Kolumne Elektronische, funkende Ausweise und die Welt wird sicherer?

TiKu

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Nach dem Reisepass soll nun auch der Personalausweis mit einem Mikrochip ausgestattet werden, der mittels RFID ausgelesen wird. Das soll für mehr Sicherheit sorgen und das eGovernment erleichtern. Doch muss soviel Technik, insbesondere RFID, bei Dingen wie Reisepässen und Personalausweisen wirklich sein?

<div style="text-align: center;"><strong>Zur Kolumne</strong>:
<a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=356926"><img class="startseitebildzentriert" src="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/geek/gars/images/types/1/default.jpg" border="1" alt="Elektronische, funkende Ausweise und die Welt wird sicherer?">

<a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=356926">Elektronische, funkende Ausweise und die Welt wird sicherer?</a></div>
 
Mich gruselt dabei der Gedanke, dass man seine biometrischen Daten (zunächst Bild u. Fingerabdrücke) bei irgendwelchen Trullas bei der Gemeindeverwaltung abgeben muss.

Die schicken die dann per email an die Behörde, die den Ausweis ausstellt.

*suspect*
 
Kolumne schrieb:
Gerade islamistischer Terror, der von der Politik immer wieder als Argument für schärfere Sicherheitsmaßnahmen genannt wird, richtet sich aber oft gegen bestimmte Nationen und könnte sich den RFID-Chip möglicherweise zu Nutze machen.
Dass wäre dann der Gipfel, wenn bei einem solchen (in Deutschland bisher nicht vorgekommener) Terroranschlag der/die Zünder der Sprengsätze oder ABC-Kampfmittel so eingestellt werden, dass sie erst zünden, wenn mindestens z. B. zehn Perso-Chips vom Zünder erkannt werden. Beispielsweise in U-Bahnen, Bussen oder öffentlichen Plätzen dürfte die Methode sehr effektiv sein. Das wäre dann ein typischer Fall von selfowned der Sicherheitspolitik.

Noch ein paar Aspekte:
-Thema RFID für die Inventur oder zum Auffinden von Gegenständen, ein Kommilitone von mir hat erzählt in dem Unternehmen in dem er vorher gearbeitet hat ham sie es versucht und es funktioniert überhaupt nicht, weil die Scanner bei Dingen wie z. B. einem Haufen Obstkisten, einer Europalette Glühlampen und ähnlichem Kleinzeug vollkommen versagen, Inventur oder ähnliches somit unmöglich

-bei solchen Sachen wie Überseecontainern hab ich nicht unbedingt was dagegen, weil ich da bisher (noch) nicht sehe, wie das die Ziviliation beeinträchtigt :D

- ausgehend vor der jetzigen Situation ist RFID schlicht noch nicht ausgereift für manche Szenarien, ich finde es fehlt vor allem 1. eine mögliche Beschränkung der Reichweite auf z. B. ca. 50 cm und 2. todsichere Möglichkeiten die Mikrochips beispielsweise nach dem Bezahlvorgang im Supermarkt zu zerstören, um eine "Konterminierung" des öffentlichen und privaten Raums mit den Dingern zu verhindern

- ich sehe nicht wirklich, wie RFID Vorteile im Supermarkt oder in einer Bibliothek bringen soll, wenn ich mir die jetzige Situation anschaue frage ich mich wie das besser werden soll, die Idee dass ich meinen Einkaufswagen irgendwo reinschiebe und ein Scanner die Chips registriert dürfte nicht reibungslos funktionieren (siehe oben) und selbst dann geht es kaum schneller als heute schon

- die Mehrkosten, tja, man könnte mit dem Geld auch was anderes machen als die Reisefreiheit (faktisch) beeinträchtigen

- es ist in dem hier angesprochenen Themengebiet (Reisepass&Perso) völlig unnötig, die kürzlich wieder verstaatlichte Bundesdruckerei hatte hier wohl gute Lobbyarbeit geleistet

- die Sachen mit dem "eGovernment" ist sehr kontrovers, einerseits recht bequem und ressourcenschonend, andererseits kann dann jeder der meinen Ausweis oder meine Signatur hat damit Missbrauch betreiben, gut vergleichbar mit Online-Banking
 
Tiku schrieb:
RFID hat eine Reichweite von einigen Metern - genug also, um mit einem Laptop an einem öffentlichen Platz unbemerkt die RFID-Chips auszulesen, die sich in den Einkaufstüten und Rucksäcken der vorbei laufenden oder wenige Meter entfernt sitzenden Menschen befinden.

