht zahlt.....bzw. welche Gründe sie dafür anführt.

Greetz
neax;)
 
So ist das, wenn die Gewinne einbrechen und man in einem Quartal nur noch 3xx Mio. dazubekommt. Wollen wir sammeln? *chatt*
 
Hi,

...business as usual....alles wie gewohnt. Intel wahrt seine Rechte - stellt sich nur die Frage, warum die Versicherung nicht zahlt.....bzw. welche Gründe sie dafür anführt.

Greetz
neax;)

ich denk an sowas wie "grob fahrlässig und selbstverschuldet"

alleine die letzte klage von intel, die auch abgeschmettert wurde, zeigt doch, wie intel handelt. die wollen zeit schinden, koste es was es wolle und wohl ohne aussicht auf erfolg. und da sperren sich eben versicherungen. warum sollen die sowas sinnloses bezahlen?

die leute bei der versicherung werden ihre paragraphen schon kennen.

alles im allem.... omg intel. mafiamethoden und dann sollen andere es auch noch ausbügeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

...business as usual....alles wie gewohnt. Intel wahrt seine Rechte - stellt sich nur die Frage, warum die Versicherung nicht zahlt.....bzw. welche Gründe sie dafür anführt.

Greetz
neax;)


Die spekulieren wohl drauf, dass Intel verliert und die Versicherung hat wohl irgendwo ne Klausel "Nicht für den Fallen einer illegalen Tätigkeit im Kartellbereich" oder sowas in die Richtung....

oder vielleicht (vermutlich) ist die Versicherung für den Fall einer solchen illegalen Tätigkeit sowieso verboten.
 
Hi,

...business as usual....alles wie gewohnt. Intel wahrt seine Rechte - stellt sich nur die Frage, warum die Versicherung nicht zahlt.....bzw. welche Gründe sie dafür anführt.
Warum soll die Versicherung vor Abschluss des Intel anhängenden Verfahrens zahlen?

Am besten stellt sich das Intel wohl noch mit Blankoscheck vor :]

Das darf nicht wahr sein diese Dreistigkeit 8-(
 
Die Versicherung weiß warum sie nicht zahlt, da bin ich mir sicher. Müssen tun die das definitiv nicht. Jede Rechtschutz-Versicherung hat die Möglichkeit keine Gebühren zu übernehmen, wenn das Verfahren soweiso verloren ist oder die Chancen schlecht stehen.
 
LOOOOL, ich kann nicht mehr.
Vielleicht solltens mal die Bedingungen der Versicherung anschauen?

z.B. zahlt nicht bei vorsätzlich begangenen (Straf)taten??


Hier wird wohl kaum ein Richter im Sinne von Intel urteilen (außer er ist geschmiert).
Die Versicherung weiß warum sie nicht zahlt, da bin ich mir sicher. Müssen tun die das definitiv nicht. Jede Rechtschutz-Versicherung hat die Möglichkeit keine Gebühren zu übernehmen, wenn das Verfahren soweiso verloren ist oder die Chancen schlecht stehen.
Die Versicherungen gelten idR auch nur für Zivilrechtliche Dinge, nicht aber fürs Strafrecht.

Was haben wir hier?
Richtig, Strafrecht...
 
Demnächst dann Intelwerbung ohne Bluemangroup sondern "Intel - Wir kommen einmal im Jahr vorbei und singen" ;D
Langsam wirds lächerlich. Man muß ja schon fast Angst haben verklagt zu werden weil man noch einen Intel im Keller hat. Zurückhaltung von Informationstechnologie oder so ^^
 
über manche kommentare kann man sich nur wundern, aber klar ... über intel wird gern gelästert. :]

[3DC]Payne;3854880 schrieb:
Vielleicht solltens mal die Bedingungen der Versicherung anschauen?
meinst du nicht, dass intel das vertragswerk kennt und eine solche klage nicht anstrengen würde, wenn man sich ob der erfolgsaussichten ziemlich sicher ist. aber klar, die verantwortlichen bei intel sind ja auch alles "dünnbrettbohrer", die von dem, was sie tun, null ahnung haben.
 