Warum hier nicht auf ein wenig Komfort verzichtet und eine Auslesetechnik verwendet wird, die direkten Kontakt zwischen Lesegerät und Ausweis voraussetzt (wie z. B. der klassische Magnetstreifen), ist unverständlich

Um ehrlich zu sein einen Verweis auf die Technik http://de.wikipedia.org/wiki/RFID#Entwicklungsgeschichte oder http://www.rfid-journal.de/rfid-reichweite.html

bzw. Wissen daraus hätte dem Artikel gut getan. Zur Zeit wird, so leid es mir tut, einfach mal Pauschal etwas verbreitet und ein Horrorszenario beschrieben.

Tiku schrieb:
Doch aus Kostengründen wird darauf wahrscheinlich oft verzichtet.

Bitte weniger Spekulation bei solch einem wichtigem und ernsten Thema.

Tiku schrieb:
Denn dadurch, dass er sich ohne Sichtkontakt auslesen lässt, reicht es für den Schutz der persönlichen Daten nicht mehr, den Ausweis immer direkt am Körper zu tragen. Man muss ihn zusätzlich vor elektromagnetischen Wellen abschirmen.

Siehe oben meine Links. Frequenzen, Reichweiten, Probleme, Störfelder und Co. Ein mobiler Scanner mit einer Reichweite von mehrer Metern wirst nicht gerade beim nächsten Baumarkt um die Ecke kriegen.

Tiku schrieb:
Sollte es nun dazu kommen, dass beispielsweise in deutschen Ausweisen vorwiegend Chip A verwendet wird, in US-amerikanischen Ausweisen vorwiegend Chip B, usw., lässt sich mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit die Nationalität des Ausweisinhabers ermitteln.

Wieder ein Fall von Spekulation. Aber um es kurz zu machen das ist sogar ziemlich sicher. Dazu brauch ich aber keinen RFID. Da langt schon deine Kreditkarte, EC Karte. Sagen wir es mal so gewisse Behörden haben heute schon das technische Know-how für sowas.
Und falls es dich interessiert. Zu meiner Armee Zeit gab es mal einen Bericht vom MAD mit dem Fazit das in Osteuropa ein mobiles System entwickelt worden ist wo man Mobilfunkgeräte passiv abhören konnte und das mit einer Reichweite von 50km. Dumm nur das man passive Abhörstationen nicht orten kann. Soll jetzt jeder sein Handy auch wegwerfen?


mfg
 
Da ich Bibliotheksmanagement studiere und mich gerade erst deshalb mit RFID in Bibliotheken, Supermärkten und allgemein auseinandergesetzt habe möchte ich zu einigen Punkten etwas anmerken:

Die RFID-Etiketten auf den Büchern könnten zwar theoretisch sämtliche bibliographischen Daten des Buches auf denen sie kleben enthalten, also z.b. die Information, dass es ein Buch über Geschlechtskrankheiten ist, es war kurze Zeit bei einigen Bibliotheken die dies das erste Mal in Deutschland einsetzten auch so - doch mittlerweile ist man sich bewusst geworden, dass das mit dem Datenschutz nicht vereinbar ist und die RFID-Etiketten enthalten entweder nur den Barcode den das Buch vorher von der Bibliothek bekommen hat (also auch nicht den Einzelhandelsbarcode, mit dem sich das Buch identifizieren lassen könnte, sondern ein bibliothekseigener) sofern die Bibliothek von Barcode auf RFID umstellt oder es wird einfach die in jedem RFID-Chip Transponder einzigartige Nummer weiterverwendet und im Katalogsystem der Bibliothek hinterlegt. Zusätzlich wird noch ein Bit für den Diebstahlschutz verwendet.

Das alles sorgt dafür, dass jemand der sich mit einem Handscanner an den Ausgang stellt zwar eine ganze Menge Zahlen registrieren kann, aber ohne Insiderzugriff auf das Katalogsystem der Bibliothek keine Zuordnungen zu bestimmten Büchern/Filmen herstellen könnte.

Außerdem haben die RFID-Etiketten in Bibliotheken in der Regel keine so hohe Reichweite, als dass das über mehrere Meter ausgelesen werden könnte - Reichweiten von mehreren Metern gibts nur bei speziell darauf ausgelegten RFID-Transpondern, die entsprechende Frequenzen nutzen.

Und der Gewinn durch RFID in Bibliotheken und Supermarkt besteht darin, dass man theoretisch einen ganzen Pulk von Büchern auf ein Lesegerät stellt und sie werden augenblicklich verbucht, da das im Gegensatz zu einem System mit Barcodes im Prinzip narrensicher ist, kann das wunderbar zur Selbstverbuchung genutzt werden, weil es sogar kinderkompatibel ist.
Und in Supermärkten kann man theoretisch mit dem kompletten Einkaufswagen (der dann in Zukunft aus Plastik bestehen wird, da Metall die Radiowellen abschirmt) durch eine Schleuse treten, zieht die EC-Karte durch ein Lesegerät und schon hat man den gesamten Einkauf bezahlt.
Das scheitert jedoch noch an einigen Punkten, so sind die RFID-Transponder für Billig-Einmalnutzung einfach noch zu teuer, es ist nicht wirtschaftlich auf eine Packung Kekse für 79 Cent einen RFID-Transponder für 20 Cent zu pflanzen - da ist noch etwas Fortschritt, z.B. mit gedruckten Transpondern, nötig
Außerdem blocken Wasserflaschen und Dosen auch die Radiowellen, so dass bei einem vollgepackten Einkaufswagen die Hälfte der Artikel wohl nicht registriert würde - da ist noch etwas Kreativität gefragt um dafür eine Lösung zu finden^^

Zur Zerstörung von RFID-Transpondern:

Im Supermarkt wird auf jeden Fall dann in Zukunft eine Theke stehen an der man die Möglichkeit hat die RFID-Sender durch Überladung zerstören zu lassen, eben um zu verhindern, dass dort evtl. Profile erstellt werden können.


Aber zur allgemeinen Bedrohung die durch eine RFID-sierung auf uns zu kommt kann ich nur zustimmen, eine Bombe die auf RFID.Ausweise bestimmter Nationalitäten oder gar bestimmter einzelner Personen reagiert ist sehr gut denkbar, die geringe Reichweite dieser RFID-Transponder lässt bei so viel krimineller Energie sicherlich durch eine Vielzahl von RFID-Scannern in einem Raum umgehen.
 
Es lebe der Polizeistaat!

Is ja eine Frechheit was in der letzten Zeit für unmoralische Ideen zu Tage kommen. Bald wird man auf jeden Meter überwacht, wenn man sich schnell eine Zeitung holt wird man der Prostitution beschuldigt, bei jedem mal Klogehn wird gleich ein Drogentest mitgemacht und wenn man einen Keller hat wird einem gleich unterstellt einen Kinderpornoring zubetreiben und wo der versteckte Eingang für "das Verlies" sei gefragt.

Wenn das so weiter geht ists vorbei mit der Unschuldsvermutung sondern man ist generel schuldig außer kann Beweisen das man ein wasserdichtes Alibi hat und es daher nicht war
 
Zur Zerstörung von RFID-Transpondern:

Im Supermarkt wird auf jeden Fall dann in Zukunft eine Theke stehen an der man die Möglichkeit hat die RFID-Sender durch Überladung zerstören zu lassen, eben um zu verhindern, dass dort evtl. Profile erstellt werden können.
DAS glaube ich erst, wenn es soweit ist. wenn ich mir die naivität/faulheit von 99% der mitbürger ansehe, wird sich wohl fast kein supermarkt sowas hinstellen. oma else und tante frida werden
a) gar nicht verstehen warum sie da was zerstören sollten ("ich habe ja nix zu verbergen!") und
b) keine zeit/lust haben, diesen vorgang nochmal extra zu machen.

was allerdings eine idee wäre: wenn ich meinen korb eh schon in einen scanner stellen muss - wieso kann der nach dem bezahlen nicht gleich auch noch die RFIDs zerbröseln?

zu weiten teilen erschließt sich mir zum momentanen stand der technik der wirkliche vorteil der RFIDs (bis auf nischenanwendungen - siehe container etc.) nicht. besonders im hinblick auf die nachteile (sicherheitsrisiko, kosten).
 
Leute, nu kommt mal etwas runter...