meinst du nicht, dass intel das vertragswerk kennt und eine solche klage nicht anstrengen würde, wenn man sich ob der erfolgsaussichten ziemlich sicher ist. aber klar, die verantwortlichen bei intel sind ja auch alles "dünnbrettbohrer", die von dem, was sie tun, null ahnung haben.
Stimmt auch wieder, die Qualität der Rechtsabteilung folgt bei Intel gleich nach der Qualität der Entwickler (Seit Core2 sind die ja wieder richtig gut :))

ciao

Alex
 
Ich bitte auch mal die Quelle zu lesen.

Zwei andere Versicherungen haben bereits insgesamt 66 Millionen US-Dollar gezahlt. Nur die AGLI wohl bislang nicht.

Des weiteren kennt hier keiner das Vertragswerk bzw. die genauen Bedingungen in welchen Fällen die Versicherung einspringt. Da gerade Chiphersteller öfter mal gerne verklagt werden, dürften solche Versicherungen auch üblich sein.
 
1.) Wenn man eine Rechtsschutzversicherung abschließt, kann man wohl auch verlangen, dass diese im Falle eines Rechtsstreits die Kosten übernehmen, solange die eigene Schuld noch nicht bewiesen ist, aber das wird auf den genauen Vertrag ankommen. Die Frage ist jedoch, warum Intel so eine Versicherung abschließt. Sicher nicht wegen den kleinen Prozessen, wenn irgendein User seinen Celeron zu Unrecht als Garantiefall reklamieren will. Versicherungen neigen oft dazu vorher alles mögliche zu versprechen und dann im Schadensfall jede mögliche Gesetzenlücke zu suchen, um nicht zahlen zu müssen.

2.) Was die Schuld von Intel angeht, so wird Intel sicher bessere Angebote gemacht haben für Kunden, die Intel only vertreiben. Das ist jedoch ganz normal und in jeder Branche so bis zu einem gewissen Bereich. Fair gegenüber AMD ist das sicher nicht, wo AMD die besseren Produkte hatte und sie nie an brachte. Anders herum ist es wieder sehr interessant, dass AMD gerade dann zu klagen anfängt, wo sie selbst nichts mehr zusammen bringen zu einem Zeitpunkt, wo deren Produkte sowieso niemand mehr haben will.
 
Die Versicherung wird ihre Gründe haben. Intel scheint als Kunde langfristig uninteressant für die Versicherung und jetzt holt man eben noch so viel raus was möglich ist.

Sowieso fraglich wie man als Versicherer die Prämie für so eine Rechtsschutzversicherung für ein Unternehemn wie Intel kalkulieren möchte. Das geht sicher nur PimalDaumen und Plus Minus einiger Zehner Millionen. Fehlkalkulationen sind bei solchen Versicherungsunikaten vorprogrammiert.

Grüße!
 
Denke mal Intel wird schon wissen was Sache ist, die Verträge werden entsprechend ausgelegt sein. ;)

Und solange Intel nicht verurteilt ist sind sie auch noch nicht schuldig, so läuft das nun mal. Verstehe daher die Aussage nicht eine Versicherung würde bei einer Straftat nicht zahlen. ;)
Da spielt es keine Rolle was Intel getan hat oder nicht sondern nur wo wie es im Verfahren steht.
 
Ich finde viele Kommentare hier ziemlich daneben.

1. Niemand hier kennt die Vertragsklauseln.
2. Die Verträge kann man nicht mit deutschem Recht vergleichen oder gar mit der deutschen Rechtschutzversicherung.
3. Bei vielen kommt s mir hier mittlerweile so vor als wird grundsätzlich Aussagen nach dem Motto "Alles was Intel macht ist eigentlich Rechtswidrig" getroffen. Dieses "AMD ist the Best an only Right" Verhalten ist langsam peinlich und kindisch.