Es gibt extrem viele sinnvolle Anwendungen für RFID - und Logistik ist definitiv keine "Nischenanwendung" - zusätzlich noch Personenleitsysteme, man kriegt an einem unbekannten Ort, z.B. nem riesigen Supermarkt, einen Handheld mit RFID-Transponder und Lesegerät in die Hand gedrückt und kann auf dem Display nun eingeben was man alles haben will und der Handheld führt einen dann zur Milch, den Frühstücksflocken und meldet auch wenn gerade das letzte Paket mit dem Lieblingsfrühstücksflocken aus dem Regal genommen wurde und man sich was anderes aussuchen sollte - zusätzlich hält man dann den Handheld einfach an ne Packung Klopapier und kann auf dem Display sämtliche interessanten Informationen zu diesem Klopapier sehen :P
Natürlich geht das alles auch auf Messen/Ausstellungen, man wird direkt an die Stände die einen interessieren geleitet.
Teppichböden werden mit RFID-Transpondern versehen und stellen somit ein Orientierungsnetz dar, an dem sich z.B. roboterisierte Staubsauger durch den Raum bewegen können etc.

Zur Zerstörung der Transponder im Supermarkt:
Wenn mich nicht alles täuscht wird das Angebot die RFID-Transponder zu zerstören sogar eine Pflicht werden - dass dies natürlich viele aus Unwissenheit nicht nutzen werden ist abzusehen.

Und die Transponder gleich beim Auslesen zu zerstören ist so ne Sache - evtl könnte man sie mit unsinnigen Informationen überschreiben, dann wären sie jedoch immer noch intakt, nur eben zur Profilbildung nicht mehr verwertbar - aber die Transponder komplett zu zerstören benötigte eine durch Induktion erzeugte Überspannung, wenn man durch so eine Schleuse latscht wären der neue Personalausweis sowie Reisepass auch hin.

Und zu den Kosten:

So richtig im Massenmarkt ist die ganze Sache ja erst seit wenigen Jahren, also Anwendungen wie Supermärkte, Bibliotheken oder auch Türöffnungssysteme (An meiner FH lassen sich die Türen zu den Computer-Seminarräumen nur per RFID öffnen, in vielen Firmen werden seit kurzem oder bald auch RFID-Zeitmessungssysteme statt Stechuhr eingesetzt^^), so dass der Preis für Wegwerfetiketten noch sinken wird, eben durch neue Herstellungsmethoden, wie mit leitender Tinte aufgedruckte Antennen etc...

Und in vielen Anwendungen sind die Preise für ein einzelnes Etikett auch nicht so bedeutend, da die Vorteile überwiegen, wie eben sinnvolle Selbstverbuchung in öffentlichen Bibliotheken (anstelle eine gelernte Fachkraft einzig für das Einscannen von Barcodes zu bezahlen - bei den Hamburger Bücherhallen ist das Ziel durch die Einführung von RFID-Selbstverbuchung die Mitarbeiterzahl auf gleichem Niveau zu halten, diese aber dann für sinnvolle Tätigkeiten wie Kundenberatung einzusetzen) oder auch die Fälschungssicherheit und einfache Benutzbarkeit.
 
Neben den kritisierten Spekulationen, finde ich vorallem die Ausweitung, der auf RFID-Chips gesammelten Daten für bedenklich. Am Anfang werden es die freiwilligen Fingerabdrücke in den Persos sein. Wie wir aber alle wissen, steigt das Interesse an gesammelten bzw. sammelbaren Daten, sobald diese vorhanden bzw. auswertbar werden (siehe Maut).

Wir bekommen in den nächsten Monaten eine Schlüsselanlage mit RFID-Technik. Ich warte nur darauf, dass die Begehrlichkeiten zur Ausweitung der Daten nicht mehr vom Personalrat verhindert werden können.
Erst ist es die Schlüsselanlage, dann kommt die Zeiterfassung, dann die Kantienenkarte und wenn die Daten da sind, kommt bestimmt bald ne Krakenkasse, die aufgrund der Arbeitszeiten und des Essverhaltens ein Risikoprofil erstellen wird.....
Aber nicht nur für die Angestellten der Uni ist so ein RFID nüztlich, bei den Studierenden könnte da das Curriculum, die Zensuren, die Mensakarte, die Anwesenheit, die Studierdauer und was weiß ich noch gespeichert werden.....
Dann paaren wir die Daten noch mit einer Payback/Deutschland und was weiß ich wie diese "Kundenkarten" alle genannt werden........
Schöne neue Welt!
 
<snip>

Wir bekommen in den nächsten Monaten eine Schlüsselanlage mit RFID-Technik. Ich warte nur darauf, dass die Begehrlichkeiten zur Ausweitung der Daten nicht mehr vom Personalrat verhindert werden können.
Erst ist es die Schlüsselanlage, dann kommt die Zeiterfassung, dann die Kantinenkarte und wenn die Daten da sind, kommt bestimmt bald ne Krankenkasse, die aufgrund der Arbeitszeiten und des Essverhaltens ein Risikoprofil erstellen wird.....
Bei uns im Unternehmen wird bereits die Zutritts-/Zugangskontrolle sowie die Zeiterfassung über RFID's gesteuert. Dabei sind allerdings Transponder im Einsatz mit einer Reichweite von 2-3 cm über den jeweiligen Lesegeräten. Das System "hintendran" ist ein Standalone ohne eine Anbindung an Intra-/Internet. Klar können/könnten gesammelte Daten missbräuchlich genutzt werden, aber das konnten sie schon immer.
 
...der gewabten Alufolie.

Wann werden uns, wie bei Schweinen, diese Chips schon bei Geburt implantiert?

Fortschritt in allen Ehren: Diese Ausweise sind (für mich) überflüssig.
 
Das ist längst Realität, in einem Spanischen Nachtclub kommt man nur mit RFID Implantat in gewisse Bereiche rein.
Oder kann damit bezahlen.
Und in US gibts bereits Werbespots um Kindern einen RFID Chip einzupflanzen um damit Bezahlvorgänge oder Identitätschecks durchführen zu können.

Big brother is watching you!

Ich bin Doppelbürger, aber ich werde einen Teufel tun, meinen italienischen Pass zu verlängern!

http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,575235,00.html

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.hitachi.com/New/cnews/060206.html

Da kann man sich eben mal aus dem Salzstreuer ein paar RFID´s auf die Pizza schmeissen oder in den Kaffee.


World's smallest and thinnest 0.15 x 0.15 mm, 7.5µm thick RFID IC chip
- Enhanced productivity enabled by 1/4 surface area, 1/8th thickness -



So klein wie die schon sind (Powderchips), kann man sich aber sicher sein, dass jeder seinen abbekommt ;D
 
Für RFID in Supermärkten bin ich dafür.;D

Wenn man die Dinger durch überladen zerstören kann, dann wirrd man das
auch irgendwie vor der Kasse bewerkstelligen können.
Und da eh kein Personal mehr anwesend ist.8)

Sonst halte ich das alles für sehr bedenklich, wenn man an die Bahn bespitzelung denkt
oder an die weitergabe von Daten wie bei der Telecom.

Die Welt ist noch nicht reif dafür.:-*
 
Identitätsdiebstahl, wirtschaftlicher Mißbrauch, Überwachungsstaat ... all dies sind Argumente GEGEN die Einführung einer elektronischen Authentifikation. Die Diskussion um die biometrisch-digitalen Ausweispapiere wird in diesem Lande lediglich oberflächlich geführt - daran ändert auch nicht viel, daß Spaßvögel und Ewig-Gestrig-Linke in Organisationen, wie CCC und anderen vehement GEGEN Neuerungen sind und mit teilweise perfiden Argumentationsketten scheinbare Beweise führen wollen. Bevor an dieser Stelle (meiner Polemik) Kritik aufkommt: ich bin GEGEN die Einführung elektronisch ferngesteuert auslesbarer Ausweise, allerdings aus ganz anderen Gründen.

Zuerst möchte ich auf den Umstand hinweisen, daß die BRD erst seit 1991 mit Ratifizierung der 2+4-Abkommen und deren Erneuerung des Übergangsvertrages von '59 'rechtlich' (im Sinne des Besatzungsstatutes) imstande ist, rechnergestützte kryptographische Systeme einzusetzen, deren Offenlegung gegenüber den Alliierten Mächten (in unserem Falle Westmächte) NICHT notwenig ist. Dies hat bzw. hatte Implikationen! Die BRD hat bis dato kein wirklich funktionierendes, eigenständiges Kryptographiesystem, das auf militärischem Niveau nutzbar wäre, es gibt keine gewachsenen Infrastrukturen, die national eine solche Einrichtung nur annähernd sicher und möglich machen würden. Zudem sind die meisten Kompetenzträger in dieser Hinsicht im Ausland anzutreffen, wobei delikaterweise England, als Allierter UND ECHOLON-Mitglied und (pikant!) EU_Mitglied eine solche Lokalität darstellt. In den vergangenen 20 Jahren seit Mauerfall haben sowohl Frankreich als auch Engeland als EU Mitglieder deutlich gezeigt, wie man es mit Wirtschaftsspionage halt und als was man die BRD betrachtet. Siehe Schnellzugdilemma mit China, Hohwald-Werft, MTU und andere. Nur eine kleine Selektion ... Die BRD erwog gar vor einem Jahr den Verkauf der Bundesdruckerei an eine englische Firma, was bedeutet hätte, daß der Engländer letztlich über jeden(!) Bundesbürger detaillierte Informationen verfügt hätte. Verfassungsrechtliche Bedenken gab es auch unter Schröders Legislaturperiode nicht, als dieses Geschäft 'angedacht' wurde. Soviel zum Thema Verfassung/Grundgesetz und dem Bestreben, dies auch umzusetzen.