Auch das man sich hier darüber auslässt wie viele Klagen Intel führt oder anstrebt, als ob andere große Firmen so etwas nicht tun. IBM (um nur mal ein Beispiel zu nennen) ist hier nicht besser, nur wird das weniger heraus posaunt. Klagen und gegenklagen sind in allen großen Geschäftsbereichen tägliches Brot, da ist Intel kein Einzelkind.

Warum die Versicherung nicht zahlt, wie die Vertragsbedingungen aussehen und was sonst noch dahinter steckt werden wir schon mit bekommen. Ich streite hier 99% der Leute ab das sie sich auch nur in geringster Weise irgend ein Urteil bilden können da hier schlichtweg das Fachwissen völlig fehlt.
 
"Was die Schuld von Intel angeht, so wird Intel sicher bessere Angebote gemacht haben für Kunden, die Intel only vertreiben. Das ist jedoch ganz normal und in jeder Branche so"

Bitte informiere dich erst worum es in der Klage geht, bevor du hier sowas schreibst.
Es geht nicht um kleine Rabatte oder gute Angebote, sondern hier wurden unlautere Methoden angewandt, die letztenendes auch dazu geführt haben, dass AMD heute im Wettbewerb hinterherhinkt.
 
tjo, hab noch von keiner versicherung gehört, die groben unfug versichert
 
tjo, hab noch von keiner versicherung gehört, die groben unfug versichert

Oh doch..Das liegt alles an der Prämie. Du kannst dir auch einen Hundescheisshaufen gegen Verfaulen versichern lassen, wenn die prämie passt..Eventuell würde der Versicherer als Klausel im Vertrag festhalten, dass eine Lagerung nur im Kühlschrank und Luftdicht verschweisst stattfinden darf - im schlimmsten fall mit backup an ein Notstromaggegrat wegen möglichen Stromausfällen usw... nur mal als Beispiel
Was meinst du wie das bei Supersportwagen und Edellimousinen für 500 000 - 2 Mios Preis auschaut?..Da kannst du auch nicht mal eben bei DaDirekt dir ne Vollkasko Deckungskarte - Online ausdrucken. Trotzdem gibts Versicherungen die dir das Auto Komplett versichern OHNE Selbstbeiteiligung auf Wunsch....Alles VHB - und individuelle Angebote.

Und wie schon angesprochen - Solange intel nicht rechtmäßig verurteilt ist, bleibt es fraglich, ob sich eine Versicherung mit dem Vorwand der Kostenübernahme entziehen kann, dass der Vertragspartner eine krimimelle handlung oder ähnliches begangen hat...
Dieses zu klären ist ja genau Aufgabe der Anwälte und des Gerichtsverfahrens.

Nun mag es da Unterschiede geben, wie "geringe Aussicht" auf Erfolg - oder auch Maxima des Streitwertes und so weiter und so fort, die ein Versicherer da als Vorwand - je nach Vertragwerk- als Ablehnung für eine Kostenübernahme anbringen kann. Und wenn Intel das nicht passt - oder damit nicht einverstanden ist - dann muss man eben die eigene Rechtsschutzversicherung verklagen - notfalls mit Kostenübernahme durch eine zweite Rechtsschutzversicherung *lol*


Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Anders herum ist es wieder sehr interessant, dass AMD gerade dann zu klagen anfängt, wo sie selbst nichts mehr zusammen bringen zu einem Zeitpunkt, wo deren Produkte sowieso niemand mehr haben will.

Das ist schlichtweg unwahr, eine glatte Desinformation. AMD strebt seit viel Jahren Klagen gegen Intel an. Auch schon lange bevor AMD mit dem A64 ne Zeit lang dominierte. Unterlass bitte in Zukunft solche Lügen, Irrtümer oder wie auch immer du es nennen würdest.

@News
Ich bin gespannt wer hier der Dreiste(re) ist, Intel oder die Versicherung.
 
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