Diese beiden Sachlagen zusammengenommen plus die auf apolitischen habituellen Allüren unserer Meinungshoheitlichen und -deuter ergeben für mich eine äußerst gefährliche Situation, die meine verfassungsgemäß garantierte Unversehrtheit meiner Persönlichkeitssphäre UND Souveränität tangiert, ja untergräbt. In einem 2005 veröffentlichten 'Alternativen Verfassungsschutzbericht' hat Herr Lummer übrigens diese Schieflage zu Wort gebracht.

Andererseits verstehe ich auch die Staatsorgane. Wer ist der Staat? Eine rot colorierte Truppe hätte gerne Feudalverhältnisse wie einen Teufel an die Wand gemalt, um den 'Staat' zu personifizieren und , personell austauschbar, jeden Unliebsamen damit zu stigmatisieren der gerade nicht ins Gefälligkeitsschema paßt. Da ist auf der anderen Seite eine uncolorierte Fraktion der Lobbyisten, die ich mal als Mitglieder der Aufsichtsräte der Industrie etc. bezeichnen möchte, eine recht kleine, aber mächtige Fraktion, die Geld verdienen will. Unter diversen Vorwänden treiben sie eine Arbeitsmarktglobalisierug und Kapitaldislokation voran, die, solange man in diesem Kulturkreis bleibt, sinnvoll erscheint, aber sobald man die Grenze nach Asien überschreitet absurd wird. Und hier hätte man gewiß, im Sinne einer Regulation der 'Sozialtöpfe', mehr Überwachung.
Die Terrorgefahr ist nicht zu unterschätzen - aber sie wird größer, solange man hemmungslos jeden in dieses Land läßt, ob er/sie nun hier als 'Deutsche' leben will oder einfach nur an unserem Schlaraffenland teilhaben will. Die Fakten, die geschaffen wurden, sind in Berlin/Neukölln/Wedding für jeden sichtbar. Unkontrollierbar, die Propreitäten anderer störend, den Wirtschaftsfluß blockierend. Anstelle auf Zivilcourage zu setzen und Farbe zu bekennen verschanzt sich der Gutmensch lieber hinter seiner (noch) sicheren Wohnungstür und hofft auf eine automatisierte Regelung. Im Normalbürger werden dann Bilder suggiert, die Terror in der U- und S-Bahn verhindern und so weiter. An wirklichen 'Terror' a la amerikanischer Hetzpropaganda denkt man da in erster Linie nicht. Und ist ersteinmal die Moral und Courage soweit aufgeweicht, daß man nicht mehr aus noch ein weiß, treten die Wölfe zutage, wie Herr Schäuble (von dem ich irrtümlicherweise einmal große Stücke hielt).
Wir haben einmal zu oft weggeschaut und uns den 'Sozial'-Verführern hingegeben. Nun brennt es einigen unter den Nägeln, alles sicherer zu machen. Und die Ausweise geben Sicherheit.
 
Beim Reisepass haben sich die Preise mit der Umstellung z. B. mehr als verdoppelt.

Eigentlich sind die Dokumente ja nur geliehen. Eigentümer ist der Staat. Dann sollten diese Ausweise auch kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Immerhin zahlt man ja noch mal eine gebühr, wenn man das Eigentum des Staates verschlampt, und ich hab es schon erlebt, das man eine eidesstaatliche Versicherung in Schriftform aufsetzen musste + 40 DM Gebühren. Dann hatte man aber noch kein neues Dokument, das ist aus Sicht des Staates ein neuer Posten und separat zu bezahlen...

Bei manch Billig Flieger Angebot ist dann der Reisepass das teuereste am Urlaub *noahnung*

Grüße!
 
Das zeigt, dass die Dinger sich sehr wohl über mehrere Meter hinweg auslesen lassen. Und das in 2009. Wer weiß was in 5 Jahren alles möglich ist.


Das ja sowieso, aber wie die Daten missbraucht werden können ist eher das Problem.

Ich bin teilweise für Bergbahnen tätig, diese setzen heute vielfach auf ein Zutrittssystem von Skidata.
http://www.skidata.com/

Schon vor über 10 Jahren war in der sogenannten Keycard, ein Berührungsfreier Datentäger für Skipässe usw., ein RFID-Chip samt Antenne verbaut, welche sich locker über 1-2m auslesen lassen.
Technisch machbar sind heute x fache Reichweiten.

Aber ich kann in der Auswertungssoftware von Skidata problemlos auslesen, wann z.B. ein Besitzer einer Jahreskarte an welchem Tag das Skigebiet betreten hat, ich kann sagen wie oft und wann er welchen Lift benutzt hat, ich kann auslesen wieviele Pistenkilometer er gefahren ist, ich kann sagen wie oft und wann er in welchem Restaurant war. uswusf. Und das alles bleibt auf einem Serverlein gespeichert.

Davon kriegt der Kunde nichts mit, der läuft nur durch ein Drehkreuz, durch einen Leser uswusf.

Die Frage wäre also, um den Weg zu den Pässen zurückzufinden, wer auf so eine Datenbank, und die würde es in der Schweiz zumindest geben, Zugriff haben könnte.
Man sprich hier von Staatsbetrieben, Ausländische Behörden und sogar Privatunternehmen wie Transportunternehmen, Flughafenbetreiber und „andere geeignete Stellen".
Sorry aber darauf kann ich verzichten!


LG
 
Mehr Sicherheit ist das dümmste Argument für solche Überwachungsmaßnahmen.

Spanien hat schon ewig Fingerabdrücke in Ausweisen, die Engländer eines der umfangreichsten Kameraüberwachungsnetze und die USA einen der professionellsten Geheimdienste der Welt.
Hat diesen Ländern das in irgendeiner Weise geholfen sich gegen Terror zu schützen? Nein.
Das einzige was so eine Sicherheitspolitik fördert ist die Aufklärung im Nachhinein, was ziemlich sinnfrei ist, da das Festsetzen dieser Täter ( wenn es keine Selbstmörder sind ), nur dazu führt das halt ein anderer das nächste mal dran ist. Diese Terroristen sind unter ihresgleichen Helden, egal ob sie im Knast, in Himmel oder sonstwo landen.

Der einzige Weg sich gegen Terror zu schützen, ist eine Politik, welche den Fanatikern die Unterstützung der religiösen Masse entzieht. Das heisst Armut und Ausbeutung der islamischen Länder zu mindern, sowie Gleichberechtigung, Bildung und Tolleranz dieser Völker zu fördern.

Wir sind doch geistig arme Völker, wenn wir wegen weniger 100 (im Faller der USA ein paar tausend) Toter durch Anschläge, uns alle Freiheiten nehmen lassen und gleichzeitig tollerieren das hunderttausende im Verkehr, durch Armut und in Kriegseinsätzen sterben.
 
Die Frage ist eher was ist Terrorismus?

-Haben ein paar zusammengebombte und von der Aussenwelt abgeschirmte Hamas wirklich die Möglichkeit gefährliche Raketen auf Israel abzufeuern oder sind es bestenfalls bessere Silvesterknaller? Um sich noch irgendwie gegen eine gewaltige Übermacht zu verteidigen?
Lasst euch nicht durch die Glotze und die Massenmedien verarschen macht euch selber schlau und ein Bild!


-Warum wurden die entfürten Flugzeuge an 9/11 nicht einfach abgeschossen, wenn z.B. das Pentagon in der Nähe einer Luftwaffenbasis liegt und ein Kampfjet innerhalb von 8 Minuten über dem Pentagon kreisen kann?
Warum finden sich keine Triebwerke der abgestürzten Maschine im Pentagon? Mehrere Tonnen Stahl schmelzen niemals nicht bei einem Kerosinfeuer!
Warum fallen die WTC Gebäude in Fallgeschwindigkeit, wenn sie nicht gesprengt wurden?
Und das Sprengen solcher Gebäude erfordert mehrere Tage Vorbereitung....
Wieso fällt WTC7? Schon praktisch das darin die Börsenaufsicht ist und damit der Enron Skandal keiner mehr ist.
Schon Praktisch dass der Mieter der WTC mehrere Wochen vorher Versicherungen gegen Terroranschläge abgeschlossen hat und mehre Milliarden kassiert.
Haben wir das etwa selbst gemacht um den Grund für einen Krieg und oder Überwachungsstaat zu haben? Operation unter falscher Flagge ist ja nicht so neu...
Stichwort Hitler!


-Warum haben Rettungskräfte in London just als es passiert genau eine Übung mit einem Thema welches sich Sekunden später in Realität verwandelt?
Stichwort U-Bahn Anschläge...


-Operation Gladio in Italien ist auch so ein Thema....
Der Staat sorgt für Terror und die Bevölkerung schreit nach Sicherheit
oder Überwachung Sie werden es bekommen....
Und das ist erwiesen!

Lasst euch nicht verarschen!

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
daß Spaßvögel und Ewig-Gestrig-Linke in Organisationen, wie CCC und anderen vehement GEGEN Neuerungen sind und mit teilweise perfiden Argumentationsketten scheinbare Beweise führen wollen.
wäre mir neu, dass der ccc aus ewig gestrigen besteht und gegen technologische neuerungen wäre. das betrifft vielleicht wahlcomputer (und wenn man sich die entwicklungen in anderen europäischen ländern anschaut, dann hat die kritik hand und fuß), aber ansonsten lehnt der ccc mitnichten "neuerungen" ab. sie kritisieren lediglich schlampige und nicht vernünftig durchdachte umsetzungen in sicherheitsrelevanten bereichen und zeigen mögliche gefahren auf wie z.b. die angreifbare verschlüsselung (siehe z.b. den mifare-hack).
 
Die Frage ist eher was ist Terrorismus?

-Haben ein paar zusammengebombte und von der Aussenwelt abgeschirmte Hamas wirklich die Möglichkeit gefährliche Raketen auf Israel abzufeuern oder sind es bestenfalls bessere Silvesterknaller? Um sich noch irgendwie gegen eine gewaltige Übermacht zu verteidigen?
Lasst euch nicht durch die Glotze und die Massenmedien verarschen macht euch selber schlau und ein Bild!


-Warum wurden die entfürten Flugzeuge an 9/11 nicht einfach abgeschossen, wenn z.B. das Pentagon in der Nähe einer Luftwaffenbasis liegt und ein Kampfjet innerhalb von 8 Minuten über dem Pentagon kreisen kann?
Warum finden sich keine Triebwerke der abgestürzten Maschine im Pentagon? Mehrere Tonnen Stahl schmelzen niemals nicht bei einem Kerosinfeuer!
Warum fallen die WTC Gebäude in Fallgeschwindigkeit, wenn sie nicht gesprengt wurden?
Und das Sprengen solcher Gebäude erfordert mehrere Tage Vorbereitung....
Wieso fällt WTC7? Schon praktisch das darin die Börsenaufsicht ist und damit der Enron Skandal keiner mehr ist.
Schon Praktisch dass der Mieter der WTC mehrere Wochen vorher Versicherungen gegen Terroranschläge abgeschlossen hat und mehre Milliarden kassiert.
Haben wir das etwa selbst gemacht um den Grund für einen Krieg und oder Überwachungsstaat zu haben? Operation unter falscher Flagge ist ja nicht so neu...
Stichwort Hitler!


-Warum haben Rettungskräfte in London just als es passiert genau eine Übung mit einem Thema welches sich Sekunden später in Realität verwandelt?
Stichwort U-Bahn Anschläge...


-Operation Gladio in Italien ist auch so ein Thema....
Der Staat sorgt für Terror und die Bevölkerung schreit nach Sicherheit
oder Überwachung Sie werden es bekommen....
Und das ist erwiesen!

Lasst euch nicht verarschen!

LG

Blei im Trinkwasser? Aber natürlich dürfen bei diesem Thema auch die durchgeknallten Verschwörungstheorien ehemaliger Akte-X-Fans nicht fehlen; schön, wenn alles ein wenig berechenbar bleibt. Ich hab's so satt )((.
 
Was leider im Text fehlt ist der Hinweis, dass es auch spezielle Hüllen für Pässe/Karten gibt, die man käuflich erwerben kann. Diese Hüllen sollen die Auslesemöglichkeiten stark minimieren.

Sollte es doch erwähnt worden sein, muss ich es überlesen haben (trotz 2mal lesen).

Das Konzept dahinter mag sicher in vielen Bereichen gut sein, aber warum das in den Pässen drin sein muss, will sich mir beim besten Willen nicht erschließen. :/
 
Zuletzt bearbeitet:
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